Ergänzungen

02.11.2019 17:37

Ich hatte ja gestern einen Beitrag zum Thema "Auswirkungen der Kochkost auf die Psyche". Ich hatte dabei ein paar Auszüge aus einem transkripierten Vortrag von Guy-Claude Burger eingefügt und hoffe, dass das alles einigermaßen verständlich ist.

Wenn man sich roh ernährt, bekommt man eben doch einen etwas anderen Blick auf die Realität.

Ich habe auch das Gefühl, dass Forschern wie Wilhelm Reich, Bernd Senf und Hans Joachim Maaz die letzte Einsicht verweigert wird, weil man dazu eben roh und naturbelassen essen muss. Nahrung macht etwas mit uns und wenn man es nicht erhitzt und sich so weit es geht aus der Kochkostwelt verabschiedet, was natürlich nicht wirklich geht, aber zumindest kann man es versuchen, dann kriegt man auch andere Einsichten.

Ich bin ja jemand, der sich auch für Politik interessiert, und da auch meine Meinung habe und vertrete, auch weil ich meine, dass ich es begründen kann, wieso ich so oder so denke.

Mir ist aber aufgefallen, dass ich ALLE politischen Strömungen für jeweils in sich wahnsinnig und wahnhaft halte. Weil eben alle in ihrer jeweiligen Ideen-Matrix verhaftet sind und da enorm viel Energie reingeben. Deswegen wähle ich auch nicht mehr.

Da kann man hinschauen, wo man will. Egal, es finden sich ganz vernünftige Ansätze und dann hat das aber auch alles immer diese wahnhafte Komponente, die dann gegen Kritik abgesichert wird. Das sieht man auch bei den Religionen. Genau das Selbe.

Und das ist alles wahrscheinlich eine Folge der Strukturierung der Psyche durch die Kochkost. Man investiert zu viel in eine Wahnidee und sichert das dann ab. Der Maaz hat je gemeint, dass sich das bisher irgendwie ausgeglichen hat in Deutschland. Aber jetzt zu kippen droht.

Stimmt!

Bisher haben sich die jeweiligen Wahnideen irgendwie die Waage gehalten, auf Kosten der Umwelt, auf der man Wohlstand und Wachstum (auch so ein Wahn), organisiert hat. Jetzt kommt dieser Wahn aber an seine Grenzen und jetzt hebt sich das alles nicht mehr gegenseitig auf und schon sieht man, was passiert. Schon sieht man, wie alles auf die große Bühne kommt. Wie es zerbricht.

Wir sehen da den neoliberalen Wachstumswahn, den Refugees-Welcome-Wahn, den Energiewendewahn, Klimahysterie, den vollkommen absurden Genderwahn (also was muss mit Menschen passiert sein, die sich in solch abstruse Ideen verrennen und da extrem viel Energie reingeben) und aber auch Rassenwahn, Reinheitswahn, Herrschaftswahn (die USA wollte die ganze Welt beherrschen.... Vollkommener Wahn.) ... alle möglichen Ausformungen von Wahn treten jetzt ganz deutlich auf die Bühne.

Und keiner merkt, dass er da extrem in eine Wahnvorstellung investiert. Weil er es nicht merken kann! Es gibt in der Kochkostwelt kein Ausnüchterungsprogramm.

Im Grunde müsste man das ganze Land, die ganze Welt auf Instincto setzen, auf instinktive Rohkost, dazu hunderttausende Heiler in die Welt schicken, damit der ganze Wahnsinn mal ein Ende nimmt.

Aber wir wissen ja mittlerweile: Rohkost alleine hilft auch nicht.

Es braucht eben beides: die Aufarbeitung von Traumatas, tieferen Verletzungen und Mängeln UND den "natürlichen Tisch", wo man wirklich merkt, wie sehr man sich in Wahnvorstellungen verfangen hat. Und es ist dann wirklich auch beeindruckend, wenn man dann mit diesem Problem konfrontiert wird.

Gerade am Anfang ist das ja regelrecht schockierend. Ich erinnere mich da an viele himmlische Phasen und wo man dann dachte: morgen esse ich das wieder! Tja und dann wars anderntags vollkommen uninteressant, weil eben der Bedarf gedeckt war. Aber man hat schon volle 24Stunden in diese wahnhafte Vorfreude investiert. Und dann: Ätsch!

