Apfelernte

07.09.2015 21:11

Heute waren wir Äpfel ernten. Zwei Stunden Spass, 20kg Äpfel in der Kiste. Und seitdem wir einen Lagerraum im Keller eingerichtet haben, der nicht zu trocken und zu warm ist, können wir die auch gut lagern. Die Meisten essen eh dann meine Eltern, wobei ich auch grade gut auf Äpfel stehe. Wir haben heute auch wilde Pflaumen entdeckt. Wobei ich eher denke, dass es Sämlinge einer Kulturpflaume sind. Aber sie sind nur mirabellengroß, strauchförmig im Wuchs, sehr sahnig im Geschmack, was auf einen hohen Glukoseüberschuss hindeutet und aufgrund vorhandener Bitter- und Gerbstoffe sperren sie auch sehr stark. Nebenan stand dann auch eine Kulturpflaume, aber die Früchte waren im Vergleich eher langweilig.

Bei den Äpfeln gibt es Sorten, die man noch gut lagern kann und einige, die schon zum Sofortverzehr geeignet sind. Ich pflücke auch immer die Äpfel aus, sprich, nehme nicht alle runter, sondern immer nach und nach die, die grade reif sind. Oft werden ja die Bäume gleich komplett geerntet. Aber dann hat man oft viele unreife dabei, selbst bei den Lageräpfeln. Es ist besser, die nach und nach auszupflücken. Ist etwas mehr Aufwand, lohnt sich aber, da die Qualität dann besser wird. Die Natur hat es ja oft so eingerichtet, dass die Früchte erst nach und nach reifen, so dass man über einen längeren Zeitraum etwas hat. Nur muss man sich dann auch auf diese Natürlichkeit einlassen. Wird im gewerblichen Anbau ja oft nicht mehr gemacht. Da kommt dann alles runter. Zumeist vor der richtigen Pflückreife und dann wird künstlich je nach Bedarf nachgereift, der Rest wird unter Schutzgas gelagert. Diese Äpfel haben dann meist kein richtiges Leben mehr in sich. Das schmeckt man dann einfach auch.

Hier mal noch ein paar Fotos:

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