Und wieder Chemikalien

01.09.2015 20:10

Heute bin ich über diese beiden Meldungen "gestolpert":

Plastik-Weichmacher in der Schwangerschaft können Erbgut verändern

Der Einsatz von Chemikalien in verschiedenen Produkten kann zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko werden. Um gefährlich zu sein, müssen entsprechende Chemikalien nicht in erst in Lebensmitteln gelangen. Selbst der Umgang mit Plastikgegenständen kann das Erbgut von Ungeborenen schädigen.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/08/29/plastik-weichmacher-in-der-schwangerschaft-koennen-erbgut-veraendern/

Ich weiss jetzt nicht, wie seriös die DWN sind, aber gehen wir mal davon aus, dass es so stimmt, dann ist also schon das Hantieren mit Plastik nicht ganz ungefährlich für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder. 

Selbst der Umgang mit Plastikgegenständen kann Schäden verursachen, wie eine aktuelle Studie der Universitätsspitäler Genf (HUG) zeigt. Diese machte deutlich, dass Weichmacher in der Schwangerschaft die Fruchtbarkeit schädigen und das Erbgut verändern können.

Zur Studie gehts hier entlang: www.hug-ge.ch/sites/interhug/files/presse/2015.08.17_cp_article_plos_one_medecine_genetique.pdf

Das Pestizide nicht der Weisheit letzter Schluss sind, ist ja bei vielen schon angekommen. Jetzt stehen drei weitere dieser Chemikalien auf der Verdachtsliste.

Krebs: WHO warnt vor Insektiziden

Nach Glyphosat stehen weitere Pflanzenschutzmittel und Insektizide unter Beobachtung. Drei Präparate wurden nun ebenfalls von der WHO als bedenklich eingestuft.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/08/23/krebs-who-warnt-vor-insektiziden/

Man sieht es ja auch schon im Garten, dass man vieles biologisch lösen kann. Durch Mulchen, durch richtige Sortenauswahl, durch gute Fruchtfolgen, durch gutes, starkes Saatgut, durch richtige Düngung und durch biologische Mittel, wie unser Ameisenmittel, dass einfach auf einem Mineral und Lavendelöl basiert und gut funktioniert. Da geht schon einiges. Aber manche Probleme bleiben auch ungelöst. Zum Beispiel die Weiße Fliege, wo es offensichtlich auch noch keine biologischen Tricks gegen gibt. Aber vielleicht frage ich einfach mal einen Biobauern dazu.

Heute haben wir mal vier Stunden gut durchgezogen und schon ist der Garten wieder "sauber". Sprich Unkraut gejähtet, gehackt, aufgelockert und gemulcht. Das war aber jetzt die einzige Arbeit seit langem. Durch das kräftige Mulchen hält es sich mit dem Aufwuchs ja in Rahmen, wobei man die meisten Gartenunkräuter, oder sagen wir endlich mal Gartenwildkräuter ja noch zur Ernährung nutzten kann. Vogelmiere, Löwenzahn, Hirtentäschel, Wegeriche, selbst Wedewinde kann man ja essen. Und ich lasse es eigentlich oft wachsen, nur wenn es dann zu viel wird und ich auch keinen Bedarf habe, wird mal durchgejähtet. So war das Jähten zum Teil heute also auch Ernten, denn ich habe einige "dicke" Löwenzahnwurzeln dabei gehabt, die auch super schmeckten. Bitter, aber noch angenehm.

Ansonsten wirds nun schon herbstlich. Der Sommer ist vorbei, das spürt man und es liegt jetzt auch in der Luft. Dafür gibt es dann immer so schöne Sonnenuntergänge. Was mich immer so beeindruckt hier in Sachsen-Anhalt ist diese Weite, wo man oft wunderschöne Wolkenformationen beobachten kann. Mich störts aber nicht weiter, wenn es jetzt vielleicht kühler wird. Ist eben so und dann zieht man sich eben was an.

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