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07.12.2016 19:46

Instincto

Nachdem ich in den letzten Tagen mal einige meiner alten Texte durchgelesen und wiederveröffentlicht habe, bin ich gleich motiviert, wieder "Instincto" zu leben. Sprich zwei Malzeiten, alles mono, immer das, was am besten riecht und schmeckt. Und das habe ich die letzten paar Tage mal wieder gemacht und fühle mich gleich wieder irgendwie zuhause.

Ich lass halt die Früchte weg, weil die mich in der Vergangenheit irgendwie IMMER reingeritten haben, dafür ist meine Gemüseauswahl sehr gut und statt Avokados esse ich eben mono Rohmilchbutter, bei Bedarf. Gabs gestern mehrere Teelöffel.

Ja, schauen wir mal, wie es weitergeht. Ist mal wieder etwas anderes! :-)

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06.12.2016 23:55

Musik III

Ach komm, einen habe ich noch:

Das ist so eine geniale Musik!! Da kommt wieder mein Road-Trip Herz durch... ins Auto, Fenster auf und ab nach Süden!!

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06.12.2016 23:44

Musik II

Und noch einer! :-)

So genail!!

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06.12.2016 23:38

Musik

Einfach nur ein genialer Song!

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06.12.2016 23:31

Link

Sehr lesenswert: https://analitik.de/2016/12/06/die-matrix/

„Matrix“ wird aus irgendwelchen Gründen unter Science Fiction einsortiert. Bei Science Fiction geht es darum, ein Zukunftsbild zu malen, das sich auf wissenschaftliche Erkenntnis und Prognose gründet. Dabei darf phantasiert und geträumt werden. Aber das „Science“ steht nicht umsonst im Namen des Genre – zumindest das Bemühen, die Zukunft wissenschaftlich erklärbar zu machen, sollte vorhanden sein.

Bei „Matrix“ gibt es dieses Bemühen nicht mal im Ansatz. Nur weil die Handlung in der Zukunft spielt, ist das noch lange keine Science Fiction. „Matrix“ ist eine lupenreine Legende und als Legende ist der Film interessant und aussagekräftig.

Legenden sind so toll, weil sie Gegebenheiten unserer realen Welt in Metaphern verpacken. Metaphern sollte man nicht wörtlich nehmen, denn Metaphern zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie im übertragenen Sinn zu verstehen sind. Das Wörtliche einer Metapher ist nur ein Bild für das, was eigentlich gemeint ist. Wenn jemandem das Herz gebrochen wird, ist das eine Metapher, die jedem einleuchtet, der den Ausdruck nicht wörtlich nimmt, sondern den übertragenen Sinn erkennt. Metaphern sind besonders geeignet, um etwas nicht nur abstrakt darzustellen, sondern es dem Gefühl und der Intuition zugänglich zu machen. Metaphern lassen uns die Dinge besser verstehen.

Und obwohl wir alle mit Metaphern vertraut sind, werden wir durch unsere abstrakt-logische Bildung und Erziehung derart verblödet und verblendet, dass wir es schaffen, Metaphern zu verkennen, sie wörtlich zu nehmen und uns immer wieder über die Blödheit von dieser und jener wörtlich genommener Metapher zu erheitern. Womit wir allenfalls die eigene Blödheit unter Beweis stellen. Prominentestes Beispiel ist die Bibel, die eine riesige Ansammlung von Metaphern darstellt. Wir sind meisterhaft darin, die Bibel-Metaphern wörtlich zu nehmen und uns damit der Weisheit zu verschließen, die in ihnen steckt.

„Matrix“ ist eine Metapher für unsere Welt. Für die heutige Welt. Für uns im hier und jetzt. Die Matrix ist das westliche Weltbild.

Aber lest einfach selber weiter....

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06.12.2016 19:54

Es gibt sehr viel Dunkelheit in der Gesellschaft

Wenn man sich mit offenen Augen in der Gesellschaft bewegt, aufmerksam liest oder einfach bewusster durch die Welt geht, dann wird einem oft gegenwärtig, wie verrückt und auf den Kopf gedreht vieles ist. Wo soll man anfagen? Die Probleme sind ja überall zu sehen. Umweltverschmutzung, Artensterben, ein verrücktes Wirtschafts- und Geldsystem, Massentierhaltung, Pestizide, Klimawandel, Kriege, Flüchtlingsströme. Die Welt gerät ja zunehmend aus den Fugen.

