Ein Wunder ist geschehen!

25.06.2018 13:36

Nein zwei!!

1. Es hat mal geregnet!

Immerhin 4mm am Freitag und dann vorgestern nochmal 2mm. Das war wirklich mal ein Segen! Nur war das natürlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Mit 6mm Niederschlag ist der Oberboden ca. 2-3cm durchfeuchtet, darunter ist es trocken wie eh und je. Und es soll nun wieder richtig Sommer werden mit viel Sonne und wenig Niederschlag.

Das Ganze stellt mich nun vor die Frage, ob es sich überhaupt noch lohnt, neue Sachen zu sähen und zu pflanzen. Schon die erste Saat Möhren und Schwarzwurzeln sind nichts, oder zum Großteil nichts geworden. Trotz Bewässerung. Klar, Salate kann man immer pflanzen und mal gießen, aber so richtige "Massenproduktion" an Möhren, Schwarzwurzeln und anderen Wurzelgemüse zum Einlagern für den Winter wird ohne ausreichend Niederschlag schwierig. Und eine Bewässerung so großer Flächen auch teuer.

Letzes Jahr hatten wir ja ausreichend Regen und am Ende dann Kistenweise Möhren, Schwarzwurzeln, Sellerie, Zuccinies, Kürbisse und Rote Beete eingelagert. Mehr als wir je verkonsumieren konnten. Da sieht es heuer ganz schlecht aus. Das trocken-heisse Frühjahr hat vieles einfach nicht gut wachsen lassen, bzw. der Möhrensamen ist oft garnicht aufgegangen.

Es geht eben nicht ohne ein Mindestmaß an Regen. Und wie gesagt, 6mm ist nett, aber nicht mal ansatzweise ausreichend. Für die Bäume schon garnicht.

Auch haben wir irgendein Problem mit den Kreuzblütern. Egal ob Kohlrabies, Rucola, Mairübchen... die Blätter kriegen kleine Löcher und vertrocknen und sind am Ende wie Tabak. Ich habe noch nicht rausgefunden, was die Ursache ist. Ob es am Erdfloh liegt oder ab es eine Krankheit ist, die durch den Trockenstress ausgelöst wird.

Na schauen wir mal.

Auf jeden Fall sind die Erträge bisher nicht schlecht, aber nicht ansatzweise ausreichend, um gut über den Winter zu kommen. Und das 14-Tage-Wetter zeigt ja nun wieder Sommer an.

Es ist, wie es ist.

Sehr interessant ist, das es in diesem Jahr kaum Tage gibt, wo die oberen Luftschichten Bedingungen aufweisen, die zu permanenten Kondensstreifen führen. Hatten wir im letzten und vorletzten Jahr häufig Tage mit "verschmiertem" Himmel, so konnte ich dieses Phänomen bisher nur einmal Mitte Mai beobachten.

2. Fasten kann Wunder bewirken.

Ich hatte ja geschrieben, dass ich Anfang April 12 Tage gefastet hatte. Am Ende hatte ich irgendwie Magenprobleme. Keine Schmerzen, eher so ganz leichtes Sodbrennen. Nach dem Fastenbrechen ging das noch einige Tage weiter. Immer so leichtes Sodbrennen, starker Speichelfluss, den ich ausspucken musste, auch ein unangehmes Gefühl in der Speiseröhre. Das war alles nicht schmerzhaft, eher unangenehm. Hat mich aber nicht wirklich behindert.

Ich dachte erst, dass das Fasten vielleicht zulang war. Nach ein paar Tagen dann aber wurde mir echt übel, der Speichelfluss war enorm, so dass ich ständig ausspucken musste und, das ist der Clou, ich musste an Zahnpasta denken. Und diese Gedanken lösten einen leichten Ekel bei mir aus. Dieses Phönomen war aber relativ schnell wieder weg und auch die "Beschwerden" klangen nach und nach ab und, ich habe es garnicht so bewusst wahrgenommen, waren eines Tages vollkommen verschwunden.

Aber jetzt kommts!!!

Seitdem vertrage ich Obst super!! :-D

Hatte ich früher immer Probleme mit Früchten (Blähungen, Völlegefühl, Juckreiz), so sind die vollkommen verschwunden! Selbst größere Mengen Bananen? Kein Problem! Flacher Bauch, keine Blähungen.

Und selbst Kirschen gehen gut! Die hatte ich in den letzten Tagen häufig und viel und auch hier: kaum Probleme. Also kein Vergleich zu früher.

Nun habe ich nicht nur gefastet, sondern habe auch meine Zahnpflege umgestellt. Von normaler Zahnpasta auf Meersalz. Mein Urgroßvater hatte super Zähne bis ins hohe Alter und hat die zeitlebens nur mit Salz geputzt.

Ich selber habe mich angesichts der vielen Zahnschäden von Rohköstlern nicht getraut, auf normale Zahncreme zu verzichten. Erst Anfang des Jahres war ich mutig genug, diesen Versuch zu unternehmen. Und dann kam die Fastenkur und am Ende dann diese Entgiftungserscheinungen.

Das sind natürlich nur subjektive Erfahrungen, und ich weiss auch nicht, ob es ein nachhaltiger Effekt ist, aber ich hatte auch schon vorher öfters das Gefühl, das meine Speiseröhre sich irgendwie wie Minze anfühlt. Hört sich grotesk an, aber so war es eben.

Ich vermute, dass man immer auch Minimengen an Zahncreme aufnimmt, trotz sorgfältigem Ausspülens. Mir ist eh schon früher aufgefallen, dass ich nach dem Zähneputzen zum Speichelfluss und Ausspucken neige, als ob der Körper hier was loswerden will.

Die Frage ist jetzt, ob durch die Zahncreme sogar die Verdauung beeinträchtigt werden kann, oder ob das sich zwei überlagernde Effekte waren. Also einmal die Verbesserung der Verdauungskraft und dann eine gleichzeitige Entgiftung.

Wie auch immer, es ist erstaunlich.

Und Früchte gehen jetzt sehr viel besser.

Mal schauen, ob es eine nachhaltige Geschichte ist.

Fasten kann da wirklich Wunder bewirken

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