Saharasia-These

06.02.2018 19:06

In der letzten Zeit habe ich in einigen Diskussion immer mal wieder auf die Saharsia-These von James DeMeo verwiesen, die ich schon sehr erhellend finde.

Die gibt es auf Deutsch hier: www.orgonelab.org/saharasia_de.htm

In Saharasia habe ich die weltweiten geographischen Muster repressiver, schmerzhafter, traumatisierender, gewalttätiger, gepanzerter, patristischer Verhaltensweisen und sozialer Institutionen, welche die Bindungen zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Mann und Frau zerstören, anhand einer systematischen Analyse anthropologischen Datenmaterials von 1170 eingeborenen Subsistenzkulturen ermittelt und zueinander in Beziehung gesetzt. Nach Abschluß der Kartographierung zeigte sich, daß der extrem trockene Wüstengürtel, der sich von Nordafrika über den Nahen Osten bis nach Zentralasien erstreckt und dem ich den Namen Saharasia gegeben habe, die größte Ausdehnung der radikalsten patristischen Verhaltensweisen und sozialen Institutionen des Planeten Erde aufweist. In Gebieten mit dem größten Abstand zu Saharasia, wie in Ozeanien und der Neuen Welt, fanden sich die sanftmütigsten, ungepanzertsten, matristischsten Verhaltensformen, welche die Bindungen zwischen Mutter und Kind sowie Mann und Frau fördern und schützen.

Und auch Bernd >Senf hat ein klasse Vortrag drüber gemacht!

Einfach immer wieder genial!

Aber das hat auch alles schon eine gewisse Tragik! Da hat sich etwas ausgebreitet und die Menschen in den betreffenden Gebieten, wie hier in Deutschland ja auch, ihres natürlichen Glückes beraubt.

Wie das aussehen könnte, sieht man ja bis heute bei den Trobriandern und anderen Stämmen.

Und in der derzeitigen feministischen Diskussion wird dann der weiße Mann als Feindbild gesehen, statt die Strukturen zu analysieren, die zur Ausbildung patriachaler Strukturen führen.

Nun kann man(n) ja mal fragen, wieso ein Mann wie ich sich so für die Verbreitung zu Infos zum Matriachat einsetzt? Ja keine Ahnung! Aber irgendwie scheinen mir die Frauen in der Gesellschaft einen Problem zu haben und werden deswegen zum Problem!

Was meine ich damit?

Ganz einfach: wenn man mal schaut, dann sind die Frauen in matriachaten Gesellschaften ja "die Königinnen" in dem Sinn, dass sie das Zentrum der Gesellschaft bilden, sich sexuell frei ausleben können, viele soziale Kontakte haben und eingebunden sind in ausreichend weibliche Strukturen. Vieles, was in unseren Gesellschaften ja zumeist so nicht gegeben ist.

Ich las mal einen Bericht über ein Matriachat in China, da gibt es es einen Stamm mit noch 20.000 Leuten, wo die Frauen quasi immer verliebt sind. Kinder, die aus diesen Verbindungen entstehen, werden dann im Familienverbund der Frauen groß gezogen und die männliche Rolle übernimmt der Bruder oder Onkel oder wer auch immer da zur Familie gehört. Der Vater spielt da eigentlich keine Rolle. Zank, Streit, laute Worte, Ehehölle und andere "Segnungen" unserer Welt gibt es da fast nie und man empfindet schon leichten Streit als ein Scheitern. Die leben da also recht zufrieden. Zumindest bis zum Zeitpunkt des Berichts. Keine Ahnung wie es da jetzt aussieht. Und für die Männer war es auch klasse. Man könnte das Leben dort so zusammenfassen: Die Frauen sind fast immer verliebt und die Männer haben jeden Tag eine andere im Bett. Ergbenis: Frieden und allgemeine Zufriedenheit.

Und ich glaube, dass die Frauen in unserer Gesellschaft den größten Mangel haben. Einfach schon, weil sie nie wirklich das erfüllt bekommen, auf was sie genetisch programmiert wurden. Und dann werden sie unzufrieden und jeder Mann weiß, was eine unzufriedene Frau bedeutet. Die Hölle!

