Reicht die Intelligenz?

Also ich muss zugeben, das Wetter macht mich fertig. Sturm, Regen, Wind, Schnee ... am liebsten ein Nest bauen, reinkuscheln und im März wieder rauskommen! lol

Das wäre perfekt.

Ich hatte letztens einige Videos zum Thema Star Wars hier verlinkt, einfach weil ich schon lange ein Fan dieser Reihe bin und weil der Blog ja auch mal andere Themen aufgreifen kann. Bzw. sich bestimmte Entwicklungen eben auf verschiedenen Ebenen zeigen.

Die zunehmende Verblödung zum Beispiel.

Ich habe mir mal neulich mal ein deutschsprachiges Video zum Thema angeschaut und mir dann aus Interesse die Kommentare durchgelesen. Ich muss sagen, man erkennt recht deutlich den Abfall der Intelligenz entlang eines Altersgradienten. Während die etwas älteren Kommentatoren, zu erkennen an eigenen Angaben wie "Als ich den Film als Kind sah", oder "Ich war damals mit meinem Vater im Kino.", noch in der Lage sind, eine fundierte und durchdachte Filmkritik zu schreiben, so sind die Jüngeren, zu erkennen an gleichen Aussagen wie oben, nur auf neuere Filme bezogen, oder auch aufgrund von entsprechenden Usernamen wie MaxMaier98 oder IdaSchmit1985 (die habe ich jetzt erfunden, wenn wirklich wer so heisst: reiner Zufall) zum Teil zu dumm sind, überhaupt die Logiklöcher der behandelten Filme und die Kritiken der älteren Generation zu verstehen.

Ich war entsetzt! Mal abgesehen vom Verfall der Ausdrucksfähigkeiten und der Fähigkeit zur adäquaten Benutzung der Muttersprache fällt auf, dass die nicht begreifen, WARUM der oder die Filme einfach schlecht waren, trotz hervorragender visueller Effekte. Begreifen die nicht mehr.

Nun ist das keine repräsentative Ergebung, sondern nur ein kleiner Ausschnitt. Aber ich sehe das auch bei den Kids heute, die werden in den Schulen verdummt.

Darüber hinaus kann ich mir auch nicht vorstellen, wie Kinder, die zum Teil eben wirklich mit Cola und Chips schon im Mutterleib ernährt werden, oder mit Pommes und Ketchup oder was auch immer heute gerade in ist, eine gesundes und einwandfrei funktionierendes Gehirn aufbauen können. Wie soll das gehen?

Wir haben als Kinder zwar gekocht gegessen, aber fast nur vollwertige Nahrung und die kam zumeist aus dem eigenen Garten und der eigenen Tierzucht. Ergänzt mir zweimal in der Woche Fisch plus Rogen (wir haben als Kinder viel Fisch gegessen) und dann im Sommer frische Früchte. Grundnahrungsmittel, die es im Westen gab wie Toastbrot, Haselnusscremes, Schokolade, Billig- und Fertigprodukte gab es nicht. Oder nur in Minimengen. Wir haben ja auch mal ein Westpakte bekommen mit Nutalla, aber das hat dann ein Jahr gehalten, das Glas. Und das haben sich zwei Kinder geteilt.

Wir mussten dann eben mit anderen Sachen vorlieb nehmen, die aber auch viele Nährstoffe geliefert haben.

Und meine Beobachtungen werden auch bestätigt:

Der Intelligenzquotient der Deutschen ist auf Talfahrt. „Noch vor 20 Jahren waren die Deutschen klüger als heute“, sagt Siegfried Lehrl, Präsident der internationalen Gesellschaft für Gehirntraining (GfG). Und nicht nur die Deutschen werden dümmer, berichtet der Forscher. Der traurige Befund gilt für die Bewohner aller Industrieländer. Bis in die 90er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts war ein stetiger Anstieg der Intelligenz Normalität, der Durchschnitts-IQ nahm alle zehn Jahre um drei bis acht Punkte zu – gemessen in Intelligenztests, die es seit etwa 1920 gibt. Dieser Anstieg der Hirn-Fitness wurde „Flynn-Effekt“ getauft – nach seinem Entdecker, dem Neuseeländer James R. Flynn.

www.focus.de/wissen/mensch/tid-5435/intelligenz_aid_52367.html

Wie ich schon öfters sagte: Peak Wohlstand, Peak Kultur und Peak Zivilisation war Mitte der 90er Jahre. Seitdem geht es schleichend bergab.

