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11.01.2017 17:21

Wir leben in einer Welt grandiosen Selbstbetrugs

Es liegt etwas Tröstliches darin, den Dingen ins Auge zu blicken und dann zu versuchen, das Beste daraus zu machen. Leider gibt es nur sehr wenige Menschen, die den Dingen wirklich mal tief in die Augen blicken. In der derzeit laufenden Diskussion auf Facebook zum Thema "Sind wir reine Pflanzenfresser? Und wenn ja, wieso schmecken dann rohe tieirische Produkte?" erstaunt mich immer wieder, wie stark die Menschen an ihren Ideologien hängen, wie bereitwillig sie irgendwelchen Schwachsinn glauben, der aber ihre Überzeugungen nährt, obwohl die Fakten ja schlichtweg was anderes sagen.

Ich habe irgendwann für mich mal festgestellt, bzw. habe es schlichtweg als Möglichkeit in Betracht gezogen: vielleicht ist der Mensch kein Rohköstler mehr. Vielleicht sind wir schon genetisch an die Kochkost angepasst, MÜSSEN vielleicht sogar kochen und das Erhitzen ist vielleicht ganz natürlich für ein Wesen, dass das Feuer beherrscht. Ich habe mich irgendwann mal aus der Falle "der Mensch ist ein Rohköstler von Natur aus" befreit und eingestanden, dass das vielleicht tatsächlich nicht so ist. 

Ich weiß es schlichtweg nicht wirklich. Deswegen mache ich mein Rohkostexperiment. Und dann schauen wir mal.

Es bringt nichts, sich an irgendwelche Illusionen zu klammern, die einfach leicht zu wiederlegen sind. Der Mensch ist ein Rohes Wesen? Vielleicht, aber wieso ist es fast unausweichlich, dass er in der Natur etwas erhitzt? Sowie man eine Symbiose mit dem Feuer eingeht, und das haben wir getan, hat man auch immer einen Teil Erhitztes im Nahrungsspektrum. Ich glaube, dass passiert ganz natürlich.

Außer, man wird sich Sachen bewusst. Man erkennt: Stopp mal, dass Erhitzen hat uns Menschen schlussendlich nicht gut getan. Es hat uns vielleicht sogar an den Rand des Kollapses gebracht. Dann aber ist der Mensch kein Rohes Wesen von Natur aus, sondern ein neues Wesen, dass erst jetzt roh wird! Also ein Wesen, dass sich entwickelt und sich Dinge und Zusammenhänge bewusst geworden ist. Das alte Verhaltensweisen, die sich in ihrer schlussendlichen Konsequenz als schädlich herausgestellt haben, bewusst überkommt und loslässt.

In dieser Welt aber sehen wir überall Propaganda. Überall. In der Politik, in der Medizin, in den Wissenschaften, in der Ernährung. Überall wird Propaganda betrieben. Es geht fast nirgends mehr um Wahrhaftigkeit, um ehrliche Erkenntnis, um Information, um wirkliche Neugierde. Nein, es geht um Propaganda, um die Menschen zu lenken und zu leiten, zu erziehen und zu manipulieren. Und die Menschen sind willig bereit, dass auch anzunehmen.

Auf den Nachdenkseiten wird seit Jahren fleißig aufgeklärt, informiert, aufgezeigt, argumentiert. Und einen Klick weiter wird einfach Propaganda gemacht. Gelogen, falsch oder verzerrt informiert und manipuliert. Und die Masse frisst das. In der Ernährung genauso. Da gibt es eine Handvoll Rohies, die seit Jahren Infos verbreiten, aufklären, sich mühevoll Argumente raussuchen, Quellen, wissenschaftliche Belege, empirische Erkenntnisse... und ein Klick weiter wird einfach was behauptet und die Masse frisst es.

