Saisonales Erinnerungen.

21.04.2024 12:01

Wem ist eigentlich mal aufgefallen, dass der Körper eine recht exaktes Gedächtnis hat? Pünktlich zur selben Zeit wie vor einem Jahr bekommt man exakt die gleiche Lust auf die gleichen Lebensmittel. Das ist mir schon seit Beginn der Rohkost aufgefallen, dass der Körper sich erinnert, was vor einem Jahr auf dem Speiseplan stand und schon bekommt man wieder Lust drauf.

Bei mir sind es gerade die Gurken, die urplötzlich wieder attraktiv werden.

Ist ja auch sinnvoll, sich in der Natur an die Produkte zu erinnern, die jetzt in der Saison sind und da entsprechend hinzuwandern. Und es ist wenig sinnvoll, im Winter Lust auf Erdbeeren zu bekommen.

Das ist schon alles gut eingerichtet.

Wahrscheinlich ist das noch ein Erbe aus der Jäger- und Sammlerzeit.

Man wanderte im Jahresverlauf seine unterschiedlichen Quellen ab und das passiert dann auch instinktiv, ohne dass ich es an den Kalender schreiben muss. Pünktlich zur richtigen Zeit hat man den richtigen Impuls, ist man am richtigen Ort, um was auch immer zu ernten, zu jagen oder zu sammeln.

Das Leben ist eben ein großes Rad, welches sich immer weiter dreht.

Deswegen bekomme ich auch jeden Sommer wieder Lust auf Treffen, lol und wie ich hörte, gibts in Südfrankreich auch wieder eines. Na mal schauen, Perpignan ist schon arg weit zu fahren, das schafft man nicht so an einem Tag, bzw. muss 15 Stunden Fahrzeit einplanen ... Mal sehen, wie die Gemütslage dann ist lol.

Und da ich vor einem Jahr mit den Gurken anfing, kommt nun ein Jahr später der Impuls: Gurkensaison!

Auch kurios: Jetzt überlege ich ja ernstlich, mir mehr Geflügel zu halten. Hühner habe ich schon, klappt auch ganz gut (die leben ja im Hühnerparadies hier!), also könnte ich noch erweitern. Und das Universum gibt sofort wieder entsprechend Hinweise. Auf Facebook folge ich einer Seite, die Anok heißt. Da gehts um Vor- und Frühgeschichte.

Die haben das geteilt: www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/wurfstock-des-homo-heidelbergensis-entdeckt/

„Die gestreute Verteilung der Impaktspuren stimmt stattdessen mit der Hypothese überein, dass dieses Werkzeug als Wurfstock verwendet wurde“, sagen Conard und seine Kollegen. Solche Wurfstöcke werden noch heute von Naturvölkern in Afrika, Australien und Amerika genutzt. Experimente zeigen, dass solche Stäbe je nach Wurftechnik zwischen fünf und 100 Meter weit fliegen können und dabei ein Tempo von bis zu 30 Metern pro Sekunde erreichen. „Sie sind effektive Waffen und können eingesetzt werden, um Vögel oder Kaninchen zu töten oder um größere Tiere vor sich herzutreiben – wie beispielsweise die Wildpferde, die damals in großer Zahl in Schöningen getötet und geschlachtet wurden“, erklärt Conards Kollege Jordi Serangeli.

Geflügel stand als auch auf dem Speiseplan und man hat die mit Wurfhölzern erbeutet. Mein Opa hat mir das als Kind sogar noch gezeigt, wie das geht. Der ist als Junge mit seinem Bruder damit auf Hasen- und vor allem Kanninchenjagd gegangen. Also es noch Hasen und Wildkanninchen gab. Er meinte, man muss etwas drüber hinwegzielen, damit man sie erwischt. An diese Lektion erinnere ich mich noch sehr gut!

Quelle: www.donsmaps.com/images39/throwingsticks.jpg

Das ist relativ effektiv, wenn man gut werfen kann und das Holz schwer genug ist.

Aber interessant ist eben der zeitliche Zusammenhang zwischen den Gedanken, da mehr zu machen und schon kommt vom Universum sowas angeflattert: Los! Mach mal!!

So, hab Sport gemacht und nach dem Training sind Eier oft genial.

Während des Trainings übrigends auch.

Ach, es gibt auch auf Amazon den Easy Cracker für Macadamianüsse:

www.amazon.de/dp/B0C9SWMKBK?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

Für knapp 13 Euros kann man da nichts falsch machen. Funktioniert auch super. Selber geknackt ist auch besser als die ohne Schale.

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