Und noch etwas steht auf dem Kopf. Die Sexualität. Auch die scheint sich entweder zunehmend, oder noch immer, ins Gegenteil verkehrt zu haben, als wie es eventuell vorherbestimmt war.

Oder erleben wir hier etwa paradische Zustände?

Natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Schaut euch doch mal das an:

Also da stimmt doch etwas Grundsätzliches nicht mehr! Und das geht ja rauf bis in Politik und von dort wieder runter in die Gesetzgebungen und Dienstanweisungen an Schulen etc.  

www.danisch.de/blog/2016/12/03/zu-jung-gibts-nicht-nur-zu-eng/

Und das dass sich nicht ein einsamer Blogger ausgedacht hat: siehe hier.

Was das alles für Ausmaße angenommen hat:

de.wikipedia.org/wiki/Sachsensumpf

alles-schallundrauch.blogspot.de/2016/11/was-ist-pizzagate-und-wer-ist-involviert.html

www.youtube.com/watch?v=6IL5u5U39Qo

Irgendwas läuft doch in unserer Gesellschaft total schief, wenn man Kinder und Jugendliche nicht mehr beschützt und begleitet, sondern für allerlei kranke Fantasien missbraucht. Bei den Trobiandern bietet man den Jugendlichen ja alle Freiheiten MITEINANDER alles zu entdecken. Dementsprechend entwickeln sie sich auch. Aber SM? Dildos? Analverkehr? Als Theater auf der Bühne?

Was ist da los? Ist das jetzt der neue Zeitgeist? Für alles offen sein? Alles akzeptieren? Schon den Kindern beibringen, ach, dass ist doch normal, so dass sie später nichts mehr hinterfragen? Oder was ist da los?

Wilhelm Reich wiederum hat ja herausgefunden, dass viele Menschen mit Blockaden und Panzerungen nur noch durch extreme Sachen überhaupt noch erregt werden können. Selbst im damals lebenslustigen Berlin fand er heraus, dass die meisten der von ihm untersuchten Menschen dort keine wirklich tiefe und lustvolle Sexualität genossen, sondern Machtfantasien hatten, oder masochistisch waren oder andersweitig gestört in ihren Empfindungen. Wilhelm Reich hat das als Symptom einer orgastischen Impotenz angesehen. Da auch der durch solche Fantasien erreichte Orgasmus oft nicht als lustvoll, sondern eher als Gegenteil empfunden worden ist.

Wir sehen also in unserer Gesellschaft zunehmend Tendenzen, nachdem nun fast alle Reize ausgeschöpft und über das Internet und in den Szenen der Großstädte offen auslebbar sind, sich den Kindern zuzuwenden. Oder war das schon immer so? Man liest ja fast jede Woche etwas von der Zerschlagung von Kinderpornoringen (neulich in Norwegen, davor in China). Also da muss es ja einen gigantischen Markt geben, wo sich Menschen sowas ansehen, um so in eine Erregung zu geraten.

Und offensichtlich sind das nun nicht nur echte Pädophile, sondern zum Teil auch ganz "normale" Männer (und auch Frauen), die sich so neue Erregung erhoffen.

Wisst ihr, was mich eigentlich auch richtig stört? Das Wort "Missbrauch". Als ob das Gegenteil davon, der Gebrauch OK wäre!!! :-C

Aber wenn man das Wort "Missbrauch" durch "Gebrauch" ersetzten würde, würde es fast noch dramatischer sein, aber man würde sich fragen müssen: wieso brauchen das offensichtlich so Viele? Was ist los in der Gesellschaft, dass Kinder und Jugendliche nicht frei und beschützt und paradisisch aufwachsen können, sondern von Erwachsenen GE-braucht werden? Ist das eine Auswirkung des kapitalistischen Denkens? Alles der Verwertbarkeit zu unterwerfen? Bedürfnisse mit Gebrauchsgegenständen befriedigen? Oder ist es, weil diese Menschen sich bei erwachsenen Frauen unwohl fühlen? Haben die Blockaden, so dass sie nur noch durch extreme Reize eine Erregung finden? Was ist da los? Oder haben sich da die Pädophilen an die Schalthebel der Macht gebracht, in Politik, Medien und Unterhaltung?