Mir ist aufgefallen, dass es oft auch die Frauen sind, die die Männer antreiben, noch mehr zu leisten, noch mehr zu arbeiten, noch mehr Geld ranzuschaffen, sich noch besser anzuziehen, noch mehr zu machen. Das es zu einem Großteil die Frauen sind, die die Männer bewusst oder unbewusst antreiben und damit die Zerstörung von "Mutter Erde" (!!!) noch vorantreiben.

Und ich glaube das passiert, weil die Frauen tief drinnen maßlos unzufrieden sind. Es scheint da enorme Mängel zu geben, die dann mit Konsum kompensiert werden. Aus meiner Sicht passiert dass, weil eben Frauen nicht mehr die Energie bekommen, die sie eigentlich bräuchten. Was auch an den Männern liegt, weil die eben durch die patriachale Erziehung zu dumm sind. Da ist ja vieles kaputt überall.

Mir ist auch aufgefallen, dass zwar viele Frauen roh leben, aber fast keine 100%ig. Das scheint eher so ein Männerding zu sein. Wenn aber mal eine Gruppe Menschen eine zeitlang 100%ige Rohkost machen, dann können da wirklich magische Sachen passieren. Aber irgendwie scheinen die Frauen da auch einen destruktiven Drang zu haben. Ich habe das jetzt schon mehrfach erlebt, dass da gerade die Frauen wieder anfingen zu kochen und dass es dann schnell energetisch bergab ging.

Ich glaube auch, eben weil die matriachale Großfamilie fehlt, es zu dieser Unzufriedenheit kommt, die sich unter anderem dann als Flucht in die Kochkost wieder äußert. Kochkost betäubt eben einfach auch. Und weil diese matriachale Großfamilie immer mehr fehlt, wird auch der Mann übermäßig mit Erwartungen gequält. Erwartungen, die nie erfüllt werden können.

Am Ende steht dann das Scheitern, das Unglück und der Versuch, dass mit Shoppen oder anderen konsumrelevanten Tätigkeiten zu kompensieren. Hierzu rechne ich Tablettenmissbrauch und übertriebene Tierliebe. Das ist per se kein Kaufakt, treibt aber Wirtschaftszweige an. 

Ich vertrete die Ansicht, daß der Matrismus die früheste, originäre und angeborene Form menschlichen Verhaltens und gesellschaftlicher Organisation darstellt, indes der Patrismus, aufrechterhalten durch traumatisierende soziale Institutionen, beim Homo sapiens erstmals in Saharasia unter dem Einfluß schwerster Dürren, Hungersnöten und erzwungener Migration in Erscheinung trat. Die psychologischen Erkenntnisse Wilhelm Reichs ermöglichen das Verständnis der Mechanismen, durch welche sich patristische (gepanzerte, gewalttätige) Verhaltensweisen etablieren und fortbestehen, lange nachdem das auslösende Trauma vergangen ist.

Ja, und diese Traumatas haben sich auch bei den Frauen erhalten. Bzw. bilden sich da immer wieder neu.

Ich möchte hier nochmal Bezug nehmen auf die Gruppe auf Montramé, die ja im Grunde streng patriachal strukturiert warenen. Die Frauen wurden da, so meine Infos, als minderwertig angesehen. Als potentielle Zerstörer der "Magie". Burgers Frau Nichole war deswegen stark unter Druck in der damaligen Gruppe. Eben weil sie entgegen ihres Mannes eine Familie wollte. Während Burger sich da öffnen wollte.

