Sonntag und noch ein paar Gedanken zum Größenwahn

20.01.2019 16:16

Endlich wieder Sonne!

Heute war ich gute drei Stunden in der Sonne unterwegs und man merkt sofort, wie sich auch die Stimmung aufhellt und man wieder Energie und Lust bekommt, was zu machen. Zuletzt war es ja doch eher dunkel, grau, stürmisch und regnerisch. Also gings heute raus und die Sonne tut dann sofort auch ihre Wunder.

Ich finde es ja immer recht schön, wenn es klar, sonnig und kalt ist. Gerne auch mal viel Schnee. Hier ja zunehmend eine Seltenheit. Und dazu reichen eben schon leite Erhöhungen der Durchschnittstemperatur. Wir liegen hier auf 80m Seehöhe und wenn es in den Bergen noch ausreichend Frost hat, so dass eben der Niederschlag als Schnee fällt, so ist es hier im Tiefland zumeist ein paar Grad wärmer und es kommt dann eben kein Schnee, sondern es regnet dann entsprechend.

Das Problem ist, dass der Schnee eben eine schützende Decke bildet, die dann den strengeren Frost, wenn es den denn mal gibt, auch abhält. Aber im letzten Jahr war das ja schlimm. Da lag null Schnee und dann aber 15 Grad Minus. Also das ist dann für die ganzen Pflanzen auch eine Katastrophe.

Deswegen ist da etwas Schnee immer gut. Aber wie gesagt, irgendwie wird es nicht mehr kalt genug dafür.

Was mich persönlich mittlerweile etwas stört, ist der Kult ums Wetter. Also wenn ich mal Radio höre oder bei meinen Oldies fern schaue, wundere ich mch immer, was die für ein Gewese ums Wetter machen.

Und ich hatte da schon öfters den Eindruck, dass da eine Art Sonnenkult veranstaltet wird. Ist mir im letzten Jahr aufgefallen. Es war schon lange heiß und trocken und die Radiotypen haben immer noch die Sonne angebetet. 

Und jetzt schneit es im Süden mal ein bisschen mehr, und schon wird ist es wieder der Klimawandel.

Also klar, den Klimawandel gibt es, und der Mensch wird auch seinen Anteil daran haben, aber nun jedes Extremereignis zu instrumentualisieren ist doch Quatsch.

Und was eben immer noch nicht ausreichend geklärt ist, ist eben der Einfluß von Windkraftanalagen aufs Wetter. Zumindest für bestimmte Regionen ist das sicherlich relevant.

Gestern war ich auf einem kleinen Hügel in der Nähe, der einen schönen Ringsumblick gewährt. Richtung Westen kann man ungehindert über Bernburg bis zum Harz schauen, in Richtung Süden liegt Halle / Saale usw.. und was eben wirklich auffällt, sind die Massen an Windkraftanlagen, die sich ringsherum aufrichten. Hunderte auf einem doch recht überschaubaren Gebiet.

Und nun stehen da massig Windkraftanlagen, die ca. 100m und mehr hoch sind und die dann entsprechend Energie aus der Atmossphäre ziehen. Und Regenwolken sind selber nur ca. 2km hoch, manche hängen noch tiefer. Also bevor man da wirlich das CO2 anklagt, müsste man vielleicht wirklich auch mal erforschen, was eben Entwaldung, Windkraft, Entwässerung usw für eine Rolle spielt, zumindest welche verstärkenden Effekte sich hier ergeben könnten.

Vielleicht macht man mit den Windkraftanlagen in Sachsen - Anhalt mehr Schaden als Nutzen. Vielleicht verschlimmert man die Auswirkungen des Klimawandels regional damit noch. So richtig erforscht scheint das ja nicht zu sein. Ich hatte das Ministerium mal angeschrieben und die haben mich an die Berichtsersteller verwiesen, von denen ich nie eine Antwort bekam.

Na ja, wäre auch blöd, wenn die zugeben müsste, ups, daran haben wir nicht gedacht.

Ich frage mich auch gerade, ob diese ganze Agenda, nun alles auf Erneuerbare umzustellen, ohne gleichzeitig massig Strom zu sparen und generell die Wirtschaft auf langlebige Produkte und deutliche gesenkten Resourcenverbrauch umzustellen, nicht wieder irgendwie ein Zeichen von Größenwahn ist. Getreide rein - Größenwahn raus. Wir schaffen das! Egal was.. aber kein Problem.

