Dune Part 2

02.03.2024 11:00

Ich war gestern im Kino und habe mir den Film Dune Part two angesehen. War gut! Richtig gut. Ich muss also noch mindestens zweimal rein! lol

Es gab ja schon eine Verfilmung des Romans von Frank Herbert aus den 80ern. Sehr extravagant, aber dennoch auch sehr sehenswert. Eine 3 Stunden Version gibt es auf Youtube hier:

youtu.be/S3VMfzoBO7Y

Jetzt gibt es eine neue Version des Stoffs und man hat es auch gut hinbekommen. Den ersten Teil habe ich mir mehrmals beim Trainieren letztes Jahr angesehen, bzw. nebenbei laufen lassen, wenn ich hier zuhause was gemacht habe. Den gabs auf Amazon Prime zu sehen.

Der zweite Teil setzt noch einen drauf und die Kritiker sind, zu Recht, voll des Lobes:

youtu.be/Ruxb7y6N-W4

Was mir gefallen hat: Keine politisch korrektes Getue, also keine weiblichen Charaktere, die gleich alles können, neudeutsch Boss-Girls, keine Gendergeschichten, kein LGBT*-Propaganda, kein dümmlicher Humor, sondern die Reise des Helden. Klassisch erzählt. Und schon gibt es gute Kritiken und die Fans überschlagen sich.

Mehr braucht es nicht: Einfach eine gute Geschichte mittels guter Schauspieler, genialen Bildern und mitreißender Musik erzählen. Aus. Das wars. Schon hat man wieder Spaß am Kino.

Also die zweieinhalb Stunden vergingen recht fix.

Die Kritik nimmt gerade auch Bezug zu Herr der Ringe. Die Filme habe ich mir erst kürzlich nocheinmal angeschaut. Absolute Meisterwerke!

Also wer gerne Science Fiction oder Fanatasy mag: Anschauen!

Ansonsten hat sich meine Vorhersage, Überlegung, dass die NATO wohl bald direkt in der Ukraine kämpfen wird, schnell bestätigt. Kaum hier geschrieben, gab es nun die Aussage von Macron, dann gab es ein veröffentlichtes Gespräch irgendwelcher Bundeswehrfritzen und nach und nach bröckelt der Widerstand gegen NATO-Truppen in der Ukraine.

Heute habe ich einen guten Artikel gelesen, der das Gesamtbild eben etwas beleuchtet. Ich klaue den mal und stelle ihn ohne Quellenangabe rein:

Der französische Präsident Emmanuel Macron sprach nach dem Gipfel am 26. Februar in Paris zur Unterstützung der Ukraine:

„Heute besteht kein Konsens darüber, Truppen auf offizielle, akzeptierte und genehmigte Weise vor Ort zu entsenden. Aber in der Dynamik ist nichts auszuschließen“

Aus Macrons Sicht seien die Verbündeten der Ukraine mit der Bereitstellung von Hilfe „oft sechs bis zwölf Monate zu spät“. Der Präsident glaubt, dass jedes EU-Land unabhängig Truppen in die Ukraine schicken kann, da alle ihre Staaten über eigene Streitkräfte verfügen. Macron versprach außerdem, „alles zu tun, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann“.

Natürlich lehnten nach Macrons lauten Worten eine Reihe anderer westlicher Staats- und Regierungschefs die Möglichkeit eines solchen Szenarios ab. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, dass der Militärblock nicht vorhabe, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz lehnte diese Möglichkeit ab.

Das hat man bei allen anderen Waffensystemen, die bisher geliefert wurden, auch gesagt. Also darauf kann man sich schlicht nicht verlassen, was die sagen. 

Biden hat klargestellt, dass die USA keine Truppen in die Ukraine schicken werden. Washington nutzt andere Wege, um seine Ziele zu erreichen.

Erstens verschlechtert der Konflikt die allgemeine militärische und wirtschaftliche Lage der Ukraine, der Russischen Föderation und der EU, wovon die Vereinigten Staaten profitieren. Insbesondere wurden fast alle für beide Seiten vorteilhaften wirtschaftlichen und technologischen Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und Westeuropa unterbrochen. Die USA eroberten einen Teil des europäischen Gasmarktes, den Russland verlor.

Deswegen wird jetzt hier alles teurer und die Wirtschaft wandert aufgrund der hohen Energiepreise, die die deutschen Produkte auf dem Weltmarkt entsprechend verteuern, ab.

Die EU als Hauptkonkurrent der Vereinigten Staaten beim Übergang zu einer neuen technologischen Ordnung hat viele Probleme bekommen. Sie müssen die Ukraine unterstützen, ihre militärischen Fähigkeiten erhöhen und dafür Zeit und Ressourcen aufwenden. Als „Insel der Stabilität und Sicherheit“ erhalten die Vereinigten Staaten einen Zustrom von Kapital und Köpfen – Ingenieurwesen und technischem Personal. Auch die Produktion wird nach Amerika verlagert. Dementsprechend hat das amerikanische Imperium bessere Chancen, als erstes den Übergang zu einer neuen technologischen Struktur zu vollziehen und seine Hauptkonkurrenten – die EU und China – weit hinter sich zu lassen.

