Heilbutt und ein paar Gedanken zum Tage

09.01.2017 16:49

Heute war ich das erste Mal seit Ende November wieder zum Sport. Pünktlich wie jedes Jahr, wenn es energetisch wieder aufwärts geht, sprich wenn die Tage wieder länger werden und wir im Grunde auf die Sommersonnenwende zugehen, spüre ich ebenfalls diese Energie und ich bekomme wieder Lust, mich zu bewegen, Sport zu treiben, zu arbeiten, das volle Programm. Natürlich muss man, so wie die Tage langsam länger werden, auch langsam wieder anfangen. Aber auch da ist die Natur ja ein Vorbild.

Die Zeit zwischen Wintersonnenwende und Sommersonnenwende ist ja die Zeit, wo quasi alles aus dem Boden gezogen wird. Blumen, Gräser, Blätter, alles was grünt und blüht steht ja unter dem Einfluss dieser Energie, oder besser: ist eine Verkörperung dieser Energie.

Nach der Sommersonnenwende geht es dann energetisch langsam wieder "abwärts". Sprich, alles wird zunehmend ruhiger, im August ist es dann heiß und die Urlaubszeit ist da, im Herbst man holt die Früchte ein und irgendwann ist es dann Ende November, wo man sich energetisch wieder zur Ruhe begibt, bis es dann nach der Wintersonnenwende wieder aufwärts geht. Der ewige Rythmus der Natur.

Wenn man mit dieser Energie gehen kann, ist das etwas Wunderbares. Dann folgt man dem Rythmus der Natur.

Ich konnte beobachten, dass unser modernes Leben aber kaum noch ein Folgen der natürlichen Rythmen erlaubt. Folgen sind dann Vitamin D Mangel (statt in die Frühjahrsonne zu gehen, bestensfalls in Form von Gartenarbeit, wird man in Büros gesperrt), Frühjahrsmüdigkeit (weil man sich natürlicherweise im Dezember nicht in seine Höhle zurückgezogen hat) und was es da noch alles für Probleme gibt.

....

Jetzt bin ich richtig abgelenkt worden.

Auf Facebook habe ich ja mal folgende Frage in einer Rohkostgruppe gestellt:

Seit Jahren gibt es ja die Diskussionen, ob der Mensch nun ein Allesfresser ist, oder nicht. Ich hörte / las bisher allerlei Argumente, aber eine Frage hat mir bisher keiner wirklich beantworten können:
Wenn der Mensch kein Allesfresser ist, wieso schmeckt dann Fleisch, Fisch, Muscheln, Meeresfrüchte ab und an wirklich genial?
Wenn wir reine Pflanzenfresser währen, wieso schmecken dann rohe tierische Produkte vielen Menschen mitunter super?
Vielleicht kann mir das mal jemand wirklich begreiflich erklären!

Das ist ja ein gigantischer Widerspruch...

Susanne hatte ja da sehr direkt ihren Kalbsbries vorgestellt und es gab erwartungsgemäß ein heiden Theater. Ich muss aber auch sagen, dass ich es nicht mehr so frontal machen würde. Solche zu direkten Konfrontationen lösen zumeist starke Abwehrhaltungen aus. Besser ist es, die rauszukitzeln, die offen sind und dann mal 1:1 Tipps zu geben.

Aber schon erstaunlich: seit JAHREN hört man immer die selben Sachen / Argumente in der Diskussion: Darm des Menschen, Gebiss, Ethik, Massentierhaltung, Alles argumentativ in einen Topf werfen (rohe, naturbelassene Sachen und Kekse, Zigaretten, Kochkost), von sich auf andere schließen, Absprechen gegenteiliger Erfahrungen usw usw...

Es ist schon sehr frustrierend und unglaublich mühsam, sich immer wieder mit den gleichen Sachen auseinandersetzten zu müssen. Oder zu wollen, je nach dem, wie man es sieht. So gehts ja auch den Machern von den Nachdenkseiten. Die kämpfen auch seit Jahren zunehmend frustrierter und zermürbter gegen den Mainstream, wo einfach immer wieder einfach was losposaunt wird. Das sachliche Argumentieren ist nämlich sehr viel schwerer als das Wiederholen einfacher Glaubenssätze.

Und man wird, geht man etwas tiefer, zunehmend mit dem Vaschismus, sprich dem veganen Faschismus konfrontiert. Hass, Ekel, unterdrückte Aggressionen, Leiden .... auf genau das trifft man, wenn man etwas tiefer nachfragt, wenn man etwas tiefer "schürft". Also genau das, was schonmal die Menschen in den Gleichschritt brachte, findet sich auch heute noch in der Bevölkerung. Und oft genau da, wo man es am wenigsten vermutet. Das ist recht ernüchternd. Und eine Bestätigung der Thesen / Erkenntnisse von Wilhelm Reich.

So oder so, es wird wohl erstmal noch alles viel schlimmer, extremer werden, bevor sich etwas löst und es wieder zu einem natürlichen Gleichgewicht kommt. Siehe dazu Star Wars... da wurde das ja auch thematisiert. Statt besser, wurde es erstmal viel schlimmer, viel dunkler, viel extremer... Hans-Joachim Maaz hat das "Leben aus dem Unterbewussten" genannt. Das Leben sucht sich die Extreme, um danach auf einer höheren Ebene weiter zu machen. Er hat das provokante Beispiel des Nationalsozialismus genannt:

Schaut mal hier ab 19:25 min. Das muss man sich ein paarmal anhören, um es wirklich zu verstehen und zu verdauen.

Und auch der Veganismus ist da so ein Symptom. Das gesündere Leben darunter sucht sich den Veganismus, um auf einer höheren Ebene weiter zu führen. Man muss das also mal so sehen...

Ansonsten habe ich mir heute mal ein Kilo Heilbutt geleistet. War super. Schön fett und nussig im Geschmack. :-)

Pflanzenfresser my ass!!! :-)

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