Wie auch immer. Das Tragische ist, dass eben schon das Familienbild patriachal ist und es das in den matriachalen Strukturen sonicht gibt. Da leben die Frauen eher wie die Elefanten in weiblichen Strukturen von Müttern, Töchtern, Enkeln, Tanten, Großtanten usw. plus männlicher Verwandschaft. Da gibt es diese Mann-Frau-Kleinfamilie garnicht. Das ist eine reine Fortpflanzungsstruktur, die vor allem die patriachalen Religionen erfunden haben, um mehr Kinder zu zeugen! Denn schon bei den Bonobos sieht man, dass es reinen Exklusivbeziehungen mehr Junge hervorkommen. Und das wussten die ganzen Kriegerkönige bewusst oder unbewusst und haben deswegen diese Beziehungstruktur als Machtbasis etabliert. Mehr Nachwuchs. Mehr Krieger. Sie selber haben das aber ganz anders gehandhabt.

Und man hat es den Menschen auch verkauft! Mit sowas zum Beispiel. Hier hat man die Menschen und vor allem die Frauen massiv das Gehirn massiert. Jahrhunderte lang! Und nun sehen wir überall Fortpflanzungsstrukturen, die eher an Vögelpärchen erinnern und die die Liebe ensperren und am Ende umbringen. Die Liebe und die Magie fliegt aus dem Fenster, sage ich da immer mittlerweile.

Und wenn man dann Rohkost macht, öffnet sich das. Gerade wenn es in Richtung "instinktiv" geht. Dann gerät dieser Zustand ins Wanken, weil es eben plötzlich anders ist energetisch. Und das kollidiert dann mit der Prägung des "ewigen Ehe - Glücks" und deswegen fallen vor allem Frauen wieder zurück in den Kochtopf. Der Herd ist eben auch das Symbol der Heimeligkeit und der weiblichen Rolle, die hier jahrhundertelang galt.

Es ist tragisch.

Die Männer scheinen da besser mit klar zu kommen. Wahrscheinlich, weil sie eben wie Elefantenmännchen auch mal alleine sein können und sich nicht so leicht sozialem Druck und Anpassungszwang unterwerfen und dann eben ihr Ding alleine durchziehen. Da kenne ich viele und gehöre da auch dazu.

Aber die leiden ja auch!

Aber die energetischen Konsequenzen der Kochkost sind eben immens!

Ich kann da Gesichten erzählen, dass ich gespürt habe, dass jemand, den ich nur aus dem Chat kannte, wieder gekocht gegessen hat. Und das ohne, dass wir Kontakt hatten. Es war plötzlich wie ein "Abtauchen" aus der Herzverbindung.

Die Rohkost ist eben wirklich was besonderes und ich denke, dass die ursprüngliche Menschheit, noch vor den Trobriandern eine matriachale, liebevolle Rohkostgesellschaft war.

Und dann kam irgendwann das Feuer, und schon wurden die ersten Störungen erzeugt. Dann kamm die Erfindung des "Kaufens und Handels" schon vor mehreren Zehntausend Jahren und hat Probleme gemacht (Erklärungen dazu demnächst, hete ist es schon spät), dann kam irgendwann die Sesshaftigkeit, dann Wüstenbildung und dann die Entwicklung und Ausbreitung des Patriachats.

Und deswegen: wenn wir ein Paradis haben möchten, braucht es eben paradisische Kost, matriachale Liebesgemeinschaften und eine Kultur des Schenkens.

So kanns was werden!

Ich mache manchmal für mich so "Familienaufstellung". Verschiedene Themen. Freunde, Gruppe, Familie. Ich mache das immer auf einem Blatt Papier oder mit Mensch-ärger-dich-nicht Figuren. Das geht ganz gut. Klar, die können nicht antworten, wie sie sich fühlen, die Figuren, aber es geht schonmal. Und da sieht man eben immer wieder, wie die Kochkost praktisch Menschen aus der Gruppen-Verbindung regelrecht rausschiesst. Die fangen wieder an, was zu kochen... zisch..raus. Sieht man dann auf dem Papier recht deutlich.

Ich finde das ungemein faszinierend.

Na ja, irgendwie bin ich schon etwas wie Don Quichot. So alleine mit meinem Blog und dann die Welt retten und in ein Paradies verwandeln. Das Wissen ist ja alles da... und ich fühle es auch, wie es gehen müsste.

Na schauen wir mal! :-)

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