Sonntag

06.05.2018 15:16

Mensch, mir war gar nicht bewusst, dass ich jetzt schon so lange im Blog nichts geschrieben habe! Aber ich bin auch gut beschäftigt tagsüber und abends dann auch gut müde. Da fällt der Blogeintrag eben manchmal hinten runter.

Gerade habe ich bei Facebook das entdeckt:

Da frage ich mich: geht das schon in eine faschistische Richtung? Die kriegt einen Arschtritt und fällt von der Klippe (zu Tode?), weil sie noch Fleisch isst? Also ich sehe hier wirklich sehr ungute Entwicklungen. Wenn sie diese vegane Einstellung weiter ausbreitet, wird der Faschismus aus einer Richtung kommen, die niemand für möglich hielt.

Auch muss man sich fragen, wie hoch die Sensibilität der Veganer ist, wenn sie es nicht spüren, wenn jemand sich anders ernährt. Normalerweise drückt sich das auch energetisch aus. Und somit kommt man erst garnicht in die Situation, dass man fragen so "böse" überrascht wird.

Aber es geht ja hie nicht um Rohkost, die ja sehr energiesensibel machen kann, sondern nur Fleisch ja oder nein. Und offensichtlich zieht für manche Veganer der Fleischkonsum schon die Todesstrafe nach sich. Oder zumindest scheint es einen heftigen Tritt in den Arsch, also durchaus die anwendung von Gewalt, wert zu sein.

Das sieht nicht gut aus, wenn die mal mehr werden.

Einziger Trost: Veganer sind meist zu schwach und zu unkonzentriert, um längerfristig zu bestehen! :-D

Dabei wurde kürzlich nachgewiesen / erforscht, dass gerade die Europäer schon immer Fleisch gegessen haben und das auch immer roh!

Die Holländer tranken Wein, die Dänen und Litauer lieber Bier. Und generell aß man früher viel rohes, schlecht durchgekochtes Fleisch, wie die Analyse der fäkalen Überreste ergab. Dafür haben die Forscher um Martin Soe von der Universität Kopenhagen unter anderem das Erbgut von Parasiten-Eiern untersucht. So konnten sie nicht nur auf die Ernährung, sondern auch auf die Nutztiere der Menschen in Nordeuropa und im Mittleren Osten zwischen 500 vor und 1700 nach Christus schließen.

science.orf.at/stories/2909188/

Interessant. die haben also alte Scheisse untersucht und haben rausgefunden, dass die ne Menge rohes Fleisch, auch Schweinefleisch gegessen haben. Wundert mich ja irgendwie nicht, denn bis heute ist ja Gehacktes für viele etwas ganz normales.

Das reicht also anscheinend ziemlich weit in die Vergangenheit zurück.

Aus der Analyse folgerten die Forscher unter anderem, dass auf dem Speiseplan in Nordeuropa Fisch und Schweinefleisch, das noch so gut wie roh war, standen.

Die Parasiten scheinen denen auch nicht viel ausgemacht zu haben. Und vielleicht gehören solche Parasiten auch irgendwo dazu, um eine gutes Immunsystem zu entwickeln. Menschen mit Darmproblemen wie Morbus Chron gibt man ja als Therapie zum Teil Wurmeier zu trinken. Dadurch wird das Immunsystem angekurbelt und es kommt oft zur Verbesserung oder gar zum Ausheilen.

www.deutschlandfunkkultur.de/wurmkur-gegen-immunerkrankungen-therapie-mit-ekelfaktor.976.de.html?dram:article_id=359440

Auch hatten die sicherlich Mittel, die Parasiten in den Griff zu bekommen. Heilkräuter, Knoblauch, Chili. Sowas.

