Die ersten Erfolge!

07.01.2018 19:18

www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/toxische-maennlichkeit-zarte-maenner-braucht-das-land-15364998.html

Und übrig bleibt ein nicht allzu großes, aber ernstzunehmendes Grüppchen – die jungen Menschen der Generation alpha prototype, die all diese Themen nicht nötig haben, da sie auf wundersame Art und Weise scheinbar von allein zu so etwas wie einem Zwischengeschlecht geworden sind. Gender ist für sie noch nie ein Thema gewesen. Sie freunden sich platonisch mit Jungs und Mädchen an, haben mit 12 den ersten Porno gesehen und mit 13 begriffen, dass das eine echt arme Nummer ist. Sie sind die Generation Internet, Geschlechtsumwandlung, Generation Pansexuell. Sie sind mit Schwulen befreundet, ohne jemals gesagt zu haben: „Aber wenn wir in einem Zimmer schlafen, dann ich mit Rücken zur Wand, hahaha“. Nein, sie schlafen sogar im gleichen Bett, tragen Kleidung von Vetements und andere Unisex-Wear, in der sie, Generation „keinen-Bock-mehr-auf-euren-Gender-Scheiß“, aussehen wie bunte Außerirdische, die in der Altkleidersammlung der Dekaden mit verbundenen Augen was aussuchen mussten für ihren Aufenthalt auf der Erde.

Na ja, also da hat man ja genau das erreicht, was man erreichen wollte! :-D

Glückwunsch.

Wenn man den ganzen Artikel liest, muss man sich schon fragen, ob da nicht auch ein gewisser pathologischer Hintergrund besteht. Hass auf den Vater oder irgendwie Probleme mit der eigenen Weiblichkeit oder was auch immer da verkehrt gelaufen ist.

In dieser Gesellschaft, auch beim Verhalten der Männer, gibt es viel zu kritisieren. Unbenommen, und ich denke, die falsche Ernährung spielt da eine enorme Rolle, aber das

Und die feingliedrigen Jungs sind die Geheimzutat in dem neuen DNA-Strang, der dann entstehen könnte.

Vielleicht ist ja das Konzept einer alleinerziehenden Mutter sogar oft besser für die Erziehung eines frei denkenden Jungen als ein vermeintlich intaktes Familienmodell mit einem „Echten Mann“, dessen Verhornungen sich unwiderruflich in das Kind reinschreiben.

Wie viele Jungs haben wir schon an die vermeintliche „Männlichkeit“ verloren, weil wir sie nicht so zart haben wollten, wie sie doch eigentlich sind?

finde ich schon grenzwertig. Also hier frage ich mich sogar, ob die Autorin nicht pädophil ist.

Und was auch nicht beachtet wird: es werden hier nette Zeitungsartikel geschrieben und dabei vergessen, dass all der Wohlstand, den wir heute haben, das Produkt von Eroberung und Ausbeutung, Kampf um Ressourcen und Kriegen ist. Wenn wir diese neue schöne Gesellschaft mit den feingliedrigen und zarten Jungs wollen, dann gibt es aber den Reichtum und den Wohlstand nicht mehr.

Beides zusammen geht nicht.

Nicht solange andere Länder eben aggressiv sind und als Konkurrenz bestehen.

Wo ich mich mittlerweile echt schwer tue, ist der Begriff "toxische Männlichkeit".

Vielleicht ist ja das Konzept einer alleinerziehenden Mutter sogar oft besser für die Erziehung eines frei denkenden Jungen als ein vermeintlich intaktes Familienmodell mit einem „Echten Mann“, dessen Verhornungen sich unwiderruflich in das Kind reinschreiben.

Wie viele Jungs haben wir schon an die vermeintliche „Männlichkeit“ verloren, weil wir sie nicht so zart haben wollten, wie sie doch eigentlich sind?

Meine Mutter war alleinerziehend und ich ein sehr sensibles Kind. Was die hier schreibt ist Unsinn². Ich wäre froh gewesen, wenn ich einen Vater gehabt hätte, der da war, der mir technische Sachen erklärt hätte, der Grenzen gesetzt und der mir gesagt hätte: Nun hab dch mal nicht so! wenn das angebracht ist.