Die Deutschen zum Beispiel verbesserten sich von 1954 bis 1981 um 17 IQ-Punkte – das entspricht dem Unterschied zwischen einem Studenten und einem Normalbürger. Mit dem Anstieg des IQ war auch wirtschaftlicher Aufstieg verbunden. Doch etwa in den 1990er-Jahren kam die Wende. In mehreren westlichen Staaten sackte der IQ nach unten. Unter anderem die Pisa-Studie belegte den Intelligenzrutsch.

Deckt sich haargenau mit meinen Beobachtungen. Und ich sehe da mehrere Ursachen.

1. Die immer schlechter werdende Ernährung.
   
   Während die Ernährung bis in die 80er immer besser wurde, zumindest reichhaltiger und ohne Hungerereignisse, einfach weil man es schaffte, die Landwirtschaft entsprechend zu organisieren und auch Lebensmittel zunehmend importierte, wurde sie in der Masse ab den 90ern immer schlechter. Immer mehr Frauen mussten arbeiten, man griff zunehmend zu Mikrowellenfraß, Dosen- und Fertigfutter.
   
   Hinzu kommt, dass die Kinder nun mehr und mehr das essen konnten, was es sonst nur als Seltenheit gab. Pizza, Cola, Desserts, Süßigkeiten... und dann wurde eben nicht mehr das gegessen, was entsprechende Nährstoffe liefert. Fisch, Leber, Gemüse... gute Sachen halt.
    
2. Die Schulbildung wurde mehr und mehr versaut.
   
   Statt die erfolgreiche Schulbildung der DDR oder Bayerns zu übernehmen und auszubauen, wurden allerlei Experimente gemacht, mit zum Teil fatalen Folgen. Schreiben nach Gehör und solche Sachen. Ergebnis: Chaos im Gehirn.
    
3. Fernsehen, Computerspiele und andere sitzende und ruhende Tätigkeiten nehmen ab diesem Zeitpunkt zu.
   
   Das Gehirn braucht für seine Entwicklung Geschichten, Spiele, Klettern, Musik und Singen, Natur und Wald, Tom Saywer und Huckleberry Finn. Raus mit den Kumpels, Probleme lösen, Buden bauen, Angeln gehen, Baumhäuser errichten, Fussball spielen. Über den Körper ins Gehirn... Über die Hand begreifen... man stellt ja auch fest, das die Körperintelligenz, also das Ausführen koordinierter Bewegungen, immer mehr nachlässt. Radfahren können immer weniger Kinder.
    
4. Umweltgifte.
   
   Hatten wir schon als Thema. Hormonähnliche Stoffe, Weichmacher (da ist der Name Programm, denkt mal drüber nach), Zusatzstoffe... das alles wirkt sich auch auf die Gehirnentwicklung aus. Kommt ein Jodmangel dazu, geht der IQ runter.

Eine umfassende Studie hat gezeigt: Je höher das Niveau der Schulausbildung, desto mehr investieren die Menschen auch später noch in ihre geistige Weiterentwicklung. Daher klafft nach dem Schulabschluss die Entwicklung der Intelligenz immer weiter auseinander. Die sehr Intelligenten werden noch intelligenter. Die weniger Intelligenten lassen beständig nach.

Kann ich auch bestätigen.

Insgesamt nimmt in der Bevölkerung die fluide Intelligenz ab. Das ist unsere Fähigkeit, neue Probleme ohne Rückgriff auf Erfahrungen geistig zu lösen“, berichtet Lehrl. Die „flüssige“ Intelligenz bestimmt unser flexibles und kreatives Denken – wie schnell und gut wir Informationen verarbeiten und speichern. Die kristallisierte Intelligenz entspricht den Erfahrungen und dem Wissen, das im Lauf des Lebens angehäuft wird.

