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05.03.2017 17:40

Vegane Rohkost und Kinder

Heute entdeckt:

Mein Arzt meinte Laurella wachse nicht gut. Warum ich sie trotzdem weiter rohköstlich und vegan ernähre, erzähle ich dir heute.

Also man muss es ja auch irgendwie bewundern, dass die da weiterhin so dran bleibt, aber wie sagte Guy-Claude Burger mal treffend: Rohkost ohne Instinkt ist gefährlich. Das sieht man auch immer wieder. Dabei kann man eigentlich nicht viel falsch machen, selbst rohköstlich, wenn man eben bei Früchten eher zögerlich ist und ansonsten alles anbietet, was die Natur so bietet. Am besten aus eigenem Anbau oder Aufzucht.

Aber mit veganer Rohkost wird das Ganze ja nochmal ungleich schwerer und offensichtlich auch gefährlich.

Hab es auch kommentiert, aber es wäre das erste Mal, dass ich wirklich etwas bewirke. Man sagt da zumeist Dinge, die die Masse der Roh-Veganer nicht hören möchte. Stichwort Omegas in Gruppen. Wenn sie es aber einmal hören würden, hätten wir über Nacht eine große, gesündere Rohkostszene. Aber solange die Omegas, also die, die da eine Position besetzten, die die große Masse (man schau nur die Klickzahlen dort und bei mir) nicht sehen will, ignoriert und ausgegrenzt werden, solange wird die Rohkostszene nicht wirklich auf der nächsten, gesünderen Ebenen weitermachen können.

Aber es ist wie es ist.

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03.03.2017 16:17

100. Tagesenergie

Wieder enorm sehenswert!

Mich fasziniert die Betrachtung der Zusammenhänge, die die beiden da machen. Der Wagandt ist da echt gut, die Dinge mal von einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Muss ich ehrlich zugeben, auch wenn ich mir immer die Möglichkeit offen halte, dass es absoluter Quatsch ist. lol

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01.03.2017 21:44

Die Erde wird sich heilen

Interessantes Interview mit einem Indianerhäuptling:

www.fr.de/panorama/indianer-die-erde-wird-sich-reinigen-a-578463?fb_action_ids=664650000292232&fb_action_types=og.recommends

Die Menschen sind immer weniger mit ihrer Umwelt verbunden, außerdem schwinden die familiären Bindungen. Es ist doch so: Du denkst, dein Haus oder dein Auto ist nicht groß genug, nicht schön genug. Du gehst zur Bank, kriegst einen Kredit, und plötzlich gehörst du der Bank. Du musst hohe Kredite abzahlen, du kommst nicht mehr raus. Du lässt deine Kinder von anderen Leuten erziehen, weil du und deine Frau arbeiten müssen. Du steckst deine Eltern ins Altersheim, denn du hast keine Zeit mehr für sie. Die Arbeit füllt deine Tage komplett aus, das ist verrückt. Du hast nicht mal Zeit, raus in die Natur zu gehen oder Leute für einen echten Austausch zu treffen. Muss man sich da noch wundern, dass wir die Erde zerstören? Oder: Wenn wir es nicht schaffen, unseren Kindern gute Werte zu vermitteln, warum wundern wir uns dann, dass unser Land immer wieder in den Krieg zieht? Es ist nicht wirklich überraschend, was wir der Erde antun, wenn man sieht, was wir einander antun.

Viel Spaß!

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28.02.2017 21:28

Interessantes Video

Von David Icke. Also ich mag solche Videos. Keine Ahnung, ob das alles stimmt, aber diese Art Videos gibt mir so einen angenehmen Schauer. Könnte möglich sein, oder totaler Bullshit. Wie auch immer, es finden sich überall interessante Aspekte. Und wenn nicht, wurde man zumindest nicht schlecht unterhalten... und wenns doch stimmt, nun ja, dann ist man mit Rohkost anscheinend auf dem richtigen Weg! :-D

Hier also das Video:

Viel Spaß!

