Nochmal was zu schwarzen Klamotten [Nachtrag]

16.08.2016 23:17

Also ich habe ja wohl schon öfters geschrieben, dass ich es sehr befremdlich befinde, wenn sich Menschen schwarz anziehen und vor allem damit ihren Solarplexus, also das "Herz" bedecken. Bei mir löst das schon seit einigen Jahren, eigentlich schon solange ich roh lebe, irgendwie instinktiv Misstrauen und auch Vorsicht aus. Meine Erfahrung sind einfach die, dass sich dahinter oft entweder ein depressiv-destruktives oder ein aggressiv-destruktives Wesen verbirgt, dass sich im Alltag oft gar nicht so zeigt, sondern erst, wenn man näher hinschaut und wenn es um "feinere" Energien und liebevolle Gemeinschaften geht. Oft erlebt man dann eine Bestätigung dieses Gefühls. Hat sich bisher jedenfalls IMMER so gezeigt. 

Wer trägt eigentlich am meisten schwarz? Na da ist zu aller erst mal die Metal-Szene. Und die ist ja nun wirklich zum Teil sehr selbstzerstörerisch unterwegs. Alkohol, Drogen, Piercings, energetisch aggressiv-destruktive Musik. Das hat bei aller Energie der Musik oft wenig Aufbauendes.

Die Gruftiszene trägt ebenso viel schwarz. Na gut, da wird ja die Depression gepflegt, dito die Emos (das kommt wohl von "Emotion").

Und viele Fussballmannschaften, die ein aggressives Image haben, wählten schwarz als ihre Farben. Und werden deswegen sogar bei Fouls härter bestraft. Was wohl auf der menschlichen Tendenz zur Einschränkung von Aggressivitäten beruht. www.spektrum.de/news/training-gegen-fehlentscheidungen-der-schiedsrichter/1288741

Kriegsbemalungen vieler Völker waren auch oft schwarz (mit rot / gelb oder weiß). Bis heute, wo sich auch Soldaten zur Tarnung die Gesichter schwärzen.

Aber es ist ja auch kein Wunder, dass soviele schwarz tragen. Diese ganze Gesellschaft wird ja irgendwie entweder immer depressiver...

Depressive Störungen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen.

Die Depression ist eine der größten Volkskrankheiten. Dies wurde sehr eindrücklich durch eine weltweit durchgeführte Studie der WHO ("Global burden of disease") (1) bestätigt. www.deutsche-depressionshilfe.de/stiftung/volkskrankheit-depression.php?r=p

...oder aggressiver. Nur zwei Beispiele:

www.swr.de/landesschau-rp/poebeleien-bedrohungen-aggressionen-bis-zu-hin-zu-gewalt-zugbegleiter-berichten-von-massiver-zunahme/-/id=13831154/did=17744698/nid=13831154/xazc2s/index.html

www.welt.de/newsticker/news1/article156824672/Deutsche-beklagen-in-Umfrage-zunehmende-Aggressionen-im-Strassenverkehr.html

Mir ist auch aufgefallen, dass auf unglaublich vielen Fotos auf Facebook Leute, die sich als vegan essend präsentierten, schwarz trugen. Also meine eigene kleine Statistik zeigte zum Zeitpunkt der Erhebung 82%!!!

Wenn ich zurückdenke, dann habe ich schon vor der Rohkost ungerne schwarz getragen, mit der Rohkost wurde es mir dann sogar unerträglich (sic!!). Das Herz mit schwarz zu bedecken erscheint mir falsch und dem, was das Menschsein aus macht, nicht gerecht werdend. Normalerweise sollte ja das Herz geöffnet sein und strahlen. So wie alle Chakren. Außer man ist depressiv oder befindet sich auf dem Kriegspfad oder möchte etwas verbergen. In jedem dieser Fälle aber ist man wenig gemeinschaftstauglich. Jedenfalls nicht, wenn es sich um liebevolle Gemeinschaften handelt.

https://www.reikiforum.de/images/images/chakren.jpg

Hier sieht man ja mal, wo die Chakren sitzen. Wenn man dann noch schwarze Unterwäsche anzieht, dann hat man fünf von sieben Chakren mit schwarz bedeckt. 

Ich glaube wirklich, dass emotional gesunde Menschen, die nichts verbergen wollen, nicht an Depressionen leiden und eher gemeinschaftsförderlich denken, eher farbenfrohe Klamotten tragen, während Menschen mit destruktiven Energien eher zu schwarz neigen.

So jedenfalls meine Erfahrungen. 

Und das bringt mich zu einem weiteren Punkt: wenn man sich in liebevolle Gemeinschaften integrieren möchte, dann ist es natürlich Voraussetzung, dass man nichts verbirgt und im Schilde führt, nicht auf dem Kriegspfad ist und auch nicht depressiv andere noch mit runterzieht. 

Wer also gerne schwarz anzieht, ist wahrscheinlich noch nicht wirklich bereit für eine liebevolle Gemeinschaft. Und tatsächlich sind alle, mit denen ich mir vorstellen könnte, zusammen zu leben, KEINE Schwarzträger. Und mit allen, die oft schwarz tragen, gibts öfters Probleme, Separationserscheinungen, Streit, Destruktionen und ungute Gefühle. 

Die Menschen sind da anscheinend auch wie der Tintenfisch: der zeigt ja auch über die Färbung an, wie er so drauf ist. Der ist eben auch nur ein Mensch! :-D

Ich trage am liebsten blau wie die Tiefe des Meeres, sonnengelb, waldgrün oder hellgrau. Ich mags eher farbenfroh.

[NACHTRAG] Susanne schreibt im Rohkostforum.net, dass sie einige Leute kennt, die schwarz auch als Schutz tragen, weil sie ein weiches, offenes Herz haben. 

Da muss man sich dann fragen, was wäre, wenn die dann ohne Schutz rumlaufen würden? Würden die dann aggressiv und / oder depressiv? Irgendeine Auswirkung würde es ja haben, wenn der Schutz wegfällt.

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