Na ja, ich denke wir haben wirklich eine Intelligenzkrise auf der Welt. Neue Probleme, für die wir keine Erfahrungen haben, wie jetzt Klimawandel, Artensterben etc... dafür haben wir keine Lösungen, weil wir es intelligenzmäßig nicht überreissen.

Deswegen meinte der Jordan Peterson ja auch, es wäre besser, die Welt lieber besser zu ernähren und so nochmal 10.000 Genies ranzuzüchten und die sollen sich dann um den Klimawandel kümmern. Derzeit scheint, und das zeigen ja auch die Aussagen hochintelligenter Wirtschaftswissenschaftler, die nicht begreifen, dass es kein unendliches Bevölkerungswachstum geben kann, die Intelligenz nicht auszureichen, die Probleme zu lösen.

Die Hochburgen der Intelligenz liegen in Deutschland übrigens in Südbayern, der Oberpfalz, rund um Stuttgart und in Chemnitz: „Dort finden sich die höchsten IQs“, berichtet Lehrl.

Chemnitz. Läutet da was? Die Nazihochburg im Osten? Da, wo sie die angeblichen Menschenjagden veranstaltet haben? Dunkeldeutschland?

Oder leben eben da Leute, die das System einigermaßen begriffen haben und deswegen "die Schnauze voll haben"?

Stuttgart.. na gut, das ist eine Wirtschaftsregion und deswegen ziehts da auch alle hin, die entsprechende Intelligenz mitbringen.

Die Frage, die sich mir stellt: wofür wird diese Intelligenz verwendet? Kalte Intelligenz alleine reicht ja auch nicht, es bräuchte zur Intelligenz eben auch eine lebendige Verbindung zur Natur, zum ALL. Aus dieser Verbindung heraus würde man dann die Intelligenz auch nutzbringend und lösungsorientiert einbringen, statt sie destruktiv zu nutzen, wie es heute zu oft passiert.

Also mit der Intelligenz alleine ist es auch nicht getan. Aber ohne gehts eben auch nicht.

Naheliegend sind als Ursachen der zunehmenden „Verdummung“ die täglichen Anforderungen an unsere Geisteskraft. Überforderung und Unterforderung – unter beidem leidet die Intelligenz. Ständiges Handyklingeln, permanenter E-Mail-Terror und Termindruck tragen zum Raubbau an der Intelligenz bei. „Wer sich selbst chronisch unter Stress setzt, wird spätestens mit 40 Jahren geistig abbauen“, sagt der Intelligenz-, Gedächtnis- und Demenzforscher Siegfried Lehrl. „Wer mehr leisten will, muss mit seinen Energien gut umgehen.“ Vor allem die jüngere Forschung habe gezeigt, wie immens wichtig Pausen seien. „Nach etwa 70 bis 100 Minuten konzentrierter Arbeit sollte man unbedingt eine kurze Pause einlegen“, sagt Lehrl. „im Arbeitsalltag klingelt just dann das Telefon, oder eine Mail geht ein, und man hat eine neue dringende Anforderung sofort zu bewältigen. Pausen bleiben auf der Strecke – und damit die Möglichkeit, seine geistigen Fähigkeiten voll auszuschöpfen.

Da ist was dran.. eben aus der Stille heraus leben. Das fällt mir persönlich auch noch schwer...

Aber es braucht eben, wie beim Muskeltraining auch, Erhohlungspausen.

Wer auch ständig im Trubel und im Arbeitstaumel gehalten wird, der hat dann auch keine Ressourcen mehr frei, sich entspannt mal mit notwendigen Lösungen zu beschäftigen.

Auch ein eintöniger Arbeitsalltag ist Gift für die Intelligenz. Tägliche lange Fernsehabende und Faulenzerurlaube schmälern die Gedächtnisleistung zusätzlich. Bereits nach fünf Tagen des Nichtstuns sinkt der Intelligenzquotient im Durchschnitt um fünf Punkte.

Ich wäre schon froh, wenn ich mal einen Tag NICHTS machen könnte. Also mal nichts lesen, schreiben, lernen..lol

 

 Nach drei Wochen auf der faulen Haut könne der IQ um 20 Punkte absacken, so der Intelligenz-, Gedächtnis- und Demenzforscher. Und auch hier ist es die „flüssige“ Intelligenz, die leidet. Erst nach vier bis sechs Wochen zurück im Leben erreicht der IQ wieder sein altes Niveau. Besser sei es, das Hirn im Urlaub mehrmals täglich auf Trab zu bringen – etwa mit Skat, Sudoku, Scrabble oder Kreuzworträtseln.