Ich habe dafür keine Lösung, sehe aber auch hier in diesem Bereich des irdischen menschlichen Lebens schlimme Verirrungen und Verwirrungen zum Schaden aller. Ich sehe auch hier, dass wir entfernt sind von paradisisch - liebevollen Zuständen. Für viele ist die Erde genau das Gegenteil und das sollte es nicht sein.

Vielleicht liegt es aber auch wieder irgendwie am Kochtopf. Vielleicht zerstört das Kochen mehr als nur das Leben in den Nahrungsmitteln. Vielleicht verschliesst sich so auch etwas Feingeistiges, verlieren Männer oder Frauen zu früh ihren Glanz, ihre Energie, und da man das immer noch sucht, es braucht, wenden sich einige denen zu, wo das noch am stärksten ist. Den Kindern und Jugendlichen.

Und so leben wir in einer materiell so reichen Gesellschaft, wo es überall glitzert, strahlt und glänzt. Und darunter ist ein Strom dunkelster Begierden, ungelöster Probleme, tiefer Unzufriedenheit, Obzessionen und Perversionen. Ich bin z.B. oft regelrecht erschrocken, wenn ich Freundschaftsanfragen kriege und mir die Fotos der Leute anschaue. Extrem viele Frauen scheinen da in einer zoophilen Liebesbeziehung zu ihrem Hund zu leben. 

Ich glaube wirklich, dass die Kochkost sehr viel mehr zerstört, und tiefgreifendere Auswirkungen hat, als wir uns allgemein zugestehen.

Leider sind ja auch Rohköstler davon nicht verschont geblieben. Siehe den Begründer der "Instincto", Guy-Claude Burger. Es wird also noch lange dauern, bis wir auf der Erde solche Zustände haben, die man als wirklich paradisch - liebevoll ansehen kann. Aber es liegt halt auch an jedem selber, in sich erstmal das Paradies zu verwirklichen. Sich seiner eigenen dunklen Welten zu stellen und zu akzeptieren.

Man kann ja auch solche Tendenzen wie im Video dargestellt, nicht bekämpfen. Alles was man bekämpft, macht man stärker. Es hilft nur, sich dessen bewusst zu werden, es anzunehmen (es muss einem nicht gefallen, dass darf man nicht verwechseln) und sich dann abzuwenden, und dem, was man nicht möchte, einfach die Energie entziehen und dafür selber etwas Neues, Besseres, Lebensbejahenderes, Liebevolleres und Paradisischeres zu verwirklichen.

Aber der Anblick des Ist-Zustandes macht wirklich oft fassungslos!!!

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04.12.2016 20:30

Bin richtig schwer beschäftigt

Habe mal wieder in einigen Rohkostgruppen geschrieben. Schon gehts wieder los mit den Diskussionen. :-) Gibt immer jemanden, der sich auf den Schlips getreten fühlt. Das Krasse: ging es früher eigentlich nur um die tierischen Produkte, so kommt heute das Obst noch hinzu. Auch da kann man ziemlich anecken, wenn man da eine andere Meinung vertritt! Schon witzig. Aber gleichzeitig scheinen doch mehr Menschen offen zu sein. Na schauen wir mal. 

Ansonsten habe ich heute nicht viel gemacht. Dezember halt. Immer wieder erstaunlich, wie sehr ich in diesem Monat in die Winterruhe gehe. Meine Mutter hat schon ihre Witze gemacht und gefragt, wieso ich mich nicht wie ein Igel draussen mit in den Reisighaufen lege. Mein Gegenvorschlag war, dass ich doch auch Laub und Reisig nach drinnen bringen kann! :-)

Und wieder eine Mythos entzaubert:

www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Taeglich_ein_Glas_Wein_schuetzt_die_Blutgefaesse__ndash__nicht1771015590274.html

Täglich ein Glas Wein schützt die Blutgefäße – nicht

Computertomographie-Studie zeigt keinen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Verengung der Herzkranzgefäße.

Ein mäßiger Alkoholkonsum sorgt angeblich für gesunde Blutgefäße. Doch die bisherigen Studien hatten keinen eindeutigen Nachweis dafür geliefert, dass dadurch tatsächlich das Risiko für Arteriosklerose sinkt. Jetzt haben ungarische Mediziner eine spezielle Form der Computertomographie, die sogenannte CT-Angiographie, eingesetzt, um die Durchlässigkeit der Herzkranzgefäße zu überprüfen. Dabei zeigte sich, dass Probanden, die gewöhnlich geringe oder mäßige Mengen Alkohol konsumierten, nicht weniger Ablagerungen in den Arterien aufwiesen als diejenigen, die gar keinen Alkohol tranken. Auch die Art des konsumierten alkoholischen Getränks hatte keinen Einfluss auf die Gesundheit der Gefäße, berichteten die Forscher auf der Jahrestagung der „Radiological Society of North America“ in Chicago.