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28.02.2017 19:30

Obst ade

So wie es aussieht, ist es mit den Früchten wieder vorbei. Pünktlich zum Ende der Erkältung ist auch der Bedarf an sauren Früchten wieder abgeebbt. War auch Zeit, denn ich merke schon wieder die negativen Auswirkungen auf Darm und auch Gemüt.
Heute gabs nur ein paar Cashews.

Und so soll das ja auch sein. Wenn man mal irgenwie "ein Problem" hat, dann reagiert da der Instinkt recht stark darauf und wenn man dem folgt, passt es dann auch soweit. Es ist dann natürlich immer eine Frage des Kopfes, ob man dem nun folgt oder nicht. Ich war wieder zu schwach und bin dem gefolgt. War auch richtig.

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27.02.2017 09:57

Der Hecht

Heute im Netz gefunden:

Ein Gedicht von Christian Morgenstern

Der Hecht

Ein Hecht, vom heiligen Anton
bekehrt, beschloß, samt Frau und Sohn,
am vegetarischen Gedanken
moralisch sich emporzuranken.

Er aß seit jenem nur noch dies:
Seegras, Seerose und Seegrieß.
Doch Grieß, Gras, Rose floß, o Graus,
entsetzlich wieder hinten aus.

Der ganze Teich ward angesteckt.
Fünfhunden Fische sind verreckt.
Doch Sankt Antön, gerufen eilig,
sprach nichts als: »Heilig! heilig! heilig!«

:-)

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26.02.2017 10:38

Früchtewampe

Für alle, die es interessiert, hier noch ein Literaturtipp zum Thema Fruchtzucker:

Dicker Bauch durch Früchte, Rohkost und andere ""gesunde"" Nahrungsmittel? Allerdings! Fruchtzucker macht dick, alt, krank, abhängig, löst Diabetes Typ 2 aus und kann üble Blähungen verursachen. Und Rohkost? In großen Mengen überfordert das gesunde rohe Gemüse die Verdauung. Der bunte Salat und die knackige Karotte gären, blähen und lösen Verdauungsbeschwerden aus. Romy Dollés neuer Ratgeber hilft, herauszufinden, ob Früchte, Rohkost, Zucker, Milchprodukte oder Getreide/Gluten die Ursache für den dicken geblähten Bauch sind. Und gibt dann konkrete Anregungen, wie man seine Ernährung und Lebenseinstellung individuell verändern kann, um glücklich, schlank und beschwerdefrei zu werden.
- Ein Ratgeber nach den neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen.
- Mit Ernährungsempfehlungen, Mahlzeitenplänen und Rezepten, basierend auf der Paleo-Ernährung.
- Nachhaltig und ohne Jo-Jo-Effekt die Bläh- und Früchtewampe abbauen.
- Mit aussagekräftigem Ernährungstest und 4-Tage-Ernährungs-Quick-Fix.
- Viele Rezepte, Workouts, Erste Hilfe.

Schön, dass das hier auch mal klar benannt wird. Das Obst eben wirklich Probleme machen kann, dass auch Gemüse ohne Instinkt zu Blähungen führt und dass Rohkost allgemein ohne Instinkt / Intuition eben durchaus massiv "in die Hose" gehen kann, das sind wirklich auch Sachen, über die zu wenig geredet wird.

Fruchtzucker macht dick, alt, krank, abhängig, löst Diabetes Typ 2 aus und kann üble Blähungen verursachen.

Kann ich nur bestätigen! Gut, Diabetes habe ich zum Glück nicht, aber allem anderen kann ich nur zustimmen.

Und Rohkost? In großen Mengen überfordert das gesunde rohe Gemüse die Verdauung. Der bunte Salat und die knackige Karotte gären, blähen und lösen Verdauungsbeschwerden aus.

Stimmt so auch! Ohne Instinkt führt das wirklich oft zu Blähungen. Bzw. kann führen. Wenn man es gut ausriecht, sollte es aber kein Problems ein, zumindest habe ich da keins.

