Blog

30.11.2016 17:27

Zugabe

Richtig gut!!!

Es gibt immer wieder gute Videos im Netz. Und hier erkenne ich viele Parallelen zur Rohkostszene. Erkenne die "Omegas"  der Rohkostszene, die omnivore / instinktive Rohköstler wieder. Das sind ja die Außenseiter der Rohkostszene. Aber dabei besetzten die ja ganz wichtige Positionen und zeigen etwas an, was die Masse der veganen Rohköstler nicht sehen will. Das ist alles hochinteressant und treffend! Machen wir uns mal nichts vor, die veganen / vegetarischen Rohies sehen sich ja schon als überlegen an, und die "anderen" sind die Schmuddelkinder. Fleisch essen ist ja mittlerweile sowas von politisch inkorrekt. Mehr geht eigentlich nicht mehr. Und das war es, bevor vegan Mainstream wurde, in der der Zeit vorauseilenden Rohkostszene ja schon zuvor.

Vielleicht geht mir das, was Maaz über die "Omegas" sagt, deshalb etwas runter wie Öl. War es doch zum Teil sehr verletztend, diffamierend und untergriffig, was man sich in so mancher Diskussion anhören musste.

Anscheinend war das alles nur ein Vorgeschmack auf das, was in der gesamten Gesellschaft nun hochkommt.

—————

30.11.2016 17:07

Neues Video von Dr. Maaz

Komme gar nicht mehr zum Schreiben und selber Videos machen. Hier ein neues Video von Hans-Joachim Maaz. Sehr sehenswert. Passt voll ins Konzept "Heilung". Schaut es euch einfach mal an.

Gerade wenn man Rohkost macht, kommt man ja wieder in Kontakt mit dem inneren Kind und dann werden die ganzen Probleme auch aufgeworfen, die im Video genannt werden. Rohkost ist im Grunde nur Mittel zum Zweck, um wieder "normal" zu werden. Rohkost, Sport, Meditation, Gemeinschaft...das alles sind nur Werkzeuge, um wieder gesund und "heil" zu werden.

Aber super: es gibt immer mehr alternative Strömungen und Informationen auf verschiedenen Ebene. Kann man nur begrüßen.

—————

29.11.2016 00:13

Noch ein Video

Also der Mann ist richtig gut. Sehr sehenswert. Der sagt ja genau das, was ich auch, ohne Bauer zu sein, schon so erkannt habe. Gut, dass es noch solche Typen gibt.

—————

28.11.2016 22:10

Beginnende Winterruhe

Es ist wieder so weit. Wie jedes Jahr in der dunklen Jahreszeiten habe ich wieder das Gefühl / Bedürfnis, mich in meine Höhle zu legen um NICHTS zu machen. Ich habe das jedes Jahr beginnend Ende November bis Anfang Januar, wenn es dann wieder langsam heller wird. Ich merk das auch hier: wenig Inspiration zu schreiben, keine Lust auf Sport, dafür Couching und DVDs glotzen. Auch wird das Thema Meditation, Entspannung wieder wichtiger.

Ich bin eben ein richtiger Normanne. :-)

Macht ja auch Sinn, in dieser dunklen Zeit mal kürzer zu treten. Der Garten ist soweit OK, heute die letzten (gigantischen!!!) Pastinaken geerntet, ansonsten ist nichts mehr drin, was den Winter nicht überstehen würde. Keine Ahnung, wie die Pastinaken so gigantisch werden konnten, war ja recht trocken, aber ich habe mich heute wirklich erschrocken! Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Hatte aber keine Lust auf Fotos machen! lol

Hier noch ein interessantes Interview, dass der User Peter in der Diskussion zu einem meiner Beiträge hier veröffentlicht hat.

Der Junge bringt die Ist-Situation sehr gut auf dem Punkt! Klasse!! Sehr sehenswertes Interview.

—————

26.11.2016 20:32

Instinctos, die Omegas der Rohkostszene

Schaue, bzw. höre gerade ein neues Vidoe von Dr. Maaz.

