Wir haben es ruiniert

31.05.2018 21:15

Wäre ich ein Indianer, würde ich sagen, Muttere Erde ist wütend. Wäre ich ein Druide, würde ich sagen, der Lebensbaum verdorrt, da die Muttergöttin traurig über die Menschen ist. Wäre ich ein Schamane, würde ich im Drogenrausch sehen, die die Lebensgeister aus der Harmonie geraten sind. Wäre ich ein chinesischer Taoist, würde ich sagen, dass das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde gestört ist, weil wir das Tao nicht beachtet haben. Und wäre ich ein Orgonaut, würde ich sagen, wir haben eine bioenergetisch destruktive Situation.

Da ich aber das alles nicht bin, sagen einfach: wir haben das Klima total abgefuckt. Ruiniert. Versaut. Hingeritten. Kaputt gemacht.

Was wir dieses Jahr erleben, ist im Grunde das Gegenteil von aufbauend, belebend, erfrischend, energetisierend. Wir erleben Destruktion. Hätte ich die Macht, das Wetter als Waffe einzusetzen, würde ich es genau so machen. Erst lange heiss und trocken und dann destruktive Extremereignisse, die mehr Schaden anrichten, als das sie nutzen.

Was mir bei der ganzen Klimatologie fehlt, ist wirklich die bioenergetische Betrachtung, die Wilhelm Reich am Ende seiner Forschungen den Blick in den Himmel richten ließ.

Wenn man das Wettergeschehen der letzten Jahre genauer analysiert, dann kann man wirklich feststellen, dass das Wetter destruktiver wird. Wie ich schon schrieb, wir sind und waren ja hier in Mitteleuropa gesegnet mit dem Wetter. Klar, etwas wärmer und etwas weniger Regen wären schon gut gewesen, aber grundsätzlich hat es gepasst. Und wer besseres Wetter wollte, der fuhr eben mal nach Spanien oder nach Italien im Sommer.

Bioenergetisch betrachtet war das Wetter hier oben im Norden rau, aber auch fließend und belebend. Von Westen kamen regelmäßige Regenfronten, im Sommer gab es Gewitter, die wie Duschen das Land belebten, die Luft reinigten und die Natur vitalisierten.

Man wusste nie, wie das Wetter wird, weil alles floß.

Und so kommt es, das hier Buchenwälder wachsen, Eichenwälder und ein Haufen anderer Waldtypen. Eben weil die aufbauenden, die konstruktiven Kräfte in der Natur bestimmend waren. Klar, es gab Dürren, es gab Regenperioden, es gab kalte Winter und heftige Gewitter. Gab es alles. Aber unterm Strich haben die belebenden, die aufbauenden, die energetisierenden Kräfte immer wieder dafür gesorgt, dass die Wälder weiter wachsen konnten und nicht vertrockneten.

Das scheint irgendwie vorbei zu sein, oder abzunehmen.

Statt dessen scheinen die destruktiven Kräfte zuzunehmen. Lange Hitzeperioden, anhaltende Trockenheit mit gravierenden Absterbeprozessen, dann wieder Starkregenereignisse wie heuer in vielen Gegenden mit Überflutungen, Unterspülungen und Erdrutschen. Oder zunehmend heftigere Stürme oder sogar Tornados. Etwas, was die Menschen hier bisher garnicht kannten.

Es scheint, als handelt es sich auch hier wieder um eine funktionelle Identität zwischen individuellem Organismus, sozialem Organismus und dem Organismus Erde. Je höher der Grad  der energetischen Erstarrung, um so heftiger die gewaltsamen Explosionen und Eruptionen der aufgestauten Energien. Ist also die in den letzten Jahrzehnten weltweit gewachsene Zahl und Heftigkeit der Unwetter eine bioenergetische Reaktion des Organismus Erde auf die ihm zunehmend widerfahrende energetische Erstarrung und damit Folge der durch Atomkraft und Elektrosmog, aber auch durch wachsende Schadstoffbelastung und Vergiftung verursachte bioenergetische Erkrankung der Erde?"

Bernd Senf: Die Wiederentdeckung des Lebendigen, 1996, S. 132

Es gibt auch komplett neue Wolken!

Hier gab es im letzten Jahr folgende Wolkenformationen zu sehen:

Da haben selbst Rentner erstaunt zum Himmel empor geschaut und gemeinte, das sie sowas noch nie gesehen hätten.

Wie es scheint, nehmen die destruktiven Erscheinungen zu. Aber wenn es nur das wäre! Auch scheinen die Absterbeprozesse zuzunehmen.