Der Autor scheint aus der Paleo-Ecke zu kommen. Meine Erfahrungen sind ja auch so, dass ich mich mit einer Low-Carb-Rohkost wirklich gut fühle und dass ich hier tendenziell zu Raw-Paleo tendiere. Soweit das eben geht. Klar. Aber als ich eine Woche nur Wildschwein gegessen habe, habe ich mich wirklich super gefühlt! Mehr Paleo geht ja fast nicht! lol

Es gibt aber noch weitere Bücher zum Thema:

Kaum zu glauben, aber wahr. Fruchtzucker macht dick und krank. Hier die Fakten: Anders als Traubenzucker, stört Fruchtzucker die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker zu verarbeiten. Er schmeckt 2,5 mal so süß wie Glukose. Klingt gut, aber auf lange Sicht wirkt Fructosekonsum wie ein gewaltiger Störfaktor, der zum Stoffwechsel-Supergau führen kann. Das führt zu Insulinresistenz, Frühwarnsystem für drohenden Diabetes. Im Darm wird Fruchtzucker langsamer und schlechter resorbiert, vom Körper dafür sehr viel schneller in Körperfett umgewandelt. Fructose verursacht Entzündungsprozesse und belastet die Leber. Verführerisch süß, macht der Zucker aus Obst dick und krank. Klingt unglaublich. Klingt nach einer Substanz, die ihrer Gefährlichkeit wegen auf den Index gehört. Diätpapst Dr. med. Detlef Pape und Anna Cavelius klären auf und zeigen, wie dieses weiße Gift künftig vermieden werden kann. Mit ausführlichem Serviceteil: Welche Lebensmittel enthalten Fruchtzucker? Welche Alternativen gibt es? Wie ernähre ich mich fructosearm?

Also so langsam wird das auch erkannt, dass Früchte per se nicht für alle gesund sind.

Ich frage mich mittlerweile, ob man die Fähigkeit, größere Mengen Fruktose zu verdauen, ähnlich wie Milchzucker irgendwann in der Kindheit verliert. Sehe das gerade bei einer kleinen Rohkostfreundin. Die hat auch plötzlich zunehmend Probleme mit Früchten. Blähungen, die auch genauso stinken wie meine damals (wir müssen da mal offen drüber reden! lol), Jucken am A***** und etwas dicker Bauch. Sie isst nur einmal täglich Früchte, aber anscheinend reicht das schon (bei mir ja auch).

Kann sein, dass man auch in Gebieten mit wenig Früchten irgendwann diese Fähigkeit verliert, große Mengen Fruchtzucker zu verdauen.

Alles nur Theorien, aber man sieht eben, dass ein einfaches: Roh macht froh! so nicht ganz stimmt. Oder nur, wenn man es richtig macht!

Und was das Richtige ist, muss jeder auch für sich rausfinden.

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25.02.2017 12:14

Noch etwas Schnupfen

Habe immer noch etwas Schnupfen. In den letzten Tagen kam jendefalls eine Menge Rotz raus. Ich denke, es ist wirklich eine Art Entgiftung, die jetzt etwas länger dauert (aber kurioserweise nicht zu unangenehm ist), weil ich ja ab Oktober, oder November wieder auf Instincto (ja, ich sage das jetzt mal frei heraus, was solls, ich habe keine Lust mehr, um den heißen Brei herumzureden und da irgendwas Neues zu erfinden, nur weil Burger das irgendwie "kontaminiert" hat mit seiner "Meta") und jetzt entsorgt der Körper da auch einiges mehr als üblich.

Aber wie gesagt, belastet mich kurioserweise nicht wirklich. Hab zwar keine Lust auf Sport und auf anstrengende Sachen generell, aber ansonsten gehts gut. Bzw. ging ja so von Anfang an, ach, nur mal zwei Tage taten mir die Gelenke weh, aber ging auch schnell wieder vorbei. Jetzt blubbert das nur mehr raus aus der Nase...

Mittags gab es die letzten Tage zumeist Ananas, Pomelo oder Orangen. Nicht mehr als zwei Produkte. Also vor allem saure Produkte. Vielleicht helfen die Fruchtsäuren beim Abtransport der "Schlacken", um mal so richtig in die Rohkosttheroriekiste zu greifen. lol

Abends dann normal Gemüse, irgendein Protein wie Avocados oder Cashews, oder Wildschwein oder Rind. Manchmal auch erst ein leichtes Protein, dann Gemüse, dann noch etwas Fleisch, je nach Gusto eben.

