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08.01.2017 14:15

Facebook-Weisheiten

Heute auf Facebook gefunden:

https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/15894454_10210251461996284_7295896969416241369_n.jpg?oh=dbd76d9a880eb690d09297d2f494e484&oe=58D9C4CD

Ich glaube, da ist was dran. Mir ist schon lange klar, dass auch Pflanzen beseelte Wesen sind. Und dass ich im Grunde nur als Frugivore mit Wildkräuterergänzung einigermaßen "leidlos" durchs Leben komme. Aber sowie man schon Gemüse isst, oder wilde Knollengemüse, begeht man in der Hinsicht schon eine "Sünde". Deswegen ist es vollkommen sinnlos, hier zwischen Tieren und Pflanzen zu trennen. Wenn ich eine Möhre rausreiße, bevor die sich fortgeplanzt, sich ausgesamt hat, ist das keine schöne Sache, wenn man es genau betrachtet. Und Pflanzen wehren sich ja auch dagegen. Mit Bitterstoffen, Dornen, Stacheln, Giften, das Arsenal ist ja groß. Man sollte sich da keinen Illusionen hingeben. Auch die Pflanzen wollen nicht sterben, nicht vor ihrer Zeit.

Im Grunde ist da der Fleischverzehr noch human. Die Kuh futtert das Gras, welches immer wieder nachwächst und sogar davon profitiert. Und der Mensch futtert die Kuh nach einem langen, schönen Leben und nachdem sie sich fortgeplanzt hat. Das ist fast die natürlichste Form und auch die leidloseste, da die Pflanzen profitieren und die Tiere wie in freier Wildbahn nicht an Krankheiten eingehen, sondern wenn ihre Zeit ran ist, als Ernährung für Raubtiere gelten. Die Frage ist dann nur, wie man die Tiere am Ende behandelt. In der Natur haben sie ja ein mitunter grausames Schicksal. Man braucht nur mal auf youtube schauen, wie zum Beispiel Hyänen jagen, oder Wildhunde, oder Bären. Da wirds einem zum Teil übel.

Aber so oder so... der Unterschied zwischen Tier und Pflanze existiert nur in der Vorstellungswelt der Menschen. In der Realität gibt es nur verschiedene Ausdrücke des großen Geistes, der Natur. Aber die Unterscheidung ist auch wieder eine Trennung. Ein Konstrukt des Egos.

Mir persönlich geht es oft nahe, wenn ich Pflanzen "umbringen" muss. Ich habe deswegen ja auch meine "überzähligen" Tomaten noch in Töpfe gepackt, weil ich sie nicht "umbringen" wollte. Mir tut es einfach leid und sie wollen ja auch leben.

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07.01.2017 17:35

Rückblick Rohkosttreffen Zwingenberg

Jetzt haben wir es doch mal geschafft, auch zu Silvester ein Treffen zu organisieren. Alena hat hier wunderbare Arbeit geleistet und das Naturfreundehaus Zwingenberg, welches direkt am Nekar liegt, gefunden. Und so stand einem schönen Jahreswechsel nichts mehr im Wege!

Das Haus selber ist preiswert, hat zwei große Kühlschränke, die auch für das Lagern von tierischen Produkten gut geeignet sind, sehr bequeme Betten und einen schönen Gemeinschaftsraum. Alles in allem eine sehr gute Lokation. Wir haben uns schon für Silvester 2017 angemeldet.

Insgesamt waren wir mit Tagesgästen 36 Besucher über den gesamten Zeitraum.

Am zweiten Tag haben wir eine alte Burg besucht, die uns Amna, eine Rohköstlerin, die in der Nähe wohnt, gezeigt hat. Von hier hatten wir eine fantastichen Blick über den Nekar und die Gegenhänge der schönen Hügellandschaft.

