Daten sammeln

06.09.2019 13:41

Erstmal wieder was für die Akten.

Wenn man eine Therorie hat, dann muss man ja Daten sammeln, um die dann entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren. Meine Theorie ist ja, dass irgendwie, ich weiß nicht genau, wie die Kausalitäten liegen, der Ausbau der Windkraft in den betreffenden Gebieten zu mehr Dürren und Trockenheit führt.

Vielleicht müsste man da mal jeden Freitag, oder vielleicht auch zweimal in der Woche den Dürremonitor verfolgen und einen Snapshot machen.

So sieht es heute aus:

www.ufz.de/index.php?de=37937

Wir sehen hier also einen Streifen quer durch Deutschland, der von Dürre und Trockenheit betroffen ist, während der Süden des Landes sowie der äußerste Norden zumindest im Oberboden ausreichend bewässert wurde.

Dazu wieder die Windkraft in Deutschland aus der Quelle Bundesamt für Naturschutz: www.bfn.de/fileadmin/BfN/daten_fakten/Dokumente/II_4_3_21_Verteilung_Elektrizitaetsgew_Wind.pdf

Je roter, desto mehr Windkraftanlagen pro 1.000km². Für den Rest der Legende einfach mal dem Link zur Homepage des Bundesamtes folgen.

Es erstaunt schon, diese Deckungsgleichheit.

Wir hatten ja hier vor ein paar Tagen mal einen richtig schönen Gewitterguss, aber mittlerweile ist das auch verbraucht und alles lässt wieder die Köpfe hängen. Es scheint aber insgesamt ausreichend Regen zu fallen in Europa. Wenn ich auf www.windy.com schaue, dann sehe ich immer Vorhersagen und aktuelle Niederschläge, die sich von den Alpen, Norditalien und Slowenien bis nach Polen und das Baltikum hinziehen, und oft auch dem Süden Deutschlands ausreichend Regen bringen, wie man ja am Dürremonitor gut ablesen kann, und ich sehe Niederschläge, die in Skandinavien Regen bringen, während just der Bereich, der eben stark windkraftgenutzt wird, zunehmend trockener wird, weil hier einfach kaum noch Regen fällt.

Es ist ja nicht so, dass es nun garnicht mehr regnet, aber es regnet einfach zu wenig!

Die Frage muss angesichts der Daten gestellt werden: erzeugen wir uns, über welche Kausalzusammenhänge auch immer, die Probleme selber?

Ist es überhaupt der Klimawandel, den es wirklich gibt, es berichten ja alle Völker dieser Erde, dass sich etwas verändert, der für diese zunehmende Trockenheit verantwortlich ist? Die Frage ist: verschärfen wir mit dem massiven (und nie wirklich auf Folgewirkungen abgeschätzen) Ausbau der Windkraft den Klimawandel noch? Machen wir dadurch, wie auch immer das zusammenhängt, die Folgen noch schlimmer?

Ich habe auch mehrfach mit großem Staunen auf windy.com beobachtet, wie Regen von Süden nach Polen reinzieht, während wir jenseits der Grenze, eben da, wo die ganzen Windkraftanlagen stehen, nichts oder nur vergleichsweise wenig abbekommen.

Sicherlich haben da die Meteorlogen gute Erklärungen dafür, nur es fällt eben auf, dass sich die Trockenheit vor allem dort zeigt, wo eben viele Windkraftanlagen stehen, während der Süden und der Osten (eben auch Norditalien, Schweiz, Österreich, Tschechien bis nach Polen) offenbar gut wasserversorgt ist. Oder zumindest sehr viel besser.

Was mir auch seit meheren Jahren auffällt: bei wetteronline.de schaue ich oft das 14-Tagewetter an. Und seit 2016, also nun das vierte Jahr in Folge, sehe ich da zumeist Trockenheit und Sonne für die nächsten Tage, während oft Regen für die zweite Woche berechnet wird, der dann aber fast nie kommt. Die Modelle können eben nur für max. 3-4 Tage etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit berechnen, während alles darüber hinaus schlicht Kaffeesatzleserei ist.

Aber kommen wir mal zum Hauptproblem: ich bin ja nun was Meteorlogie angeht ein Laie. Interessiert, aber eben ohne entsprechende Ausbildung. Als Laie habe ich jetzt etwas beobachtet, wo ich meine, dass es da einen Zusammenhang gibt. Wie gesagt, keine Ahnung, ob und wie das sich bedingt, aber man sieht ja auf einen Blick, dass es da eine Korrelation, also eine Beziehung gibt.

