Montag

16.09.2019 17:17

Es fällt mir gerade, angesichts der massiven Desinformation und der laufenden Propaganda, schwer, mich mal wieder auf Rohkostthemen zu konzentrieren. Wie gesagt, ich wollte ja mal etwas weniger im Internet sein, aber abends ist es dann eben doch langweilig und so habe ich mich eben ab und an hinreißen lassen, mal den Fernseher anzuschalten. Nur um ihn zumeist sofort wieder abzuschalten. Es ist so furchtbar, was die da bringen! So schlimm, es ist, als wäre man auf dem Planeten der Affen gelandet, wo man die Horde mit billiger Unterhaltung, Glitzerbildern und dummen, oberflächlichem Geschwafel irgendwie belustigt.

Da ist keine Substanz, keine wirkliche Information, keine Tiefe zu finden. Nur noch oberflächliches, ablenkendes, verarschendes und verdummendes Geschwafel.

Aber auch das Internet wimmelt von Propaganda. Jetzt hat sich ja der Grönemeyer, den ich früher mal ganz gerne gehört habe, in Wien aufgeführt wie weiland Göbbels in seiner berühmten Sportpalastrede. Ich habe das gestern mal, nachdem das bei Facebook rumging, meiner Mutter und ihrem Freund gezeigt, ohne zu sagen, was das ist. Einfach mal: hier schaut mal. Ausruf nach der Hälfte des Videos: "Wie Hitler!".

Aber das ist es eben: man wird, was man bekämpft, weil man es IST.

Der Grönemeyer projiziert ja auch nur sein eigenes unbewältigtes Böse auf die anderen und wenn das dann rauskommt, wie eben in Wien neulich, dann erschreckt man. Ja, Buddy, bevor du andere bekämpfen willst, fang erstmal bei dir selber an.

Dann habe ich gerade eine Video von der MayLab gesehen. Das hier: www.youtube.com/watch?v=4K2Pm82lBi8

Es ist so bitter. Wollte ich erst garnicht schauen. Das ist reine Propaganda. Reines Gelaber. Wie kann es sein, dass die ganze Argumentation auf der Aussage beruht, dass es ja einen Konsens im Bereich Klimawissenschaft gibt, aber wirklich intelligente Leute wie Jordan Petersion sagen, dass man Politik nicht von Wissenschaft trennen kann und es bleibt unerwähnt, dass der Michael E. Mann, auf dessen Forschungen die ganze Politik zurückzuführen ist, gerade vor Gericht verloren hat?

Also mal Klarstellung: wenn etwas wissenschaftlich nachgewisen ist, wenn es wirklich gesicherte Erkenntnisse gibt, dann los. Dann muss man handeln. Keine Frage. Dann muss sich wirklich jeder anstrengen, um da eine Fehlentwicklung zu verhindern. Nur, dass ist in der Klimadiskussion anscheinend nicht der Fall. Da wird Politik gemacht aufgrund von Annahmen, die in der Wissenschaft selber anscheinend noch sehr kontrovers diskutiert werden.

Und nochmal was zum Thema Lückenpresse: wieso gibt es da ausser Verunglimpfungen und Vorwürfe nie eine offene Diskussion? Wieso trauen sich da manche Wissenschaftler gar nicht mehr, ihre Erkenntnisse und Interpretationen der Daten zu benennen? Wieso kann man da nicht sagen: Ok, wir laden da mal einen Pro und einen Contra ein und los gehts.

Macht man nicht. Was haben die zu verbergen?

Gehts da wieder nur um das Planen der nächsten Abzocke? Am 20. September werden ja irgendwelche Klimaziele und Maßnahmen veröffentlicht. Die Frage ist doch nur: wie teuer wirds?!! Denn das es absolut NICHTS bringen wird, sollte klar sein, angesichts des deutschen Anteils am weltweiten CO2 - Ausstoß.

Das wird wahrscheinlich das nächste Umverteilungsprogramm, der nächste Raubzug.

