Rosenkohl

20.01.2016 22:48

Also die letzten zwei Tage hatten wir hier herrlichstes Winterwetter. Ein paar Grad unter Null, Sonne, blauer Himmel, die Welt leicht gezuckert. Heute war ich mal abchecken, wie der Rosenkohl schmeckt und was soll ich sagen? Einfach genial! Jetzt hat er ja mal richtig Frost gekommen und da schmeckt er so richtig gut! Wir haben da einige alte Sorten angebaut. Und das ist schon ein echtes Highlight.

Ansonsten war ich gestern wieder zum Sport. Aber ich und Kniebeugen werden keine Freunde mehr. Dazu ist meine Brustwirbelsäule zu wacklig und ich merke immer, wie sich die Wirbel zusammenschieben und es zu Blockaden kommt. Ich habe dann Frontkniebeugen gemacht, das geht schon sehr viel besser.

Ansonsten werden die Äpfel langsam langweilig und es blubbert im Bauch.

Der Hafer keimt sehr gut. Allerdings verlierter dann an Geschmack und wird "grasig". Am besten schmeckt er, wenn es so kurz rausspitzelt. Dann ist er richtig gut.

Hafer ist ja auch eine sehr gute Biotinquelle.

Hafer und Biotin: Für Haut, Haar & Nerven

In nur 40 Gramm Haferflocken sind bereits 7,8 Mikrogramm Biotin enthalten, was einem Viertel der empfohlenen Tagesdosis entspricht.

Biotin sorgt für schönes Haar, gesunde Haut und feste Nägel. Bei Haarausfall ist daher immer auch an eine erhöhte Biotinzufuhr am besten in Verbindung mit Zink zu denken.

Und wie es der Zufall oder besser der Hafer will, ist dieser nicht nur eine wunderbare Biotinquelle, sondern gleichzeitig auch die beste Zinkquelle, die man sich wünschen kann. Hafer enthält pro 100 g mindestens genauso viel Zink (4.300 Mikrogramm) wie ein Steak, wenn nicht gar noch mehr.

Auch das Nervensystem profitiert von einer guten Biotinversorgung, da ein Biotinmangel sogar mit Depressionen in Verbindung gebracht wird.

www.zentrum-der-gesundheit.de/hafer.html

Es geht noch weiter

Hafer und Vitamin B1: Für starke Nerven

In 40 Gramm Hafer finden sich 0,3 Milligramm Vitamin B1, womit ein Viertel des Tagesbedarfs gedeckt wäre. Kein anderes Getreide hat einen derart hohen B1-Level wie der Hafer. Und auch unter den Pseudogetreiden findet sich lediglich der Amaranth, der den Hafer in Sachen B1 – aber nur knapp – überbieten kann.

Das Vitamin B1 ist gemeinsam mit B6 DAS Nervenvitamin schlechthin, so dass sich ein massiver Mangel in Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und neurologischen Störungen (z. B. Nervenentzündungen) äussern kann.

Auch bei der Verwertung der Kohlenhydrate ist das B1 mit dabei, was dazu führte, dass man Zucker als Vitaminräuber bezeichnete. Denn für seine Verarbeitung ist B1 erforderlich, obwohl er selbst kein B1 liefert.

Hafer hingegen schenkt dem Organismus viel mehr B1, als für die Verwertung seiner Kohlenhydrate benötigt wird.

Hafer und Vitamin B6: Für eine ausgeglichene Psyche

In Sachen Vitamin B6 hat der Hafer – genau wie beim Vitamin B1 – die Nase ganz vorn und liefert von diesem Vitalstoff mit fast 1 mg pro 100 g mindestens die doppelte Menge Vitamin B6 als andere Getreide.

Wie oben schon erwähnt, kümmert sich das Vitamin B6 um das Nervensystem, aber genauso um die Blutgesundheit (da es an der Hämoglobinbildung beteiligt ist) sowie um die Serotoninproduktion.

Letzteres führt dazu, dass man bei psychischem Unwohlsein oder schlechtem Schlaf immer auch an B6 oder lieber gleich an den Hafer denken sollte.