(...)

Die Forscher untersuchten 1925 Patienten im Alter von durchschnittlich 57 Jahren, bei denen der Verdacht auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße bestand. Zusätzlich befragten sie alle Teilnehmer der Studie nach ihrem Alkoholkonsum. Bei dreiviertel der Probanden entdeckten sie Arteriosklerose-Plaques in mindestens einem Abschnitt der Herzkranzarterien. Etwa jeder Dritte konsumierte regelmäßig alkoholische Getränke. Durchschnittlich waren es 6,7 Einheiten pro Woche, wobei die Einzelwerte zwischen den Personen stark schwankten. Eine Einheit entspricht 200 Millilitern Bier oder 100 Millilitern Wein oder 40 Millilitern Hochprozentigem.

Es ergab sich kein Zusammenhang zwischen der konsumierten Menge des alkoholischen Getränks und dem Ausmaß der Gefäßverkalkung. Alter, Geschlecht und andere Einflussfaktoren wurden beim statistischen Vergleich berücksichtigt. Auch die Gruppe derjenigen, die nicht mehr als 14 Einheiten pro Woche konsumierten, hatte keine gesünderen Herzkranzgefäße als die Abstinenzler. Die Arterien waren aber auch nicht stärker verkalkt. Wein, Bier und Schnaps unterschieden sich bei mäßigem Konsum nicht in ihren Auswirkungen auf die Blutgefäße. Andere mögliche schädliche Nebenwirkungen eines mäßigen Alkoholkonsums, beispielsweise auf Gehirn und Herzmuskel, wurden in dieser Studie nicht untersucht.

So wird man immer wieder mal verarscht und zum Saufen verführt. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass Studien die den positiven Effekt von mäßigem Alkoholgenuss herausstellen, oft von Unis aus Weinbaugebieten kommen.

Vielleicht ist diese Meldung ja aus einem Walnussanbaugebiet:

Walnüsse machen Männer froh

Täglich eine Handvoll der Nüsse verbessert die Stimmung – bei Frauen allerdings nicht

Täglich eine handvoll Walnüsse (30 bis 90 Gramm) könnte die Stimmung heben – zumindest bei Männern.

Albuquerque (USA) - Wer mehr Walnüsse isst, lebt gesünder. Das äußert sich in besseren Herz- und Gefäßfunktionen und einem geringeren Risiko für Diabetes und Übergewicht. Jetzt zeigt eine amerikanische Studie erstmals, dass der Nusskonsum auch einen positiven Einfluss auf die Psyche haben kann. Zumindest bei jungen Männern verbesserte der tägliche Verzehr einer handvoll Walnüsse nach sechs Wochen die Gemütsverfassung, berichtet ein Forscher im Fachblatt „Nutrients“. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, welche Inhaltsstoffe für den deutlichen Effekt verantwortlich sind.

Wir haben keine verbesserte Stimmung bei den Frauen beobachtet. Den Grund dafür kennen wir nicht“, sagt Peter Pribis von der University of New Mexico in Albuquerque. An seiner placebokontrollierten Doppelblindstudie nahmen 64 gesunde männliche und weibliche Studenten teil, die 18 bis 25 Jahre alt waren. Eine Hälfte verzehrte sechs Wochen lang täglich 60 Gramm fein gemahlene Walnüsse, die einem Kuchen beigemischt waren. Die andere Hälfte erhielt dieselbe Menge eines in Geschmack und Aussehen gleichen Kuchens, nur ohne Walnüsse. Nach einer Übergangsfrist von drei Wochen wurde gewechselt. Vor und nach den 6-Wochen-Phasen ermittelte der Forscher durch einen standardisierten Fragenkatalog Messwerte für die momentane Stimmungslage. Dabei ergab sich jeweils eine Gesamtpunktzahl, die sich aus den kombinierten Bewertungen von Ängstlichkeit, Depression, Ärger, Unruhe, Müdigkeit und Verwirrtheit zusammensetzte. Die vorschriftsmäßige Einnahme der Walnusskost war unter anderem am Anstieg der Blutwerte für Alpha-Linolensäure nachweisbar, einem Inhaltsstoff der Nuss.

