Noch was zum Gruseln

14.07.2017 22:14

Und für alle, die noch nicht genug haben... LOL

www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-und-krebs-systematischer-regelbruch-durch-die-behoerden.html

Diese Meldung ist eigentlich der Hammer!

Die Skandale um die gesundheitliche Bewertung von Glyphosat sind uferlos: Immer wieder kommen Informationen über geheim gehaltene Studien von Monsanto und Co., das gezielte Weglassen von relevanten Daten und die Beeinflussung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ans Licht. Dennoch fordern Politiker wie Landwirtschaftsminister Schmidt und auch die EU-Kommission die Wiederzulassung des Unkrautvernichters für 10 Jahre. Es drängt sich ein schwerwiegender Verdacht auf: Soll Glyphosat trotz dieser Skandale und trotz den zahlreichen Hinweisen auf seine krebserzeugende Wirkung weiter zugelassen werden, weil der Einsatz des Unkrautvernichters aus der industriellen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken ist, also "systemrelevant" geworden ist?

Das ist ein Ding! Macht euch das mal klar: die haben eine ganze landwirztschaftliche Industrie auf ein Gift aufgebaut, dass nun im Verdacht steht, wahrscheinlich krebserregend zu sein. Und jetzt merken die, dass ohne das Zeug alles zusammenkracht, was man da an Strukturen aufgebaut hat.

Diese Woche wurde zudem ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag bekannt, das ein Glyphosatverbot mit Gentechnik in Verbindung bringt. Sollte Glyphosat verboten werden, muss die EU auch den Import von Lebens- und Futtermitteln mit Glyphosatrückständen unterbinden. Auf Millionen Hektar in Südamerika wächst genmanipuliertes, glyphosatresistentes Soja für die Massentierhaltung in Europa. Wenn Glyphosat verboten wird, dürfen diese Futtermittel nicht mehr importiert werden.

Game over!

Da bricht sofort die ganze Massentierhaltung hier zusammen. Über Nacht! Da ist sofort Feuerabend. Kein Wunder, dass die das nicht verbieten und ihre eigenen Regeln brechen. Ich hätte gerne mal die Gesichter gesehen, als die das mitbekommen haben. Und wie sie sich dann gegenseitig anschauen: "Watt nu?" und einer dann die rettende Idee hat, Studien nicht anzuerkennen usw usw... wahrscheinlich haben die sich auch noch Beratung von außen geholt, wie man damit umgeht. Aber das ist nur meine Vorstellung, wie das abging. 

Und die Krebskranken, die es anscheinend unter den Anwendern und Konsumenten immer wieder gibt? Impuls für die Gesundheitsindustrie! Krebs ist ein Milliardengeschäft.

Dabei ist das ganze System mittlerweile wie eine Art Krebs, der sich immer weiter in die lebendigen Organe des lebendigen Organismus Erde frisst.

Auf dieser Seite gibt es eine "schöne" Bilddokumentation: www.netzwerk-regenbogen.de/waldam110404.html

Da sieht man mal, wie sich das System (hier wird auch der direkte Zusammenhang zu den Banken aufgezeigt) immer weiter in die Natur frisst und dabei eben die Funktionen (Lebensraum, Luftreinigung, Wasserspeicherung, Gen-Resservoir) dieser Gebiete zerstört.

Was kann man machen?

Nicht viel. Ich erlebe das in vielen Diskussionen und Gesprächen. Die meisten sind satt und selbstgefällig geworden, haben sich in ihrem Leben eingerichtet und haben das gesetzte Alter erreicht. Die Jugend, früher Antreiber und Motor neuer Entwicklungen, ist mit ihren Smartphones beschäftigt. Das die meisten mittlerweile vollkommen angepasst ans System sind, wurde sogar schon sozial-wissenschaftlich untersucht und festgestellt.

Die Rohkostszene? Seit Jahren unverändert klein. Hat keinerlei Einfluß.

Die Politik? Machtlos und schon lange auf Linie gebracht, um das System ja nicht zu gefährden.

Die Menschen? Regen sich auf, schalten aber beim Einkauf das Gehirn ab, jetzt zählt nur noch der Preis.

Was bleibt? Na zum Beispiel meine Leser hier! Also ich halte ja jeden meiner knapp 200 Leser hier für einen lebendigen Beweis, dass es möglich ist, neue Wege zu gehen! Und nur so geht es, man muss einfach seine Energie in neue Projekte, neue Wege stecken und ab und an seine Mitmenschen etwas aufrütteln mit solchen Tatsachen wie hier und im vorigen Beitrag beschrieben.

Mehr kann man eigentlich nicht tun.

Und mehr braucht es auch nicht!

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