In der Medizin ja dito:

EVERS (1969,S.1706) schreibt z.B.:

"Um meine Erfolge wissenschaftlich zu bekräftigen, habe ich 1335 Filme gedreht. Heute drehe ich keinen Film mehr. Was hat es für einen Sinn, wenn man sich doch nicht darum kümmert. Im Gegensatz dazu wurden die Medikamente, die in den letzten Jahrzehnten auf den Markt kamen, begeistert aufgenommen. REGAU scheint recht zu haben, wenn er schreibt: "Die medizinischen Forscher auf der ganzen Welt verhalten sich heute wie die Fischschwärme: wie jeder Reiz, der den Fischzug trifft, zu einer geschlossenen und plötzlichen Bewegung des ganzen Schwarmes führt, so wenden sich auch die Therapieforscher geschlossen und gleichsam auf Kommando den neuen Stichworten zu, die die Industrie ihnen vorwirft. Der Arzt wird danach beurteilt, ob er die neuesten Spezialitäten und Apparate verwendet." Ja, ein Medikament steht heute höher im Kurs als so eine simple Diät."

Ist das nicht tragisch?

Wie viel Mühe hat der sich gegeben? Wieviel auf sich genommen? Und am Ende? Nichts.

In der Rohkostszene ja dito: wieviele Stunden wurden aufgebracht, Menschen zu informieren, zu erklären, zu motivieren. Und was ist das Ergebnis? Schimpf und Schande, statt neue motivierte Rohies, die auch mal länger dabei bleiben. (Ich möchte die ganzen Rohies, die seit meinen Anfängen dazugekommen sind, nicht klein reden! Jeder ist wertvoll!!! Aber gemessen an der Zeit und der Aufklärungsarbeit ist das ein grandioses Scheitern). Aber so geht es den Leuten von den Nachdenkseiten, den Wilhelm Reichs, den Dr. Evers und wen nicht noch alles. Alle haben sie doch recht wenig erreicht. In der Medizin spricht kaum noch jemand über Ernährung. In der Wissenschaft kaum jemand über die Erkenntnisse von Reich. In der Zahnmedizin kaum jemand über Weston Price. In den Medien kaum jemand über die Nachdenkseiten (die hier stellvertretend für die ganzen anderen Alternativen stehen). Und im Ernährungsbereich niemand über den Instinkt.

Und die Menschen wollen davon auch nichts hören!

Wenn man Tag ein, Tag aus die Lüge lebt, wie fürchterlich muss einem dann die Wahrheit vorkommen?

Wenn man täglich dreimal sich selbst grandios belügt, indem man sich durch Kunstgriffe eigentlich ungeniessbare Produkte zugänglich macht, wie wirkt sich das auf das allgemeine Bewusstsein aus? Ist und bleibt man dann nicht auch in anderen Bereichen ein williger Gefangener der Lüge? Neigt man dann nicht auch dazu, wonders sich zu täuschen oder willig täuschen zu lassen?

Pispers hat das ja in einem Vortrag sehr gut zusammengefasst: www.youtube.com/watch?v=qH75CqR_GrM

Das kann man auf jede Szene übertragen.

Überall ist schon der  Stacheldraht durch die Köpfe gezogen. Auch und gerade in der veganen Rohkostszene.

Man möchte es einfach nicht wahrhaben.

Nein! Nein!! Nein!!! - Das DARF nicht sein!

:-)

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11.01.2017 00:36

Nachwirkungen 2013

Ich überlege gerade, ob ich noch irgendwie etwas von der Borreliose 2013 zurückbehalten habe. ich merke, dass ich schneller erschöpft bin, wenn ich zum Beispiel mal wieder richtig diskutiere, wie gerade auf Facebook in der Gruppe "Wir lieben Rohkost". OK, ich habe die Diskussion auch angeregt. Aber mir ist das schon länger aufgefallen, dass ich seit ich 2013, wo ich zumindest Symptome einer Neuroborreliose hatte, die aber nach einer Antibiotikatherapie eigentlich vollkommen verschwanden, leichter erschöpft bin, gerade auch bei geistiger Arbeit. Früher war ich da unermüdlich und habe bis spät in die nacht "gebattelt", heute strengt mich das sehr viel schneller an. Konstantin hat ja damals spekuliert, ob es B12-Mangel wäre, aber ich habe ja den Test machen lassen.