Und das zeigt auch folgender Artikel: www.swr.de/marktcheck/welt-wuesten-tag-auch-in-europa-breiten-sich-wuesten-aus/-/id=100834/did=19726166/nid=100834/1ak6wgs/index.html

Auch in Europa breiten sich Wüsten aus

Die Tabernas hat es mit ihren 280 Quadratkilometern zwar noch nicht ins Topranking der weltweit größten Wüsten geschafft, aber das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass sie wächst. Und sie ist nicht allein: Mit der Bardena Reales hat Spanien im Norden des Landes auch noch eine 415 Quadratkilometer große Halbwüste, in der auch nicht mehr allzu viel wächst.

Wüsten sind die abgestorbenen Glieder der Erde. Da überleben nur noch die hartgesottesten Kreaturen. Und die Wüsten nehmen weltweit zu. Sprich: es sterben immer mehr ehemals lebendige und belebte Zonen ab. Und zwar in rasender Geschwindigkeit.

Aktuell gelten 20 Prozent der Böden in Spanien als verwüstet und jedes Jahr droht ein weiteres Prozent dazu zu kommen. Das klingt nicht dramatisch, aber damit geht jedes Jahr wertvolles Ackerland verloren. Wüstenbildung bedeutet zunächst, dass die Fruchtbarkeit der Böden nachlässt, es also immer schwerer wird, dort im großem Stil Lebensmittel zu produzieren.

Also ich finde ein Prozent schon dramatisch! Muss man sich klarmachen: innerhalb eines Menschenlebens ist dann ganz Spanien eine Wüste. Im Paradies geboren, in einer toten Landschaft gestorben. Alles erlebt und zwar innerhalb eines Menschenlebens. Ich finde das mehr als dramatisch.

Der Klimawandel wird die Sache weiter verschärfen - vor allem in den armen Regionen der Welt. Jedes Jahr greifen sich die Wüsten weltweit rund zwölf Millionen Hektar Ackerland - das ist die gesamte landwirtschaftliche Fläche Deutschlands.

Jedes Jahr kann ein Gebiet so groß wie die landwirtschaftliche Fläche Deutschlands das Leben nicht mehr erhalten und stirbt ab. Weil das Klima destruktiver wird. Heißer, trockener, dazu unregelmäßigere Niederschläge.

Man muss es eben wirklich verstehen: es braucht unbedingt das lebendige Fließen. Im eigenen Körper, im sozialen Körper (auch da fließen die Energien) und eben auch in der Atmossphäre. Nur wenn es fließt, dann wird alles wie es soll energetisiert und belebt. Ertarrt es, wird der Energiefluss blockiert, kommt es beim Menschen zum Gefühlsstau, im sozialen Gefüge zu verwerfungen und Spaltungen und in der Atmossphäre kommt es zu der Situation, die wir nun beobachten können.

Früher gingen hier die Gewitter wie Duschen drüber. Dito die Regenfronten vom Atlantik. Man konnte richtig beobachten, wie sie das Land, dass durch den Ackerbau eh schon vergewaltigt wurde, vitalisiert und energetisiert haben. 2016 dann kam kein einziges Gewitter vom Westen. Es haben sich einige aufgebaut, aber es gab keine energetisierende und belebende Entladung. Ich nannte es damals die impotente Atmossphäre. Die Spannung hat sich zwar aufgebaut, aber nicht entladen. Und brachte somit auch keinen Regen.

Heuer sehen wir hingegen, dass sich heftige Gewitter aufbauen, aber nicht wie gewohnt übers Land ziehen, sondern punktuell alles entladen, was sie haben, was dann zu destruktiven Erscheinungen wie Überschwemmungen, Erdrutschen, Unterspülungen etc führt.

Gerade eben stand in südwestlicher Richtung ein Gewitter für mehr als zwei Stunden am Horizont. Es stand einfach da und hat dort wo es stand, alles rausgehauen, statt zu ziehen und den belebenden Regen zu verteilen. Und so bekommen manche Gebiete nichts, und manche mehr als sie verkraften können.

1. Gewitter in südwestlicher Richtung gegen 19:00h.

2. Zwei Stunden später das gleiche Bild.

Da unten hat es dann entsprechend viel geregnet, wärend hier kaum was runter kam. Es hat zwar ein bisschen getrippelt, aber kaum der Rede wert.

Dazu passend (gerade zufällig gefunden):

Bioenergetische Funktionsstörungen entstehen dann, wenn die natürliche Pulsation bzw. Fluktuation der Orgonenergie im Organismus gestört wird. Ein Hintergrund kann beim Menschen in Blockierungen gegenüber den eigenen Emotionen liegen, die sich als »Charakterpanzer« bzw. »Körperpanzer« im Organismus verankern. Ein anderer Hintergrund kann in bestimmten Formen von Strahlenbelastung - vor allem durch Radioaktivität, aber auch durch Röntgenstrahlen u. a. - liegen. Eine Folge bioenergetischer Funktionsstörungen kann zum Beispiel darin bestehen, daß Teile des Organismus bioenergetisch und plasmatisch erstarren, während sich in anderen Bereichen die Energie zwischen den Panzerungen staut und zur Quelle neurotischer Angst bzw. funktioneller oder organischer Störungen wird. Die natürliche Selbstregulierung des Organismus wird dadurch in der Weise gestört, daß ein Energiestau Überfunktionen der betreffenden Organe bewirkt, während in den gepanzerten Bereichen Unterfunktionen entstehen.

