DOR

22.05.2018 22:17

Heute mal was "Esoterisches".

Jeden Tag nach dem Aufstehen gehe ich zumeist sofort erstmal raus und setze mich fünf Minuten auf die Terrasse. Erstmal schauen, wie das Wetter ist (irgendwie immer gleich) und wie der Garten aussieht. Ein paar Gedanken machen, was zu tun ist und wie man es hinkriegt. Den Vögeln beim zwitschern zuhören.

Vorgestern dito. Aufgestanden, angezogen und erstmal mit einem Glas Wasser auf die Terrasse gesetzt. Und da habe ich es gleich irgendwie gespürt. Alles wirkte drückend, irgendwie aschgrau, die Strukturen wie Hecken und Feldgehölze wurden immer heller, desto weiter sie weg waren und selbst die Vögel wirkten bedrückt.

Das ist ja so typisch für eine DOR-Atmossphäre.

Wird die Lebensenergie durch bestimmte physikalische Faktoren aufgereizt, kann sie in einen erstarrten Zustand verfallen, in dem sie destruktive, lebensfeindliche Wirkungen hat. Diese Form der Orgon-Energie nannte Reich DOR, Deadly ORgone (tödliches Orgon). Wilhelm Reich stellte grundsätzlich zwei Erscheinungsformen von DOR fest: eine »natürliche«, deren Ursprung zunächst nicht geklärt ist, die für die Entstehung von Dürren und die Ausbreitung der Wüsten ursächlich ist; und eine »künstliche«, die durch eine starke Aufreizung der atmosphärischen Orgon-Energie durch technische Faktoren wie Nuklearstrahlung, Elektrizität, Elektromagnetismus etc. entsteht.

www.orgon.de/dor-t%C3%B6dliches-orgon/

Auf diese, für "normale" Menschen vollkommen esoterischen und pseudowissenschaftlichen Seite, aber drauf gesch*****, ist nicht nur der Ausdruck DOR erklärt, sondern auch, wie man die unterschiedlichen Zuständer der Atmossphäre erkennt.

Hier: www.orgon.de/online-kurs-energiewahrnehmung/dor-wahrnehmen/

Und vorgestern war es wirklich richtig drückend und irgendwie erdrückend. Alles wirkte erstarrt und irgendwie.. ja... ermüdend. Ich habe noch ein Foto geschossen.

Ich hatte schon 2016, als es hier so ein Extremjahr war (was anscheinend zunehmend zur Regel wird,  diese wie erstarrt wirkende Atmossphäre beobachtet. Es war einfach wochenlang immer wieder das gleich "schöne" Wetter. Und am Ende gab es dann Absterbeprozesse in der Natur. Bis heute sieht man einige Holunderleichen am Wegesrand stehen. Der hat da als erstes schlapp gemacht.

Letztes Jahr dann war ein normales Jahr mit einer bioenergetisch zumeist sehr frischen und fließenden Atmossphäre. Es gab dann auch genug Niederschlag.

Dieses Jahr ist es aber wieder wie 2016. Und schlimmer!!! Der April war sonnig-warm und trocken, der Mai noch sonniger, wärmer und noch trockener. Wir hatten bisher ganze 9mm Niederschlag. Normal sind 50mm. Vor zwei Jahren gab es dann Ende Mai mal ein Gewitter und 24h Dauerregen, da kam gleich 40mm runter. Wenn das heuer ausbleibt, ist es ein einziges Leiden für die Natur.

Und wie es aussieht, bleibt es aus.

Donnerstag / Freitag ist offenbar die letzte Chance für lange Zeit, dass wir mal wieder Niederschläge (was wird da eigentlich nieder geschlagen?) bekommen. Danach scheint mal wieder die Sonne.

Aus meiner Sicht sind wir mitten drin im Klimwandel und der ist stressig und macht keinen Spaß! Dauersonne, dann wieder Extremwetter mit Sturm und Unwetter, die Winter zumeist mild, so dass alles schon austreibt, dann nochmal sibirische Kälte, dann sofort Sommer. Dauersommer sogar. Also das ist einfach alles irgendwie aus dem Lot geraten und fängt langsam an, zu nerven.

Was nie so richtig erwähnt wird, sind aber diese Erstarrungsphänomene, die sich anscheinend immer häufiger zeigen. Plötzlich geht nichts mehr und es ist wochenlang sonnig, heiss und trocken. Aber auch drückend und bedrückend.

Das trifft natürlich nicht alle Regionen gleichermaßen. Aber hier steht mittlerweile alles Kopf! Sogar der Wind kommt nun dauerhaft aus der entgegengesetzten Richtung! Die Tage sind heiss und die Nächte kalt. Meine Mutter meinte gestern, hier ist es schon wie in der Wüste.

Durch den warmen April haben alle Bäume gut angesetzt. Nur, was nützt das, wenn danach kein Wasser mehr kommt? Dann bleiben die Früchte auch klein und saftlos. Schlimmstenfalls fallen sie vorher aufgrund von Trockenstress ab. Deswegen müssen wir auch die Bäume wässern. Und das geht auch ins Geld, weil da recht schnell ein paar Kubikmeter anfallen. Mit 10 Litern pro Baum braucht man da nicht ankommen.

Wie gehts weiter?

Folgt man den Voraussagen, wird die Ausnahme zur Regel.

Was blüht uns, oder was haben wir schon?