Außer den Eiern untersuchten die Forscher auch pflanzliche und tierische DNA in den Überresten. Auch das half dabei, auf das Jagdverhalten und die Ernährung der damaligen Menschen zu schließen. In Dänemark wurden der Untersuchung zufolge zwischen 1000 und 1400 nach Christus Finnwale, Rehe und Feldhasen gejagt. Dazu gab es viel Kohl und Buchweizen, aber auch Gerste, Erbsen und andere Hülsenfrüchte sowie Erdbeeren, Pflaumen, Birnen, Rhabarber und Beeren. Kartoffeln und Möhren dagegen, die heute in Dänemark viel auf den Teller kommen, kannte man noch nicht.

Finnwale. Also da hat man dann wirklich genug zu essen. Die werden ja riesig. Ansonsten eine abwechslungsreiche Sache.

Abwechslung. Das nächste Stichwort. Es dürfte zur Abwechslung gerne mal regnen! Es ist ja schon wieder so extrem trocken. Und anscheinend soll es auch so bleiben. Die Haut auf meinen Schultern ist schon einmal runtergebrannt. Da hatte ich schon mal Sonnenbrand und heute haben wir noch einen Apfelbaum und zwei Weinreben eingepflanzt. Am Ende musste ich aber aus der Sonne raus, hat gereicht.

Soll ja sogar noch wärmer werden:

Das erinnert mich schon wieder sehr an 2016, wo es auch im Apri schon extrem warm war und es dann quasi bis in den Herbst so blieb, mit zwei Hitzeperioden dazeischen und extremer Dürre.

Der April soll ja mal wieder der Wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein.

Es war nicht nur der wärmste April seit mindestens 200 Jahren, sondern auch der erste April mit einer Durchschnittstemperatur von über 12 Grad. Das sind rund 5 Grad mehr als normal! Zudem ist der April 2018 der Monat mit dem rasantesten Temperaturanstieg in den letzten 30 Jahren. Das 'Gesicht' des Aprils ändert sich um 180 Grad von wechselhaft, kühl und nass hin zu stabil, warm und trocken.

www.wetter.de/cms/rekordapril-so-warm-wie-im-april-2018-war-es-seit-200-jahren-nicht-4154096.ht

Also das ist mir schon vor mindestens 10 Jahren aufgefallen, dass der April mittlerweile zumeist sofort warm und trocken wird. Und es den launischen April, wie man ihn von Kindertagen her kennt, fast nicht mehr gibt. Letztes Jahr war mal so ein etwas normaler April, aber heuer ist war es dafür gleich wieder ein Rekordmonat.

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag.  


(Quelle: www.wetter.de)

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag.  


(Quelle: www.wetter.de)

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag. 

Das geht alles mittlerweile zu schnell. Eben war es noch Winter, schon ist es Hochsommer. Es gibt keinen Übergang mehr. Wobei der Winter alles in allem ja auch extrem mild war. Bis auf die drei wochen Frost war es ja eher lauwarm.

Also das sich die Erde erwärmt lässt sich wohl nicht mehr leugnen.

Die Abweichung zur Monatsmitteltemperatur liegt durchschnittlich bei über 5 Grad, in Extremfällen wie auf dem Brocken, Fichtelberg sowie auf dem Hohenpeißenberg liegen die Abweichungen bei knapp 7 Grad!

Also das sind schon recht besorgniserregende Entwicklungen. Dazu kommt, dass ja hier in Deutschland die meisten Niederschläge nicht im Winter, sondern erst im Juni fallen. Und wenn es dann einen trockenen Winter gab, der dann direkt in den Sommer übergeht, dann ist das für die Pflanzen natürlich ein richtig großer Stress.

Zumal das Wasser bis heute nicht in die tieferen Bodenschichten zurückgekehrt ist. 2016 ist unsere Ringdrainage trocken gefallen und seitdem hat sich die nie wieder erholt. Seit zwei Jahren also ist das Wasser in die tieferen Bodenschichten (1,80 - 2,00 Meter) nicht zurückgekehrt.