Er führt aus, dass in Gruppen die Omegas, also die "Aussenseiter", die "Schmuddelkinder", die auf die man einprügeln kann, im Grunde die Wichtigsten sind, weil sie etwas sehr Wichtiges aufzeigen und bestimmte wichtige Positionen besetzten und einnehmen. Weil sie etwas verkörpern, was integriert werden muss, was wichtig ist, für die Entwicklung der gesamten Gruppe / Szene / Gesellschaft.

Da wurde mir klar: genau das sind die "Instinktos", oder die "Omnivoren."

Genau das sind doch die "Schmuddelkinder", die noch Fleisch essen, die so ganz anders sind, die eben nicht vegan leben. Und wenn man mal schaut, wie sehr da auch drauf eingeprügelt wurde, von Konz, von Wandmaker, später von Brigitte Rondholz, und von vielen anderen Rohköstlern, dann wird wirklich klar, dass man die "Instinctos" am liebsten weg haben wollte. So wie heute die, bezugnehmend auf das Beispiel vom Maaz, Pegida, Legida, die AfD usw.

Und oft kam ich mir ja auch vor wie ein Prügelknabe. Also gerade im Urkostforum wurde sehr stark gehetzt damals. Keine Ahnung, ob man das noch irgendwo nachrecherieren kann, aber zum Teil war es schon untergriffig.

—————

26.11.2016 20:23

Gemüseernte

Heute noch zwei große Kisten Schwarzwurzeln und einen eimer Tobinambur geerntet. Beides überaus lecker! Jetzt habe ich nur noch ein paar Pastinaken drin und ansonsten nur winterhartes Gemüse wie Rosenkohl und vor allem Grünkohl. Der Tobinambur hat mich sehr überrascht. sah die meiste zeit total vertrocknet aus, aber heute war ich wirklich baff, wieviel und for allem wie groß die Knollen waren. Erstaunlich!

Ansonsten gabs heute eingeweichten Hafer. Habe den drei Tage lang eingeweicht. War perfekt so!

Eine Rohkostfreundin aus München hat mir zwei Päcken Rohmilchbutter geschickt. Eine neue Sorte. Auch lecker! Diesmal mit Meersalz. Mal etwas anderes.

—————

26.11.2016 01:05

Ein intellektueller Genuss

Einfach mal anschauen...

Interessant finde ich bei Min 19:19, dass Maaz auch etwas ähnliches sagt, was ich mal in einem Video gesagt habe (kam mir da irgendwie spontan). Ich bin ja überzeugt, dass das Leben wieder LEBENDIGER werden möchte. Und das die Rohkost ein Schritt zu mehr LEBENDIGKEIT ist. Und das in des Übels Übertreibung des Übels Heilung liegt. Maaz meint nun, dass unter dem kranken Leben das gesunde Leben ist, dass eben auch "raus" möchte. Das das nach Ausdruck sucht. Das ist genau das, was ich auch sagen wollte mit: das Leben will wieder lebendiger werden. Und die Rohkost ist ein Teil dieses Ausdruckes, wieder lebendig zu werden, und es braucht wahrscheinlich der Kochkost und all der damit zusammenhängenden Probleme, um wieder LEBENDIGER zu werden.

"Das Kollektive Unterbewusste drängt nach gesünderem Leben. Und wenn man die Kochkost nicht so überwinden kann, dann läuft das eben kollektiv anders, bis hin zum gesundheitlichen Kollaps / Umweltzerstörung / Degeneration."

(siehe Video Harald Lesch, wo er die Folgen unserer Essgewohnheiten / Agrarwirtschaft schildert).

Ja, liebe Leute, es ist leider so: die coolen Leute, als ich und der Maaz, kommen eben hier aus der Region Köthen, Bernburg, Halle/ Saale. Ich kann doch auch nichts dafür. Liegt am Wetter. Kein Wunder, dass Bach hier lebte und seine besten Werke komponierte, oder die Homöapathie hier erfunden wurde. *fggggg*

Bisschen Spaß muss sein, sonst macht das Leben keinen Spaß!

