Keine Panik!

20.03.2020 19:30

Ich frage mich gerade, ob mit mir etwas nicht in Ordnung ist, ob ich einen sehr wichtigen Fakt übersehe, ob ich dumm bin, oder naiv oder was mit mir nicht in Ordnung ist, dass diese Virus-Panik bei mir nicht zünden will.

Ich bin da durchaus selbstkritisch und frage mich, ob ich da irgendwas übersehe, ob ich da einen blinden Fleck habe oder was da los ist, aber seit Tag 1 habe ich das Gefühl, ich müsste mich eher wundern, statt ängstigen.

Versteht mich nicht falsch: ich passe mich da schon an, wasche mir die Hände, Hand geben lassen wir mal (dafür lieber Nasereiben! :-D), nicht ins Gesicht fassen nach dem Einkauf. Also ich bin da durchaus dabei.

Aber man diskutiert da über Ausgangsperren, den totalen Lockdown (da muss ich erstmal googlen, was lockdown auf Deutsch heisst, auch sowas: mit Anglizismen rumwerfen, statt es allgemein verständlich aussprechen), allerlei Maßnahmen. Und dann haben wir hier in Sachsen-Anhalt 216 Infizierte.

Was mich stört: es gibt keinerlei wirklich gut aufgearbeitete Informationen.

Für Sachsen-Anhalt gibt es eine billig gemachte Excelliste mit den Fallzahlen pro Landkreis.

Oder solche Infoseiten: ms.sachsen-anhalt.de/themen/gesundheit/aktuell/coronavirus/

Aber für mich gehört da eine Bundesweite Informationsgruppe her, die zweimal pro Tag die Daten herausgibt, und zwar auch weiterführende Infos. Anzahl der Infizierten, Alter, Geschlecht, schwere der Infektion (ohne, leichte, mittlere, schwere, sehr schwere Symptome), dann Todeszahlen und auch hier wieder Alter, Vorerkrankung, Geschlecht, Raucher ja / nein usw.. so dass man die Menschen wirklich mal informiert.

Das man wirklich mal sieht, mit was man es zu tun hat und wo sich Risikogruppen herausbilden.

Das wäre für mich ein angemessener und seriöser Ansatz, um ganz sachlich und unvoreingenommen zu informieren und anhand dessen man auch die Maßnahmen ableiten könnte.

Wenn es nur ältere Menschen schwer trifft, wieso müssen dann die Kinder zuhause bleiben, es würde ja reichen, die Risikogruppen zu schützen. Sowas... wie man das dann macht, dafür gibt es Experten.

Mich nervt dieses Panikmache! Ich habe gerade mal "Corona Sachsen-Anhalt" gegoogelt.

Zahl der Coronainfizierten steigt!

Ja, aber extrem langsam, und das, obwohl die Menschen hier noch relativ viel unterwegs sind. Also scheinen ja die aktuellen Maßnahmen zu reichen.

Corona Liveticker: Erster Corona-Toter in Ostdeutschland

"Na endlich!" - Möchte man zynisch sagen. Endlich habt ihr euren ersten Toten, mit dem ihr Schlagzeile machen könnt.

Weitere Infos? Fehlanzeige!

Weitere Informationen zum Verstorbenen gibt es nicht. Keine Auskunft zu Sterbeort, Geschlecht und Alter. Es handele sich nicht im einen Patienten des Klinikums in Hoyerswerda, dem bisherigen Infektionsherd in dem Lausitz-Landkreis. Dort war die Zahl der Infektionen in den letzten Tagen nach oben geschnellt, weil sich verstärkt Ischgl-Urlauber zurückgemeldet hatten.

Ich bin da regelrecht empört über diese, ja ich muss es so hart ausdrücken, Desinformation.

Also gerade um die Menschen wirklich mit ins Boot zu holen, um Panik zu vermeiden und um den Menschen ein seriöses Bild der Krankheit zu geben, wäre es doch wichtig, genau diese Infos herauszugeben.

Wenn da ein 82-jähriger mit Herzerkrankung verstirbt, dann ist das für die Gefahreneinschätzung anders, als wenn da ein 35jähriger Sportler verstirbt.

