Borreliose

23.06.2013 20:48

Tja, jetzt hab ich mich doch entschlossen, Antibiotika zu nehmen, nachdem sich die Borreliose durch Fasten alleine nicht so richtig hat bezwingen lassen. Zumal ich auch nicht wirklich instinktiv leben kann, sprich, einfach ausruhen, sondern eben auch irgendwie zusehen muss, meine Arbeit zu schaffen. Ich glaube, die immens stressige vergangene Woche hat da etwas dazu beigetragen, dass es nicht besser wurde. Nach surfen der Symptome schaut es nun so aus, als ob es doch weiter in den Körper eingedrungen ist. Ich hab lange mit mir gerungen und die ABs vielleicht sogar zu lange rausgezögert. Aber nachdem mir den Tag die Sehnen sehr weh taten und ich auch schon andere Symptome hatten, die man mit Neuroborreliose in Verbindung bringt, hab ich mich doch aufgerafft, dass Zeug zu nehmen. Schlussendlich muss ich die Verantwortung für mich übernehmen. Versteht mich nicht falsch, mir gehts nicht sauschlecht, aber ich spüre, dass da etwas absolut nicht passt und dem möchte ich einfach auch begegnen. Leicht fällt es mir nicht.

Mich nervt vor allem, dass ich grade keinen Sport treiben kann. Eben weil es sich auf die Sehnen / Muskelansätze gelegt hat und auch der Körper sich etwas angeschlagen anfühlt. Ich meine, es ist in den letzten tagen schon deutlich besser geworden, auch ohne ABs, aber riskieren will ich da nichts.

Ich hab jetzt 7 Tage Wasserfasten hinter mir, was ich recht gut überstanden habe. Heute gab es wieder zu essen (Passionsfrüchte, Süsskartoffel, Kokosnusssaft + Fleisch). Als Tipp also: immer schön nach Zecken absuchen!

Ansonsten ist es recht lustig beim Pollmer mit den ganzen Kochies zu diskutieren. Mal was lustiges als Gegenargument:

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeäpfel?

Bis heute ist es wissenschaftlich nicht geklärt, wie die Pferdeäpfel auf die Straße kommen. Es gibt Beobachtungen, die nahelegen, dass es die Pferde sind, die einfach auf die Straße scheißen. Das wird vor allen in Wissenschaftskreisen und Internetforen von Gegnern dieser Theorie heftigst bestritten. Es seien rein empirische Beobachtungen! Filme und Fotos, die Pferde beim Scheißen zeigen, wurden als "nicht nach neuestem Stand der Wissenschaft" abgelehnt, vielmehr nimmt man an, dass es keinen Zusammenhang zwischen Pferden und den nach ihnen benannten Pferdeäpfeln auf der Straße gibt. Der Zusammenhang sei rein zufällig. Es gäbe keinen kausalen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel.

Einzelne Pferde, die man beim Scheißen beobachtete, seien eben nur Einzelfälle, die keine Aussage zulassen, dass Pferde generell für die Pferdeäpfel auf der Straße verantwortlich sind, denkbar wären auch andere Kausal- und Wirkzusammenhänge wie absichtliches Hin transportieren, Windverfrachtung und plötzliche Spontanereignisse, ohne dass man die Pferde bemühen müsste. Berichte über den Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel seien zumeist anekdotenhaft und entsprechen keinem wissenschaftlichen Standard.

Vielmehr sei anzunehmen, dass die Macher der Untersuchungen zu den Pferdeäpfeln unseriös gearbeitet haben. Auch seien die Beobachtungen veraltet. Offensichtlich gefälscht. Eine Doppelblindstudie, wo weder Pferd noch Beobachter wissen, ob und wann ein Pferd scheißt, wurde bisher noch nicht durchgeführt.

Die Aussage: es sind die Pferde, die auf die Straße scheißen, wird als unhaltbar und wissenschaftlich nicht nachgewiesen zurückgewiesen. Dutzende Beobachter, die rausfinden wollten, ob es einen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel gibt, auch solche die Pferde beim scheißen gesehen haben, wurde mangelnde wissenschaftliche Methodik vorgeworfen. Und als Apfelfans, Pferderassisten und Straßenräuber beschimpft.

Somit bleibt es auch weiter ungeklärt: wie kommt der Pferdeapfel auf die Straße? Die Wissenschaft kann darauf bis heute keine befriedigende Antwort geben!

:-)

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