Zahlen Schweden

14.09.2020 21:57

Der Forist "Mermar" auf Telepolis macht sich immer viel Mühe, die Sachen gleich an der Quelle abzugreifen und zu analysieren:

Heute gab es ein neues update der Daten zu den Sterbefaellen (von deren Statistikamt SCB). Ich lass hier mal die Septemberdaten ausser acht weil es da noch ein paar Nachmeldungen geben kann die die Zahlen etwas veraendern koennen. Die Augustdaten werden sich aber nur noch ganz minimal aendern und koennen deshalb als fuer alle praktischen Zwecke als endgueltig angesehen werden.

Und begeben sich gar wundersame Dinge im poehsen no-lockdown-Schweden:

Mit August ist der zweite Monat hintereinander zu Ende gegangen wo die Sterblichkeit in Schweden nicht nur unter dem Schnitt der vorherigen 5 Jahre lag, sondern wo sie sogar unter dem Minimum der vorherigen 5 Jahre lag.

Hier die konkreten Zahlen (Tote pro 100000 Einwohner):

Juli:

2015 - 76,48
2016 - 75,39
2017 - 70,07
2018 - 73,20
2019 - 66,34
Schnitt 15-19 - 72,30
2020 - 66,17

August:

2015 - 72,96
2016 - 74,55
2017 - 70,54
2018 - 68,48
2019 - 67,39
Schnitt 15-19 - 70,78
2020 - 64,99

Man beachte dass der Unterschied zum Schnitt der fuenf Vorjahre recht ordentlich ist mit etwas ueber (Juli) bzw unter (August) 6 Toten je 100000 Einwohnern. Das sind irgendwas um die 8-9% Unterschied!!

Weil die meisten Toten immer aus der Kategorie der ueber 65jaehrigen kommen, ist es eigentlich sinnvoller die Toten zur Zahl der ueber 65jaehrigen in Relation zu setzen (anstatt der Gesamtbevoelkerung). Im Folgenden die Zahl der Toten je 100000 Alte (=ueber 65jaehrige):

Juli

2015 - 389,72
2016 - 381,40
2017 - 254,27
2018 - 369,25
2019 - 333,40
Schnitt 15-19 - 365,61
2020 - 330,89

August

2015 - 371,77
2016 - 377,15
2017 - 356,68
2018 - 345,45
2019 - 338,65
Schnitt 15-19 - 357,94
2020 - 324,98

Wenn man die Toten auf die Alten bezieht sieht man dass der Unterschied zwischen 2020 und dem Schnitt von 2015-19 nicht mehr im Bereich 8,5% liegt (wie im Falle wo man die Toten in zur Gesamtbevoelkerung ins Verhaeltnis setzt) sondern im Bereich 9,5%. Das reflektiert die Tatsasche dass die Zahl der Alten schneller gewachsen ist als die Zahl der Bevoelkerung insgesamt.

Hier sieht man den Grund dafuer warum man jetzt in anderen Artikeln "gefaehrliche Langfristfolgen" bei der Gesundheit als neues erfundenes Drohszenario braucht: Weil die Totenzahlen mittlerweile nicht nur mehr normal sind sondern sogar im absolut tiefsten Keller sind, taugt die Maer von der grossen Lebensgefahr die von Covid ausgeht natuerlich absolut nichts mehr. Es kommt ja nicht so gut wenn man sagt "Covid ist so gefaehrlich dass du ein Jahr laenger leben wirst". Also wird man jetzt eine fake Expertenstudie nach der anderen produzieren um inexistente Langfristfolgen zu behaupten. Kann ja niemand nachweisen. Damit sind wir auf dem Niveau der Klimadebatte angekommen. Dort wird jede Wetterbewegung als Zeichen der Klimakatastrophe verkauft. Und jetzt kriegen wir das Gleiche bei Covid: Mehr Diabetis-Tote? Indirekte Folge von Covid! Mehr Krebs? Indirekte Folge von Covid. Tote durch Uebermedikation und Impfungen: Folge von Covid. Kurzum alles was gesundheitlich negativ passieren wird wird man uns als Covidlangfristschaeden verkaufen.

Artikel wie der hier kommentierte, in denen man auch die wirtschaftlichen Langfristfolgen des Corona-Wahnsinns diskutiert, werden die Ausnahme bleiben und werden kaum Beachtung finden.

www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Covid-19-Die-schlimmsten-Folgen-kommen-noch/Die-langfristigen-Folgen-in-Schweden-immer-weniger-Tote/posting-37421302/show/

Zahlen ohne Gewähr.

Aber auch in Schweden ist Corona vorbei. Ohne Lockdown vorbei.

Macht euch das Ausmaß der hysterischen Panikmache klar, die da jetzt noch läuft und macht euch klar, wie die Zahlen wirklich sind.

Da kann man nur noch staunen.

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