Also besonders anregend fand ich immer eine Diskussion mit Menschen gegenteiliger Meinung. Egal welches Thema. Also das hat mir zum Teil wirklich alles abverlangt. Also mal richtig nachdenken müssen, um zu bestehen.. fand ich sehr anregend. Ansonsten verblödet man wirklich aus Mangel an Anregung.

Der Text geht dann noch weiter auf Ernährung, Schlaf und körperliche Bewegung ein. Also alles Sachen, die wir hier schon behandelt haben.

Aber man sieht dann auch, dass es gerade auch bei jungen Menschen an vielen fehlt...

Die Ernährung passt kaum irgendwo. Schlaf kriegen sie zum Teil viel zu wenig, ich hatte das auch mal hier im Blog, dass viele Kinder in der Schule unter permanenter Müdigeit leiden, dazu Bewegungsmangel, dann Umweltgifte, permanenter Stress schon in der Schule und in der Freizeit, dazu permanenter Leistungsdruck und dann auch noch eine ideologisierte Schulausbildung.

Was will man da erwarten?

Die Probleme sind hausgemacht.

Ja.. das ist dramatisch.. unsere Intelligenz hat uns in die Krise geführt, aber sie reicht nicht aus, uns da wieder rauszubringen.

Im Text über die Memik wird genau das beschrieben:

Die Curies waren intelligent genug, das Forschen mit radioaktivem Material zu „erfinden“, aber sie waren nicht klug genug, zu erkennen, daß sie das umbringen würde. Und es hat sie umgebracht!

Wir stecken heute genau in dieser Situation: intelligent genug, um Kapitalismus und Wachstumswirtschaft zu "erfinden", aber nicht schlau genug, um die Auswirkungen zu begreifen, geschweige denn intelligente Auswege aus der Situation zu finden.

Watt nu? 555-Dr. Schuh.

Ja, das sind dramatische Entwicklungen, die wir hier sehen.

Im Grunde sieht man hier aber auch die Lösung!

Kinder, die sowohl so ernährt und behandelt werden, dass sie ihr genetisches Potenzial maximal ausschöpfen können und dann eben auch eine Anbindung an die die große Mutter, an das Göttliche.

Für mich liefert die ausgewogene Rohkost hier wirklich eine große Chance! Man kriegt eben, wenn man es einigermaßen vernünftig macht, alle wichtigen Nährstoffe UND man hat eben diese tiefe Verbindung zur Natur.

Ein Hochintelligenter, er sich von Keksen und Kochkost ernährt, wird andere Entscheidungen treffen und andere Strategien verfolgen wie ein Hochintelligenter, der eingebunden ist ins große Ganze über eine lebendige Ernährung. Der wird keine Atombombe bauen oder eine KI, um die Menschen zu versklaven und zu kontrollieren. Der wird höchstwahrscheinlich seine Intelligenz für heilsame Strukturen einsetzten. Oder acht von zehn Leuten würden es tun. Und das wäre schonmal der richtige Weg, denn derzeit ist es wahrscheinlich genau umgekehrt. Acht von zehn setzten ihre Intelligenz ein, um alles noch schlimmer zu machen.

Erinnert mich ein bisschen an Star Wars, um im Bild zu bleiben. "Du warst der Auserwählte, Anakin! Du solltest die Sith vernichten und die Macht ins Gleichgewicht bringen, dich nicht ihnen anschließen!"

Deswegen ist die nackte Intelligenz noch nicht ausreichend. Sondern es braucht die Anbindung an das Herzchakra und das öffnet sich eben, so meine Erfahrung, vor allem bei Menschen, die sich ausgewogen roh ernähren und dann vor allem auch in Gemeinschaft. Und damit meine ich nicht, dass man irgendwo aufeinander hockt, sondern dass man in einem energetischen Netz bleibt. Ist ja heute durch die Internettechnik kinderleicht.

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