Jetzt müsste man da mal an die Meteorologen herantreten.

Die Frage ist: glaubt man denen noch?

Wir sehen hier ein Grundproblem unserer Zeit. Man hat mit Beschimpfungen (Verschwörungstheoretiker), Hysterie (der Golfstrom reisst ab!!) und schlichtweg Politik (wie dem Harald Lesch mittlerweile massiv vorgeworfen wird), das Vertrauen der Menschen massiv untergraben.

In den USA gibt es einen Wissenschaftler, Michael E. Mann, der gilt als Ikone der Klimaforschung. Der hat damals das Hockeyschlägerdiagramm zusammen mit anderen veröffentlicht:

 

1000 Jahr Temperaturen-Vergleich.png
Von Dieses Bild wurde von Robert A. Rohde vorbereitet mit Hilfe öffentlich zugänglicher Daten und ist in das Projekt Global Warming Art eingebaut. Die Übersetzung stammt von User:Langexp. - https://www.ngdc.noaa.gov/paleo/recons.html, CC BY-SA 3.0, Link

de.wikipedia.org/wiki/Hockeyschl%C3%A4ger-Diagramm

Das wurde ja auch im Klimafilm "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore damals hergenommen. Hat mich damals als junger Mensch auch mitgerissen.

Aber schon damals gab es heftige Kritik.

Einer der Kritiker war jemand mit dem Namen Timothy Bell, der Manns Daten und dessen Aufbereitung anzweifelte. Es ging hin und her und die ganze Sache landete vor Gericht.

Tja.. und dort verlor der Klimapapst.

Vorwurf: unsauber gearbeitet.

Die ganze Story hier recht gute aufbereitet: vera-lengsfeld.de/2019/09/04/beweise-bitte-ein-star-der-klimaforschung-scheitert-vor-gericht/

Und das ist es eben: was ist Politik? Was ist wirklich Wissenschaft?

Wir haben heute die Situation, dass man den Zeitungen, den Nachrichten und den Aussagen von Wissenschaftlern einfach nicht mehr glaubt. Die meckern da nun laut rum deswegen, aber es waren sie selber, die das aufgrund ihrer eigenen unsauberen Arbeitsweise erst erzeugt haben!

Wir haben doch heute längst ein Meinungsdiktat oder ein Schweigekartell bei bestimmten Sachen, politischen Aktionismus, statt sauberen, unabhängigen und ausgewogenen Journalismus.

Und nun haben wir die Situation, dass das Misstrauen überhand nimmt. Und wie man an den Wahlergebnissen sieht, gerade auch im Osten. Man spürt einfach: Stopp, hier werden wir belogen!

Deswegen: welchen Wert hat da noch ein Wissenschaftler, der dann sagt: Nee Leute, das hat nichts mit Windkraft zu tun! Dem glaubt man doch kein Wort mehr.

Ich habe den Tag ein Video vom Kachelmann gesehen, der sich ja derzeit auch recht stark gegen diese Klimahysterie wehrt, die so in Politik und Medien zu finden ist. In dem Video aber zog er gegen die "Chemtrail-Verschwörungstheoretiker" ins Feld. Kann man machen, was mich aber störte war die gehässige Art und Weise und dann der Vorwurf, dass dahinter Nazis ständen. Woher weiß der das so genau? Kennt der die? Mit solchen Aussagen hat er nun jeden, der meint, dass die künstlichen Wolken auf heimliches Geoengeniering, oder Schlimmeres, zurückzuführen ist, als Nazi beschimpft.

Sowas macht man einfach nicht!

Gute Wissenschaft sollte IMMER seriös auch mit den Verrückten und den "Ungläubigen" umgehen. Immer ganz stur die wissenschaftlichen Erkenntnisse vorzeigen. Fertig. Keine Beschimpfungen, keine herablassenden Töne. Einfach den Menschen zeigen: das ist der Stand unseres Wissens. Und auch mal zugeben: das wissen wir nicht, oder dafür haben wir bisher keine Erkenntnisse.

Wenn man gut gearbeitet hat, hat man eh nichts zu befürchten. Und wenn es irgendwer anzweifelt.. na und?

Man sieht aber heute einen richtigen Krieg, der dann auch im Netz ausgetragen wird.

Ich persönlich bin ja oft von so einer kindlichen Neugier getrieben, gepaart mit einem Befragungszustand: ist das so?

