Mittwoch.

20.12.2023 21:18

Unsere Hühner legen wieder. Die Mauser ist vorbei und sie haben wieder angefangen, regelmäßig Eier zu geben. Als Nester haben wir aus dem Baumarkt ein paar leere Farbeimer gekauft, den Deckel zur Hälfte aufgeschnitten, sodass kleine Höhlen entstehen.

Das haben sie gut angenommen und es hat auch den Vorteil, dass keine Milben in Ecken, Ritzen und Spalten hocken können.

Jetzt im Winter ist das eh kein großes Problem, aber dann im Frühling wieder.

Und so gab es eben mal wieder sieben Eier. Hatte ich lange nicht.

Bei den Kohlenhydraten reichen mir die Sachen, die im Gemüse oder in den Nüssen sind. Gestern hatte ich eine mittelgroße Sellerieknolle. Mehr Kohlenhydrate möchte der Körper nicht.

Ja, die Zeiten der Apfelmahlzeiten, der Süßkartoffeln, Orangen, Cherimoyas und getrockneten Birnen sind vorbei. Gott sei Dank auch.

Gleichzeitig war es das erste Jahr, indem ich nicht wirklich erkältet war. Zweimal hatte ich etwas Halsschmerzen und leichten Husten. Einmal habe ich sogar noch Sport gemacht im Frühsommer und ansonsten war es kürzlich kein großes Problem.

Erkältungen und Zucker- (Kohlenhydrat) konsum scheinen also bei mir irgendwie zu korrelieren.

Kurioserweise denkt man dann, man isst vielleicht zuwenig Obst, wegen der Vitamine und weil es ja gegen Erkältungen wirken soll. Sieht fast nach Teufelskreis aus.

Jetzt freue ich mich zumindest mal auf Weihnachten und auf ein paar Tage Nichtstun.

Ich lese weiterhin viel und spiele ab und an Gitarre. Sportlich bin ich zur Zeit noch voll im Erholungsmodus, obwohl ich ab und an schon merke, wie ich an Liegestütze oder andere Sachen denke.

Ein großes Thema ist bei mir gerade die geistige Disziplin. Ich habe aufgehört, ein Gedankenkarussell zu entwickeln und lenke aktiv meine Gedanken, also die Energie, zu den Inhalten, die mir gefallen. 

"Gott liebt mich." - das ist eine Grundwahrheit des Lebens und darüber zu meditieren und sich das immer wieder zu vergegenwärtigen macht das Leben schlicht lebenswerter als irgendwelcher Gedankenschrott, den keiner braucht und der einen wie falsches Essen nur belasten.

Die Qualität des Lebens hängt maßgeblich von der Qualität der Lebensmittel, des Wassers, der Beziehungen und der eigenen Gedanken ab.

Je höher die Qualität dieser Aspekte ist, desto mehr Lebensqualität hat man.

Was nützt die beste Rohkost, wenn man nur Arschnasen um sich hat? Oder nur trüben Gedanken nachhängt? Wenn es oben nur rattert und man sich mit der Gedankenwelt der Masse rumschlagen muss?

"Gott liebt mich." - Das ist ein Licht in der Dunkelheit. Direkt hinter der Stirn, hinter dem dritten Auge geht ein Licht auf.

Warum sich dann noch sorgen? Warum zweifeln? Warum dann noch rumärgern?

"Gott liebt mich." - damit ist man im Einklang mit einer fundamentalen Grundwahrheit des Lebens.

Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe, sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn, über Korn, Wein und Öl, über Lämmer und Rinder. Sie werden wie ein bewässerter Garten sein und nie mehr verschmachten.

Das Buch Jeremia (Jer) 31, 12

Wenn einem solches verheißen wird, wieso noch Sorgen haben? Die Sache ist die: Man vergisst es nur immer wieder und die Kunst des Lebens besteht eben auch darin, sich immer wieder daran zu erinnern, was einem versprochen wurde. Man vergisst das im Alltagstrott eben immer wieder. Deswegen sind Momente der Stille und der Besinnung, der Erinnerung so wichtig.

Überlaß dich nicht der Sorge, schade dir nicht selbst durch dein Grübeln! Herzensfreude ist Leben für den Menschen, Frohsinn verlängert ihm die Tage.

Das Buch Jesus Sirach (Sir) 30, 21 - 22

Es braucht auch hier Disziplin. Wenn ich keine Disziplin habe, dann werde ich faul und träge und trainiere nicht. Habe ich keine Disziplin, dann versacke ich im Kochtopf oder in der Zuckersucht. Habe ich keine Disziplin, versacke ich im Internet auf Instagram, TikTok, Computerspielen, Kurzvideos, was auch immer... wenn ich keine Disziplin habe, versumpfe ich in sorgenvollen Massengedanken.

"Gott liebt mich." - Nur drei Worte. Keine elllenlangen Gebete. Das Wesentliche der ganzen Bibel zusammengefasst.

Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion, denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.

Das Buch Jesaja (Jes) 12, 6

Natürlich fühlt man sich fast nie so, dass man jauchzen und jubeln möchte. Aber warum nicht? Weil die Gedanken das nicht zulassen. Man hat Sorgen, man hat Probleme, man hat selbstsüchtige Gedanken, man denkt an dies und jenes. Es rattert und das Gedankenkarussell dreht sich... Endlos.

Aufhören damit!

"Gott liebt mich." - Zur Ruhe kommen, mal durchatmen, sich erinnern, sich diese Grundwahrheit des Lebens wieder bewusst machen, es mal wirklich in sich spüren, sodass Dankbarkeit und Liebe und in weiterer Folge eben Jauchzen und Jubel in einem aufsteigen.

Die Qualität des Lebens hängt eben maßgeblich von der Qualität der Gedanken ab.

Und wir sind doch nicht hier, um im Gedankensumpf zu verrotten, sondern um schöpferisch zu sein und die Liebe zu leben.

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