Die 90er sind zurück.

02.01.2024 19:03

Nachdem ich gestern keine Lust und Inspiration mehr hatte, meine Sience Fiction Gesichte weiter zu schreiben, hab ich mal wieder gelesen. "Die Transformation" von Norman Spinrad. Lustig geschrieben, hatte einige herzhafte Lacher. Bin aber erst am Anfang.

Aber das war noch nicht alles. Dann gab es noch, einem Impls folgend habe ich mal wieder auf Amazon Prime geschaut, "The Birdcage" mit Robin Williams und Gene Hackman.

Alter Schwede ist der Film gut! Durch Zufall entdeckt und wieder mal so richtig herzlich gelacht.

Wer den Film noch nicht kennt: Absolut geniale Komödie.

Dann gab es heute nachdem alles erledigt war, was es derzeit an kleinen Arbeiten zu tun gibt (es regnet schon wieder ordentlich) "Contact" mit Jodie Foster und Matthew McConaughey.

Der Film ist ebenfalls gut gemacht, zeigt aber ein Grundproblem unserer Gesellschaft, das nicht zu lösen ist:

Kinder, Familie und Karriere gehen nicht zusammen. Die Heldin ist ja eine geniale Wissenschaftlerin, die nur für ihren Job lebt. Und Erfolg hat am Ende.

Dieses Rollenbild, und will das hier absolut nicht werten, aber mal auf die Gesetzmäßigkeiten hinweisen, wurde uns seit langem verkauft und gerade in den letzten Jahren wimmelt es von taffen Frauen, alleskönnenden Superheldinnen, perfekten Polizistinnen usw usw in Film und Fernsehen.

Die Wahrheit ist aber die: Alle Frauen, die Karriere machen können, haben überdurchschnittlich hohe IQ-Quotienten. Das ist Grundvoraussetzung, um zu studieren, um wissenschaftlich zu arbeiten, um Gesetze zu begreifen, um eben eine Karriere in einer naturwissenschaftlich-technologischen Gesellschaft zu machen.

Um Karriere zu machen, oder überhaupt einen gut bezahlten Job zu bekommen, braucht es eine entsprechende Ausbildung, ein Studium, Weiterbildungen, also man muss schon erstmal Energie reinstecken.

Dann hat man einen Job. Anwältin, Wissenschaftlerin, Ärztin, Planerin, Architektin, gehobener Dienst in der Behöre.

Und dann kommt der Kinderwunsch.

Einige sagen dann Nein dazu.

Andere sagen ja und bekommen 1 Kind... das dann gehegt und gepflegt und beschützt wird.

Mir ging es selber so. Ich hatte schon anfang 20 den Wunsch, Kinder zu haben. Meine damalige Freundin wollte erst studieren und einen guten Job... später habe ich gehört, sie hat eines aus der Retorte bekommen.

Eins.

Nach spätestens 2 Generationen gibt es den Kindermangel, den Fachkräftemangel, den Abfall des durchschnittlichen IQs... dem folgen Migration, Integration.

Verzweiflungsakte eines verzweiftelten Systems.

Egal, was es kostet.

Wir haben nun seit 80 Jahren diese Wachstumsgesellschaft und wenn man schaut, dann hat sich der Osten bis heute nicht davon erholt, dass nach der Wende die guten Leute wie mit dem Staubsauer abgesaugt wurden. Ich selber habe ja auch in Hamburg gearbeitet damals. Oder viele Jahre in Östereich.

Oder man bekommt zwei oder drei Kinder, die dann aber schnell in die Kindergrippe oder zu Tagesmüttern gegeben werden. Was eben zum Muttermangel führt, zur Selbstwertstörung, zur Leistungsbereitschaft, was das Problem Kinderlosigkeit nur eine Generation weiter schiebt. Keine Zeit für Kinder, ich muss arbeiten. Leistung erbringen.

Und das Problem haben ALLE Industrienationen.

Auch in Russland haben sie deswegen Migration. Da eben aus den GUS-Staaten. Usbekistan, Kirgistan, Kasachstan, Aserbaidsan, Georgien. Und da auch die gleichen Probleme zwischen Migranten und Einheimischen.

Wachstum heisst eben alle müssen immer mehr arbeiten, immer effizienter werden, immer produktiver... und am Ende muss alles immer wieder zerkloppt werden, spätestens dann, wenn kein Wachstum mehr rausgequetscht werden kann.

Es gibt soweit ich weiß keine Gesellschaft, die es geschafft hat, so vernünftig zu sein, dass sie ihre Population auf einem gesunden Maß hält und schaut, dass sie auch da bleibt, die in gesunder Harmonie mit der Umwelt lebt und sich nicht über Gebühr vermehrt oder aber gesellschaftlichen Selbstmord begeht.

Gewisse Schwankungen sind normal, aber wie gesagt, entweder ist gerade Schrumpfung gepaart mit Migration und gesellschaftlichem Selbstmord angesagt, oder Vermehrung.

So eine Harmonie ist wohl auch nicht auf diesem technologischen Niveau zu halten, oder doch, aber nicht mit einer Wachstumswirtschaft.

Unmöglich.

Nicht, wenn es echtes, physisches Wachstum geben soll. Virtuell kann ich alles herzaubern, aber echtes Wachstum ist unmöglich. Irgendwann hat man genug Hosen, Hemden, Autos, Versicherungen, Handy, Abbonenments, Krankheiten und Fettringe. Gleichzeitig schrumpft die Konsumentengesellschaft aufgrund oben angerissener Probleme.

Und ich habe das auch bei meinen Studienkollegen gesehen. Wir waren ca. 45 Leute im Studiengang. Die Hälfte Mädels und da sind einige kinderlos geblieben, oder eben Kita.

Den Beruf "Mutter" hat man allen, eben weil es eine Wachstumsgesellschaft ist, gründlich verhagelt.

Auf der anderen Seite war der Zustand in den 50ern und 60ern auch unhaltbar. Heiraten, der Mann schleppt die Kohle ran, die Frau ist zuhause, aber vollkommen vom Mann abhängig. Das entspricht, genau das zeigt ja die Matriachatsforschung, nicht der Natur der Frau. Die wollen auch selber verdienen. Also für sich selber sorgen.

Also hat man das politisch aufgegriffen und seitdem Frauenpolitik gemacht.

Mit dem Ergebnis, dass wer heute heiratet als Mann, absolut am Arsch ist und der Trottel der Nation.

Na wie man aus dem Loch wieder rauskommen will...lol

Aber das Leben ist kreativ, da kann man wirklich gespannt sein.

Na ja, jetzt schaue ich "Absolute Power" mit Clint Eastwood und Gene Hackman. Gut gemachter Politthriller.

Aber das wirklich Spannende läuft ganz langsam draußen in der Realität ab...gheyM atthew McConaugheyMatthew McConaughey

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