Natürlich braucht man keine Frauenhasser als Vorbild, aber die männliche Rolle ist ja für Jungs enorm wichtig!

Und sowas finde ich auch komisch:

Wir brauchen Männer, die unsere Existenz bereichern, und nicht eingrenzen. Männer, mit denen man tanzen, reden, träumen, Gedichte schreiben und in Jogginghosen herumlaufen kann, ohne sich unweiblich zu fühlen.

"Wir"- Das sind wahrscheinlich die selben Frauen, die über hundertausende junger Männer aus zutiefst patrichalen Ländern jubeln, die nun aus purer "Humanität" aufgenommen wurden. LOL

Ich bin auch mit einem viel jüngeren Mann zusammen. Und bei weitem nicht die Einzige in meinem Freundeskreis.

Ich liebe Männer, die keine sind. Vielleicht, weil sie niemals versuchen, ihre Männlichkeit auszuspielen – denn sie ist ja nicht da. Es herrscht Einigkeit und Recht und Freiheit. Und er kocht, während ich arbeite, gendert mich nicht voll und fühlt sich auch nicht unsicher in seiner Rolle. Er würde sogar gern die Kinder für uns austragen – und das wird hoffentlich irgendein Pharmagroßkonzern auch noch lösen.

Hört sich nach verkappter Homosexualität an. Die hat hat eigentlich eine Frau gesucht. So mit Knabenfigur.

So, Mums and Dads – Raise your kids right für eine blühende Zukunft von Kriegsverweigerern und Poeten. Zeit für eine neue Welt.

Blühende Zukunft - erinnert mich an die Losungen damals in der DDR.

Aber ich merke schon, so für Kerle wie mich wird da bald kein Platz mehr sein. Kerle die rohes Fleisch mögen, die MMA lieben, die sich als Jugendliche auch mal richtig geprügelt haben, die noch einen normalen bis erhöhten Testosteronlevel haben, die auch mal sagen: jetzt hab dich mal nicht so! und Grenzen setzten. Die Fehler gemacht haben und Rückschläge wegstecken und dennoch wieder aufstehen.

Nein, die Frauen wollen den feingliedrigen Jüngling, der kocht, bäckt und wäscht und die Kinder austrägt.

P.S. Problematisch könnte es werden, wenn plötzlich für längere Zeit die Elektrizität ausfällt. Dann wären wir ganz schnell wieder bei Jägern und Sammlerinnen. Bei Null. Und Millionen domestizierter Männer würden in der Dunkelheit herumtappen, und versuchen, ihre Jägerrolle in sich wiederzufinden, verschüttet unter all den neuen Regeln, die sie doch in den letzten Jahrhunderten so schwer erlernen mussten. Während jene, die ihren Barbarismus nie abgelegt haben, sie einfach mit einer Keule umnieten würden. Survival oft the primal. Aber so weit wird es selbstverständlich nicht kommen. (Wird es doch)

Bei den Jägern und Sammlern gab es keinen Krieg. Was sie meint ist der Rückfall in die Zeiten früher Ackerbauer- und Viehzuchtkulturen.

Ach Mensch, überall diese ungebildeteten Leute!

Aber hier sieht an eigentlich den Wusch der Frauen nach der magischen Liebe.

Wenn man sich roh ernährt, dann wird man ja auch als Mann sehr viel weniger "männlich" im Sinne von Eifersucht und Besitzdenken. Da teilt man auch mal, wenn es passt. Liebe der Liebe nannte das Burger. Und ich glaube, dass die Frauen, zumindest hier in dem Artikel, eben gerne auch den energetischen Austausch mit dieser Art Junge oder Mann hätten. Aber da eben immer nur eines geht, bleiben sie unzufrieden.

Wie würde eine komplett rohe Welt aussehen?

Welche Beziehungen würde da gelebt werden?

