Wie innen, so außen

11.11.2016 10:53

Im Grunde ist es wirklich ein Naturgesetz: wie es innen aussieht, so reflektiert es sich im Außen. Und die permanente Verschmutzung des lebendigen Organismus Erde ist nichts weiter als der Spiegel der permanenten inneren Verschmutzung der Menschenmassen mit entsprechenden Molekülen, die so nicht in den Körper gehören. Und so lange das eben nicht erkannt wird, sondern im Außen mittels Gesetzten etc. versucht wird, die Verschmutzung zu begrenzen, ohne aber auch die innere "Verschmutzung" zu beachten, werden dass sinnlose Unterfangen sein. Ich habe mich ja oft gefragt, wieso trotz der immensen Probleme der Vergangenheit nun wieder neue Probleme aufgetaucht sind. Das sieht man ja auch immer wieder. Sobald man ein Problem in den Griff bekommen hat, kommt das Nächste. Nach Schwermetallen kamen PAKs, nach PAKs FCKWs, nach FCKWs Dioxin, nach Dioxin Pestizide, nach Pestiziden Mikroplastik. Das ist jetzt keine wirkliche Abfolge, sondern soll nur zeigen, dass es wie eine Hydra ist: man schlägt einen Kopf ab und schon wachsen zwei nach. Weil man eben das Herz des Problems nicht erkennt: die andauernde innere Verschmutzung der Menschen mit Molekülen, die da nicht hingehören.

Hier ein weiteres Beispiel von Verschmutzung des lebendigen Organismus Erde:

Die Lösung kann eigentlich nur eine rohe Ernährung mit lokal angebauten Produkten sein, um die innere wie auch äußere Verschmutzung wieder zurückzufahren (kaum eine andere Ernährungsform legt seinen Fokus so auf "Natürlichkeit" und "Reinheit"). Na gut, davon sind wir derzeit meilenweit entfernt. Ich selber auch. Ab und an esse ich ja auch noch Sachen, die in Plaste verpackt werden. Aber es fühlt sich beschissen an! Und darauf kommt es eigentlich an. Es muss über das Gefühl gehen. Wenn man etwas nur vom Kopf versteht, handelt man oft nicht wirklich. Man muss etwas auch fühlen. Dieses Unbehagen führt zur Motivation, etwas zu verändern.

Viele, so habe ich ja schon mal geschrieben, als ich über die Urlaubserfahrungen meines Ex-Kollegen in Thailand geschrieben habe, der quasi dort zwischen Müllinseln schnorchelte, dass ganz furchtbar fand, während russische, thailändische und chinesische Touristen daran keinerlei Anstoß nahmen, stört es einfach garnicht. Die haben das nicht auf dem Schirm. Es ist ihnen garnicht als Problem bewusst geworden.

So ja auch mit der Kochkost. Das das im Grunde das eigentliche Problem ist, wird garnicht für möglich gehalten, oder wenn, massiv mental abgewehrt (Das darf nicht sein!), dabei werden alle Substanzen ja in irgendwelchen Fabriken "zusammengebraut" oder "zusammengekocht" und fußen im Grunde auf der Nutzung des Feuers zur Nahrungszubereitung. Da hat man ja das erste Mal erkannt, dass wenn man verschiedene Ausgangsprodukte zusammenbringt und erhitzt, man Endprodukte mit unterschiedlichen und nutzbaren Eigenschaften erhält. Man hat aber die sich daraus resultierenden Probleme, die nun zu einer weltweiten inneren "Verschmutzung" der Menschenmassen und einer äußeren Verschmutzung des ledendigen Organismus "Erde" führen, nicht erkannt. Nicht mal ansatzweise.

Und so wird eben nach Mikroplastik das nächste Problem auftauchen. Das MUSS so sein, wenn das Gesetz "Wie innen, so außen" wirklich Gültigkeit hat.

Wenn das wirklich so gilt, werden die Menschen IMMER unterbewusst etwas tun, was sie auf dieses Problem hinweisen wird.

Um die Umweltprobleme in den Griff zu bekommen, muss man also beim Menschen selber ansetzten. Dann folgen Gesetze, entsprechendes Handeln etc. ganz von selbst nach. Wie innen, so außen.

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