Also wenn ich mal einen Vergleich zur Mischrohkost ziehen sollte, die ich vorher gegessen habe, dann fällt auf, dass ich nun ja im Grunde das Gleiche (bis auf die Früchte gerade) esse, nur eben alles mono und gut ausgerochen. Aber es ist schon ein Unterschied. Erinnert mich etwas an einen Tresor mit vielen Schlössern, und wenn man alle richtig eingestellt hat, geht der auf!

Ich finde es schon wichtig, dass man alles auch gut ausriecht. Das ist zwar oft etwas "mühsam", weil man es so gewohnt ist, nach Lust und Laune zu essen, aber es bringt dann auch die besten Ergebnisse.

Ich persönlich finde die Früchte am schwierigsten zu dosieren. Gemüse.. ja gut, die haben soviele ätherische Öle und andere Stoffe drin, dass es da eigentlich am Leichtesten ist, instinktiv zu essen. Bei den Früchten merkt man es immer wieder, dass die Sperren zum Teil sehr unklar sind. Was bei mir sofort wieder zu leichten Völlegefühl, etwas, was ich von Gemüsemalzeiten überhaupt nicht mehr kenne, führt.

Fleisch sperrt eigentlich auch gut. Nüsse auch. Algen und andere Sachen eigentlich auch.

Aber bei Früchten, selbst solchen wie Ananas, die ja nun entsprechende Fruchtsäuren haben, ist das doch etwas diffuser.

Na ja, also wenn der Spuk vorbei ist, wirds wohl wieder ohne Früchte gehen. Ich bemerke auch schon wachsenden Widerwillen gegen süße Sachen. Dieser Widerwille geht einher mit leichten Juckreiz am A**** und einem leichten Dauervöllegefühl und zunehmenden Winden.

Ich meine, so sollte es ja eigentlich auch sein, dass man da wirklich nach Bedarf lebt und in Ausnahmesituationen eben auch mal "Ausnahmen" macht. Und wenn es vorbei ist, normalisiert es sich wieder. Ich glaube, dass ist dann wirklich die hohe Kunst, da auch wieder loslassen zu können, vielleicht auch wieder diese Zucker-"Abhängigkeit" zu erkennen und zu begegnen. Es bildet sich ja wohl recht schnell diese zuckerabbauende Darmflora und die wollen eben auch weiter gefüttert werden.

Aber schon faszinierend, diese Rohkosternährung!

Da gibt es wirklich vieles zu entdecken.

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23.02.2017 11:14

Nochmal was zu schwarzen Klamotten - für Fortgeschrittene

Dieser Artikel setzt schon etwas Vorkenntnisse und Erfahrungen voraus.

Ich habe ja schon mehrfach geschrieben (zum Beispiel hier), dass ich Menschen, die schwarz über dem Herzen tragen, oft instinktiv nicht traue und oft auch destruktive Impulse und Tendenzen dort sehe. Ich kann das nicht rational erklären, aber ich würde mich zum Beispiel nie mit einer Frau einlassen, die schwarz trägt. Das finde ich auf einer tieferen emotionalen Ebene unerträglich. Ich hätte da immer den Impuls, dass ändern zu wollen.

Ich möchte dazu nochmal eine kleine Geschichte erzählen:

Vor Jahren kannte ich mal einen jungen Rohköstler, der aufgrund einer Krankheit zur Rohkost kam und sich damit einigermaßen heilte. Ich war dann mal in Spanien unterwegs und habe den dort zufällig getroffen, wie er auf einer der Fincas dort unten in Südspanien arbeitete. Mit dabei waren auch zwei Mädels. Ziemlich hübsch und er hatte offensichtlich auch Interesse an einer oder vielleicht auch beide. Die eine davon, zufälligerweise genau die, an der er das größte Interesse hatte, trug aber mitten in der sonnigen Atmossphäre Südspaniens ein schwarzes enges Oberteil. Typisch deutsch, würde ich fast sagen, denn auch im Studium und in Costa Rica waren diese engen schwarzen Oberteile Standard bei den "deutschen Mädels", wenn es irgendwie "outdoor" ging.