Eine nach Geschlechtern getrennte Auswertung ergab, dass sich die Stimmung der Männer durch den Walnusskonsum um 27,5 Prozent verbesserte. Dagegen war bei den Frauen kein statistisch relevanter Unterschied der Stimmung nach Verzehr des einen oder des anderen Kuchens erkennbar. Die Wirkung bei den Männern könnte auf mehrere Inhaltsstoffe der Nüsse zurückzuführen sein, die möglicherweise die Gemütsverfassung beeinflussen. So wäre es denkbar, dass eine durch den Walnussverzehr erhöhte Zufuhr an Polyphenolen, Vitamin E, Folsäure und Melatonin dazu beiträgt, depressive Stimmungen zu verhindern. Auch die mit den Nüssen vermehrt aufgenommene Alpha-Linolensäure, die im Körper zu Docosahexaensäure (DHA) umgewandelt wird, kann über den Serotonin- und Dopaminspiegel im Gehirn die Stimmung verbessern. Frauen und Männer unterscheiden sich generell in ihrem DHA-Spiegel und reagieren vielleicht deswegen unterschiedlich auf eine verstärkte Aufnahme von DHA.

In dieser Studie sei allerdings nicht die Wirkung einzelner Inhaltsstoffe überprüft worden, betont Pribis. Der Einfluss auf die Stimmung dürfte daher wohl durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren zustande kommen. Es sei bemerkenswert, dass der bei den Männern gemessene Effekt so deutlich war, obwohl die Probanden jung und gesund waren. Pribis vermutet, dass die Wirkung bei älteren Männern mit kognitiver Beeinträchtigung noch stärker sein würde. Doch zunächst müssten größere Studien die Ergebnisse überprüfen und eine Erklärung dafür finden, warum die Walnusskost bei den Frauen unwirksam blieb.

www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Walnuesse_machen_Maenner_froh1771015590269.html

Nett oder? Ein echter Stimmungsaufheller für die dunkle Jahreszeit. Frauen haben leider Pech gehabt. Ich ich wette, da gibt es auch was Passendes.

Noch ein paar interessante Links:

www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Wie_Ballaststoffe_den_Darm_schuetzen1771015590266.html

Bei ballaststoffarmer Ernährung nutzen einige Darmbakterien eine alternative Nahrungsquelle und bauen Polysaccharide des Schleims ab, der die Innenwand des Darms auskleidet – dadurch steigt das Infektionsrisiko
 

Ann Arbor (USA) - Ballaststoffe können durch menschliche Verdauungsenzyme nicht abgebaut und verwertet werden. Aber einige Arten von Darmbakterien ernähren sich davon und sind auf die Zufuhr von Polysacchariden wie Zellulose angewiesen. Bei extrem ballaststoffarmer Ernährung greifen diese Bakterien daher die Schleimschicht des Darms an, um die darin enthaltenen großen Mengen an Polysacchariden zu nutzen. Das haben amerikanische Forscher in Experimenten mit Mäusen herausgefunden. Schon ein kurzzeitiger Mangel an Ballaststoffen führte zum Abbau der Schleimschicht und machte den Darm anfälliger für Infektionen, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt „Cell“. Sie arbeiteten mit Mäusen, deren Därme mit menschlichen Darmkeimen besiedelt waren. Daher sind die Ergebnisse wahrscheinlich auf den Menschen übertragbar und würden auch erklären, wie eine ungesunde Ernährung entzündliche Darmerkrankungen verursachen könnte.

Sollte für Rohköstler kein Problem sein und erklärt vielleicht auch, wieso eine ballaststoffreiche Rohkost auch bei Darmproblemen hilft.

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04.12.2016 00:40

Samstag

Also man ahnt ja manchmal nichts Schlimmes, aber dann bricht das Gewitter los. Heute bin ich aus dem Nichts plötzlich auf übelste Art und Weise beschimpft worden von einem bekannten Rohköstler. Mir wurde Allerlei vorgeworfen und unterstellt. Würde dann richtig persönlich und untergriffig zum Teil. Ich war im ersten Moment vollkommen fassungslos. Da alles eher vage blieb, denke ich, es ging um meine Veröffentlichungen bei Facebook. Dort habe ich ja viele Texte aus der Anfangszeit des Blogs wiederveröffentlicht, einfach weil ich die omnivore Rohkost gerne etwas neu "ankurbeln" wollte und weil es schade um die Texte ist, die da auf Seite 83 vor sich hingammeln. Anscheinend wurde aber vermutete, dass ich da irgendwelche Erkenntnisse verarbeitet habe, die nicht meine sind. Was Unsinn ist. Sicher wird man immer irgendwoher inspiriert, aber ich ich glaube, ich habs nicht nötig, mich hier mit fremden Federn zu schmücken. Kannte den zum damaligen Zeitpunkt auch gar nicht.