Und jetzt retten wir das Klima. Dafür gehen sogar die Schüler auf die Straße und schwänzen den Unterricht. (Das Ganze scheint wieder irgendeiner Agenda zu folgen - weil gegen den Syrienkrieg hat keine demonstriert, und wenn, waren es sofort "Neu-Rechte". Dabei kann man das Klima wahrscheinlich gar nicht schützen. Wie soll das gehen? Wer hört denn plötzlich auf zu arbeiten und fährt kein Auto mehr? Wer schmeisst sein Handy weg, oder spart Strom massiv ein? Wer fährt den Konsum massiv runter? Wer will wie 1850 leben? Oder 1910? 

Man muss sich wirklich mal die Frqge stellen, welche Auswirkungen diese ganzen erhitzen Kohlenhydrate, und hier eben vor allem die Grassamen, aber auch die Kartoffeln scheinen schon massiv das Gehirn zu beeinflussen, haben. Ob das nicht wirklich irgendwo subtil etwas aus dem Ruder laufen lässt und dann baut sich so ein Größenwahn auf dem anderen auf.

Dabei kommt mir gerade der Gedanke: wie haben die sich eigentlich auf den Osterinseln ernährt? Dort gab es ja keinen Reis und kein Getreide, aber die haben ja auch diese riesigen Steinköppe da in die Landschaft gestellt.

(5 min später ... :-)

Na das passt!!

www.scinexx.de/news/geowissen/osterinsel-raetsel-um-speiseplan-geloest/

Die meisten Mikrofossilien stammten tatsächlich von Palmen. Die Stärkekörnchen jedoch erwiesen sich zum größten Teil als Kartoffelstärke – ihr Ursprung muss eine Ernährung auf Süßkartoffel-Basis gewesen sein, wie die Forscher berichten. Woher aber kommen dann die Palmrelikte?

Dieses Rätsel löste ein verblüffend simples Experiment: Die Forscher ließen dafür Süßkartoffeln in Boden von der Osterinsel aufwachsen und analysierten dann deren Schale. Wie sich zeigte, hatten die Knollen während ihres Wachstums winzige Bodenteilchen in ihre Schale eingelagert – und in im Boden der Osterinsel finden sich auch Jahrhunderte nach Verschwinden der Palmen noch immer unzählige winzige Palmenrelikte.

Man sieht immer wieder das gleiche Schema: Ernährung mit erhitzen Kohlenhydraten aus Knollen und Grassamen => Größenwahn.

Dazu dann auch zumeist massive Umgestaltung der Landschaft. Wälder weg, dafür Äcker und megalomane Bauten wie Tempel, Statuen, Steingräber, Kirchen. Verrutschen der Sexualität in den Fortpflanzungsmodus statt heiliger Liebe, die dann eher zum Mythos wird, dann folgen Überbevölkerung, Eroberungskriege und somit die Ausbreitung des Dachschadens.

Aber wo lebt man noch von erhitzten Knollen wie Süßkartoffeln? In Papua-Neuguinea! So jedenfalls mal die Aussage von Irenäus Eibl-Eibesfeld, der diese ganzen Urvölker mal besuchte und studierte und der mal sagte: selbst die Gartenbauer (wie die meisten Papuas) haben schon ihre Unschuld verloren. Die "unschuldigsten" Völker waren seiner Aussage nach die Jäger- und Sammler und dort eben auch die Buschleute. Die Papuas führen ja auch ständig Krieg. Deswegen "Unschuld verloren". Ich glaube mich zu erinnern, dass das Zitat in "Das verbindene Erbe" zu finden ist.

Aber ich meine mich zu erinnern, dass die es nie bis zu den Megabauten der anderen Völker geschafft haben. Aber unbeschadet sind die auch nicht geblieben: wenn man sich die Fotos der Papuas anschaut... da kriegt man schon Angst. Und typisch für die Papuas ist ja diese Verlängerung des Penis mit Holzröhren und allerlei Kram. Hier zu sehen. Nicht jugendfrei. Damals auch bei Eibl-Eibesfeld gelesen.

