Ich muss mich korrigieren.

22.02.2024 18:03

Als 2018 die Dürre übers Land zog, hatte ich ja mal spekuliert / überlegt, ob das mit dem massiven Ausbau der Windkraftanlagen zu tun haben könnte. Schließlich greift man ja in die Strömungsverhältnisse ein und nimmt dem Wind die Kraft, die über den Rotor ja in eletrische Energie umgewandelt wird.

Nun hat es seit dem Frühjahr 2023 doch ergiebig geregnet und ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen zieht übers Land. Wir müssen ordentlich pumpen, damit wir kein Wasser im Keller haben, die Ringdrainage ist vollgelaufen und der Boden mit Wasser regelrecht übersättigt.

Meine Überlegungen von damals waren also offensichtlich nicht korrekt.

Nun war es eh nur Spekulation und leider fehlt mir, das schrieb ich ja, der Zugang zu echten Daten und überhaupt zum wissenschaftlichen Equipment, um hier genauer hinschauen zu können. Computersimulationen zum Beispiel sind ein gutes Werkzeug, um den Einfluss der WKAs abzuschätzen.

Nun regnet es viel, die Dürre wurde ausgeglichen, der Boden ist wieder gesättigt.

Auch das Thema Wetterwaffe, welches mein Gärtner, wo ich meine Pflanzen kaufe, in die Diskussion eingebracht hatte, kann getrost verworfen werden. Und diese Überlegung ist nicht banal. Wettermanipulationen sind ja lange bekannt und werden von vielen Ländern genutzt, um bei Sonnenschein ihre Paraden abzuhalten.

Was man aber sieht: Die Natur strebt nach Harmonie. Und Ausgleich. Nach der Dürre kommt der Regen. Die Natur gleicht es wieder aus.

Auf Facebook hat gestern der Deutsche Wetterdienst rumgeflennt, dass die Blüte der Forsythien in Gersheim immer früher einsetzen. Das sei Klimawandel live.

Mein Kommentar: Und man kann NICHTS dagegen tun, außer sich an der Blüte erfreuen.

Klar kann man in Aktionismus geraten und jetzt alles zerschlagen. Morgen fahren wir alle Fahrrad. Kann man machen, aber dann verhungern hier auch MILLIONEN.

Das Klima ist viel zu komplex, um es wirklich verstehen zu können.

Und je nachdem, wie ich die Computermodelle programmiere, so sieht dann mein Ergebnis aus. Da das Klima ein chaotisches System ist, was auf deutsch heißt, es ist einfach zu komplex, zu verschachtelt, zu viele Einzelkomponenten interagieren miteinander, können schon kleinste Programmänderungen deutliche Auswirkungen haben.

Zum Beispiel ist der Einfluß der Wolken bis heute nicht wirklich verstanden wurden. Wolken nehmen Wasser auf, speichern Wärme, beeinflußen das Sonnenlicht, welches die Erde erreicht, regnen sich ab und sind an sich schon ein hochkomplexes System.

Deswegen ist es sinnlos, in irgendwelchen Aktionismus zu geraten und kopflos zu agieren.

Natürlich wäre es mal sinnvoll, die Systemfrage zu stellen. Wieso brauchen wir permanent Wachstum? Wieso können wir nicht mit dem leben, was wir haben? Wieso bauen wir keine Autos, die 20 Jahre halten? Usw usw... diese Fragen sind ja durchaus sinnvoll.

Wer braucht diesen Konsumrausch denn wirklich?

So oder so... Der Einfluß der WKAs auf die Regenereignisse scheint eher gering zu sein. So sieht es jetzt zumindest mal aus.

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