Am dritten Tag waren wir in Heidelberg. Auch hier hat uns Amna gut geführt und uns den Philosophenweg gezeigt. Danach waren wir noch die Innenstadt von Heidelberg anschauen, bevor wir am späten Nachmittag, mit einigen Einkäufen beladen, nach Hause fuhren.

Natürlich durfte ein Besuch im Bioladen nicht fehlen!

Leider ging dann am Treffen wie schon 2012 ein Virus rum, der fast alle der Reihe nach ausknockte und zu einem Tag Pause zwang. Mich hatte es auch erwischt. Ich musste kotzen und war einige Stunden platt. Aber insgesamt dauerte es nicht länger als 17 Stunden, und ich war wieder einigermassen fit. Wie gesagt, es ging dann der Reihe nach rum. Wir hatten auf dem Treffen 2012 schonmal so einen "1-Tag-Kotz-Virus", oder was das auch immer war... Schlussendlich habe ich gelernt, dass ich eine recht starke Magensäure habe...lol

Wir haben uns die Laune aber nicht verderben lassen und am Silvesterabend gab es dann eine coole Party. Wir haben schön getanzt, bis es zum Jahreswechsel (irgendwie auch so ein Fake, denn der eigentliche Jahreswechsel ist der 21.12., also die WintersonnenWENDE) noch ein Feuer gab, wo wir ein Silvesterritual abschlossen.

Die folgenden Tage gab es noch Wanderungen durch die Wolfschlucht. War auch super. Es gibt ja einige tolle Wandermöglichkeiten rum um das Naturfreundehaus.

Und natürlich gab es wieder interessante Vorträge!

Thomas hat an zwei Tagen Vorträge zur aktuellen psychischen Verfassung von Mensch und Gesellschaft gehalten, die sehr interessant waren. Bernard hat eine Interpretation des Gemäldes "Der Garten der Lüste" basierend auf Guy-Claudes Burgers neues Buch gegeben und Hubert Krimbauer durfte wie Youtube seine interessante Sichtweise darbringen. Die Doku "Wer hat Angst vor Wilhelm Reich" bildetet dann am letzten Abend den intellektuellen Schlusspunkt, bevor das treffen tagsdrauf zu Ende ging.

Dank geht auch an Andreas, der uns in einem Workshop den Ballengang näher brachte! Hat sich schon bewährt! :-)

Insgesamt waren wir 8 Nächte im Haus und es war zu keinem Zeitpunkt langweilig, die Leute haben sich vertragen, es gab keine nennenswerten Streitereinen und geschnarcht hat im Gemeinschaftszimmer auch keiner. Dafür gab es viele nette Gespräche (ich hab auch wieder geplappert wie ein Wasserfall! lol), Musik, Singen, Spiele, gemeinsames Essen und insgesamt einen guten Austausch. Also alles in allem gerne wieder!

Dank ergeht nochmal an alle, die etwas mehr gegeben haben als notwendig. Danke!! Aber ist eben so: wenn jeder das gibt oder tut was er geben oder machen muss plus 5%, dann leben alle in Fülle und Reichtum. Wenn jede rnur das gibt, was er muss und einer gibt nur 95%, leben alle in Armut und die Decke ist immer zu kurz. Es geht eben vieles in Gemeinschaft besser.

Zu Silvester habe ich mal wieder gemerkt, was ich wirklich vermisse: mal richtig tanzen gehen! Ich tanze für mein Leben gerne. War früher nicht von der Tanzfläche runter zu kriegen, wenn gute Musik gespielt wurde, und merke, wie sehr mich das entspannt. Da freue ich mich schon auf das Sommertreffen! :-)

Und eines muss ich wirklich mal loswerden: ich habe noch nie soviele Menschen getroffen, die ehrlichen Herzens Probleme der Menschen und Gesellschaft analysieren und lösen wollen. In vielen Gruppen wird das verdrängt, nur kurz beleuchtet oder auch eher zur Selbstdarstellung genutzt. Aber in der Rohkostszene gibt es viele Menschen, die je nach Voraussetzung und Interesse ehrlichen Herzens etwas ansprechen und lösen wollen.