Aber um mal wieder ernsthaft zu werden: Er sagt ja am Ende, dass er Angst hat, dass, wenn wir es nicht schaffen uns dessen vorher bewusst zu werden, es wieder übel ausgehen kann. Und genau diese Gefahr sehe ich auch bei der Kochkost und dessen Folgen für die Ökosphäre. Wenn wir es nicht schaffen, umzuschwenken, und aus Agrarsteppe wieder Streuobstwiesen, Gärten und Weiden zu machen, wirds böse enden.

Also helft alle mit, die Rohkost bekannter zu machen! Denn je mehr Menschen roh leben, desto mehr wollen auch Produkte aus gesundem Anbau, aus Gärten, wollen alte Sorten, Wildbeeren und Fleisch von gesunder Weidehaltung. Das würde, davon bin ich überzeugt, zur Gesundung der Welt beitragen.

—————

25.11.2016 21:57

Gemüseernte

So, nachdem der Wetterbericht sagt, dass es die nächsten Tage kalt werden soll und es Frost geben wird, haben wir heute die Möhren, die Hälfte der Pastinaken und die Roten Beete aus der Erde geholt. Ich habe sie erstmal einfach kühl gelagert und mit etwas feuchtem Laub bedeckt. Schauen wir mal, was passiert! :-D

—————

25.11.2016 19:48

Anmerkungen zum gestrigen Artikel

Ich habe ja gestern einen Artikel von KenFM hier zitiert, der mir heute gar nicht aus dem Kopf ging und meine "Lage", oder mein Erlebtes sehr gut beschrieben hat. Ich habe studiert, war dort Zweitbester des Jahrganges, habe dann einen Job gesucht. Erster Punkt: Hartz4, da musste ich rein, weil ich ja zwischen Studium und Job von etwas leben musste. Dort wurde ich in der Leistungsabteilung behandelt wie der letzte Assi. Wir, ich und mein Kumpel, der mit mir studierte, haben mal einen Fehler gemacht bei irgendeiner beschissenen Angabe, da kam gleich ein böser Brief. "Sie haben widerrechtlich..." und dann gings aber ab. Und man bekommt sofort vermittelt: "Selber Schuld!".

Angelika Fischer hat mir damals eine Seite der BOKU Wien gezeigt, wo auch Jobs angeboten wurden, dort fand ich dann etwas und bin nach Österreich gezogen. Genau das, was gestern im Artikel beschrieben wurde. Von verlässt alles Vertraute und geht wegen der Arbeit in die Fremde. Dort war ich dann 5,5 Jahre. Und dort war es schon auch ein Hamsterrad. Zumal wenn man auch Leistungsträger ist und Verantwortung übernehmen will und kann. Nach 5,5 Jahren war ich dann auch wirklich fertig. Aber man kann da der Firma gar keine Vorwürfe machen, die ist ja auch in der Tretmühle und muss immer zusehen, dass genug zu tun ist und dass alle bezahlt werden können. Meinen damaligen Chef habe ich auch als sehr sozial und bemüht erlebt, immer auch alle zu behalten, auch wenn es mal knapp war, das war schon vorbildlich, aber man ist ja dennoch in der Gesamtsituation verstrickt. Und der Job ist ja extrem vielschichtig und auch spannungsgeladen und sehr konflikträchtig. Das hat ja viele ausgezehrt. Und ich habe damals auch oft gedacht: am Besten wäre es, man wäre ein Roboter, dann würde vieles leichter gehen.

Ich erinnere mich oft an Emails, die mir Kollegen-Planer noch um 22.xx Uhr geschickt haben, oder wie fertig manche ausgesehen haben. Wie soll das gut gehen am Ende?

Klar, einige waren knallhart und haben gesagt, ich gehe um vier. Aber die Arbeit, die liegen blieb, musste dann jemand anderes machen, weil Neueinstellungen waren zu teuer und wenn sie nicht erledigt wird, nun, dann geht die Firma den Bach runter. Und ich sage ja immer: Einer muss sich krummmachen und die Schippe in die Hand nehmen, sonst wirds nichts.