Ich war, wie schon oft nach meiner Umstellung auf Rohkost, sofort irgendwie instinktiv etwas vorsichtig. Wie gesagt, ich kann nicht genau sagen, was es ist, was mich da zurückschrecken lässt, aber irgendwas ist es... irgendein Gefühl. Ein Gefühl von "Achtung! Aufpassen!! Hier musst Du hellwach sein und die Dinge genau beobachten, in welche Richtung sie gehen."

Später erfuhr ich, dass er mit dem Mädel, das schwarz trug, ein Pärchen wurde.

Aber ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl, als ich diese Neuigkeit hörte. Ich erinnere mich noch genau.

Dann haben wir uns mehr oder weniger "aus den Augen verloren". Sprich in Zeiten des www war er nicht mehr sehr aktiv in Foren und Chats und es gab auch wenig Emailkontakt mehr.

Dann hörte ich, er kam mal wieder in den Chat damals, wie er zum wilden Partygänger wurde. Sowas kenne ich ja auch von mir. Ich kann ja auch enormen Spaß auf Partys haben. Und er genoß das Nachtleben auch ausgibig.  Ich frug dann, ob er noch mit dem Mädel zusammen sei. Ja, bestätigte er. Und ob die auch roh mitesse (ich ging davon aus, dass er aufgrund seiner Krankheit da eben entsprechend essen musste.) Leider nein, war die Antwort.

Tja, halbes Jahr später, irgendwie hatte ich den Impuls, den mal anzuschreiben, wollte er von der Rohkost gar nicht mehr viel wissen und  antwortete nur knapp. Er war nun irgendwie wieder im Kochtopf gelandet, natürlich nicht ohne typischerweise große Rechtfertigungen zu machen (wie fast alle - erinnert mich immer an Elektronen, die unter Lichtabgabe dann auf ein niedrigeres Energieniveau absinken) und pries sogar ein Buch, worin das Kochen quasi DER Booster für die Menschwerdung war. Da hätte er jetzt intensiv nachgeforscht.

Ich habe aber auch rausgehört, dass er aber vor allem wegen des Mädels angefangen hat zu kochen, weil sie keine Rohkost machen wollte.

Und das war wieder eine dieser Bestätigungen, dass Menschen, die gerne schwarz über dem Herzen, und vielleicht auch über dem Wurzelchakra tragen, oft wenig "aufbauend" sind, sondern oft destruktiv. Mitunter auch sehr subtil destruktiv.

Natürlich hat der Junge seine eigenen Entscheidungen getroffen. Er hätte ja Schluss machen können.

Aber dennoch hat es mal wieder gepasst.

Es gibt eben zwei Kräfte in der Welt. Das Aufbauende, das Schöpferische, das Kreative, dass Erschaffende, und dann das Zerstörende, dass Abbauende, dass Niederreißende.

Und es hat sich alles das bestätigt, was ich in dem einen Augenblick intuitiv vorhergesehen hatte, als ich die in Spanien im Salatbeet habe arbeiten sehen. In dem Moment wusste, ahnte, spürte ich, was das Ende sein würde.

Das war einer der krassesten Fälle von "Hellsichtigkeit" in meinem Leben. Später gab es dann auch diese Impulse, ihn mal wieder anzuschreiben, nur um schon vorher zu wissen, was er antworten würde. Es war nur noch eine Bestätigung.

Und das hat sich bisher öfters wiederholt und immer gab es am Ende etwas "Destruktives". Nie etwas Aufbauendes, etwas Konstruktives, etwas Magisches. Wo man sagt, wow, das ist ja mal genial! Zumeist ging es immer nur abwärts. Was man im Solarplexus als Bedauern, als Hauch von Traurigkeit, als Trennung empfindet. (Die Betreffenden sehen das zumeist ganz anders, aber auch da spürt man, dass da etwas nicht stimmt).

Leider gibt es zu wenige dieser magischen Momente, Momente, wo man eben wirklich einmal selber aufgebaut wird, statt dass man runtergezogen wird und sich mittels bestimmter Techniken wie Loslassen, Vergeben oder ähnliches wieder aufbauen muss.