Man könnte das aktuelle Wettergeschehen so interpretieren.

Überfunktion auf der einen Seite, Unterfunktion auf der anderen. Hitze und Trockenheit hier, Wassermassen dort.

Gestern habe ich dann bei Facebook zwei Beiträge gesehen, die sich sehr über das Wetter gefreut haben. Wenn es doch mal immer so wäre...

Und genau das, so meine Vermutung, denken viele Menschen. Und da wir Narzissten sind (Aussage Maaz), interessiert es uns auch nicht, wenn die Veränderung bei uns noch erträglich sind, woanders aber eben unerträglich werden, dass hier die Natur leidet und oft regelrecht blass und kranklich aussieht und die Bauern keine Erträge mehr haben.

Was kann ich schon tun? Nichts, also geniesse ich es.

(Jeder kann was tun, dass nur nebenbei).

2016 hatten wir dann im August eine extreme, laut Dürremonitör sogar aussergewöhnliche Dürre. Und hier konnte man die Absterbeprozesse der Natur beobachten. Die Welt war wie erstarrt. Tagein, tagaus Hitze, Sonne, blassblauer Himmel. Und diese Erstarrung ist eben das Gegenteil von dem belebenden Fließen, das aber eben ab und an eben mal Scheisswetter bedeutet.

Bernd Senf stellt hier www.berndsenf.de/pdf/IstDieErdeKrank.pdf regelrecht erschreckende Fragen:

Sind Wüsten vielleicht Ausdruck und Folge einer bioenergetischen Erkrankung des Organismus Erde? Sind sie gar die Tumoren bzw. Metastasen einer an Krebs erkrankten Erde? Und ist das Wachstum der Wüsten in den letzten Jahrzehnten, ihr Ausgreifen aus ihren bisherigen Kerngebieten in ihre jeweilige Peripherie, die Häufung von Dürrekatastrophen in bislang fruchtbaren Regionen, ist all das Ausdruck für eine bedrohlich fortschreitende Krebserkrankung der Erde?

Ich würde nicht von Krebs reden, sondern eben vom Absterben. Wie Gewebe, welches von der Blutzufuhr abgeschnitten ist. Aber ich bin nicht so tief eingestiegen ins Thema wie der Bernd.

In der Tat liegt vor dem Hintergrund der Reichschen Forschungen ein solcher Schluß nahe. Reich hatte schon in den fünfziger Jahren die Hypothese aufgestellt, daß die Wüsten möglicherweise entstanden seien als Folge einer tiefgreifenden lebensenergetischen Funktionsstörung der Atmosphäre. Während natürlicherweise die atmosphärische Lebensenergie in großräumigen Wirbeln und Wellenbewegungen die Erde umströmt und dabei Luft- und Wasserdampfmassen (Wolken) mit sich führt, wären die Wüstengebiete von derartigen Strömungen weitgehend abgeschnitten, weil die Lebensenergiehülle der Atmosphäre in diesen Gebieten erstarrt sei. Der periodische Durchfluß der Tiefdrucksysteme mit entsprechenden Niederschlägen und der Wechsel zwischen Tiefdruck- und Hochdrucksituationen mit entsprechend wechselnden Wetterlagen könne unter solchen Bedingungen nicht mehr stattfinden. Die langfristig ausbleibenden Niederschläge ließen nicht nur die Vegetation verdorren und absterben, sondern die erstarrte Lebensenergie (DOR) der Atmosphäre würde sogar die Struktur des Gesteins langfristig zerfallen lassen, ebenso wie die Struktur der Wolken.

Genau diese wechselnde Abfolge von Hoch- Tiefdruckgebieten ist gestört und es bilden sich zunehmend stationäre Situationen. Kein Fließen mehr, sondern Erstarrung und in weiterer Folge Absterbeprozesse. Und eben nicht nur auf dem Acker, auch bei den Wildpflanzen zu beobachten.

Aber die Menschen jubeln.

Endlich kein Scheisswetter mehr.

Und wie immer hat man die unversöhnlichen Gegensätze zwischen Klimawarnern und Klimaleugnern. Die einen rufen CO2 und die anderen, das hat damit nichts zu tun.

Und so werden die noch lange streiten und kaum jemand schaut auf die von Reich vorgetragenen Zusammenhänge.

Vielleicht hat es wirklich nichts mit dem CO2 zu tun, sondern wirklich mit Erstarrungen und Blockaden in der Atmossphäre ausgelöst durch ... tja.. was? Atomkraft? Handymasten?

Das wäre auf jeden Fall ein weiteres Feld, wo man forschen könnte...

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