Ich glaube, aufgrund eigener Erfahrungen und Beobachtungen, dass in so einer Welt sehr viel mehr Erfüllung und Austausch möglich wäre.

Heute ist der Mann ja dazu verdonnert, alles zu liefern. Groß muss er sein, gut aussehen, Geld haben, poetisch sein, ein Adonis, treu, sich um die Kinder liebevoll kümmern, hohes Ansehen...

In einer natürlich-rohen Gesellschaft wäre es wahrscheinlich normal, dass jeder Mensch mehrere Beziehungen führt, ohne großartige Eifersucht und Nachwuchs da entsteht, wo sich die entsprechenden feinergeteischen Kanäle öffnen. Man würde wohl die Seele des Kindes schon vor der Empfängis spüren, wie es für die Aborigenies überliefert ist.

Man würde da genährt werden, wo die Energie, die Magie erscheint und es wäre wohl sehr viel friedlicher und erfüllender für alle als was wir heute so erleben. Selbst die Trobriander, bisher noch am nächsten am Ursprung laut Wilhelm Reich, sind ja schon eine Gesellschaft im Übergang zwischen der wirklich ursprünglichsten Form und der zunehmend verkorksten Form, die man zumeist in den meisten Teilen der Welt findet.

Bei der Autorin ist es ja anscheinend auch so: die steht auf diese Jünglinge, aber weiß auch, dass ""die echten Kerle" notwendig sind.

Aber ohne eine echte Rohkost, ohne störende Substanzen wird man diese ganzen Bedürfnisse nicht erfüllen können. Aber das wollen sie auch wieder nicht. Es soll schon auch mit Cafe latte und italienscher Küche funktionieren.

Die Autorin hat ja durchaus recht, es gibt so zarte Seelen und die werden auch traumatisiert, wenn der Vater eben zu männlich ist, aber das ganze lässt sich eben zurückführen bis auf den Beginn von Ackerbau und Viehzucht, der Ausbreitung des Patrichats, des Krieges und auch der Entwicklung der Kochkost, die dann das ganze Nervensystem noch zusätzlich stört.

Wie würde eine Welt aussehen, wo ALLE Menschen ganz naturgemäß roh leben würden? Und das mal 10 Generationen?

Gäbe es noch Kriege? Würde die Liebe wieder mehr Platz haben? Wie würden Beziehungen aussehen? Partnerschaften? Familien?

Ich denke, dass sich eine solche Welt auch vom Bewusstsein von der unseren unterscheiden würde. Sprich: das Außen ist ja ein Spiegel des derzeitigen Massenbewusstseins. Und wenn sich etwas ändert, dann weil das Bewusstsein sich auch ändert. Also würde eine "rohe Welt" auch auf einem höheren Bewusstseinslevel sein. Und alleine das würde der Liebe, der Magie, der feineren Energien wieder mehr Raum geben.

Ich weiß. Evolution ist nicht zielgerichtet. Aber es fällt schon auf, dass mit jeder Entwicklungsstufe auch das Bewusstsein zugenommen hat.

Vom Einzeller über die ersten Fische bis hin zum Affen und später dem Menschen lässt sich eine Entwicklung erkennen, die zu immer mehr Bewusstsein führte. Und auch zu immer mehr Liebe. Der Mensch ist ja eigentlich, tief drinnen, der liebende, kooperierende und zur magischen Erfüllung befähigte Affe.

Aber aufgrund von Kochkost, Drogen, Kriegen, und damit einhergehenden Störungen des Nervensystems und Verhärtungen ist er dazu nicht mehr in der Lage. Aus ehemals vielleicht alltäglichen Erfahrungen wurden Mythen, Geschichten, Erzählungen. Und die Sehnsucht wurde geboren und auch das Hoffen auf das Jenseits.

Und ein paar tausend Jahre später schreiben eben Frauen in der FAZ, dass die Männer schuld dran sind.

Niemand und alle sind schuld dran.

Wir müssen uns einfach mal langsam aus dem Kochtopf befreien. 10.000 Jahre Leiden reichen doch!

:-D

 

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