Ist zwar nur aus der Panoramaecke bei MSN aber immerhin. Link. Wobei man da natürlich auch "Industriekost" findet, sprich gerade auch solche Panorama-Angebote stecken voller subtiler Manipulationen, die von interessierter Stelle eingestreut werden.
Ich habe hier dennoch mal die interessantesten Sachen rauskopiert.
Über kaum einen anderen Lebensbereich gibt es so viele Irrtümer und Falschaussagen wie über unsere Nahrung. Viele davon haben sich in Jahrzehnten praktisch unauslöschlich in den Köpfen festgesetzt. Die wichtigsten Behauptungen im Fakten-Check.
FETTES ESSEN IST UNGESUND
Eine Sache, mit der ich mich ja mal mit der fettarmen Silke Rosenbusch in die Haare bekommen habe. Stimmt also so auch nicht, was mir damals schon klar war. Es ist ja auch unlogisch, dass das am gefährlichsten sein soll, was am besten schmeckt. Fette sind ja Geschmacksträger und deshalb so beliebt. Und wie immer, wenn man einigermassen mit sich selber im Reinen ist, steuert der Körper ja die Aufnahme. Wieso man sich da mit einer fettarmen Diät rumquälen soll ist mir schleierhaft.
Spinat ist reich an Eisen
Der Mythos hält sich bis heute: Spinat ist gut für das Blut und damit gut für unsere Gesundheit, da er besonders viel Eisen enthält. Fakt ist jedoch: Der Eisengehalt von Spinat ist mit etwa 4,1 Milligramm (mg) auf 100 Gramm (g) vergleichsweise gering. Wer bei seiner Ernährung Wert auf blutbildendes Eisen legt, sollte sich eher an Leberwurst (5,9 mg), Schokolade (6,7 mg) und Pistazien (7,3 mg) halten. Mediziner empfehlen, zu eisenreichem Essen Vitamin-C-haltiges Obst oder Gemüse wie etwa rote Paprika zu sich zu nehmen, da dies die Aufnahme von Eisen verbessert.
Sollte mittlerweile klar sein, dass das auf einem Messfehler beruht. Und statt Leberwurst kann man ja gleich Leber so essen.
VEGETARIER UND VEGANER LEBEN GESÜNDER ALS FLEISCHESSER
Weiss man im Grunde schon seit Weston A. Price. Das Darmkrebsrisiko wiederum ist bei ausreichender pflanzlicher Ernährung auch niedriger. Bei den Normalos essen die "Fleischfresser" ja eher wenig Obst und Gemüse. Von Wildkräutern und Blättern ganz zu schweigen.
Aber insgesamt ist der Artikel eher schludrig geschrieben: denn im Fett stecken die Vitamine und Mineralstoffe wohl nicht.
Das Forscher-Fazit: Mischkost-Ernährung ist für den Körper besser als einseitiges Essen. Das bestätigt auch eine Studie der Universität Hildesheim, nach der Menschen, die Vegetarier werden, häufiger an Depressionen, Angststörungen und psychosomatischen Beschwerden leiden. Laut der Krankenkasse AOK liegt das Hauptrisiko einer rein vegetarischen Ernährungsweise im Wegfall bestimmter Nährstoffe und Proteine sowie der Vitamine B12, D, E oder K. Auch ein Mangel an Zink, Eisen und Calcium kann durch den Verzicht entstehen.
Das durch das Fehler tierischer Proteine auch Depressionen entstehen können, hat auch Guy-Claude Burger schon beobachtet.
Nur am Rande interessant:
ABNEHMEN IST GUT FÜR DIE GESUNDHEIT
Sollte unter guter Rohkostpraxis kein Problem sein.
Der Rest ist eher uninteressant. Fruchtzucker hatten wir hier schon zur Genüge. Aber apropos: hatte die letzten drei Tage sogar mal zwei Malzeiten getrocknete Feigen und Datteln. War mal recht lecker. Aber reicht dann auch wieder.
Was auch witzig ist: seit Anfang des Jahres, genauer seit meines Fastens hatte ich null Bedarf auf Fisch. Erst jetzt, fast fünf Monate später, hatte ich mal wieder etwas Heilbutt.