Ein B6-Mangel ist gar nicht so selten, da er gerne bei einseitiger Ernährung auftritt, die häufig von Jugendlichen und Senioren praktiziert wird. Auch chronischer Durchfall geht häufig mit einem B6-Mangel einher.

Zu den B6-Mangel-Symptomen gehören z. B. auch Albträume, eine erhöhte Infektneigung oder Hautveränderungen sowie erhöhte Homocysteinwerte. Letztere zählen derzeit mit zu den gravierendsten Risikofaktoren für unerwünschte Herz-Kreislauf-Angelegenheiten.

Hafer und Eisen

40 Gramm Hafer liefern überdies 2,4 mg Eisen. Auch hier haben es die anderen Getreide schwer, derart hohe Werte zu erreichen. Lediglich die Hirse sowie die Pseudogetreide Amaranth und Quinoa können den Hafer im Bereich Eisengehalt noch schlagen.

Hafer und Magnesium

In 40 Gramm Hafer sind etwa 60 Milligramm Magnesium versteckt.

Hafer und Silicium

Hafer enthält fast so viel Silicium wie die Silicium-Königin namens Hirse. Silicium ist ein aussergewöhnlicher Stoff.

Hafer und Ballaststoffe

In 40 Gramm Hafer finden sich überdies annähernd 4 Gramm Ballaststoffe, die wunderbar ausgewogen zur Hälfte aus löslichen und zur anderen Hälfte aus unlöslichen Ballaststoffen bestehen. In Weizen, Roggen, Gerste und Mais hingegen überwiegen die unlöslichen Ballaststoffe. Von den löslichen Ballaststoffen ist in diesen Getreiden nur wenig enthalten.

Doch während die unlöslichen Ballaststoffe eher auf den Kampf gegen Darmträgheit spezialisiert sind, können die löslichen Ballaststoffe die Blutfett- und Cholesterinwerte senken und damit Herzinfarkt, Arteriosklerose sowie Gallensteinen vorbeugen helfen.

Hafer und Blutzucker

Auch den Blutzuckerspiegel regulieren die löslichen Ballaststoffe des Hafers (gemeinsam mit seinem hohen Magnesiumgehalt) so beeindruckend gut, dass es für Diabetiker oder Menschen mit Insulinresistenz sogar regelrechte Hafer-Kuren gibt.

In deren Verlauf nimmt man drei Tage lang aussergewöhnlich viel Hafer zu sich – was trotz dieser unglaublich kurzen Zeit die Insulinresistenz und damit die Blutzuckerwerte merklich verbessern kann. (Sinnvoller wäre natürlich ein langfristiger täglicher Verzehr kleiner Hafermengen im Rahmen einer insgesamt gesunden Ernährung.)

Ein Grossteil der oben erwähnten so segensreichen löslichen Ballaststoffe des Hafers nennt sich Beta-Glucan.

Das Beta-Glucan unterstützt die Tätigkeit spezieller Immunzellen, den sog. neutrophilen Granulozyten. Diese dämmen u. a. Entzündungsherde im Körper ein, so dass Beta-Glucan und damit auch der Hafer entzündungshemmende Wirkung aufweist.

Hafer und Antioxydantien

Die Wirkung von Getreide als Lieferanten für Antioxidantien wurde lange Zeit stark unterschätzt. Das hatte einen ganz einfachen Grund: Die Forscher wendeten die falschen Methoden an, um den Gehalt an Antioxidantien im Getreide zu ermitteln.

Wissenschaftler der US-amerikanischen Cornell University fanden heraus, dass Antioxidantien in Früchten und Gemüse grösstenteils in freier Form enthalten sind, in Getreide jedoch zu 99 Prozent in gebundener Form.

Ob die Antioxidantien frei oder gebunden sind, ist für ihre Wirkung vollkommen irrelevant. Gebundene Antioxidantien lassen sich jedoch nicht mit denselben Methoden nachweisen wie freie. Daher glaubte man lange, Getreide liefere kaum Antioxidantien.

Ansonsten haben wir heute hier Saatgut - Inventur gemacht. Oh oh.. also da gibts so viele schöne Sachen im Dreschflegel-Katalog! :-D

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