So aber wieder: Terrorisierung der Bevölkerung: "Es kann dich jederzeit und überall treffen!"

Für mich ist das über alle Maßen unseriös, fast schon skandalös, wie hier die Menschen ohne wirklich relevante Infos gelassen werden.

Statt dessen: Bleibt zuhause, benutzt kein Bargeld, putzt euch nicht die Nase.

Ich finde das gerade einen der größten Gesundheits- und Informationsskandale überhaupt.

Muss ich da erst irgendwo stundenlang surfen, im Intranet irgendeiner Behörde, um an die relevanten Daten zu kommen?

Sowas muss doch entsprechend aufgearbeitet und zugänglich gemacht werden, das muss man melden, sammeln, aufarbeiten und veröffentlichen.

Und zwar allgemeinverständlich und anhand staubtrockener Daten.

Statt dessen: die Fallzahlen steigen!! Der erste Tote!!

Und da frage ich mich eben am Ende: will man die Daten etwa nicht veröffentlichen? Weil was daraus hervorgeht??

Dafür lieber Panikmodus?

Der kommt aber bei mir nicht an, sondern mich macht das alles extrem misstrauisch mittlerweile.

Und mich wundern die Jugendlichen. Die scheinen hier auch etwas zu spüren. Mittlerweile drohnt man den Jugendlichen, appelliert an die, schimpft über die... weil sie anscheinend ebenfalls nicht von der Virus-Panik ergriffen werden.

Der Stern schreibt:

"Wir werden doch so oder so angesteckt" – Jugendliche begreifen Ernst der Lage nicht

Trotz der rasanten Ausbreitung des Coronavirus, halten sich einige Menschen nicht an die Vorschriften und treffen sich weiterhin in größeren Gruppen in Parks. Die Gefahr scheinen sie nicht ernst zu nehmen.

www.stern.de/panorama/gesellschaft/coronavirus--jugendliche-begreifen-ernst-der-lage-nicht-9189510.html

Ja, hat nicht Frau Merkel gesagt, dass sich eh 50-60% der Menschen infizieren werden?

Und auf welcher Rechtsgrundlage fußen die Vorschriften?

Und wieso sollten sie es ernst nehmen, wenn es keine wirklichen Infos gibt, sondern eben nur Zahl der Infizierten steigt! und Zahl der Toten steigt!

Sind die in ihrer jugendlichen Energie vielleicht schon so abgesättigt mit Panikmeldungen, dass sie einfach keine Lust mehr auf den Scheiss haben?

Ich finde es zumindest erstaunlich, wie die Jugendlichen hier reagieren und wie man nun diese Lebendigkeit für ihre Sorglosigkeit angreift.

Ist man denen böse, weil die Panikmache nicht wirkt?

Da wird martialisch von "Wir sind im Krieg!" schwadroniert, vom Kampf gegen den Virus, von Shutdown und Lockdown, Ausgangssperren und Kram und die Kids scheissen sich einfach nichts und kuscheln im Park. Und überleben das sogar.

Und es fällt eben nicht nur mir auf:

Viele Menschen spüren instinktiv, dass diese Maßnahmen überzogen sind und fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt. Auch wenn man kein Viren-Experte ist, ist es einfach zu offensichtlich, dass die Medien gezielte Hysterie und Angst schüren. Die Berichterstattung ist so einseitig, dass ausschließlich Ärzte, Politiker und Journalisten zu Wort kommen, die vor der Gefährlichkeit des Virus warnen und selbst drastische Einschränkungen des sozialen Lebens als unbedingt notwendig oder sogar noch zu mild erachten. Über alternative Sichtweisen wird nicht berichtet. Oder diese werden wie so oft als „Verschwörungstheorien“ abgestempelt.

www.rubikon.news/artikel/die-angst-kampagne

Wie gesagt, ich bin mittlerweile (soll ja auch ein Wesensmerkmal des Tigers sein) sehr misstrauisch und bei mir will der Panikmodus einfach nicht zünden. Aber selbst meine beiden Oldies her, beide eigentlich Risikogruppe, auch da zündet es nicht.