Das ist mir zu diesem Treffen wirklich stark aufgefallen. Das heisst nicht, dass da jeder "Recht" hat, aber schon alles durchleuchtet hat, aber man spürt ein ehrliches Bedürfnis nach positiver Veränderungen. Egal ob das die Rohkost selber betrifft, oder Energieversorgung, alternative Lebensformen, Gärtnern, Kindergarten und Schule, Geldsystem... da wird wirklich ehrlichen Herzens argumentiert und nach Veränderungen gesucht. Das war eigentlich der stärkste Eindruck, den ich auf dem Treffen hatte. Keine Selbstdarstellung, sondern Ehrlichkeit.

So, mal sehen, ob wir ein Frühlingstreffen zusammen bringen. Schauen wir mal! :-)

Einige Fotos gibts hier: www.facebook.com/RawfoodFestival/photos/?tab=album&album_id=1438445342846608

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05.01.2017 16:54

Neues Jahr 2017

Allen meinen Lesern ein gesundes und frohes neues Jahr!

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26.12.2016 20:03

Winterpause

Der Blog macht eine Woche Pause. Ab morgen ist ja unser winterliches Silvestertreffen.

Bis dann! :-)

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24.12.2016 19:47

Weihnachten

Allen meinen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! :-)

Und der Blog feiert darüber hinaus 5-jähriges Jubileum.... wie die Zeit vergeht!

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22.12.2016 14:36

Es geht wieder aufwärts

Ab heute werden die Tage wieder länger. Sprich, das neue Jahr ist, wenn man es genau betrachtet, schon angebrochen. Dass heisst auch, dass es energetisch wieder aufwärts geht...

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22.12.2016 14:32

Rohes Fleisch in Äthopien

Die wissen, was gut ist! lol

Die mögen es auch mit viel Fett. Es liegt halt in den Genen...

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21.12.2016 16:03

Ein paar Gedanken zur "Instincto" / Orkos und frischen Datteln beim NETTO [update]

Es ist immer wieder interessant, wie sich der Bedarf ändert. Ich habe ja den Tag hier geschrieben, dass Avocados nicht gut gehen. Vor zwei Tagen war ich nach dem Essen aber noch etwas unzufrieden. Ich habe dann alles durchgerochen, fand aber nichts. Dann habe ich noch zwei Avocados gefunden, die übrig waren und die ich eigentlich für meine Oldies lassen wollte. Die habe ich dann angeschnitten, um besser riechen zu können. Und Zack! Volltreffer!! Super lecker, fettig, leicht salzig. Also wirklich gut.

So kanns gehen. Ein Freund von mir sagte ja mal vor Jahren: "Instincto ist eigentlich eine Beleidigung für´s Ego!". Stimmt. Der Wahn, die Illusionen, die man hat, wird hier ja immer wieder durchkreuzt. "Jetzt esse ich das!", sprich die gemachten Pläne und Strategien, die man sich so zurechtlegt, kommen ebenfalls regelmäßig unter die Räder (ist vielleicht angesichts der Ereignisse in Berlin etwas unsensibel, das so auszudrücken, aber mir fällt gerade nichts besseres ein), wenn das Durchriechen dann ganz andere Ergebnisse bringt. Eine echte Beleidigung des Egos. Ich persönlich halte deswegen das wirklich strikte Ausriechen schon seit meinen Rohkostanfängen für eine sehr spirituelle Übung und "Instincto" für die spirituellste Ernährungsform schlechthin, weil sie im Grunde dazu führt, das Ego abzubauen und Wahn und Illusionen als solche zu erkennen und gleichzeitig auch sehr aufmerksam und bewusst zu sein. Denn ohne Verstand und Beobachten geht es eben auch nicht wirklich gut. Dazu sind die Überzüchtungen, sind Prägungen, sind "Süchte", wie die nach Exorphinen und anderen Sachen, einfach zu dominant zum Teil und können ziemlich in die Sackgasse führen. Und da man auch regelmäßig zu tierischen Produkten hingelenkt wird, ist das Annehmen des Todes als Teil des Lebens, ja im Grunde als Grundvoraussetzung des Lebens, immanent in dieser Ernährungsform enthalten.