Und klar, da springen jetzt die Jugendlichen drauf an. Ist ja super, als ich in dem Alter war, wollte ich auch die Welt retten (und will es immer noch, aber nicht so).

Irgendwas ist da faul. Das kommt mir alles irgendwie gesteuert und unehrlich vor. Da passt was nicht.

Kurioserweise rege ich mich da drüber auf, obwohl ich ja extrem ressourcenschonend lebe. Wohngemeinschaft, Garten hinterm Haus, kleines Auto im Sharing-Betrieb, Heizung eher auf Minimum... dennoch lehne ich die derzeitige Entwicklung ab, eben weil es aus meiner Sicht unehrlich ist. Da gehts nicht wirklich um das Klima. Da gehts um was anderes. Umverteilung, den Leuten das Geld abnehmen. Da sollen politische Agenden umgesetzt werden, statt das wirklich etwas wie Natur- und Umweltschutz im Vordergrund steht.

Was mich auch dagegen aufbringt, ist die dauernde Diffamierung der Menschen, die es anders sehen. Das mag ich überhaupt nicht. Sowas muss man nur machen, wenn man Angst hat, dass die die Löcher in meiner Argumentation finden. Und damit das erst garnicht dazu kommt, werden die diffamiert und verunglimpft. Finde ich furchbar, sowas.

Als eher neutraler Mensch will ich mir die Argeumente von allen anschauen können und dann eben eine Entscheidung treffen. Wieso wird mir das genommen und wieso werde ich verunglimpft, wenn ich mich von der einen Seite überzeugen lasse?

Das ist alles mittlerweile ziemlich irrrational, übersteigert bis hysterisch und emotional aufgeladen.

Ruhige, sachliche Diskussionen gibt es selten. Wo es wirklich mal nur um ein Thema geht. Wenn man, ohne dabei laut zu werden, sondern einfach ruhig nachfragt, oder etwas in ruhigen Ton kritisiert, dann springt da schon der Abwehrreflex an und man wird sofort diskreditiert.

Und da merkt man: die kann man ab jetzt nur noch laufen lassen. Die haben den Boden der sachlichen, vernünftigen Debatte verlassen und sind in emotional aufgeladene, irrationale Sphären abgedriftet, wo Argumente nichts mehr zählen, sondern nur noch Gefühle. Wut, Hass, Ablehnung, Spaltung. Kurioserweise findet man das genau da, wo sich die Menschen als "die Guten" sehen.

Man kann nur hoffen, dass der Schaden, der nun unweigerlich kommt, z.B. die endgültige Spaltung der Gesellschaft, vielleicht auch wirtschaftlicher Schaden, oder was auch immer daraus erwachsen mag, das kann ja bis zur erneuten Grenzöffnung gehen und man lässt die nächsten Millionen rein, kann ja alles kommen, nicht zu groß sein wird.

Die Gefahr ist aber nicht zu unterschätzen, dass aus dem Zustand der Irrationalität und der übersteigerten Emotionalität eben etwas Destruktives erwächst. Etwas, was dann für alle nur schwer erträglich sein wird.

Man sieht ja da, wie der Grönemeyer die Massen schon aufhetzt.

Also wirklich übel.

Na ja, es ist wie es ist.

Man kann nur offen und ehrlich seinen Standpunkt vertreten, für das eintreten, was man als richtig erkannt hat und sich dann eben nicht verstecken.

Hier schließt sich der Kreis zur Rohkost. Da ist es ja ähnlich. Wenn man sich für Rohkost entscheidet, ist man Aussenseiter. Punkt. Dann ist man raus aus der Matrix. Dann ist man wirklich erstmal draussen. Viele Dinge gehen dann nicht mehr, Energien und Schwingungen verändern sich. Man passt oft einfach nicht mehr rein.

Die Frage ist dann, was man damit macht. Steht man dazu, nimmt man die Herausforderung an, vertraut man auf den Sinn, den das Ganze hat, oder lässt man es wieder. 

Na schauen wir mal, wohin die Reise geht. Ich glaube, so langsam fallen die Masken.

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