Es wäre doch viel schöner, aufbauender und erfüllender gewesen, wenn es andersrum gekommen wäre. "Ja, sie isst jetzt auch roh und seitdem haben wir wieder mehr Verbindung zur Natur, mehr Gesundheit, mehr Genuss, mehr Liebe. Wir haben jetzt auch einen großen Garten und Bienen und tauschen uns mit den Nachbarn aus, die auch einen echten Biogarten haben."

Aber solange die Menschen bioenergetisch noch so erkrankt sind, solche starken destruktiven Impulse haben, die ja aus diesen Blockaden entstammen, solange wird man mit dem leben müssen. Man muss dann halt nur aufpassen, dass man sich selber schützt und sich nicht in irgendwelche abwärts führenden Spiralen reinziehen lässt. (Hellwach sein!)

Das geht eben schnell und der Teufel ist eben zumeist in Form der Verführung zu finden und bringt die Menschen dann in Abhängigkeiten.

Im Tarot * ist es so dargestellt:

Es gibt noch andere Darstellungen. Wie dies hier: www.rafa.at/1315a.jpg

Die Darstellung ist ja eindeutig sexuell (negativer Phallus) und weisst auf die tieferen Ursachen der Entstehung des Teufels hin: irgendetwas scheitert in der Liebe und der Sexualität. Bleibt unerfüllt. Geht in die Irre. Das wiederum lässt Menschen offenbar selber zu "Teufeln" werden, sprich, das Destruktive wird weitergegeben und das Göttliche bei anderen zerstört (man erträgt das einfach nicht). Man wird nun selber zum Verführer und Zerstörer, ohne es zu wollen, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Sowenig, wie man sich seiner eigenen unterdrückten Gefühle bewusst wird.

Der Ziegenbock zeigt an, dass es hier wohl in den Bereich der tierischen Triebe, oder noch weiter gedacht, in das reine Fortpflanzungsprogramm abrutscht und somit Eifersucht, Besitzdenken, Aggressionen und Kontrollsucht zu Tage treten, die mit diesem Programm untrennbar gekoppelt sind.

Die Liebenden, in dieser Karte positiv dargestellt, mit direkter Verbindung zum Göttlichen, zum Licht,

verlieren ihre Heiligkeit und Abhängigkeit, Scheitern und Destruktives folgen. Der Mensch aber ist kein reines Tier mehr, sondern trägt etwas Göttliches, etwas Helles und Strahlendes in sich. Wenn das aber scheitert, wenn das ge- und zerstört wird, dann entsteht da wohl auch eine Art Trauer und in weiterer Folge auch Wut und Hass, und diese Emotionen sind fast immer destruktiv.

Aber weil man vielleicht doch etwas bemerkt, weil da irgendwo ein Leiden ist, trägt man schwarz. Und zwar über dem Solarplexus, dem Ort, wo sich eigentlich die echte lebendige Verbindung, das Licht, die Magie und die Erfüllung manifestieren sollte. Und da man in diesem Bereich leer ist... oder sich dort sogar negative Gefühle wie Hass, Zorn und Wut angestaut haben, trägt man quasi "Warnfarben". "Achtung! Ich habe da Probleme und zeige das damit." - natürlich zumeist unterbewusst. Aber was genau lässt mich im Schrank zu den schwarzen Klamotten greifen? Was genau treibt mich, mir schwarz über den Bereich zu ziehen, wo eigentlich Licht und Liebe strahlen sollten?

Manche sagen, weil schwarz schlank macht. Aber auch da: da ist schon die Selbstliebe etwas gescheitert. Und im Herzen trägt man wohl eher Zorn und Wut auf die Gesellschaft, weil die irgendwelche Schönheitsideale hat, oder auch Wut und Hass auf sich selber, weil man nicht so schön schlank ist, oder sich hat gehen lassen.

Manche tragen es, weil es in bestimmten Szenen so gemacht wird. Schaut man sich die Szenen an, so sieht man auch da oft Destruktives. Die "Metaller" saufen oft viel, die Gruftis sind auch irgendwie komisch drauf, im Bereich BDSM...na gut, quälen und gequält werden... auch irgendwie nicht das, was man unter paradisischer Liebe versteht. Die EMOs...ja gut.. die sind ja eher so depressiv.

