Mäuseplage

04.07.2020 20:22

Verdammt, schon wieder zwei Tage nichts geschrieben..lol. Da gibts gleich Stress!

Wir haben eine oder mehrere Mäuse im Gewächshaus. Die haben schon eine Melone angefressen und da bin ich jetzt echt angepisst. Auf Youtube gibt es einen ganzen Haufen Mäusefallen, auch Lebenfallen und wir haben schon eine gebaut und mal sehen, ob sie funktioniert.

Es ist aber auch jedes Jahr IRGENDWAS, was einen auf den Sack geht. Mal sehen, ob morgen was drin ist. Es ist ja erstaunlich, wieviele Infos man so bekommt und auch, welcher Köder da am besten funktioniert. Bei Mäusen offensichtlich Erdnussbutter.

Mir ist eh aufgefallen, dass wir heuer ein Mausejahr haben. Selbst im Garten tritt man fast drauf.

Blöd wäre es, wenn es eine Mühlmaus ist, aber die machen ja so Erdhügel wie Maulwürfe. Und das habe ich da nicht gesehen. Scheinen normale Feldmäuse zu sein. Na schauen wir mal. Ärgerlich ist es trotzdem.

Wir hatten hier auch schon überlegt, mal wieder eine Katze anzuschaffen, aber wir wohnen zu dicht an der Hauptstraße und da ist uns schonmal eine überfahren worden. Dazu ist das hier mittlerweile ein echtes Spatzenparadies geworden. Rund ums Haus brüten mehrere Paare und die holen natürlich auch viele Insekten aus dem Garten. Helfen also effektiv mit. Katzen wiederum holen mir dann die Singvögel weg.

Klar, es sind immer Katzen unterwegs, aber wir haben keine und der Nachbar auch nicht und so ist der Druck auf die Singvogelpopulation schon etwas geringer.

Im Grunde habe ich nie was gegen das ganze Getier, ich habe ja viele Wildecken, lasse eine Wiese unter den Obstbäume wachsen und mähe die mit der Sense, damit das Getier da leben kann und nicht gehächselt wird, aber wenn sie anfangen, an meine Sachen zu gehen, dann werde ich gnatzig. Jeder soll leben und jeder soll gedeihen, aber so, dass ALLE, also auch ich, leben darf. Wenn die nun anfangen, die Melonenranken abzubeißen und die jungen Melonen anzuknabbern, ist der Spaß aus.

Scheint aber auch wirklich so eine Charaktereigenschaft von mir zu sein: ich lasse allen immer viel Spielraum, auch und gerade wenn man mit Kindern zu tun hat, aber irgendwann kommen dann doch Grenzen. Aber da bin ich dann wirklich auch unerbittlich. Diese Grenzen kommen bei mir nur eben viel später wie bei anderen und vor allem dann, wenn es mich dann nervt.

Viele kleben ja alle Ritzen zu oder wehren Spatzen regelrecht ab. bei mir dürfen die brüten und machen das auch. Hinten auf der Terrasse haben wir eine echte Einfamilienhausreihe. Die brüten da dicht an dicht gleich nebeneinander. Und das dürfen sie auch.

Nur wenn die dann irgedwas kaputt machen, dann muss man da schauen, wie man das irgendwie verhindert.

Aber ansonsten sollen die da leben. Mäuse dito. Nur wenn es eben nun Grenzen überschreitet, muss man aktiv werden.

Ich finde es irgendwie absurd, alles kurz zu schneiden, nur weil man befürchtet, dass sich da irgendein Getier zeigen würde. So Thema VorSORGE. Daraus entstehen dann diese total absurden Steingärten, die gerade im Trend sind. "Damit hat man keine Arbeit!" - ja, aber auch keinerlei Leben.

Ich lasse es erstmal wachsen und schaue, was passiert und man kann dann reagieren, wenn es soweit ist.

Nicht schon vorher das ganze Leben kurz scheren und eindämmen und mit Druck kurz halten, nur weil vielleicht irgendeine Plage daraus entstehen könnte. Ja, sieht man ja dann und dann kann man sich immer noch etwas Minimalinvasives überlegen (zb. Wühlmausschutz, Lebenfallen usw.).

Bis jetzt bin ich da ganz gut gefahren mit.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

P.S. Wer den Blog unterstützen möchte, der darf das gerne tun! :-)

Ich freu mich über jeden Beitrag!

Überweisung:

Matthias Brautschek

SPARDA Bank Berlin e.G.

IBAN: DE 10 1209 6597 0003 8009 19

BIC: GENODEF 1S 10

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

—————

Zurück