Es ist schon witzig: wenn ich mal sehe, wie lange es bei mir gedauert hat, bis es einigermaßen passte. Als 2001 - 2008 "Instincto", viel Orkosbestellungen und mit vielen Früchten, nur hat dass immer zu Beschwerden und mittelfristig zu einem Ungleichgewicht geführt. Deswegen danach viel rumprobiert, mal ganz ohne Früchte, mal mit Salaten, mal mit Säften, sogar mal Müller-Burzler und sogar mal 80/10/10 (2011 / 2012 mal zeitweise), jetzt wieder instinktive Rohkost, aber ohne süße Früchte erstmal.

Man kann es eigentlich runterbrechen als Versuch, irgendwie das Fruktoseproblem in den Griff zu bekommen.

Na schauen wir mal, wie es weiter geht.

Vorgestern hatte ich jedenfalls noch eine Monomalzeit Avocados als erste Malzeit. Wieder super. Haben sogar durch die Schale gerochen. Und das scheint mir auch der Schlüssel zu sein. Also die Dinger wirklich mono zu essen und nur, wenn sie wirklich auch riechen. Und dann vielleicht einfach noch eine dritte Malzeit machen, wenn es mit zweien nicht gut funktioniert. Sprich, dann einfach der Verdauung etwas mehr Zeit gegen, bevor man noch Gemüse oder andere Sachen isst.

Das geht gerade sehr gut, weil ich momentan sehr wenig Stress habe, und so einfach mal harmonischer essen kann.

Im Job früher ... da hat man oft kaum Zeit richtig mittag zu essen, abends dann Sport, etwas Ausgleich braucht es ja auch, aber bis kurz vor dem Schlafengehen zu futtern war auch blöd, da war ein Salat einfach praktikabler. Da gehts eben mehr und mehr Richtung Kantine. 30 Minuten Mittag, also da müssen sich die Menschen ja schnell alles reinpumpen was geht. Schön weichgekocht, damit man nicht viel Zeit fürs Kauern braucht... lol...Wahrscheinlich hat man deswegen Karoffel mit Gemüse und Fleisch erfunden! lol. Damit man weniger Zeit fürs Essen braucht und mehr arbeiten kann. Und Abends dann dito.

Wenn man mittags mal richtig durchriecht und abends nochmal, und dann noch schön kaut und sich zwischen den Produkten etwas Zeit lässt... und auch noch selber sammeln gehen wll, oder sich selber was anbauen, und auch mal Sport und Spiel nicht vernachlässigen möchte, na gut, das kann sich jeder selber ausrechnen, wieviel Zeit das braucht. Da ist das Modell "Arbeitsteilung Koch und Kantine" eben besser geeignet. Einer, der alles schnell zusammen mehrt und einer, der dass dann in seiner Pause oder abends nach Job und Sport runterwürgt. Ersteres ist zwar viel gesünder, weil entspannter und erfüllender, aber wie sagte schon Erich Fromm, einer der großen durch Psychoanalyse und Marxismus geprägten Sozialpsychologen treffend: "Damit diese Wirtschaft gesund ist, müssen die Menschen krank sein".

Jetzt wirds mir natürlich auch noch klarer, wieso ich "Instincto / Instinktive Rohkost" gerade in der Zeit großer arbeitstechnischer und zeitlicher Belastungen garnicht wirklich hinkriegen konnte und da eher Richtung "Kantine" tendiert habe.

