Leben vs. Überleben - Nachtrag

07.07.2020 21:19

Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben, wie ich überhaupt darauf gekommen bin: durch die Maskenpflicht! Die bleibt ja ganz offensichtlich und wir haben nun vom Leben- in den Überlebensmodus gewechselt. Das ganze Coronatheater ist ja im Grunde eine doch recht heftige Traumatisierung weiter Teile der Bevölkerung. Wenn man sich die Wirkung der politisch-medialen Berichterstattung auf die Mehrheit der Menschen mal anschaut, dann sieht man, dass man es geschafft hat, eine normale saisonale Grippe so aufzubereiten, dass viele Menschen nun meinen, der schwarze Tod geht um. Das war und ist für viele ein Schock und es folgten heftige Therapie in Form von Abstandsregeln, Maskenpflicht, Schulschließungen, wirtschaftlichem Lockdown usw. Und im Grunde sehen wir hier, ich schrieb darüber bereits, dass die Therapie schlimmer ist als die Krankheit selber.

Wir sind also jetzt vom vorher einigermaßen normalen Leben in einen Überlebensmodus gewechselt.

Wir leben nicht mehr, wir überleben.

Alle Freude, die das Leben mal ausmachte, ist vergällt worden. Hier bei uns: keine Volksfeste, kein Osterfeuer, kein Einkauf ohne Maske (wobei man das nicht mehr so ernst nimmt, aber dennoch), kein entspannter Umgang miteinander, keine freien Reisen, Treffen, Urlaube.

Über allem liegt die Gefahr des erneuten Corona-Ausbruchs.

Wir haben als Gesellschaft, so wie ich damals als Kind, vom Lebens- in den Überlebensmodus gewechselt.

Und irgendwann, vielleicht in 10 oder 20 Jahren, keiner weiß, was die mit uns vorhaben, wird man dann genau das sehen, was ich im letzten Beitrag schrieb: man wird sich gegen das, was man eigentlich am dringensten bräuchte, eben Volksfeste, Nähe, Miteinander, blockieren.

Aus Angst.

Weil dann die Traumatsierung des Jahres 2020 auf die Bühne kommen würde.

Mit Corona kriegen wir gerade alles präsentiert, auf einer großen Bühne, was so damals bei mir und bei vielen anderen Menschen abging.

Faszinierend und erschreckend zugleich.

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