Und mir ist das neulich irgendwie bewusst geworden, dass ich wirklich seit 2013, seit ich diese Borreliose hatte, irgendwie schnellerer schöpft bin. Oder es ist eine Sperre nach dem Burn-out.. ne Art Reißleine, die der Körper zieht, um erst garnicht wieder in diese Situation zu kommen. Keine Ahnung, auf alle Fälle merke ich das..

Zur Zeit meditiere ich täglich, was mir sehr gut tut. Sehr erholsam und enstpannend. Auch war ich heute wieder mal eine Runde, ca. 4km, laufen. Erstmal wieder langsam anfangen. War auch arschkalt... lol ... aber herrlich sonnig.

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09.01.2017 20:36

Tolle Musik

Hört euch mal das an:

Den Film haben wir Ende 2015 in Spanien angeschaut. Fand ich ganz gut, aber so richtig klasse wurde er nach mehrmaligen Anschauen. Manche Filme sind wirklich so, dass sie erst bei wiederholtem Anschauen richtig gut werden. 

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09.01.2017 16:49

Heilbutt und ein paar Gedanken zum Tage

Heute war ich das erste Mal seit Ende November wieder zum Sport. Pünktlich wie jedes Jahr, wenn es energetisch wieder aufwärts geht, sprich wenn die Tage wieder länger werden und wir im Grunde auf die Sommersonnenwende zugehen, spüre ich ebenfalls diese Energie und ich bekomme wieder Lust, mich zu bewegen, Sport zu treiben, zu arbeiten, das volle Programm. Natürlich muss man, so wie die Tage langsam länger werden, auch langsam wieder anfangen. Aber auch da ist die Natur ja ein Vorbild.

Die Zeit zwischen Wintersonnenwende und Sommersonnenwende ist ja die Zeit, wo quasi alles aus dem Boden gezogen wird. Blumen, Gräser, Blätter, alles was grünt und blüht steht ja unter dem Einfluss dieser Energie, oder besser: ist eine Verkörperung dieser Energie.

Nach der Sommersonnenwende geht es dann energetisch langsam wieder "abwärts". Sprich, alles wird zunehmend ruhiger, im August ist es dann heiß und die Urlaubszeit ist da, im Herbst man holt die Früchte ein und irgendwann ist es dann Ende November, wo man sich energetisch wieder zur Ruhe begibt, bis es dann nach der Wintersonnenwende wieder aufwärts geht. Der ewige Rythmus der Natur.

Wenn man mit dieser Energie gehen kann, ist das etwas Wunderbares. Dann folgt man dem Rythmus der Natur.

Ich konnte beobachten, dass unser modernes Leben aber kaum noch ein Folgen der natürlichen Rythmen erlaubt. Folgen sind dann Vitamin D Mangel (statt in die Frühjahrsonne zu gehen, bestensfalls in Form von Gartenarbeit, wird man in Büros gesperrt), Frühjahrsmüdigkeit (weil man sich natürlicherweise im Dezember nicht in seine Höhle zurückgezogen hat) und was es da noch alles für Probleme gibt.

....

Jetzt bin ich richtig abgelenkt worden.

Auf Facebook habe ich ja mal folgende Frage in einer Rohkostgruppe gestellt:

Seit Jahren gibt es ja die Diskussionen, ob der Mensch nun ein Allesfresser ist, oder nicht. Ich hörte / las bisher allerlei Argumente, aber eine Frage hat mir bisher keiner wirklich beantworten können:
Wenn der Mensch kein Allesfresser ist, wieso schmeckt dann Fleisch, Fisch, Muscheln, Meeresfrüchte ab und an wirklich genial?
Wenn wir reine Pflanzenfresser währen, wieso schmecken dann rohe tierische Produkte vielen Menschen mitunter super?
Vielleicht kann mir das mal jemand wirklich begreiflich erklären!

Das ist ja ein gigantischer Widerspruch...

Susanne hatte ja da sehr direkt ihren Kalbsbries vorgestellt und es gab erwartungsgemäß ein heiden Theater. Ich muss aber auch sagen, dass ich es nicht mehr so frontal machen würde. Solche zu direkten Konfrontationen lösen zumeist starke Abwehrhaltungen aus. Besser ist es, die rauszukitzeln, die offen sind und dann mal 1:1 Tipps zu geben.