Da merkt man erstmal wie lange es dauert, bis es sich wieder einpendelt.

Aber nicht nur hier ist es schon sehr sommerlich, auch woanders werden Rekorden gebrochen: www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/hitzerekord-in-pakistan-50-2-grad-im-april-15571721.html

Montag wurde in Pakistan die vermutlich höchste April-Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnung gemessen – und zwar nicht nur im Land selbst, sondern weltweit. In Nawabshah, einer Stadt im Zentrum des Landes, zeigten die Thermometer 50,2 Grad Celsius an. Auch in anderen Teilen des Landes lagen die Temperaturen über 45 Grad.

Kurzzeitg kann man solche Temperaturen ja mal aushalten, aber wenn das länger dauert, dann kann der Körper die Temperatur nicht mehr regulieren und man muss das Gebiet als Siedlungsgebiet aufgeben. Diese Gefahr sehen ja einige Experten, dass man irgendwann einfach bestimmte Gebiete nicht mehr besiedeln kann, weil es immer wieder zu Hitzewellen kommt, die dann das für Menschen erträgliche Maß überschreiten.

In Tibet wiederum haben die Chinesen mal wieder ganz eigene Ideen: www.heise.de/tp/features/China-plant-gigantisches-Wetterprojekt-4039443.html

China bereitet ein riesiges Experiment vor, um es regnen zu lassen. Der Regen soll auf die Tibetanische Hochebene fallen, die mehr als 4500 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Dort hat der Klimawandel nicht nur zum Abschmelzen der Gletscher und der Permafrostböden geführt, es schreitet auf der Hochebene trotz aller staatlichen Bemühungen die Wüstenbildung und das Ansteigen der Temperatur schnell voran. Die Chinesische Akademie hat Ende 2015 gewarnt, die Hochebene könne zur Wüste werden. Die Erwärmung erfolgt hier doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. In vielen Gebieten gibt es nur einen Niederschlag jährlich von 10 cm.

Das ist ja auch hier ein ähnliches Problem: es ist nur deswegen keine Steppe, weil die Durchschnittstemperaturen relativ niedrig sind. Steigen die an und verschiebt sich gleichzeitig der Niederschlag, oder häufen sich Extremjahre, dann wird das hier im Mitteldeutschen Trockengebiet auch zur Steppe.

Die Chinesen sind da mal wieder relativ rigoros und machen das, was sie für richtig halten, um das Problem in den Griff zu bekommen. Stichwort Wettermanipulation:

China hat sogar eine eigene, in den 1980er Jahren gegründete Behörde zur Wetteränderung, die angeblich über 30 Flugzeugen, 4000 Raketenwerfern und 7000 Flugabwehrkanonen verfügen soll. Dabei geht es nicht nur darum, über bestimmten Flächen künstlichen Regen zu produzieren, sondern umgekehrt kann auch versucht werden, schönes Wetter zu produzieren, indem man Wolken an anderen Ort abregnen lässt. Das wurde erfolgreich mit Silberjodid etwa bei den Olympischen Spielen 2008, wo mehr als 1000 Raketen zum Impfen abgefeuert wurden, oder auch für die Parade zum Jahrestag der Gründung der Volksrepublik 2009 auf dem Tiananmen-Platz gemacht.

Bis zum Geoengineering ist es dann nicht mehr weit. Mal sehen, wann das offiziell eingeführt wird. Offiziell, wohlgemerkt. Dass man da im Geheimen schon rumexperimentiert, erscheint mir angesichts der Probleme, vor denen wir stehen, nur logisch.

Bisher hat ja noch niemand wirklich das kapitalistische System in Frage gestellt und mal in der breiten Öffentlichkeit gesagt: so können wir nicht mehr weiter machen. Doch, der Maaz hat das mal bei Anne Will gesagt. Da wurde er angeschaut wie ein Alien.

Man darf also gespannt sein, wie es weitergehen wird...

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