Irgendetwas scheitert im Leben der Menschen, so dass sich das, was eigentlich strahlen sollte, verdunkelt. Und man zieht wohl auch andere mit rein (ins schwarze Loch).

Und so hat sich der junge Rohköstler da auch reinziehen lassen, hat sich selbst verleugnet, hat sich in Abhängigkeiten begeben und wurde verführt. Er war eben nicht hellwach und hat höllisch (!!) aufgepasst. Mit der Kochkost aber scheitern die feinen Energien aber fast immer.

Und so ist es eben so, wie in der Tarotbeschreibung schön ausgeführt: man muss aufpassen. Achtung!! Wachsam sein, dass da jetzt nichts passiert / scheitert. Dass man nicht in bestimmte Spiralen reingezogen wird, dass man nicht in Abhängigkeiten gerät, die man so nicht möchte, dass man nicht plötzlich mit Eifersucht, Einengung und Kontrolle konfrontiert wird und ohne es zu merken, im energetischen Schlamassel sitzt. 

Ich möchte hier noch auf einen sehr starken Film hinweisen, der das Thema Verführung und scheitern der direkten Verbindung zum Göttlichen thematisiert. Nicht ganz leichte Kost, aber sehenswert! (Einfach aufs Cover klicken)



* Vom Banzhaf gibt es auch ein Buch plus Karten.

So, dass waren heute mal Gedanken für Leute, die schon länger bei der Rohkost sind! :-)

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23.02.2017 09:46

Direkte Auswirkungen des Kochprozesses

Kochen - DER zivilisatorisch wichtigste Prozess, glaubt man vielen Philosophen, Wissenschaftlern und anderen Denkern. Das der angesichts der Masse an kochenden Menschen mittlerweile aber echt zum Problem wird, zeigt sich, wo auch sonst, angesichts der Menschenmassen, die dort leben, in Asien.

Dort gibt es ein Phänomen, dass nennt sich "Asiens brauner Dunst" (engl. "asien brown haze").

So erstreckt sich über Südasien eine drei Kilometer starke Decke von Verschmutzungen, die als Asiens brauner Dunst (Asian Brown Haze) bezeichnet wird. Sie verändert das Wetter und gefährdet die Gesundheit hunderttausender Menschen.
Diese Masse an Aerosol reduziert das Sonnenlicht und die mit ihm auf die Erde fallende Sonnenenergie um 10 bis 15 Prozent. Quelle.

Nun wird auch überall dort Feuer gemacht, wo es eigentlich aufgrund der Temperaturen nicht notwendig wäre. Eben um die Nahrungsmittel zu erhitzen und "Essen zu kochen". Und das passiert weltweit millionen bis milliardenfach. Tagtäglich lodern überall auf der Welt Millionen kleiner und großer Feuer, um darin oder darüber etwas zu erhitzen.

Und offensichtlich hat das auch Auswirkungen, zumindest in Teilbereichen der Erdoberfläche, auf das Wettergeschehen.

Die Luftverschmutzung in Südostasien hat solche Ausmaße angenommen, dass das starke Wirtschaftswachstum der Region bedroht ist. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag in London veröffentlichte Studie des Uno-Umweltprogramms UNEP. In der Luft hat sich demnach eine Kilometer dicke Smogschicht gebildet. Dieser "braune asiatische Dunstschleier" aus Asche, Säuren und anderen kleinsten Partikeln verändere das Wettersystem einschließlich des Monsunregens dauerhaft.

Dadurch werde in Westasien Dürre ausgelöst, während es in Ostasien verstärkt zu Überflutungen komme, so der UNEP-Bericht. Die Schmutzdecke sei so dicht, dass sie die Sonneneinstrahlung um 10 bis 15 Prozent verringere, was die Landwirtschaft stark beeinträchtige. So gebe es Hinweise darauf, dass die indische Reisernte im Winter dadurch um zehn Prozent zurückgegangen sei. Der Dauersmog fördere außerdem Erkrankungen der Atemwege und könne zum vorzeitigen Tod von "mehreren hunderttausend" Menschen führen.