Aber schon erstaunlich: seit JAHREN hört man immer die selben Sachen / Argumente in der Diskussion: Darm des Menschen, Gebiss, Ethik, Massentierhaltung, Alles argumentativ in einen Topf werfen (rohe, naturbelassene Sachen und Kekse, Zigaretten, Kochkost), von sich auf andere schließen, Absprechen gegenteiliger Erfahrungen usw usw...

Es ist schon sehr frustrierend und unglaublich mühsam, sich immer wieder mit den gleichen Sachen auseinandersetzten zu müssen. Oder zu wollen, je nach dem, wie man es sieht. So gehts ja auch den Machern von den Nachdenkseiten. Die kämpfen auch seit Jahren zunehmend frustrierter und zermürbter gegen den Mainstream, wo einfach immer wieder einfach was losposaunt wird. Das sachliche Argumentieren ist nämlich sehr viel schwerer als das Wiederholen einfacher Glaubenssätze.

Und man wird, geht man etwas tiefer, zunehmend mit dem Vaschismus, sprich dem veganen Faschismus konfrontiert. Hass, Ekel, unterdrückte Aggressionen, Leiden .... auf genau das trifft man, wenn man etwas tiefer nachfragt, wenn man etwas tiefer "schürft". Also genau das, was schonmal die Menschen in den Gleichschritt brachte, findet sich auch heute noch in der Bevölkerung. Und oft genau da, wo man es am wenigsten vermutet. Das ist recht ernüchternd. Und eine Bestätigung der Thesen / Erkenntnisse von Wilhelm Reich.

So oder so, es wird wohl erstmal noch alles viel schlimmer, extremer werden, bevor sich etwas löst und es wieder zu einem natürlichen Gleichgewicht kommt. Siehe dazu Star Wars... da wurde das ja auch thematisiert. Statt besser, wurde es erstmal viel schlimmer, viel dunkler, viel extremer... Hans-Joachim Maaz hat das "Leben aus dem Unterbewussten" genannt. Das Leben sucht sich die Extreme, um danach auf einer höheren Ebene weiter zu machen. Er hat das provokante Beispiel des Nationalsozialismus genannt:

Schaut mal hier ab 19:25 min. Das muss man sich ein paarmal anhören, um es wirklich zu verstehen und zu verdauen.

Und auch der Veganismus ist da so ein Symptom. Das gesündere Leben darunter sucht sich den Veganismus, um auf einer höheren Ebene weiter zu führen. Man muss das also mal so sehen...

Ansonsten habe ich mir heute mal ein Kilo Heilbutt geleistet. War super. Schön fett und nussig im Geschmack. :-)

Pflanzenfresser my ass!!! :-)

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08.01.2017 14:15

Facebook-Weisheiten

Heute auf Facebook gefunden:

https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/15894454_10210251461996284_7295896969416241369_n.jpg?oh=dbd76d9a880eb690d09297d2f494e484&oe=58D9C4CD

Ich glaube, da ist was dran. Mir ist schon lange klar, dass auch Pflanzen beseelte Wesen sind. Und dass ich im Grunde nur als Frugivore mit Wildkräuterergänzung einigermaßen "leidlos" durchs Leben komme. Aber sowie man schon Gemüse isst, oder wilde Knollengemüse, begeht man in der Hinsicht schon eine "Sünde". Deswegen ist es vollkommen sinnlos, hier zwischen Tieren und Pflanzen zu trennen. Wenn ich eine Möhre rausreiße, bevor die sich fortgeplanzt, sich ausgesamt hat, ist das keine schöne Sache, wenn man es genau betrachtet. Und Pflanzen wehren sich ja auch dagegen. Mit Bitterstoffen, Dornen, Stacheln, Giften, das Arsenal ist ja groß. Man sollte sich da keinen Illusionen hingeben. Auch die Pflanzen wollen nicht sterben, nicht vor ihrer Zeit.

