Facebook-Weisheiten

08.01.2017 14:15

Heute auf Facebook gefunden:

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Ich glaube, da ist was dran. Mir ist schon lange klar, dass auch Pflanzen beseelte Wesen sind. Und dass ich im Grunde nur als Frugivore mit Wildkräuterergänzung einigermaßen "leidlos" durchs Leben komme. Aber sowie man schon Gemüse isst, oder wilde Knollengemüse, begeht man in der Hinsicht schon eine "Sünde". Deswegen ist es vollkommen sinnlos, hier zwischen Tieren und Pflanzen zu trennen. Wenn ich eine Möhre rausreiße, bevor die sich fortgeplanzt, sich ausgesamt hat, ist das keine schöne Sache, wenn man es genau betrachtet. Und Pflanzen wehren sich ja auch dagegen. Mit Bitterstoffen, Dornen, Stacheln, Giften, das Arsenal ist ja groß. Man sollte sich da keinen Illusionen hingeben. Auch die Pflanzen wollen nicht sterben, nicht vor ihrer Zeit.

Im Grunde ist da der Fleischverzehr noch human. Die Kuh futtert das Gras, welches immer wieder nachwächst und sogar davon profitiert. Und der Mensch futtert die Kuh nach einem langen, schönen Leben und nachdem sie sich fortgeplanzt hat. Das ist fast die natürlichste Form und auch die leidloseste, da die Pflanzen profitieren und die Tiere wie in freier Wildbahn nicht an Krankheiten eingehen, sondern wenn ihre Zeit ran ist, als Ernährung für Raubtiere gelten. Die Frage ist dann nur, wie man die Tiere am Ende behandelt. In der Natur haben sie ja ein mitunter grausames Schicksal. Man braucht nur mal auf youtube schauen, wie zum Beispiel Hyänen jagen, oder Wildhunde, oder Bären. Da wirds einem zum Teil übel.

Aber so oder so... der Unterschied zwischen Tier und Pflanze existiert nur in der Vorstellungswelt der Menschen. In der Realität gibt es nur verschiedene Ausdrücke des großen Geistes, der Natur. Aber die Unterscheidung ist auch wieder eine Trennung. Ein Konstrukt des Egos.

Mir persönlich geht es oft nahe, wenn ich Pflanzen "umbringen" muss. Ich habe deswegen ja auch meine "überzähligen" Tomaten noch in Töpfe gepackt, weil ich sie nicht "umbringen" wollte. Mir tut es einfach leid und sie wollen ja auch leben.

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