Dazu das Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/zu-erwartende-klimaaenderungen-bis-2100)

Klimaänderungen in Europa bis 2100

Aus Szenarienrechnungen werden folgende wesentliche Klimaänderungen abgeleitet:

Mittlere Temperaturzunahmen von 1990 bis Ende des 21. Jahrhunderts um 1,0 bis 5,5 Grad Celsius, wobei die Erwärmung in Ost- und Nordeuropa im Winter und in Südwesteuropa und dem Mittelmeerraum im Sommer am stärksten ausfällt (EEA, 2008)

Na das haben wir ja schon. Die Winter sind ja mittlerweile sehr viel milder im Schnitt als früher.

Die Temperaturzunahme kann in Teilen Frankreichs und der Iberischen Halbinsel sechs Grad Celsius übersteigen (EEA, 2008),

Viel Spaß dann dort!

Selbst in Treffort, dem Ort der bisherigen Rohkosttreffen, wurde es in den letzten sieben Jahren zunehmend heisser. 2016 war es dort unten so heiss, dass die Erde am See aufgerissen ist. Kurz vor dem Treffen gab es wohl drei Wochen mit Sonne und knapp 40°C. Anscheind gab es das bis dato auch nicht.

1998 war ich in Kroatien im Urlaub. Zwei Wochen 38°C. Meine damalige Freundin, eher so der Wintertyp, hat sehr gelitten (ich bin da hitzebeständiger). Die Einheimischen sagten, dass es der heissteste Sommer seit sie sich erinnern können sei. Wir waren auf Hvar und das liegt ja im Meer, so dass es eigentlich generell etwas angenehmer ist. Aber es waren damals zwei Wochen Dauerhitze.

20 Jahre später brauche ich nicht mal mehr bis Kroatien fahren, um sowas zu erleben. Zuletzt 2016 hatten wir sogar zwei solcher Hitzeperioden.

Allgemein nehmen die jährlichen Niederschläge in Nordeuropa zu und in Südeuropa ab. Jahreszeitlich werden insbesondere im Winter zunehmende Niederschläge für Mittel- und Nordeuropa projiziert, während die Projektionen für viele Teile Europas trockenere Sommer zeigen.

Da sind wir nun mitten drin. 

Hitzewellen werden häufiger, intensiver und dauern länger. Im Winter nehmen die kalten und Frosttage weiter ab. Am stärksten werden die Iberische Halbinsel, Mitteleuropa einschließlich des Alpenraumes, Ostküste der Adria und Südgriechenland durch extreme Temperaturen beeinflusst.

Genau das beobachten wir jetzt. Der Artikel ist nicht ganz fünf Jahre alt und siehe da: es kommt genauso.

Starkniederschlagsereignisse nehmen in ganz Europa weiterhin zu. Besonders in Südeuropa nehmen Dürreperioden in ihrer Andauer und Häufigkeit zu.

Auch das trifft zu, bzw. hat sich so bestätigt.

Na ja, und ich bin ja immer der Meinung, dass Leute, die was von ihrem Fach und der Sache verstehen, gute Vorhersagen machen können. Wer etwas verstanden hat, der kann auch in die Zukunft extrapolieren und Entwcklungen voraussehen. Und wenn man das mal als Kriterium hernimmt, dann scheinen die Klimaforscher ja so verkehrt nicht zu liegen.

Die Frage ist halt, ob es nun wirklich am CO2 liegt, oder ob da noch andere, bisher nicht berücksichtigte Phänomene beteiligt sind.

Das Phänomen »Elektrosmog« – die Beeinträchtigung lebendiger Prozesse durch z.B. elektrische Geräte, Hochspannungsleitungen und Sendeanlagen – ist eine Erscheinung, die Wilhelm Reich bereits Anfang der fünfziger Jahre beschrieben hat. Er erkannte die negativen Wirkungen, die eine Aufreizung der Lebensenergie in der Atmosphäre und im Organismus mit sich bringt.

Dürren kann man durchaus als erstarrte Fließbewegungen interpretieren. Als "Gefühlsstau", wenn man so will (ich würde gerne mal mit Maaz darüber reden, was er zu den weiterführenden Theorien und Erkenntnissen von Reich sagt). Der Effekt des "Staus", also der Blockade der frei fließenden Energie, ist ja allen lebendigen Systemen eigenen und Reich ist ja genau deswegen vom Körper des Menschen über die zur Fließbewegung der Atmossphäre bis schlussendlich sogar des Kosmos gekommen. Einfach indem er immer weiter geforscht und den roten Faden nicht verloren hat.

Und die Frage ist nun tatsächlich, ob es nur das CO2 ist, was viele "Klimaleugner" je vehement anzweifeln. Oder ob es noch weiterführende Effekte gibt. Die Welt ist ja auch seit 30 Jahren sehr viel technisierter und "verstrahlter". Handymasten, Hochspannungsleitungen, Mikrowellenstrahlungen... vieles was heute normal ist, gab es vor 20 Jahren noch garnicht.

Welche Effekte hat das?

Weiß man in Gänze auch nicht.

Mir ist nur aufgefallen, dass die Welt im letzten Jahr einigermaßen in Ordnung war. Und dass sie heuer wieder aus den Fugen ist.

Also mir reicht das vollkommen, um umzudenken. 

Was nützen mir die ganzen steigenden Aktienkurse und der ewig wachsende Wohlstand, wenn es nicht mal mehr regnet? Dann kann ich mir Regen auf meinem Flach-Breit-Hoch-HD-Fernsehbildschirm oder meinem neuen Smartphone anschauen. Gegen Gebühr natürlich.

Da verzichte ich doch lieber auf den ganzen Tingeltangel und habe statt dessen ausreichend Regen und eine schöne, fließende Atmossphäre.

Aber jeder hat eben andere Prioritäten.

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