Vogelgrippe.

22.12.2023 12:43

Heute früh klingelts. Der Bürgermeister steht vor der Tür. Wollte uns informieren, dass irgendwo die Geflügelpest ausgebrochen ist und jetzt bis Januar Stallpflicht für Hühner vorherrscht.

Also erstmal die Hühner bei Wind und Wetter in den Stall getrieben.

Ansonsten drohen ja Strafen.

Die Theorie ist, dass Wildvögel das einschleppen, aber ich habe mal Tierärzte im Fernsehen sagen hören, dass das wahrscheinlich aus den großen Mastbetrieben kommt. Der meinte recht trocken, dass kein kranker Vogel mit Fieber aus Sibirien rübergeflogen kommt. Aber man stehe da als Tierarzt einen großen Lobby gegenüber. Fand ich interessant, dass der das sagen konnte. 

Auch sind die Symptome interessant:

Die klinischen Symptome der Geflügelpest sind sehr vielfältig. Neben allgemeinen Krankheitssymptomen wie Teilnahmslosigkeit oder Verweigerung von Futter und Wasser können Atemnot, Niesen, schleimig-grünlicher Durchfall, zentralnervöse Störungen, Ödeme oder Unterhautblutungen mit Verfärbungen an Kopfanhängen und Füßen auftreten.

mwl.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/veterinaerwesen/gefluegelpest#c296103

Das ist ja im Grunde die klassische Entgiftung. Niesen, schleimiger Durchfall... da versucht der Körper, den Mist auszuscheiden, den man den Tieren monatelang verfüttert hat. Weizen, Kraftfutter, Legemehle, Essensabfälle ... am Ende steht dann das kranke Huhn.

Hier sieht man mal, welche Tiere betroffen waren in den letzten Monaten. Gestern dann ein Fall im Salzlandkreis, also gleich nebenan. Deswegen sind wir nun auch in dieser Restriktionszone.

tsis.fli.de/Reports/Info_SO.aspx?ts=015&guid=d280dcca-52bf-4a64-922b-c9c66994c676

Und das sind eben alles Tiere, die Zugang zu denaturierter Nahrung haben. Sie werden eben als Nutztiere mit entsprechendem Futter versorgt. Oder werden von Rentnern mit Brotresten und Brötchen gefüttert (Schwäne).

Wieso wundert man sich dann, wenn Krankheiten rumgehen, die also irgendwann mit AGEs und Maillardmolekülen, als all den "Segnungen", die beim Erhitzen entstehen, voll sind und den Mist wieder raushauen?

Und jetzt werden die Tiere bis Januar eingesperrt. Wie gesund ist das eigentlich?

Aber es steht eben ein großes wirtschaftliches Interesse dahinter. Gerade hier in der Umgebung gibt es Dutzende dieser Hühner-Mastbetriebe, also vollkommen abgeschlossene Stallanlagen, wo man nur die Lüftung rauschen hört, aber nie ein Tier zu Gesicht bekommt.

Das sind Multimillionen-Industrien. Und wenn da ein Virus rumgeht, der anscheinend so aussieht:

Colorized transmission electron micrograph of Avian influenza A H5N1 viruses.jpg
Von Photo Credit: Cynthia Goldsmith
Content Providers: CDC/ Courtesy of Cynthia Goldsmith; Jacqueline Katz; Sherif R. Zaki Link

...dann ist da natürlich der Schaden groß.

Interessant ist auch das:

Die Geflügelpest kann alle Vogelarten infizieren. Als natürliches Reservoir für das Virus gelten wild lebende Enten und andere Wasservögel, die jedoch in der Regel nicht schwer erkranken, denn das Virus hat sich ihnen angepasst. Es benötigt diese Reservoirwirte für seine Vermehrung. Stärker gefährdet sind vor allem Hühner und Puten, aber auch Fasane, Wachteln, Perlhühner und Wildvögel. Wanderwasservögel, See- und Küstenvögel sind weniger anfällig zu erkranken.

Die Wildvögel, die gezwungen sind, sich aus der Natur zu ernähren, erkranken da weniger, aber die vom Menschen gezüchteten und gemästeten, haben dann Probleme. Welche Rolle spielt da am Ende diese allgemein verbreitete vollkommen denaturierter Fütterung? Voll mit AGEs und Mailliardmolekülen?

Das bestätigt im Grunde die Milieu-Theorie, die eben besagt, dass nicht der Erreger das Problem ist, sondern das Milieu, auf das er trifft. Und vor diesem Hintergrund ist es natürlich logisch, dass je zugemüllter ein Tier ist, desto schwerere Symptome werden auftreten. Und wenn es zuviel ist und es die Ausscheidung der AGEs nicht mehr aushält, stirbt es.