Auch hier kann man das auf Größenwahn zurückführen. Jeder will den Größten haben und steckt sich dann noch ein Holz oben drauf. Und natürlich so, als ob er immer stehen würde. Größenwahn und Abrutschen ins Tierische! Wir haben nicht umsonst unsere spitzen Eck-Zähne verloren und wir haben nicht umsonst keinen Penisknochen. Irgendwas rutschet da ab, wenn man sich plötzlich so ein Ding drauf steckt und damit phallisch drohend durch die gegend rennt. Das ist dann das Äquivalent zu den Stoßzähnen oder den Hauern bei den männlichen Wildschweinen.

Das sind alles so Zeichen, dass da auch die Sexualität, vielleicht nur wenig, aber doch sichtbar, ins Tierische abgeruscht ist. Sich immer bereit darstellen, drohend (ich bin der Stärkste / Potenteste), zum Teil grotesk in der Größe diese Penisfutterale. Wie viele männliche Säuger eben auch. Am Ende wird die Gesellschaft dann durch Rivalität, Aggressionen, Krieg und Überbevölkerung gekennzeichnet, während sich liebevoll-kooperative Gesellschaft entweder unterwerfen, oder sich soweit zurückziehen, dass sie heute nur noch auf Inseln, im ewigen Eis oder ähnlichen Grenzhabitaten zu finden sind. Oder in irgendwelchen unzugänglichen Gebirgsregionen.

Zukünftige Generationen wird es zukommen, die wirklichen Auswirkungen der Kochkost mal richtig zu erfroschen. Man hat da zwar jetzt schon das ein oder andere gemcht, aber so richtig tiefgreifend war das noch nicht. Bevor sich der Mensch einen Stock auf den Pimmel setzte und, eine Dauererktion simulierend, hochband, war man Jahrtausende lang nackt. Und die Sexualität war dann gegeben, wenn die Energie da war. Das Ergebnis waren dann eben umherziehende Jäger- und Sammler, die ihre Umwelt nicht zu sehr veränderten, wenn überhaupt.

Megalomane Bauten, und überhaupt Zeichen von Größenwahn, finden sich hier nicht. Im Gegenteil. Man findet feinsinnige Kunst (Höhlenmalereien) und die Verehrung des weiblichen Prinzips.

Irgendwo, das wird Teil der Serie zur genetischen Anpassung werden, fing man dann aber an, größere Menschen ab erhitzten Kohlenhydraten zu konsumieren und schon ging da was schief. Und das wird ja nirgends als Unfall, als Desaster gesehen, sondern es wird als Ursprung der Zivilisation gesehen. Quasi der Grundstein für den Triumph des Menschen.

Kommt nicht Hochmut vor dem Fall, sondern Größenwahn?

Ich bin ja schon länger der Ansicht, dass die Kochkost in der Masse gravierendere Auswirkungen hat, als "nur" Mailardmoleküle usw. Das scheint wirklich auch schon bei erhitzten Sachen wie Kartoffeln zu erheblichen Problemen zu führen. Wie immer nicht bei jedem, aber bei genug Leuten, um dann in der Masse zum Problem zu werden.

Die Frage ist jetzt, wie kriegt man eine Gesellschaft hin, die quasi die guten Sachen der Entwicklung erhält und die, die man als schädlich erachtet, eliminiert? Dazu bräuchte es eine aufgeweckte, nüchterne und entwöhnte Gesellschaft, die sich dieser Probleme bewusst ist.

Wenn ich aber meine Mitmenschen anschaue, dann sieht man schon, wie stark die alle mit erhitzten Kohlenhydraten vollgestopft sind. Die sind ja, aus unterschiedlichen Quellen, DAS Grundnahrungsmittel schlechthin.

Es bleibt spannend!

Aber jetzt retten wir erstmal das Klima. Mit Flugreisen von einer Konferenz zur nächsten, mit Internetgruppen, Internetaktionen, Dieselverbot nur in Deutschland und wenn das alles nichts bringt, können wir die ganze Scheisse wenigstens noch mit Glitzerkram behübschen und ein Praktikum in Neuseeland machen! Da ist es ja noch schön! :-)

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