Ich habe aber gemerkt, dass man einfachste Fragen, wie eben die, die hier behandelt wird, oft nicht mehr stellen oder überhaupt in die Diskussion bringen kann, ohne schwer beschimpft zu werden. Also Hate Speech, dass machen nicht nur die AfD-Wähler, also da kommt von den Grünen auch so richtig was rüber. Von wegen Hass im Netz von rechts. Pustekuchen!

Ich sehe da gerade wirklich überall enorme Schieflagen. Vieles ist einfach kaputt. Und auch zu kaputt, um es nochmal zu reparieren. Da sind Ideologien, Sprachregelungen, Leitbilder und Aktionismus zu tief in Bereiche eingesickert, wo sie schlichtweg nichts zu suchen haben!

Gerade die Wissenschaft und die Medien müssen unbedingt unabhängig bleiben! Dann darf die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt werden und auch der freie Austausch von Daten muss in der Wissenschaft der Normalfall sein.

Nur so lässt sich ein Abgleiten der Gesellschaft in extreme Schieflagen verhindern.

Ja, dazu muss man eben auch mal bereit sein, sich sehr Unschönes anzuhören. Aber wie kann es sein, dass zum Beispiel vor Wahlen nie die kleinen Parteien mit an den Tischen sitzen?

Wenn also zur Landtagswahl 15 Parteien antreten, dann muss IMMER diesen 15 Parteien Gehör verschafft werden, und zwar GLEICHWERTIG und GLEICHRANGIG.

Und nicht, dass dann immer nur bestimmte Parteien die Wahl unter sich ausmachen, weil die Kleinen nie gehört werden. Es kann aber sein, dass gerade dort für bestimmte Probleme Lösungen zu finden sind.

Ganz schlimm finde ich das Kanzlerduell, dass für unser Land überhaupt nicht passend ist. Das mag bei den Amerikaner stimmig sein, aber Merkel gegen Schröder ist einfach für unser System eine aus meiner Sicht unzulängliche Verengung auf zwei Kanditaten. Es gibt aber mindestens 20 bei der Bundestagswahl.

Im Grunde sehen wir hier immer wieder die Zementierung von Herrschaftsstrukturen.

Im Grunde ein Fake.

Fakedemokratie.

Wir machen mal so als ob.

Nee.. JEDER muss gleichwertig gehört werden. Keine Verengungen. Klar, dann sitzt da auch der Kommunist und der NPDler und der Esoteriker, aber DAS IST DEMOKRATIE. Das ist freie Meinungsäußerung und frei fließender Wettbewerb der Meinungen. Aber genau das will man ja verhindern. Demokratie ja, aber nur eine, wo man soweit es geht böse Überraschungen ausschliesst und wo die Gewinne weiter kräftig sprudeln.

www.mdr.de/sachsen-anhalt/landtagswahl/partei-portraets-landtagswahl100.html

Und gleiches gilt für die Klimadiskussion. Wieso gibt es da immer den Vorwurf, dass es ja einen wissenschaftlichen Konsens gäbe, und alles andere sei unseriös?

Damit schliesst man doch die aus, die eben NICHT im Konsens zu finden sind. Wieso werden die nie gehört? Mantel des Schweigens?

Und genau das ruft Misstrauen hervor. Weil das Netz eben andere Infos liefert. Und das bringt dann bisher erprobte Herrschaftsstrategien ins Wanken.

Der Weg kann nur hin zu mehr Demokratie, also mehr direkte Beteiligung der Bürger wie in der Schweiz, keine Verengung auf bestimmte Parteien, und mehr freie Diskussion hinauslaufen.

Derzeit geht man genau den entgegengesetzten Weg. DDRifizierung. Folge: die Menschen rebellieren, laufen den Etablierten in Scharen davon und glauben ihnen, zu Recht vielleicht auch, nichts mehr.

Und vor diesem Hintergrund wäre es eben wünschenswert, wenn solche, vielleicht unhaltbaren, Überlegungen wie meine hier zum Thema Trockenheit und Ausbau Windkraft mal nicht gleich abgebügelt werden würden, sondern man dies wirklich auch mal in die Diskussion zulässt, oder aber auch glaubhaft widerlegt.

Dabei gehts hier nicht um mich, sondern um das Thema, das ja von anderen auch schon in die Diskussion gebracht wurde.

Na schauen wir mal...

Die Korrelation springt einen ja förmlich ins Gesicht.

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