Ob es am Ende überhaupt Viren gibt oder nicht und vielleicht alles Entgiftung ist, tja, darüber habe ich noch kein abschließendes Urteil gewonnen.

Burger hat ein Model des Virus postuliert, dass der Entgiftung dient. Je naturbelassener man sich ernährt und da je ausgewogener und mit der genetischen Disposition übereinstimmend, desto sanfter verlaufen solche Infektionen. Während ansonsten die Symptome deutlich stärker werden.

Also das kann ich mal so für mich bestätigen. Wie gesagt, in diesem Jahr habe ich sowenig Kohlenhydrate wie noch nie konsumiert und es war auch das erste Jahr, wo ich keine wirkliche Erkältung hatte. Vielleicht muss der Körper da einfach nichts mehr ausscheiden, was sonst da war.

Die Sache ist aber die: selbst wenn es keine Viren gibt und es eben wirklich nur eine Reaktion des Körpers auf eine überschießende Belastung mit Toxinen darstellt, man ist dennoch im System drin und mal ehrlich, wer will solche Wahrheiten überhaupt wahrhaben?

Ich sehe es ja bei mir: Ich bin nun seit 25 Jahren roh und habe seitdem so viele Menschen getroffen, online oder eben im realen Leben, aber KEINER, wirklich keiner hat sich an mir von Vorbild genommen und es auch nur ausprobiert.

Meine Mutter war nun krank und hing schwer durch. Aber sowie es wieder besser geht, werden die alten Gewohnheiten wieder aufgenommen. Ich war gestern wieder mit denen einkaufen. Im Auto: Man kann nicht erhoffen, dass es mal besser geht, wenn man nach der Krankheit mit genau dem weitermacht, was einen krank gemacht hat. Aber es sind immer die selben Rituale. Brötchen, Käse, Kekse, Kaffee...

Und solange man eben an diese Erregertheorie glaubt, solange wird man nichts ändern, weil... es ist ja der böse Erreger. Du hast mich angesteckt!

Heute musste ich wieder Niesen. Hatschi. Was kam raus? Vorgestern gabs eine große Sellerieknolle. Da sind genug Zuckerverbindungen drin. Gestern dann nur Fleisch und Eier, heute sagt der Körper: Raus damit.

Es macht aber keinen Sinn, da jemanden überzeugen zu wollen. Oder sich mit dem System anzulegen. Da stehste nur als Spinner da und wirst als "Reichsbürger" oder so beschimpft, machst dich noch mit den Gerichten rum... die Menschen lieben ihre Brötchen, lieben es, die Reste an die Hühner zu verfüttern, kennen nichts anderes, und wollen auch nichts anderes. Der Freund meiner Mutter nießt jeden Abend nach dem Essen 15 mal. Dennoch gibt es jeden Tag wieder das Gleiche.

Was sollste da noch sagen?

Oder meine Kids in der Schule.. wieviele haben da schon kaputte und stark kariöse Milchzähne? 30%, 40%, 50%? Dennoch gehts unverdrossen weiter mit Lollys, Bonbons und Gummibärchen.

Will man sich da rumstreiten?

Dann ist es eben so.

Also lasse ich mir was einfallen, wie ich die Hühner nun über diese Zeit bringe und gut ist´s.

Na, das passt doch:

Calbe/Bernburg (aho) – In einem Geflügelzuchtbetrieb mit 20.000 Tieren in Calbe (Saale) wurde die Geflügelpest amtlich festgestellt. Das Virus wurde durch das Landesamt für Verbraucherschutz nachgewiesen und am Donnerstag durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Neben der Tötung der Tiere wurde eine Schutz- und eine Überwachungszone im Umkreis von drei bzw. zehn Kilometern um die Betriebsstätte im Calbenser Ortsteil Schwarz eingerichtet. Geflügelhalter in diesen Umkreisen müssen eine Stallpflicht beachten.

www.animal-health-online.de/gross/2023/12/22/salzlandkreis-gefluegelzuchtbetrieb-von-vogelgrippe-betroffen/36294/

Geflügelzuchtbetrieb mit 20.000 Tieren.

Hab gerade bei Google-Maps geschaut und da steht mitten auf dem Acker so eine Stallung, wie man sie hier viele findet. Da kommt aber kein Wildvogel rein oder raus. Die sind hermetisch abgeschlossen. Das heißt, die brüten das da entweder selber aus, oder die Viecher entgiften grässlich und man meint, das ist nun Grippe.

Aber wie gesagt, das hört nicht auf, weil es wirtschaftliche Interessen gibt.

Wen will man da überzeugen?

Jetzt sitzen die Tiere in dem kleinen Stall für nichts und wieder nichts.

Aber morgen ziehen sie um. Der andere Stall ist deutlich größer.

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