Nach einer Weile wird man da sehr viel realistischer und hört auf, zuviel Energie in Wahnvorstellungen zu investieren. Man bleibt dann auch mehr im Befragungszustand, sprich, man hält diese Wahnvorstellungen nicht mehr für die Wahrheit, sondern denkt sich: "Ja, mal schauen, kann auch ganz anders kommen! (Was nicht schlimm ist, weil dann was anderes erscheinen wird, was Genuss bringt)." 

Geht mir manchmal heute noch so. Da denke ich, wow, habe Lust auf Tomaten, dann gehe ich raus und.. na ja.. doch nicht so toll. Aber die Pfirsiche sind genial! Da merkt man dann schnell, dass man zwar auch eine Vorstellung, eine Idee hat, aber die ist eben nicht die Wahrheit. Es KANN zutreffen, muss aber nicht. Und wenn es nicht zutrifft, ist das kein Beinbruch, kein Drama. Man hat sich eben geirrt, na und? Der Genuss lauert dann schon an der nächsten Ecke.

Klar, mit den Jahren eicht sich das Mentale, die Idee, die Vorstellung schon etwas ein und man trifft immer wieder das richtige Produkt, aber eben nicht immer, was eben wieder etwas ausnüchtert.

Das ist ein gigantisches Problem und es betrifft ALLE. Man kann sich die Auswirkungen global wahrscheinlich gar nicht in aller Konsequenz vergegenwärtigen. Aber wir leben falsch! Wie täuschen uns. Wir lügen uns an, und leben eine Wahnvorstellung. Und es gibt in der Matrix keinen Weg raus aus der Matrix. Und diese Täuschung betrifft mittlerweile ALLES. Medien, Politik, Religion, Beziehungen, Einkaufen ... alles nur noch ein gigantischer Irrgarten. Und fast alle haben sich darin verloren und irren darin rum.

Das ist die bittere Einsicht, die aus dem folgt.

Mit dem Erfinden der Kochkunst hat man eine gigantische Matrix geschaffen und damit nahmen auch die Probleme massiv zu. Man sieht die Auswirkungen ja tagtäglich und weltweit.

Und das geht eben bis in den mentalen Bereich. In den Bereich der Liebe, der Beziehungen, der Sexualität. Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Bekannten beim Sport, der hat mir mal so die neuesten Infos zum Datingmarkt gegeben und was da so alles abgeht. Und etwas aus dem Nähkästchen geplaudert. Und mir wurde da auch so richtig bewusst, wie sehr ich mich von dieser Art der "Liebe" schon entfremdet habe. Das war bar jeglicher Magie, bar jeglichen Liebeszaubers, bar jeglicher Sinnlichkeit. Oder der Danisch hatte gestern und heute auch so Artikel über Dating und Paarungsverhalten. Genau das Selbe. Bar jeglich Magie und jeglichen Zaubers. Aufs Ficken - Reproduktion reduziert.

Und ich halte das auch für eine Folge der Kochkost. Abgleiten ins Tierische.

Und wir sehen die Auswirkungen dieser Verwirrung und dieser Selbstlüge jetzt auf der ganz großen Bühne. Das zeigt sich gerade mit einem grandiosen Crescendo.

Und die Verirrung beginnt eben im Kindesalter:

Durch die ganzen Züchtungsprozesse haben wir dieses Problem der Verbote / Einschränkungen leider auch in der Rohkost.

Ansonsten aber genau das, was Maaz ja sagt: wir haben es innerlich nicht parat und werden deshalb zu Mitläufern. Das beginnt da.

Das war auch der für mich heilsamste Prozess: zu lernen, dass man alles in sich trägt und keine externe Autorität braucht, die mir sagt, was ich zu tun und zu lassen habe, sondern in mir diese Instanz zu finden. Klar, es ist ein Lernprozess und man macht Fehler, aber auch das gehört dazu.

Mit der Zeit wird aber immer klarer, dass man es "in sich" findet. Und das es da schon immer war.

Aber schon kleinste Übertretungen und es folgen Schuldgefühle und Absicherungen. Da kommt man nicht raus. Und das ist auch gut so, weil es eben anzeigt, wo man sich irrt.

Tja, und da hocke ich nun. Irgendwo in der Agrarsteppe Sachsen-Anhalts, einer der ganz wenigen, die zumindest mal zeitweise instinktive Rohkost machen, und sinniere über das was es braucht, um die restlichen 7,5 Milliarden (MILLIARDEN!!! Es ist einfach unvorstellbar) aus ihren Wahn zu befreien.

Jetzt könnte man das auch für Größenwahn halten, aber ich will keinen überreden, keinen überzeugen, keinen zwingen, keinen irgendwie verführen. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob Burger da wirklich Recht hat. Es sieht so aus, aber Punkt Punkt Punkt. Aber zumindest kann ich seine Beobachtungen bestätigen.