Aber schon heftig, wie Leute abgehen können. Fast irgendwie bedauerlich, weil das ja schon irgendwie auch zerstörerich ist. Man kann ja Kritik durchaus äußern, oder auch Fehler ansprechen, aber einfach losholzen, aber dann nicht mal klarmachen, um was es genau geht, dafür aber weiter im Vagen rumkloppen, ist schon etwas befremdlich. Zumal ich merke, wie ich da sofort mein inneres Kind schützen möchte. Also das toleriere ich keine Sekunde, wenn es quasi mein inneres Kind verletzt.

Aber das ist es ja, was ich meine mit: zur Rohkost kommen eigentlich immer nur Menschen, die entweder körperlich oder seelische Leiden verspüren. Manchmal sogar beides. Und oft ist der Druck so groß, dass es explodiert. Ich bin ja auch oft ausgerastet in der Vergangenheit. Das Ganze ist also nicht weiter schlimm, wenn man erkennt, dass der andere gerade etwas durchmacht und es dann besser wird. Schlimm ist es, wenn es eine Endlosschleife wird...

Hoffen wir mal das Beste!

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02.12.2016 23:09

Freitag

So, heute bei Bekannten die Wohnung ausgeräumt. Ist aber noch viel zu tun. Ansonsten habe ich angefangen, alte Texte, die aber immernoch aktuell sind, auf einer eigenen Facebookseite wiederzuveröffentlichen. Wieso sollen die hier im Blog auf Seite xy "vergammeln"? Ist ja schade drum. Gab auch gleich reges Interesse, nachdem ich die in den relevanten Gruppen gepostet habe. Mir ist nämlich aufgefallen, dass manche Videos bei Facebook um ein Vielfaches mehr Klicks haben als auf youtube. Also dachte ich mir, machste das auch mal so.

Na gut, jetzt muss man mal schauen. Das Problem: fühlt sich wirklich wer motiviert, anhand dessen mal 100%ig roh zu leben? Ich hoffe es. Wie gesagt, es braucht einfach mehr Rohköstler auf dieser Welt. Es braucht eine Weiterentwicklung und ein Rauskommen aus dem Kochtopf mit all den Dingen, die dort drin verkehrt laufen.

Na schauen wir mal. Ich mach das ja wirklich ohne dafür einen Cent zu bekommen. Ist purer Idealismus. Im ganzen, so tranparent kann ich ja sein, habe ich in den vier Jahren, die es den Blog bald gibt, 65€ an Spenden bekommen. Und dafür war ich wirklich dankbar!! Blog, Treffen, Facebook, Videos, es ist eben wirklich der pure Idealismus, um den Menschen etwas näher zu bringen. Und die meiste Zeit wird man ja noch geprügelt, weil man sagt, es geht nicht ohne tierische Produkte. Wobei, vielleicht ändert sich das auch langsam. Es gibt ja doch immer den ein oder anderen, der davon profitiert. Wie dieses Beispiel zeigt:

Mich hat das Allesessen auch gerettet. Der Mensch Jenni gehört definitiv auch zu den Allesessern. Habe ich lange versucht zu ignorieren. Nun höre ich sehr häufig, dass ich ja alles innerhalb der rohveganen Ernährung falsch gemacht hätte. Und nur besser, länger und intensiver hätte suchen müssen. Das sehe ich anders. Ich habe alles ausprobiert! Und suchte eine naturbelassene Ernährung für mich. Literweise Grassaft ist für mich nicht naturbelassen. Kiloweise Sprossen auch nicht. Mehr als 1 Avocado täglich finde ich auch nicht gesund. Mehr als eine handvoll Nüsse finde ich auch bedenklich.

