Frauen in der Gesellschaft

16.01.2017 17:26

Wenn man in andere Länder reist, gerade auch mal richtig weit weg, dann fällt einem schon der ein oder andere Unterschied auf. In Costa Rica und Nicaragua hatte ich den Eindruck, dass dort drüber die Männer noch Männer sein dürfen, und die Frauen noch Frauen. Frauen kleiden sich dort sehr weiblich, haben eine sinnliche Ausstrahlung und bewegen sich auch entsprechend, selbst wenn sie im Alter recht füllig werden.

In Spanien ist mir das auch aufgefallen, dass da die Mädels noch recht weiblich agieren.

In Mitteleuropa, allen voran Deutschland, Östereich und auch die Schweiz habe ich eher den Eindruck, mit vermännlichten Frauen zu tun zu haben. Während gleichzeitig die Männer immer luschiger werden.

OK, ist nur mein persönlicher Eindruck. Aber ich habe mir mal Gedanken gemacht, woran das liegen mag.

Da fallen mir einige Sachen ein: Plaste und andere Sachen, die auf den Testosteronhaushalt gehen. Aber das haben die in Costa Rica und Nicaragua auch. Das wirds also nicht sein.

Handstrahlung? Haben die da auch...

Ernährung? Da kann was dran sein...

Wirtschaftssytem... oh, dass scheint mir der springende Punkt zu sein.

Wieso? Ganz einfach: wir leben in einer Männerwelt. Die Entwicklung des Industriekapitalismus von den Anfängen in Manchester bis heute war und ist männerorientiert. Die Technik, Internet, Computer, fast alles kommt von Männern. Die Firmen sind zumeist streng hierachisch strukturiert und werden / wurden zum Großteil von Männern geleitet, das Militär ist ebenso vollkommen hierichisch und eine klassische Männerdomäne, bis vor kurzen waren auch fast nur die Männer arbeiten (Klassisches Modell), die DAX - Vorstände sind zumeist Männer, Wissenschaft und Technik werden von Männern dominiert. Das hat sich so ergeben, auch weil die Frauen eben durch ihre biologische Struktur die sind, die eben Kinder bekommen können und rein biologisch sind sie auch in den ersten Jahren die allerwichtigste und unersetzbare Bezugsperson für die Kinder. Da haben sie in diesem Wirtschaftssystem einfach einen biologischen Nachteil!

In der DDR war das ja schon frühzeitiger so wie jetzt zunehmend gewollt, Stichwort Kindergrippen und Co... und das hat, auch wenns viele nicht hören und wahrhaben wollen, NIEMANDEM gut getan.

In den alten Bundesländern war das Modell ja eher Mann geht arbeiten, Frau bleibt zuhause.

Und jetzt kommts: wir haben die DDR wieder! Und keiner merkts!! Nur in Grün diesmal. Star Wars Episode 7 all over again.. erst klasse, und dann merkt man, Mensch, dass kennste doch alles schon!!!

Nicht nur, dass wir eine vollkommen gleichgeschaltete Propagandapresse haben, auch die Gesellschaftsstruktur geht dahin.

In der DDR waren wir so arm, dass alle mitschuften mussten, damit es einigermaßen vorwärts geht, die Produktivität war geringer als im Westen, das Geld nichts wert. Die Ideologen wollten darüber hinaus einen solzialischen neuen Menschen.

Mittlerweile haben wir wieder die gleichen Bedingungen: Kindergrippen überall, Kindergärten, Ganztagsschulen, Frauen, die ihre Kinder frühzeitig weggeben, weil sie wieden arbeiten müssen / wollen. Das hatten wir alles schonmal, nur in Grün.

Und jetzt kommts. Dadurch, dass die Frauen nun zunehmend in diese Männerarbeitswelt "integriert" werden und auch dahingehend gefördert werden, Stichwort Feminismus, Frauenförderung etc., benehmen sie sich auch irgendwann wie die Kerle! Wir erleben hier eine regelrechte Vermännlichung der Frauen. Ich habe das oft erlebt im Job, oder bei ganz alltäglichen Sachen. Da wird einem übern Mund gefahren, da wird man angeherrscht, da kriegt man Kommandos beim Autofahren ... wie die Kerle!

Da weiß man  erst mal gar nicht,  wie man richtig reagieren soll, weil wenn das ein anderer Mann macht, reagiert man auch entsprechend: "Entweder hälst du jetzt deine Fresse, oder du läufst!".