Jeder soll seine Entscheidungen auf Grundlage seiner Informationen und seines Bauchgefühls selber treffen. Nur muss man überhaupt erstmal wissen, welche Probleme überhaupt auftreten können und man muss überhaupt erstmal merken, dass es Probleme sind! Und nicht etwa normale Zustände.

Ein Rohkostfreund von mir hat sich mal gefragt, wieso er sich nun ausgerechnet diese Zeit ausgesucht hat, um zu inkarnieren. Er hätte sich auch jede andere Zeit aussuchen können. Stimmt. Aber genau JETZT ist die Zeit, wo wir die Problematik der Kochkost in all ihrer Deutlichkeit zu sehen bekommen.

NIE gab es eine Zeit, wo man ALLE negativen Aspekte der Kochkost so genau sehen kann, wie jetzt. Überbevölkerung, Übergewicht, immer neue Krankheiten, Wahnvorstellungen, Kriege, Raubbau am und Vergiftung des Planeten, Süchte, verdrehte Sexualität und Liebe bis hin zum Klimawandel ... alles kann man jetzt in ganzer Pracht bewundern.

Schaut, DAS sind die Konsequenzen der "größten kulturellen Errungenschaft der Menscheitsgeschichte!". DAS ist die Schattenseite dessen, worauf so viele so stolz sind.

Und es wird kein Entrinnen vor den Folgen des Kochtopfes geben. Das, was man jetzt sieht, sind die ewigen Begleiter dieser kulturellen Errungenschaft.

Auf Geheiß des Göttervaters Zeus wird Pandora von Hephaistos aus Lehm geschaffen, um Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus zu nehmen. Pandora erhält zu diesem Zweck eine Büchse, die alle Übel der Welt sowie die Hoffnung enthält.[2] Um sie verführerisch zu gestalten, wird Pandora von den Göttern mit vielen Gaben wie Schönheit, musikalischem Talent, Geschicklichkeit, Neugier und Übermut ausgestattet. Aphrodite schenkt ihr zudem holdseligen Liebreiz, Athene schmückt sie mit Blumen und Hermes verleiht ihr eine bezaubernde Sprache. Dieser gibt ihr schließlich den Namen Pandora, den bereits Hesiod als die „Allbeschenkte“[3] erklärt.

Hermes bringt Pandora zu Epimetheus, dem Bruder des Prometheus. Als der vorher Bedenkende warnte er, Geschenke des Zeus anzunehmen. Doch Epimetheus als der nachher Bedenkende ignoriert die Warnung und heiratet Pandora. Sie öffnet die Büchse[2], die ihr Zeus gab, und die darin aufbewahrten Plagen kommen in die Welt. Bevor auch die Hoffnung (griechisch ἐλπίς elpis) aus der Büchse entweichen kann, wird diese wieder geschlossen. So wird die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnet und auch die Hoffnung - von Nietzsche in "Menschliches, Allzumenschliches" als das übelste aller Übel angesehen, weil "der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen" und so letztlich die Qual verlängere - in die Welt lässt. Aber das Goldene Zeitalter, in dem die Menschheit von Arbeit, Krankheit und Tod verschont blieb, ist endgültig vorbei.

anthrowiki.at/Pandora

Nietzsche hatte hier wahrscheinlich vollkommen recht. Man hofft und hofft und hofft und doch ändert sich nichts, weil man gleichzeitig immer wieder mit den Folgen der Feuernutzung konfrontiert wird. Gleichzeitig ist im kollektiven Unterbewusstsein bis heute das Paradies, das Goldene Zeitalter vorhanden und LEBENDIG.

Ich bin ja da angesichts der Entwicklung auch oft hoffnungslos (vielleicht die beste Einstellung? lol). Aber ich finde da den Frank Stoner immer inspirierend. Der sagt auch immer: wir können das auch wieder heilen.

Nur muss man sich erstmal auch bewusst machen, was es schlussendlich bedeutet (und manche denke ich auch, das kann doch nicht sein!) und was es für weitreichende Folgen hat, wenn man seine Nahrung eben nicht ganz naturbelassen verzehrt, sondern da eine regelrechte Kunst entwickelt hat, die Sinne und schlussendlich sich selber, zu täuschen.

Aber alle Veränderung beginnt mit der Bewusstwerdung und schauen wir mal, ob sich die Welt dessen bewusst wird.

Aber warum nicht? Mir ist es bewusst geworden und ich bin ja Teil dieser Welt.

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