Ich esse nun mehr Gemüse und tierische Fette, Eier und auch Fleisch. Je nach Lust und Laune und Geldbeutel. Gar kein Obst zur Zeit. Wilde Mahlzeiten so viel es geht hier in Essen. Seit den tierischen Produkten habe ich aufgehört wie irre zu frieren!! Seit dem ich auch noch Obst weglasse sind die Gelenkschmerzen weg!! Der Jeep nach SÜßEM ist komplett verschwunden!!! Selbst der Jeep nach Durian ist weg. Natürlich würde ich sie noch essen ;)

Ich bin fitter, wiege mehr und bekomme nach 5 Jahren das erste Mal wieder Komplimente was mein Aussehen angeht...Ich bin für die omnivore Entscheidung sehr dankbar. Kaufe fast nur regional und bio! Und könnte mir eine Steigerung Richtung vegetarisch für die Zukunft gut vorstellen. Aber das lasse ich ausschließlich meinen Körper entscheiden.

Übrigens gehören Nahrungsergänzungsmittel für mich nicht zu einer gesunden Ernährungsform...

Das sind ja wirklich mal Erfolgsmeldungen. Interessant ist auch, dass der Jeeper nach Durian weg ist. Ist auch vollkommen verständlich, wenn man andersweitig gut mit Proteinen versorgt ist. Und auch, dass es so auch gut regional geht, was ja auch sehr wichtig ist. Man braucht sich da nicht zum Sklaven werden, aber der Trend sollte doch zu regionalen Produkten gehen.

In einer Facebook-Gruppe habe ich auch einen jungen Mann "wiedergetroffen", der vor ein paar jahren noch Hardcore-Rohveganer war, nun aber auch omnivor ist. Der hat die Vorzüge auch erkannt. Ich muss sagen, dass macht schon Hoffnung aber man muss realistischerweise sehen, dass dafür andere wieder im Kochtopf versumpfen. Ehemaliger Rohkostfreund jetzt auch wieder. Das habe ich schon 2015 auf dem Treffen gemerkt, dass er sich "energetisch" verändert hat. Später kam raus, dass er wieder im Kochtopf sitzt. Jetzt ist er viel Leber (!!!) und andere Sachen. Ich vermute, dass er sich jetzt das reinzieht, was er sich in roher Form verwehrt hat, bzw. er hat wohl eher vegan-vegetarisch roh gelebt und hat sich an die rohen tierischen Sachen, die wirklich auch ausgleichend und nährend wirken, wie eben Leber, nicht rangetraut.

Ich habe das ja immer angetrocknet, und so ging es, bis ich rausgefunden habe wie es mit am besten schmeckt. Andere suchen ihr Heil dann wieder im Kochtopf, aber ich glaube, dass ist wie beim Monopoly. Gehen sie zurück auf "Los", aber ziehen sie keine 4.000 DM ein.. oder so ähnlich. Das ist eher ein Rückschritt. Aber man sieht auch daran, wie schwer es ist, sich ausgewogen roh zu ernähren. Da muss man schon einige Scheuklappen absetzen.

Ansonsten macht mir beim Tragen mein Muskel noch etwas Probleme. Aber wie jedes Jahr, habe ich im Dezember eh keine Lust mehr auf Sport. Irgendwann muss man sich auch mal wieder erholen! :-)

Zu essen gab es heute erst abends was:

Zwei kleine Schüsseln Hafer - drei Tage eingeweicht. Dazu geriebenen Sellerie und Steckrübe, Rohmilchbutter, Zwiebel und Knoblauch, etwas Salz. Zwei Stunden später noch etwas angetrocknetes Rindfleisch. Jetzt bin ich mal schön satt und zufrieden.

Ach, den Tag hatte ich mal diese größeren roten Paprika aus dem Bioladen. Echt lecker, aber es gab gleich Blähungen. Das habe ich von dem aus dem Garten nicht. Na wer weiss... übrigens: wir haben noch Tomten, die Letzten reifen gerade im Warmen nach. Schon genial. Es ist schon Dezember und immernoch gibts Tomaten aus dem Garten. Nicht mehr viele, aber immerhin. Letztes Jahr sind uns die letzten ja erfroren. Da gabs mal einen Kälteeinbruch, den wir verpasst hatten und schon wars vorbei. Dieses Jahr haben wir aufgepasst! :-)

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01.12.2016 16:15

Matriachat

Ein interessantes Video nach dem anderen!

Aber wie kam es zur "HERRschaft des Mannes"? Eine mögliche Erklärung findet sich hier: https://www.orgonelab.org/saharasia_de.html

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