Im Grunde ist da der Fleischverzehr noch human. Die Kuh futtert das Gras, welches immer wieder nachwächst und sogar davon profitiert. Und der Mensch futtert die Kuh nach einem langen, schönen Leben und nachdem sie sich fortgeplanzt hat. Das ist fast die natürlichste Form und auch die leidloseste, da die Pflanzen profitieren und die Tiere wie in freier Wildbahn nicht an Krankheiten eingehen, sondern wenn ihre Zeit ran ist, als Ernährung für Raubtiere gelten. Die Frage ist dann nur, wie man die Tiere am Ende behandelt. In der Natur haben sie ja ein mitunter grausames Schicksal. Man braucht nur mal auf youtube schauen, wie zum Beispiel Hyänen jagen, oder Wildhunde, oder Bären. Da wirds einem zum Teil übel.

Aber so oder so... der Unterschied zwischen Tier und Pflanze existiert nur in der Vorstellungswelt der Menschen. In der Realität gibt es nur verschiedene Ausdrücke des großen Geistes, der Natur. Aber die Unterscheidung ist auch wieder eine Trennung. Ein Konstrukt des Egos.

Mir persönlich geht es oft nahe, wenn ich Pflanzen "umbringen" muss. Ich habe deswegen ja auch meine "überzähligen" Tomaten noch in Töpfe gepackt, weil ich sie nicht "umbringen" wollte. Mir tut es einfach leid und sie wollen ja auch leben.

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07.01.2017 17:35

Rückblick Rohkosttreffen Zwingenberg

Jetzt haben wir es doch mal geschafft, auch zu Silvester ein Treffen zu organisieren. Alena hat hier wunderbare Arbeit geleistet und das Naturfreundehaus Zwingenberg, welches direkt am Nekar liegt, gefunden. Und so stand einem schönen Jahreswechsel nichts mehr im Wege!

Das Haus selber ist preiswert, hat zwei große Kühlschränke, die auch für das Lagern von tierischen Produkten gut geeignet sind, sehr bequeme Betten und einen schönen Gemeinschaftsraum. Alles in allem eine sehr gute Lokation. Wir haben uns schon für Silvester 2017 angemeldet.

Insgesamt waren wir mit Tagesgästen 36 Besucher über den gesamten Zeitraum.

Am zweiten Tag haben wir eine alte Burg besucht, die uns Amna, eine Rohköstlerin, die in der Nähe wohnt, gezeigt hat. Von hier hatten wir eine fantastichen Blick über den Nekar und die Gegenhänge der schönen Hügellandschaft.

Am dritten Tag waren wir in Heidelberg. Auch hier hat uns Amna gut geführt und uns den Philosophenweg gezeigt. Danach waren wir noch die Innenstadt von Heidelberg anschauen, bevor wir am späten Nachmittag, mit einigen Einkäufen beladen, nach Hause fuhren.

Natürlich durfte ein Besuch im Bioladen nicht fehlen!

Leider ging dann am Treffen wie schon 2012 ein Virus rum, der fast alle der Reihe nach ausknockte und zu einem Tag Pause zwang. Mich hatte es auch erwischt. Ich musste kotzen und war einige Stunden platt. Aber insgesamt dauerte es nicht länger als 17 Stunden, und ich war wieder einigermassen fit. Wie gesagt, es ging dann der Reihe nach rum. Wir hatten auf dem Treffen 2012 schonmal so einen "1-Tag-Kotz-Virus", oder was das auch immer war... Schlussendlich habe ich gelernt, dass ich eine recht starke Magensäure habe...lol

Wir haben uns die Laune aber nicht verderben lassen und am Silvesterabend gab es dann eine coole Party. Wir haben schön getanzt, bis es zum Jahreswechsel (irgendwie auch so ein Fake, denn der eigentliche Jahreswechsel ist der 21.12., also die WintersonnenWENDE) noch ein Feuer gab, wo wir ein Silvesterritual abschlossen.

Die folgenden Tage gab es noch Wanderungen durch die Wolfschlucht. War auch super. Es gibt ja einige tolle Wandermöglichkeiten rum um das Naturfreundehaus.

Und natürlich gab es wieder interessante Vorträge!

