Wieder daheim

15.08.2017 20:41

So, wieder zuhause. Nach drei Wochen Frankreich bin ich heute wieder sicher gelandet. Einen Bericht mit ein paar netten Fotos gibt es in den nächsten Tagen.

Insgesamt war das Treffen in diesem Jahr besonders schön. Es war eigentlich immer gut, aber irgendwie hatte es nochmal etwas Besonderes. Vielleicht weil wir am ersten Sonntag von Sturm und Hagel regelrecht zerlegt worden sind und danach zusammengerückt sind. Vielleicht war auch einfach die Mischung der Besucher in diesem Jahr besonders ausgeglichen oder das Wetter später dann besonders lieblich zum Ausgleich... Wer weiß. Aber nicht nur ich habe anscheinend so empfunden, sondern ich bekam in diesem Jahr sehr viel positives Feedback und viele dankbare Umarmungen.

Ich muss ja zugeben, dass ich nach Treffen regelmäßig in ein Loch falle. Man hat zwei Wochen (plus Vorbereitung) viel zu tun, ist von lieben Menschen umgeben, man hat schöne Gespräche, gute Kontakte, liebevolle Begegnungen und dann ist das wieder vorbei und man geht zurück in den Alltag.

Das macht mir schon manchmal zu schaffen.

Zum Glück nerven sie mich hier zuhause schon gleich wieder ordentlich, so dass ich mich gleich wieder angekommen fühle und der Garten hat mich heute mit echter Fülle und Reichtum überraschte.

1. Augustäpfel. Die sind gerade perfekt reif und herrlich süß und aromatisch. Daneben noch Grafensteiner. Auch klasse, aber noch nocht ganz perfekt.

2. Zuccinis, dahinter Melonen. Wer soll das je alles essen?

3. Und wie man sieht, gibt es in diesem Jahr auch Melonen! :-D

Ich habe mich auf dem Treffen ja sehr mit Feigen und anderen süßen Sachen zurückgehalten. Klar gab es auch ab und an Durian, oder sehr guten Wabenhonig, aber gerade die Feigen habe ich gemieden und mir somit den Darm nicht ruiniert. Sprich jetzt schmecken die lokalen Sachen auch noch... und ich habe nicht den dringenden Impuls, Früchte komplett zu meiden.

Man muss einfach auch lernen, mit der süßen Fülle auf dem Treffen umzugehen.

4. Wildtomaten im Freiland. Die tragen gerade ziemlich gut.

5. Verschiedene Tomatensorten im Gewächshaus.

6. Der steirische Ölkürbis wird auch reif.

7. Und die Brombeeren. Ich habe ja noch drei weitere Sorten gepflanzt. An einer war noch exakt eine Brombeere. Meine Mutter meinte, dass die auch super schmecken und hat dann letzte Beere einfach aufgefressen. lol

Hmmm.... lecker!

Ja danke!

Aber ohne Humor gehts einfach nicht.

8. Schwarzwurzeln, Sommerrettich, Möhren und Tomaten.

9. "Bright Lights" ... schmeckt zwar nicht so besonders, sieht aber gut aus. Aber vielleicht wird es noch.

10. Kapuzinerkresse.

11. Der Stangensellerie wird wohl auch noch was... war ja erst sehr mickrig.

12. Und noch mehr Tomaten... lol... wenn man eine Große isst, ist man schon satt.

13. Auf dem Foto sind 20 Sorten. Da fehlen also ein oder zwei Sorten. Ich habe heute entdeckt, dass wir irgendeine Cocktailtomate haben, wo ich nicht weiß, wo die herkommt. Also habe ich heute zwei nicht erwischt.

14. Und meine Mutter mit der Tomatenernte. Die Nachbarn kriegen auch immer mal welche.

Ist vielleicht nicht das schönste Foto, aber sie muss ja auch mal hier im Blog gezeigt werden, schließlich ist sie ja die fleissigste Biene hier. lol

Apropos Bienen. Ich habe es doch tatsächlich geschafft, im Hochsommer bei sonnigem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen mehr als 1.000 km zu fahren, ohne nennenswerte Insekten auf der Windschutzscheibe zu haben. In Fakt: ich musste gestern nicht einmal die Scheibe reinigen. Früher war im Sommer immer dauernd die Scheibe voll, das ist anscheinend vorbei. Wie gesagt, 1.100 km im Hochsommer und nicht einmal die Scheibenwaschanlage gebraucht. Danke Bayer und Monsanto! :-(

Diese Welt braucht einfach mehr lebendige Menschen. Sonst gehen wir unter....

Und ich sehe es ja an meinen Oldies. Die haben ja auch dazugelernt und sehen nun, dass es auch anders geht. Und mir braucht auch keiner erzählen, man könne die Menschen so nicht ernähren. Ich möchte garnicht wissen, wieviel Fläche alleine in Deutschland irgendwo als Rasen, als Ziergehölzfläche, als Parkplatz, als Friedhöfe oder irgendwie einseitig genutzt wird. Da ist noch soviel Potenzial vorhanden. Alle die ganzen Kilometer an Acker- und Feldwegen, die man mit Obstgehölzen bepflanzen könnte, oder die ganzen Vorgärten, wo irgendwelcher Zierkram wächst.

Man muss es nur anpacken... die Natur macht dann den Rest. Ganz freiwillig und mit großem Einsatz.

Danke dafür!

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