Ich halte das alles für eine Folge des vollkommen unnatürlichen Wirtschaftssystems. Wo die Frauen zunehmend gezwungen werden, wie zu DDR Zeiten, arbeiten zu gehen. Das wird entsprechend ideologisch-politisch gefördert, hat aber nur den Zwecke, den Reichtum zu mehren. Aber nicht den eigenen, denn viele Frauen sind ja Single und da reicht das Geld auch kaum zum leben.

Kinder werden dann zur Belastung, zeigt ja die Geburtenrate, sie werden beizeiten abgeschoben, sprich in Kinderkrippen gegeben, wo sie IMMER, dass zeigen alle Studien, einen Schaden fürs Leben bekommen, und nur, damit man wieder schnell ins Hamsterrad gehen kann. Weil sonst verpasst man ja was... schlimmstenfalls droht der "Karriereknick". 

Seht ihr, was hier passiert?

Ein gigantischer Raubzug!!

Der Gesellschaft wird die nächste Generation geraubt. Die Mütter werden um das vollkommene Erleben der Mutterschaft beraubt, die Kinder werden ihrer Mutter beraubt und die Väter werden ihrer Eier beraubt.

Und wer profitiert?

Die Wirtschaft!

Und ganz oben die, wo alles zusammenläuft an erarbeiteten Werten.

Das alles ist eine gigantische Maschine, die laufen muss und die von fleissig nach reich umverteilt.

Allem Geld müssen auch dingliche Werte entgegenstehen, und die muss IRGENDWER erarbeiten. Und das können auch Bullshitjobs sein. Egal! Hauptsache, da wird was umgesetzt.

Man muss sich das Ausmaß des Wahnsinns mal vor Augen führen, an den fast jeder tagtäglich beteiligt ist.

Wir sind so megaproduktiv. Die Läden sind voll mit Gütern. 50% der erzeugten Lebensmittel landen im Müll. Wir leisten uns Geräte, die schon nach zwei Jahren den Geist aufgeben...vorsätzlich... Wir brauchen nur noch 3% der Menschen, um ALLE anderen mit Lebensmitteln zu versorgen....wir fahren Autos, die so bullig sind, dass sie an Panzer erinnern, und die soviel Technik drin haben, dass es kaum noch einer versteht...und so teuer sind wie früher ein richtiger Sportwagen.

Und dennoch müssen so viele Frauen arbeiten gehen? Sind Kinder ein Armustriskio? Müssen abgeschoben werden?

Hier stimmt doch etwas von Grund auf nicht mehr!!!

Klar, viele wollen auch arbeiten. Das ist alles richtig, aber es bleibt doch nachzufragen, wieso so viele Akademikerinnen und Frauen in anspruchsvollen Jobs keine Kinder mehr bekommen. Und da landen wir wieder bei den oben genannten Bedingungen...

Und dann, um sich in dieser (noch) männerdominierten Welt durchzusetzten, benehmen sich viele Frauen eben zunehmend wie die Kerle. Mir ist das in Costa Rica oft aufgefallen. Der Unterschied zwischen den einheimischen Frauen und den Tourisstinnen. Die Ticas sind da wirklich noch sehr viel weiblicher.... aber wie gesagt, wer Frauen eine Vermännlichung aufzwingt, tja.. der verliert da auch etwas sehr Essentielles. Alle verlieren.

Nun kann man sagen, dass in CR auch eine Männerkultur herrscht. Ja, aber eine andere, eine, die den Frauen noch zugesteht, dass sie Frau ist. Die haben alle auch ihre Probleme, das will ich nicht bestreiten, kein Land / Volk lebt noch einigermaßen natürlich, aber sie leben dort noch etwas naturnäher.

Aber es ist ja nicht nur da.. wir werden ja auch der Gesundheit beraubt...  der Freizeit... des Glücks... der normalen Kommunikation... des Vertrauens in den Nächsten ... es wird alles geraubt und korrumpiert, um danach Gewinn heraus zu schlagen.

Das Erzeugen dieses ganzen Konsumoverkills hat uns materiell reich gemacht, aber anscheinend ist das auch ein Nullsummenspiel, denn wir sind auf anderen Ebenen sehr viel ärmer als früher.

Um die Welt, ja um alles zu retten, um uns selber zu retten, müssen wir wieder fauler werden, müssen wir wieder verzichten lernen... müssen wir wieder weniger produktiv werden... weniger effizent...weniger erfolgreich .... weniger gierig.

Wie soll es denn anders gehen? Die Megamaschine läuft exponentiell beschleunigt... es MUSS also eine Umkehr geben, ein Endschleunigen und eine Rücknahme all dessen, was die Maschine immer mehr beschleunigt.

Haltet euch fest! Uns stehen spannende Zeiten bevor! :-)

—————

Zurück