Aber wie heisst es so schön: das lernt!

Man kriegt eben immer mehr raus, was funktioniert, und auch, wie die Begleitumstände sein müssen, DAMIT es funktioniert. Sprich wie Arbeit / Soziales / Kulturelles mindestens sein müssen, damit es auch einigermaßen funktioniert.

Ansonsten ist Fleisch bei mir gerade mega out. Ich hatte letzte Woche relativ viel Rindfleisch und Pferd. Das Rindfleisch war schon etwas länger in der Verpackung. Es kommt dann oft zu einer milchsauren Abbau und das schmeckt dann oft besonders lecker.

Am Montag wollte ich dann Nachschub holen, aber irgendwie hatte ich dann keine Lust und dass ist eben auch ein Zeichen, dass man es nicht braucht. Hatte keine Lust zum Jagen. Dafür hatte ich spontan heute den Impuls mir nochmal ein paar Avos zu besorgen. Es gibt ja zum Teil richtig gute in ganz normalen Supermärkten zu sehr fairen Preisen.

Apropos Preise: ich muss auch ehrlich zugeben, Orkos kann und will ich mir kaum noch leisten. Ich habe leider keine Kataloge / Rechnungen aus meinen Anfangsjahren mehr, aber die Preisentwicklung einiger "Schlüsselprodukte" wäre wirklich mal interessant gewesen zu beobachten, zumal das Einkommen der Menschen ja seit den 1990ern in vielen Bereichen stagniert und somit die Inflation dem ja nicht zugrunde liegen kann.

Heute habe ich beim Netto, einer Supermarktkette, frische Datteln aus dem Iran gesehen. So sehen die aus: Klick hier und hier. Die kosten da relativ wenig. Also da ich gerade mit Süßem eher zurückhaltend bin und ich gerade nicht das Gefühl habe, dass mir etwas fehlt, habe ich keine gekauft. Aber vielleicht kann das der ein oder andere mal für sich austesten und mir Bescheid geben, ob die gut sind. Wenn sie Schrott sind, ok, dann war es ein Versuch wert, aber manchmal findet man da ja auch gute Sachen, wie zum Beispiel die Clasen-Bio-Sonnenblumenkerne und die Clasen-Bio-Mandeln beim Kaufland. Beides ja nach wiederholter Prüfung (Geruch / Geschmack / Keimproben bei den Sonnenblumenkernen) erstklassig! Die Mandeln sind sogar die Besten, die ich je hatte! Erinnern zum Teil an Aprikosenmandeln, die ich geliebt habe. Und Kaufland ist ja ein Billigladen, also stimmt da der Preis auch.

Orkos wiederum scheint sich zunehmend für eine zahlungskräftige Oberschicht zu interessieren und geht mehr und mehr weg von einem Versorgungsinstrument für 100%ige Rohköstler. Vielleicht ist auch die Nachfrage sehr groß, so dass sie diese Preise nehmen können. Gibt zwar nicht viele 100%ige Rohies, aber doch sehr viele, die rohkostinteressiert sind. Vielleicht kaufen die da das Zeug.

Wie dem auch sei. Natürlich hat Qualität ihren Preis, aber die Preisentwicklung lässt sich eben kaum mit Inflation begründen, noch mit Transportkosten, noch mit "Lohnerhöhung" in den Erzeugerländern. Ich vermute also, dass da einfach auch gesteuert wird, sprich, man zieht die Preise an, weil man auch eine größere Menge garnicht zur Verfügung hat. Oder aber es soll mehr in der eigenen Tasche bleiben, was ja OK ist.

Nur so wird es eben ein Hobby einer reichen, einkommensstarken Oberschicht.

Aber es ist schon irgendwie witzig, dass man jetzt auch in den Supermärkten zum Teil gute Sachen bekommt. Gott ist eben auch ein Rohie und lässt seine Kinder nicht alleine!! :-)

UPDATE: Gab schon eine Rückmeldung, dass die Datteln nicht OK sein sollen.