Thomas hat an zwei Tagen Vorträge zur aktuellen psychischen Verfassung von Mensch und Gesellschaft gehalten, die sehr interessant waren. Bernard hat eine Interpretation des Gemäldes "Der Garten der Lüste" basierend auf Guy-Claudes Burgers neues Buch gegeben und Hubert Krimbauer durfte wie Youtube seine interessante Sichtweise darbringen. Die Doku "Wer hat Angst vor Wilhelm Reich" bildetet dann am letzten Abend den intellektuellen Schlusspunkt, bevor das treffen tagsdrauf zu Ende ging.

Dank geht auch an Andreas, der uns in einem Workshop den Ballengang näher brachte! Hat sich schon bewährt! :-)

Insgesamt waren wir 8 Nächte im Haus und es war zu keinem Zeitpunkt langweilig, die Leute haben sich vertragen, es gab keine nennenswerten Streitereinen und geschnarcht hat im Gemeinschaftszimmer auch keiner. Dafür gab es viele nette Gespräche (ich hab auch wieder geplappert wie ein Wasserfall! lol), Musik, Singen, Spiele, gemeinsames Essen und insgesamt einen guten Austausch. Also alles in allem gerne wieder!

Dank ergeht nochmal an alle, die etwas mehr gegeben haben als notwendig. Danke!! Aber ist eben so: wenn jeder das gibt oder tut was er geben oder machen muss plus 5%, dann leben alle in Fülle und Reichtum. Wenn jede rnur das gibt, was er muss und einer gibt nur 95%, leben alle in Armut und die Decke ist immer zu kurz. Es geht eben vieles in Gemeinschaft besser.

Zu Silvester habe ich mal wieder gemerkt, was ich wirklich vermisse: mal richtig tanzen gehen! Ich tanze für mein Leben gerne. War früher nicht von der Tanzfläche runter zu kriegen, wenn gute Musik gespielt wurde, und merke, wie sehr mich das entspannt. Da freue ich mich schon auf das Sommertreffen! :-)

Und eines muss ich wirklich mal loswerden: ich habe noch nie soviele Menschen getroffen, die ehrlichen Herzens Probleme der Menschen und Gesellschaft analysieren und lösen wollen. In vielen Gruppen wird das verdrängt, nur kurz beleuchtet oder auch eher zur Selbstdarstellung genutzt. Aber in der Rohkostszene gibt es viele Menschen, die je nach Voraussetzung und Interesse ehrlichen Herzens etwas ansprechen und lösen wollen.

Das ist mir zu diesem Treffen wirklich stark aufgefallen. Das heisst nicht, dass da jeder "Recht" hat, aber schon alles durchleuchtet hat, aber man spürt ein ehrliches Bedürfnis nach positiver Veränderungen. Egal ob das die Rohkost selber betrifft, oder Energieversorgung, alternative Lebensformen, Gärtnern, Kindergarten und Schule, Geldsystem... da wird wirklich ehrlichen Herzens argumentiert und nach Veränderungen gesucht. Das war eigentlich der stärkste Eindruck, den ich auf dem Treffen hatte. Keine Selbstdarstellung, sondern Ehrlichkeit.

So, mal sehen, ob wir ein Frühlingstreffen zusammen bringen. Schauen wir mal! :-)

Einige Fotos gibts hier: www.facebook.com/RawfoodFestival/photos/?tab=album&album_id=1438445342846608

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05.01.2017 16:54

Neues Jahr 2017

Allen meinen Lesern ein gesundes und frohes neues Jahr!

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26.12.2016 20:03

Winterpause

Der Blog macht eine Woche Pause. Ab morgen ist ja unser winterliches Silvestertreffen.

Bis dann! :-)

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24.12.2016 19:47

Weihnachten

Allen meinen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! :-)

Und der Blog feiert darüber hinaus 5-jähriges Jubileum.... wie die Zeit vergeht!

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22.12.2016 14:36

Es geht wieder aufwärts

Ab heute werden die Tage wieder länger. Sprich, das neue Jahr ist, wenn man es genau betrachtet, schon angebrochen. Dass heisst auch, dass es energetisch wieder aufwärts geht...

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