Vegan ein Elitenprojekt?

03.02.2017 23:29

Vegan ist ja gerade DAS Ding in Deutschland auf dem Ernährungssektor. In der Rohkostszene war es ja schon lange ein Thema, aber in den letzten Jahren ist es ja auch im Mainstrem angekommen. Selbst bei Kaufland findet man auf Produkten "vegan" aufgedruckt. Auf Nüssen zum Beispiel. Wobei ich mich schon frage, wie man Nüsse für nicht vegan halten kann, aber wurscht (lol).

Das Ganze ist ja auch massiv medial gepuscht worden. Plötzlich gab es Berichte in den vielen Magazinen, Interviews, Diskussionen, auf Facebook ging der Bär ab, es gab Fernsehberichte, Bücherveröffentlichungen, Zeitschriften und vieles mehr.

Gleichzeitig gab es immer mehr vegane Restaurants, vegane Supermärkte, vegane Regale in normalen Supermärkten usw.

Mir ist neulich der Gedanken gekommen: was, wenn das alles gewollt ist? Was wenn das ein Elitenprojekt ist? Einen ähnlichen Gedanken hat ja schon eine rohe Freundin geäussert. Wenn ja, dann ist die Frage natürlich, was ist der Zweck?

Und dann wurde es mir klar:

Es geht um die Verringerung der CO2-Emmission, oder um die Klimagas-Bilanz allgemein, da auch Methan eine große Rolle spielt.

Die Industriestaaten emittieren ja Unmengen an Klimagasen. Vor allem durch ihre Industrien (CO2), aber auch durch ihre Massentierhaltung (Methan).

50 bis 65 % der globalen Methan-Emissionen der 2000er Jahre stammen aus anthropogenen Quellen.[7] Die wichtigste anthropogene Quelle ist mit 87-94 Tg/Jahr die Viehzucht von Wiederkäuern, insbesondere Rindern, die bei der Verdauung Methan produzieren. Indien, China, Brasilien und die USA tragen hierzu am meisten bei. Allein aus Indien, dem Land mit der höchsten Rinderpopulation der Welt, stammten im Jahr 2003 11,8 Tg/Jahr. Eine weitere wichtige anthropogene Quelle ist der Nassreisanbau mit 33-40 Tg/Jahr, auf dessen überschwemmten Feldern anaerobe Fäulnisprozesse ablaufen. 90 % dieser Emissionen stammen aus dem tropischen Asien, vor allem aus China und Indien. Außerdem spielen die Gewinnung und der Transport von Gas mit 85-105 Tg/Jahr und der Kohlebergbau eine bedeutende Rolle. Auch Mülldeponien und die Verbrennung von Biomasse werden als wichtige Quelle genannt.[7]

Gleichzeitig wirken diese Gase wohl tatsächlich und das Klima ändert sich. Und jetzt kommt die 1 Million Frage: wie kriegt man das in den Griff, OHNE dabei die Industrie und das Wachstum abzuwürgen?

Und jetzt kommts: einmal Geoengineering. Sprich man sprüht etwas, dass zu Wolkenbildung und in weiterer Folge zur Abkühlung führt. Ich spreche hier gar nicht von Chemtrails, also Sprühen, um die Menschen zu vergiften, sondern von schnödem Geoengineering. Also das Erzeugen von Wolken, um die Sonnenstrahlen nicht bis zur Erdoberfläche zu lassen. Deswegen sind ja strahlend blaue Himmel mittlerweile eher selten geworden.

Mit Geoengineering kann ich also die Auswirkungen mildern, ohne dafür die Industrie abzuwürgen.

Und mit Vegan wird ein großer Emittent in den Focus genommen, den zu verringern man sich leisten kann.

Hier sieht man mal die Hauptquellen für Methan.

Wenn man die Liste mal durchgeht, sieht man, dass man eigentlich nur die Viehzucht effektiv angehen kann. Natürliche Quellen scheiden aus, die werden durch den Naturschutz geschützt. Anthropogene Quellen hingegen sind Energie, Viehzucht, Mülldeponien, Resianbau, Verbrennung von Biomasse.

Energie kann man so nicht  einfach runterfahren. Reisanbau auch nicht. Mülldeponien werden mittlerweile schon angezapft, um das Methan abzufangen, Verbrennen von Biomasse ist auch nicht wirklich beherrschbar.

Bleibt die Viehzucht.

Und die kann man nicht einfach abschaffen, bzw. ändern. Also versucht man das Verhalten der Menschen zu ändern. Und da kommt die vegane Ideologie ja wie gerufen! Denn es geht natürlich auch, Fleisch klimaneutral zu produzieren, nur eben nicht in diesen Mengen. Wenn man es aber schafft, einen Großteil der Bevölkerung auf vegan zu bringen, dann kann man so "ganz natürlich" Klimagaseemissionen verringern, OHNE die Industrie, sprich die Autobranche, die Aluhütten, die Kohlekraftwerke und alles, was mit dem Verbrennen von fossilen Energieträgern zu tun hat, zu sehr einzuschränken zu müssen.

Oder es gehört zum "Verringerungsmix". Sprich überall wird versucht, da was zu drehen.

Aber es muss natürlich so gemacht werden, dass die Industrie als Hauptquelle von Klimagasen nicht abgewürgt wird.

Tierzucht passiert heute ja schon massiv in industriellen Produktionsbetrieben. Wenn sich durch die vegane Ideologie hier die Zahlen verringern, steigen eben die Preise und es werden keine Arbeitsplätze in großem Stil vernichtet, anders, als wenn wir auf Autos verzichten würden.

Und so wurde das eben in letzter Zeit massiv unters Volk gebracht.

So, dass mal meine "Ermittlungshypothese", neudeutsch Verschwörungstheorie, zum Wochenende!

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