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19.12.2016 20:08

Roboter sind der nächste logische Schritt

Ist euch schonmal aufgefallen, dass unser Wirtschaftssystem im Endeffekt auf Roboter hinausläuft? Egal, welche Branche man schaut, in allen geht es um Effizenssteigerung, Kostendrücken, Produktivitätssteigerung. Selbst Altenpflege. In allen Branchen, zumindest die die ich kenne, geht es darum. Und was ist die Folge? Entmenschlichung. Gibt es deswegen soviele Depressionen? Weil die Menschen spüren, dass es für alle besser wäre, wenn sie Roboter wären? 

Es ist aber auch folgerichtig, dass das System, so wie es aufgestellt ist, genau diese Tendenzen hervorbringt.

Ich hab mir sogar schon mal überlegt, dass ein gutes PC-Programm auch die ökologische Planung mehr und mehr übernehmen könnte. Vielleicht sollte ich mich da wirklich mal näher mit beschäftigen. Oben Daten rein, unten komplette Planung raus.

Im Grunde gibt es eigentlich nur wenige Branchen, die wirklich "Menschliches" begünstigen. Musik, Kunst, Theaterspielen, Sport, Zirkus, soziale Berufe. Und ist euch dabei aufgefallen, dass das genau die Zweige sind, die in der Schule am ehesten gestrichen werden, wo am wenigsten Geld verdient wird, die aber für die Gehirnentwicklung laut G. Hüther am Wichtigsten sind?

Nein, dass System produziert das, was es braucht. Und das sind eben roboterartige Arbeitnehmer, die ihre Aufgaben erfüllen, und schlichtweg funktionieren. Und von denen werden viele in den nächsten Jahren ohne Job dastehen, weil Roboter es eben besser machen werden.

Unser System entmenschlicht die Menschen. Denn statt dass sie später am Produktivitätszuwachs teilhaben, in Form von bezahlter Freizeit (Geld ist ja nichts anderes als der Zugang zu Waren und Dienstleistungen), werden sie entlassen und es wartet Hartz4 und Schlimmeres. Also die nächste Entmenschlichung.

Aber Roboter sind zwingend in der Entwicklung angelegt. Sie sind in diesem System folgerichtig und unausweichlich. Und wir haben ja schon viele Arbeitsplätze mit Robotern ersetzt. Ist man früher noch zum Fahrkarten-, Bank oder Filialschalter gegangen, gibt es dass alles nun aus Automaten. Und diese Entwicklung wird ja nicht stehen bleiben. Selbstfahrende Autos, Züge, LKWs, automatische Supermarktkassen usw usw... das wird der nächste Schritt sein.

Und das Ergebnis werden eben Depressionen sein. Weil der Kontakt von Mensch zu Mensch immer mehr verloren geht und weil man die "überflüssigen" Menschen dann in sinnlose Jobs ("Bullshitjobs") stecken wird, ohne ihnen gleichzeitig einen Anteil an der Produktivitätssteigerung geben wird. Die fließt wie immer in die Taschen weniger.

Ja, sie können nicht mal mehr irgendwo mehr ihre eigene Scholle bearbeiten, weil das auch nciht gewollt ist. Schließlich wollen Bayer und BASF auch ihren Markt nicht verlieren.

Das wird noch alles sehr spannend werden!

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18.12.2016 02:14

Video zum Thema Fruchtzucker

Da ich heute wenig Lust hatte, was zu schreiben, dafür aber ein nettes Video gefunden habe, gibts das:

Für Leser des Blogs nicht wirklich was Neues, vielleicht die Biochemie dahiner, aber schön, wenn es mehr und mehr gestreut wird, damit die, die nicht so gut Obst vertragen, von der Rohkost nicht abgeschreckt werden und damit nicht einfahren...

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