Verstädterung und ihre Folgen

28.10.2018 21:19

Ich hatte ja das Thema "Verstädterung" schon ein paar mal im Blog. Und ich hatte, die finde ich leider gerade nicht mehr, eine Abbildung, wo man schön sah, wo die Bevölkerung abnimmt und wo zunimmt. Und da sieht man eigentlich ganz "schön", dass die Städte zunehmend ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen haben, während der ländliche Raum zunehmend unter Bevölkerungsschwund leidet.

Die Gründe sind so einfach wie simpel: besseres Einkommen, bessere Jobs, Unis und Hochschulen, mehr Kultur, mehr Auswahl an Sexualpartnern, mehr Shoppingmöglichkeiten usw..

Gleichzeitig verliert das Land immer mehr Jobs, weil die Landwirtschaft immer maschinisierter wird und die Bauern auch zum Wachsen gezwungen sind, so dass immer mehr aufgeben und die dann frei werden Menschen wiederum in die Stadt gehen. Vielleicht nicht mehr die Älteren, aber die Kinder dann schon. Spätestens zum Studium sind dann alle weg und suchen und finden dann auch zumeist einen Job in der Stadt.

Interessant ist hier, dass je tiefer die Menschen in der Stadt leben, also je mehr im Zentrum, desto eher wählen sie die Grünen, während die Landbevölkerung hier weitaus zurückhaltender ist.

Hier sieht man das mal für die Bundestagswahl 2017: www.merkur.de/politik/bundestagswahl-ergebnisse-wahlbezirke-in-berlin-hamburg-und-muenchen-zr-8725732.html

Das bestätigt eigentlich meine Theorie, das Stadtleben schlichtweg blöd macht.

Ich habe früher, als die Grünen wirklich noch eine Ökopartei waren, auch grün gewählt, aber nach dem Krieg gegen Jugoslawien 1999, Hartz4, und vielen Fake-Wahlkämpfen (ich hatte hier einiges beschrieben), habe ich die nicht mehr gewählt, sondern bin bei den Piraten gelandet und nun bei den Nichtwählern angekommen, weil ich keine Lust mehr auf dieses System habe, wo man eine Stimme abgibt und dann zuschauen muss, wie doch alles beim Alten bleibt.

Die meisten Grünenwähler finden sich laut dieser Quelle in Bayern bei den Städtern, dort bei Menschen mit Studium und Abitur. Schaut man bei den Berufen, dann werden die Grünen besonders stark von den Beamten, stark bei den Selbstständigen und Angestellten gewählt. Bemerkenswert sind die hohen Wahlerfolge bei den Beamten, während, jetzt kommts, Achtung, die Arbeiter, als die, die die Werte schlussendlich schaffen und alles bezahlen damit, am wenigsten Grün wählen und eher rechts eingestellt sind (CSU, Freie Wähler und stark die AfD).

Und hier sieht man mal, wie es in unserem Land aussieht, denn diese Ergebnisse sieht man ja auch in anderen Bundesländern: die, die nicht produktiv arbeiten, also echte Werte erschaffen (das was man dann am Ende wirklich auch benutzen, essen, trinken kann), sondern aus den Leistungen der arbeitenden Bevölkerung bezahlt werden und die die am weitesten von der Natur weg wohnen, wählen die, die aus meiner Sicht auch am weitesten von der Realität entfernt sind und den absurdesten Ideologien anhängen.

Ich finde, das passt!

Die, die wirklich knuffen und buckeln müssen, also die die mit ihrer Arbeitsleistung den Laden am Laufen halten, wählen hier viel eher rechts und müssen sich dafür auch noch beschimpfen lassen, dass sie keine Lust mehr darauf haben, alles zu bezahlen.

Und je mehr dieses Ungleichgewicht zunimmt, je mehr es zur Verstäderung kommt, desto schlimmer wird es werden.

Wenn man, so wie ich gerade, sein Essen selber anbaut, dann merkt man mal, was das eigentlich bedeutet und man merkt auch, was Begrenzungen ist und was es heisst, wenn es schlechte Jahre gibt.