Und das geht eben, weil sich die Eliten hier auf die Seite der Eliten der USA geschlagen haben. Man schaue nur den ehemaligen Außenminister Fischer an, der nach der politischen Karriere ziemlich eindeutig verwoben war: de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer#T%C3%A4tigkeit_als_Berater_und_Lobbyist_nach_der_politischen_Karriere

Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass der die Interessen und das Leben der normalen Menschen hier im Fokus hat. Oder je hatte.

Zweitens: Warum sollten Amerikaner kämpfen, wenn andere es für sie tun?

Die Rolle des Hauptkanonenfutters spielen die Ukrainer. Davon gibt es noch genug. Dann können Sie auch die jungen Europäer einbeziehen und die Deutschen, Finnen, Schweden usw. erneut einem Angriff aussetzen. Außerdem geben die Vereinigten Staaten nach und nach die Rolle des Hauptsponsors der Streitkräfte der Ukraine auf und geben der Ukraine diese ehrenvolle Rolle EU.

Diese Entwicklung scheint sich abzuzeichnen. Die Ukrainer werden verheizt, es ist UNGLAUBLICH! Keine Ahnung, wieviele Männer da nun drauf gegangen sind, aber es sind wohl mehrere 100.000 gestorben.

Für was???

Den Europäern wird die Aufgabe übertragen, Russland einzudämmen, während die Vereinigten Staaten das Problem des Übergangs zu einer neuen Weltordnung lösen. Gleichzeitig gibt es in den Staaten selbst einen Kampf zwischen zwei internen Projekten:

Das ist jetzt sehr interessant und deckt sich mit dem, was der Analitik schon vor Jahren schrieb:

1) globalistische Demokraten (vertreten durch Biden und Obama), die das Konzept eines „globalen digitalen Konzentrationslagers“ propagieren und sich nicht um den Durchschnittsamerikaner kümmern, im Allgemeinen um die Vereinigten Staaten, die auf ihre eigene Umstrukturierung warten;

2) Republikanische Patrioten, vertreten durch das Trump-Team, sie stehen für den „America First“-Plan. Sie wollen die Vereinigten Staaten nicht der „Weltrevolution“ der neuen trotzkistischen Globalisten opfern. Im Gegenteil, sie sind bereit, alle Pläne für einen globalen „Neustart“ zu verwerfen und die Vereinigten Staaten zu retten. Zerstört die NATO, die zur bürokratischen Struktur der Globalisten geworden ist.

Das ist schlicht ein Krieg der Eliten. Die bekriegen sich, haben unterschiedliche ideologische Konzepte, haben unterschiedliche Strategien zum Geld verdienen und liegen miteinander im Clinch.

Passt sehr gut zum Thema Dune. Da ist es ja genau so. Die unterschiedlichen Häuser stehen im Konflikt, der Imperator lässt die Harkonnen kämpfen, der kleine Mann wurde durch Propaganda und Religion aufgehetzt.

Darüber sprechen Vertreter der Globalisten offen. Der frühere amerikanische Präsident Donald Trump meint es daher ernst mit dem Austritt der USA aus der Nordatlantischen Allianz, falls er wiedergewählt wird. Darüber im Interview mit der Zeitung Die Welt sagte ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater des Präsidenten der Vereinigten Staaten John Bolton. Er betonte, dass die Möglichkeit einer Schwächung der NATO „Trump keine Sorgen bereitet“.

Elitenkrieg.

Bolton sagte auch, dass Trump während seiner Präsidentschaft dem Pentagon den verbindlichen Auftrag gegeben habe, Pläne für den Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Deutschland auszuarbeiten.

Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden erklärt, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs große Angst vor Trumps Worten zum Austritt aus der NATO hätten, und wies darauf hin, dass eine solche Politik den amerikanischen Interessen zuwiderlaufe.

Trump will das „gute alte Amerika“ bewahren – mit einer weißen Mehrheit (daher die strenge Migrationsagenda), einer Mittelschicht und einer Konzentration auf die Lösung nationaler statt globaler Probleme. Daher ist es notwendig, die NATO als zentrale Machtstruktur der künftigen „neuen Weltordnung“ im Sinne der Globalisten abzubauen. Neuformatierung der NATO nach amerikanischer Ordnung. Wenn die Vereinigten Staaten ihre militärische Präsenz in Europa und der Welt so weit wie möglich reduzieren, aber ihre globale militärisch-technologische Dominanz behalten. Europa muss für seine Sicherheit bezahlen.

Dementsprechend hat sich in den Staaten selbst bereits eine Agenda für einen neuen Bürgerkrieg entwickelt: eine Spaltung der Elite und der Gesellschaft im Bild der Zukunft Amerikas (Die USA sind ihrer eigenen inneren Katastrophe nahe). Das Migrationsproblem ist ein Zündzünder. Globalistische Demokraten wollen das „alte Amerika“ in Millionen neuer Bürger ertränken, die Republikaner sind bereit, eine entschiedene Absage zu erteilen. Daher der Vorstoß von Texas mit der Schließung der Grenze durch seine eigenen Sicherheitskräfte und die republikanischen Staaten, die ihn unterstützten.