Und anscheinend, wie man beim Rubikon lesen kann, ist das bei vielen der Fall.

Wer erinnert sich noch an die Schweinegrippe? Auch damals hat die WHO eine Pandemie ausgerufen, und dies wurde zur Rechtfertigung eines massiven Impfprogramms genutzt, welches viele unnötige, darunter zum Teil schwere neurologische Nebenwirkungen verursacht hat (1).

Das Thema WHO hatten wir gestern. Ein privatfinanzierter Verein mit dubiosen Geldgebern. Also wenn wo WHO draufsteht sollte man erstmal skeptisch und vorsichtig sein, wie man sieht, kann es einem die Gesundheit kosten, wenn man sich denen unterwirft.

Ähnliche Angstkampagnen gab es 2002/2003 gegen die erste SARS-Corona-Welle – der damalige Erreger hat große Ähnlichkeit mit dem jetzigen SARS-CoV-2 (2) – oder 2005/2006 gegen die Vogelgrippe.

Auch diese stellten sich im Nachhinein als völlig überzogen heraus, zum Beispiel gab es in Deutschland kein einziges Todesopfer (1).

Erinnere mich. Riesen-Trara...

Stellen wir uns vor, man hätte keinen Test entwickelt, der das neue Coronavirus nachweisen kann. Das heißt, die Medien hätten wahrscheinlich nie von einer Epidemie in China berichtet.

Wäre dann an der diesjährigen Winter-/Frühlings-„Grippe-Welle“ überhaupt etwas auffällig? Wahrscheinlich nicht, wie der Epidemiologe und ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg auf seiner Homepage betont.

Er bezieht sich dabei auf Zahlen, die jeder auf der Website des European monitoring of excess mortality for public health action nachlesen kann.

Den Wodag hat man jetzt zum Abschuss freigegeben.

Googelt mal "Wolfgang Wodag" und ihr kriegt das volle Programm. Der hat was gesagt, was anscheinend die hier erzählte Gesichte stört und schon versucht man, das zu diffamieren und zu widerlegen.

Wie oft haben wir das schon erlebt? Seit 2014 - Ukrainekrise? Dutzende Mal. Da kommen dann immer die Faktenchecker aus ihren Löchern und fangen die wild aufgescheuchten und verunsicherten Schafe wieder ein.

Die Genauigkeit des COVID-19-Tests ist kaum bekannt, jedoch zeigt eine neue chinesische Arbeit (3), dass der Test wohl ziemlich ungenau ist. So beträgt die Falsch-Positiv-Rate, das ist die Rate der positiv getesteten Personen, die eigentlich nicht an dem Virus erkrankt sind, über 50 Prozent, die Spezifität also weniger als 50 Prozent.

Da kann man auch eine Münze werfen.

Dass unser Finanzsystem in naher Zukunft an die Wand fahren wird, davon war auszugehen (4). Nun scheint dieser „schwarze Schwan“ zeitgleich mit COVID-19 tatsächlich einzutreten beziehungsweise wird durch alle Einschränkungen massiv beschleunigt.

Zufall? Oder kann es sein, dass man das ohnehin Unvermeidliche nun einem Virus in die Schuhe schieben möchte, um damit von den tatsächlich Verantwortlichen abzulenken?

Diese Frage, deren spekulativen Charakters ich mir bewusst bin, lasse ich einfach mal so im Raum stehen.

Hat schon Alexander Wagandt gleich am Anfang der Krise in China gesagt. Dass man damit eben Sachen umsetzen kann, die man sonst nicht machen kann und das man da natürlich einen perfekten Schuldigen hat, um das System wie auch immer umzubauen.

Wer werden da Gewinner, wer die Verlierer sein?

Das wird erst die Zukunft zeigen.

Ganz am Ende dann doch noch, gerade auf Facebook gefunden, eine anscheinend mal seriöse Aufarbeitung von Daten:

Und: jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2762130

Und jetzt die Frage: sind anhand der Daten die Panik, die Maßnahmen und die Einschränkungen, die wir gerade erleben, UNBEDINGT notwendig?

Wenn ja - Ok, auf gehts.

Wenn nein - wieso wirds dann gemacht?

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