Das sind natürlich schon dramatische Auswirkungen!

Die Ursachen für die enorme Luftverschmutzung seien vielfältig, sagte UNEP-Direktor Klaus Töpfer. "Der Dunstschleier geht zurück auf Waldbrände, das Verbrennen landwirtschaftlicher Abfälle, eine dramatisch erhöhte Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Autoverkehr, die Industrie und Kraftwerke und die Ausstöße Millionen ineffizienter Kochgeräte, die Holz, Kuhdung und andere Bio-Stoffe verbrennen." Quelle

Natürlich hinterfragt auch hier niemand den Kochprozess an sich, sondern man geht eben von ineffizienten Kochgeräten aus, die nun Schuld sind. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um ganz normale Holzöfen und offene Feuer, wie sie jahrhundertelang benutzt wurden. Aber aufgrund der erhöhten Anzahl an Nutzern wird das anscheinend zunehmend zum Problem. Die Lösung wird wieder marktwirtschaftlich sein: Verkauf effizienterer Geräte, möglichst kreditfinanziert.

Das Kochen selber bleibt weiterhin unhinterfragt. Dabei wäre das doch einmal eine interessante Frage! Kann man die Menschen auch roh ernähren? Und was müsste man da alles ändern?

Nun ja, wir haben ja nun schon erkannt: Man kann nicht einfach in den Raum stellen "Iß roh und alles wird gut!" Es bräuchte schon einiges an Gehirnleistung, um das alles auch so zu managen, zu betreuern, zu steuern und zu begleiten, dass es roh geht. Aber die Inder und Südchinesen haben ja enorme Vorteile. Die haben 3 Ernten pro Jahr und können so sehr viel besser und sicherer Sachen anbauen und ihre Versorgung sichern. Gleichzeitig ist es dort subtropisch bis tropisch warm, so dass sie weniger fette Produkte brauchen.

Es ginge bestimmt, aber wie gesagt, da müsste man insgesamt sehr viel mehr überlegen und schauen, wie das zu machen wäre. Ganz abgesehen vom Bewusstsein der Menschen. Das kann man ja nicht einfach an und ausschalten. Man sieht ja schon hier in Europa, wie klein die Anzahl der Menschen ist, die die Rohkost einigermaßen hinkriegen.

Aber wie gesagt, die Probleme, die aus dem Kochvorgang herrühren, werden natürlich auch in ZUkunft nicht kleiner werden, sondern mit den Bevölkerungszuwächsen noch zunehmen. Wenn dann die neoliberalen Auswirkungen noch hinzukommen, sprich die Armen werden noch ärmer und die Reichen noch reicher, dann wird man wohl sogar in Europa wieder anfangen, mehr über offenem Feuer zu kochen, wenn man sich den Elektro- oder Gasherd nicht mehr leisten kann. Griechenland ist ja schon auf dem besten Wege dorthin.

Guy-Claude Burger hat das Problem ja auch erkannt und sich Gedanken gemacht, wie man regional und aus eigenem Anbau befriedigend Rohkost hinkriegt. Er probiert das ja gerade unten in Portugal.

Denn das wird wirklich die Frage der Zukunft sein: wie kriegt man es hin, dass man sich regional und aus eigenem Anbau so ernähren kann, dass es rohköstlich Spaß macht. Ich habe da gerade auch keine endgültige Lösung und es braucht wie immer einfach auch mehr vernetzte Gehirne, die die Gesamtrechenleistung etwas erhöhen! lol Und es braucht auch mehr Tests, mehr  Experimente, mehr Versuchsfelder. Wie gesagt, derzeit gibt es nur wenige solcher Testfelder. Sprich Gemeinschaften, die sich selber irgendwie versorgen und dass roh und auch so, dass sie keine Mängel (z.B. B12) haben.

Das ganze Importieren wird auch irgendwann nicht mehr in dem Maße möglich sein. Und wie gesagt, die Probleme, die der Kochtopf mit sich bringt, kann man so ohne weiteres auch nicht negieren.

Das wird alles noch recht spannend werden! :-)

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