Solche Texte sind für das Verständnis des ganzes Desasters wichtig.

Es kriegen sich ja nie die einfachen Menschen in die Wolle, wie auch, wenn man irgendwo in einem Land lebt, sondern die Eliten, die sich ja alle persönlich kennen.

Es geht einfach um das Abstecken von neuen Clans.

Natürlich sind die bürokratischen Strukturen der EU, der NATO und der US-Satelliten über diese Situation besorgt. Daher der Aufbau der militärischen Fähigkeiten der NATO-Staaten. Aufpumpen des militärisch-industriellen Komplexes. Militärische Vorbereitungen der baltischen Limitrophes. 

Solche „Abszesse“ werden durch eine neue Krise gelöst. Dies ist der „Neustart“ des Planeten: durch eine Reihe von Krisen, Konflikten und Kriegen.

Das ist dem System immanent. Immer wieder gab es diese Verwerfungen, diese Neuordnungen, diese Krisen. Seit es Imperien gibt. Seit Ackerbau und Viehzucht. Seit der Sesshaftwerdung. Emporstreben, Machtfülle, Zerfall.

Babylon, Ägypten, Rom, Osmanisches Reich usw usw...

Nur das die eben heute Atomwaffen haben. Wobei da auch Verschwörungstheorien besagen, dass das Fake ist, aber gehen wir mal davon aus. Deswegen ist es JETZT viel gefährlicher.

„2024 wird noch verrückter, das ist meine Prognose“

Der amerikanische Milliardär Elon Musk antwortete in einem Beitrag auf seinem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) auf die Frage eines Benutzers, was ihn dieses Jahr nach „vier Jahren des Wahnsinns“ erwartet.

Die Prognose lautet daher: Im Jahr 2024 werden neben der Ukrainischen Front, dem Krieg im Gazastreifen und den Aktionen der Huthi zur Untergrabung der globalen Kommunikation (Handel, Unterseekommunikationskabel) mehrere weitere Fronten entstehen. Das Auftauchen regulärer NATO-Streitkräfte in der Ukraine selbst, Provokationen an der Grenze zu Weißrussland und Kaliningrad, in den baltischen Staaten, Transnistrien, Taiwan und Korea sind möglich.

Moskau hat dies offenbar verstanden und versucht, das Maß an Nachhaltigkeit zu erhöhen. Somit ist die Wiederherstellung der Militärbezirke Moskau und Leningrad, die Bemühungen des Südbezirks (auf Kosten neuer Regionen) ein Versuch, Bedrohungen im belarussischen (zentralen), nordwestlichen Baltikum (einschließlich Finnland) abzuwehren.

Wer heute geboren wird, hat keine Chance, sich frei zu entfalten und sein Potential zu entwickeln. Denn die Eliten brauchen immer auch Soldaten, Ingenieure, Kräfte, die zielgerichtet eingesetzt werden können. Deswegen dürfen Kinder sich nie frei entwickeln.

Und das traumatisiert die Kinder seit vielen hundert Jahren.

Diese Traumas werden weitergegeben und immer wieder wird die Selbstentfremdung somit in der nächsten Generation etabliert.

Wenn man von sich selber entfremdet ist, wenn man also gelernt hat, seine natürlichen Impulse und Regelmechanismen zu misstrauen, dann ist man offen für die externe Manipultion. Und man ist berechtigt wütend, was prima ist, denn man kann diese Wut eben nach außen auf einen Feind richten.

Deswegen haben wir bisher auch nie eine echte Demokratie, echten Frieden und echte Liebe erlebt. Alles, was man uns bisher als solches vorgegauckelt hat, war ein Illusion. Weil wütende Menschen sind nicht bereit zum Frieden, zur Liebe, zur Demokratie.

Es gibt nur Zeiten der trügerischen Ruhe und Zeiten des offenen Konfliktes in diesem Seelenzustand.

Am Anfang steht aber die dringend benötigte Entfremdung der Kinder von sich selbst.

Denn nur von sich selbst entfremdetet Menschen machen diesen ganzen Zirkus überhaupt mit!

Was hat man als ganz normaler Mensch im Krieg zu gewinnen?

NICHTS!

Man riskiert ALLES und am Ende ist man dann bestenfalls ein "Held", oder man bekommt einen Orden, oder die Schulkinder singen für dich einmal im Jahr, wenn du es verletzt überlebt hast und irgendwann ins Altersheim abgeschoben wurdest.

Es gibt NICHTS zu gewinnen und ALLES zu verlieren.

Für den normalen Menschen ist der Krieg eine Pokerrunde ohne Gewinnchance.

Wieso gehen die also da hin und kämpfen.

Weil es ihnen irgendwer gesagt hat!

Und die, die es sagen, die sieht man kurioserweise selber nie an der Front.

—————

Zurück