Wisst ihr, wie mir das gerade alles vorkommt? Wie ein Schar reicher Sprößlinge, so "Elite", die, um sich gut zu fühlen, lauter Gäste einladen, mit denen sie feiern und Partys machen und den Weinkeller leersaufen und die Speisekammer leerfressen, während Bruder und Schwester, Mutter und Vater, Oma und Opa im Garten liegen und knuffen, um die Mittel für diese Eskapaden zu erarbeiten. Und wenn die sich beschweren, weil sie das so nicht mehr wollen, weil besoffene Gäste der Maike schon an den Arsch gefasst und den Paul in den selbigen getreten haben, dann werden die noch beschimpft und "von oben herab" denunziert.

Da sind wir angekommen.

Das kann nicht gut gehen. Man muss die, die alles erarbeiten, gut behandeln.

Die wichtigsten Menschen im System sind der Müllmann, der Bauer, die Krankenschwester, der Arbeiter, der Ingenieur, der Gärtner, also alle die, die die Werte erschaffen und erarbeiten und den Laden am Laufen halten.

Und die muss man gut behandeln und das macht man nicht.

Deswegen werden die, im Westen langsam noch, aber doch spürbar, rebellisch und wählen Parteien, die man gemeinhin als "rechts" einstuft. Die sagen zunehmend "Fuck you!". Weil sie es sind, die am Ende alles bezahlen müssen mit ihrer Arbeitsleistung. Während die, die selber nichts generieren und nur aus diesen Leistungen bezahlt werden, sich hier offen und freizügig generieren.

Ich habe ja auch mal in der Stadt gelebt. In Cottbus, auch mitten in der Innenstadt, und da habe ich mal mitbekommen, wie man in der Stadt von der Natur entfremdet wird. Man ist irgendwie immer "drin". Ich habe meine Eindrücke hier mal beschrieben.

Und ich glaube, dass genau deswegen die Menschen da, aus einem Mangel an "Verbindung", grün wählen, während Menschen, die tagtäglich mit der Natur zu tun haben, hier ganz andere Sorgen haben und sich oft von den Grünen gegängelt fühlen. In Österreich waren viele Bauern, mit denen ich zu tun hatte, nur noch genervt. Eben weil da Forderungen an sie gestellt wurden von Menschen, die mitten in der Stadt wohnen, zunehmend die Mehrheit bilden, aber keinen blassen Schimmer von der Materie haben, sondern sich da nur etwas "wünschen".

Das Problem hat Michael Lüders hier für ein anderes Thema mal sehr drastisch auf den Punkt gebracht: www.youtube.com/watch?v=soJ17VgcLRY

Michael Lüders über Katrin Göring-Eckardt: "Mädel, Du hast ein Rad ab!"

Das Leben in der Stadt ist irgendwie eigenartig. Ich hab das Gefühl, als sei ich permanent "drinnen". Als ob ich den Zugang zu natürlichen Prozessen verloren habe. Klar bekommt man hier auch das Wetter mit, aber in der Stadt ist man abgeschnittener, abgeschirmter. Ich hab mein ganzes Leben bisher am Rand der jeweiligen Ortschaften gelebt. Hinterm Haus gab es immer gleich die Natur. Jetzt ist um mich herum Beton und ich verlasse manchmal tagelang diesen Ameisenhaufen nicht mehr. Wohnung, Arbeit, Sport, Einkaufen, alles ist "drinnen" möglich. Für mich als Landei eine interessante und zugleich beklemmende Erfahrung. Ich hab tasächlich das Gefühl, von etwas Elementarem abgetrennt zu sein. Manchmal gibt es hier so Brachen oder Plätze, wo "das Unkraut wächst", da bleibe ich dann machmal stehen oder gehe langsamer. Gleichzeitig fange ich an zu verstehen, wieso viele Bauern während meiner Zeit in Österreich so auf den Naturschutz geschimpft haben. Sie fühlten sich davon gegängelt und tatsächlich hat wohl der Stadtmensch, der ja aber zunehmend die demokratischen Prozesse bestimmt, weil immer mehr in der Stadt leben, einen ganz anderen Zugang zur Natur als jemand, der sich permanent damit rumschlagen muss...

Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/in-der-stadt/
Das Leben in der Stadt ist irgendwie eigenartig. Ich hab das Gefühl, als sei ich permanent "drinnen". Als ob ich den Zugang zu natürlichen Prozessen verloren habe. Klar bekommt man hier auch das Wetter mit, aber in der Stadt ist man abgeschnittener, abgeschirmter. Ich hab mein ganzes Leben bisher am Rand der jeweiligen Ortschaften gelebt. Hinterm Haus gab es immer gleich die Natur. Jetzt ist um mich herum Beton und ich verlasse manchmal tagelang diesen Ameisenhaufen nicht mehr. Wohnung, Arbeit, Sport, Einkaufen, alles ist "drinnen" möglich. Für mich als Landei eine interessante und zugleich beklemmende Erfahrung. Ich hab tasächlich das Gefühl, von etwas Elementarem abgetrennt zu sein. Manchmal gibt es hier so Brachen oder Plätze, wo "das Unkraut wächst", da bleibe ich dann machmal stehen oder gehe langsamer. Gleichzeitig fange ich an zu verstehen, wieso viele Bauern während meiner Zeit in Österreich so auf den Naturschutz geschimpft haben. Sie fühlten sich davon gegängelt und tatsächlich hat wohl der Stadtmensch, der ja aber zunehmend die demokratischen Prozesse bestimmt, weil immer mehr in der Stadt leben, einen ganz anderen Zugang zur Natur als jemand, der sich permanent damit rumschlagen muss...

Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/in-der-stadt/
Das Leben in der Stadt ist irgendwie eigenartig. Ich hab das Gefühl, als sei ich permanent "drinnen". Als ob ich den Zugang zu natürlichen Prozessen verloren habe. Klar bekommt man hier auch das Wetter mit, aber in der Stadt ist man abgeschnittener, abgeschirmter. Ich hab mein ganzes Leben bisher am Rand der jeweiligen Ortschaften gelebt. Hinterm Haus gab es immer gleich die Natur. Jetzt ist um mich herum Beton und ich verlasse manchmal tagelang diesen Ameisenhaufen nicht mehr. Wohnung, Arbeit, Sport, Einkaufen, alles ist "drinnen" möglich. Für mich als Landei eine interessante und zugleich beklemmende Erfahrung. Ich hab tasächlich das Gefühl, von etwas Elementarem abgetrennt zu sein. Manchmal gibt es hier so Brachen oder Plätze, wo "das Unkraut wächst", da bleibe ich dann machmal stehen oder gehe langsamer. Gleichzeitig fange ich an zu verstehen, wieso viele Bauern während meiner Zeit in Österreich so auf den Naturschutz geschimpft haben. Sie fühlten sich davon gegängelt und tatsächlich hat wohl der Stadtmensch, der ja aber zunehmend die demokratischen Prozesse bestimmt, weil immer mehr in der Stadt leben, einen ganz anderen Zugang zur Natur als jemand, der sich permanent damit rumschlagen muss...

Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/in-der-stadt/

Man wählt die Grünen, weil man mehr Umweltschutz, mehr Naturschutz, mehr Biolandbau, mehr Erneuerbare Energien will, am Ende wird man aber nicht Ökologie und Umweltschutz bekommen, sondern Ideologien ("Multikulti", "Diversität", Gender [vollkommen absurder Mumpitz!!!], Kriege für die "Humanität", hohe Strompreise [Beamten und anderen Oberschichtlern egal, wenn bei Heinz und Erna dann der Strom abgeschalten werden muss, weil sie es nicht mehr bezahlen können] und vor allem VIEEELLLL Islam. 

Für mich tröstlich: es wird dann auch die Städte und hier, das zeigen ja Studien aus den USA, vor allem die Kernbezirke am stärksten betreffen. Hier werden dann die Probleme am stärksten sein, weil eben niemand der Partygäste auf dem Dorf leben will, sondern da sein will, wo die Party abgeht.

Die Frage ist dann, was passiert, wenn die arbeitende Bevölkerung mal keine Lust mehr hat, die Party der Studenten und Beamten zu bezahlen.

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