Aber bei der Arbeitsbelastung ging natürlich auch alles Private irgendwie über Bord. Ich war meist am Wochenende froh NICHTS machen zu können. Jeglicher Termin hat den Erholungswert massiv geschmälert, so dass ich irgednwann auch NICHTS mehr gemacht habe, außer Sport oder etwas, wozu ich spontan Lust hatte. Nur, so kannste ja keine Beziehung führen. Aber unter Woche war es oft so stressig, dass ich das freie Wochenende einfach gebraucht habe.

Es war im Grunde die totale Selbstausbeutung. Ich hatte Kollegen von den technischen Bauaufsichten, die konnten nicht mehr schlafen. Sind um vier aufgestanden und ins Büro marschiert. Das war nicht mehr gesund alles. Und bei vielen gabs dann wirklich auch "Hass" auf die "Faulenzer". Dass die vielleicht einfach auch Pech hatten und arbeiten wollen, dass sieht man dann garnicht mehr. Alsodas betrifft ni cht nurdie Niedriglöhner, sondern auch die in den mittleren Schichten, wo es von unten und oben drückt.

Und aussteigen? Ok, habe ich ja jetzt mal gemacht, aber auch da hat der Artikel Recht, geht nur mit finanziellem Background (ich hatte ja jeden Cent gespart).

Und so sitzt man wirklich irgendwie in der Zwickmühle. Entweder wieder zurück ins Hamsterrad, oder andersweitig Kohle ranschaffen.

Deswegen fand ich den Artikel auch so überaus treffend und die Situation gut beschreibend.

Na schauen wir mal. Ich finde es zumindest sehr gut, dass zunehmend mehr Menschen sensibilisiert werden. Und wie immer wird sich eine sehr gute Lösung finden. Sowohl für mich persönlich als auch gesamtgesellschaftlich. Und da freue ich mich auch drauf.

:-)

Wie gesagt, es geht um Heilung!

—————

25.11.2016 15:40

Brandrede

Knallharte Bestandsaufnahme. Und auch erkannt, was die tiefere Ursache (Geldsystem) ist. Es sickert Schritt für Schritt in den Mainstream.

Bei 7:00min spricht er mir aus der Seele (Mal die fragen, die davon leben, was aus der Erde wächst). Man merkt ihm auch an, dass er begriffen hat, um was es geht. Und das macht ihn echt wütend. Der hat sich ja für sein neues Buch sehr mit der Sache beschäftigt.

Jetzt das Problem: wenn man alles das macht, was gemacht werden müsste, dann wird es wieder die Armen, die Hartzer und soweiter treffen. Für die reichen WohlfühlGRÜNEN ist es kein Problem, Bio zu essen, auf den Bauernmarkt zu gehen, sich ein Null-Energie-Haus zu bauen. Aber was ist dann mit den Armen? Die drauf angewiesen sind, dass Lebensmittels so billig sind usw. Das sind wirklich GESAMTgesellschaftliche Probleme. Das muss ganz gemainsam angepackt werden.

Ich halte ja die Rohkost, und zwar die lokal produzierte, als einen wesentlichen Schritt, für eine wesentliche Maßnahme zur Heilung der Erde, der Gesellschaft, des Menschen.

Heute ist mir etwas kurioses passiert. Ich war seit langem mal wieder im Bioladen in Bernburg. Wenn ich mal was brauche, schicke ich da immer meine Oldies hin, weil die eh einmal die Woche in die Nachbarkreistadt fahren. Heute war ich aber mal. Und da haben wir uns auch unterhalten. Es kam wieder raus, dass man seine wirkliche Meinung heute nicht mehr offen sagen kann. Unter "uns" schon, aber sowie jemand fremdes dazukommt, wird geflüstert. DDR 2.0. Da haben wir es wieder, nur dass jetzt die Läden und Reagle voll sind, aber was politisch-gesellschaftlich passiert, so ist das heute fast genauso. Ruck zuck wird man wegen einer falschen Meinung geächtet, verliert den Job (passiert ja wirklich), oder man bekommt andere Schwierigkeiten. Genau so war es früher und genau das haben wir jetzt wieder.

Und dann habe ich da jemanden getroffen, der dort Lauretana-Wasser gekauft hat. Junger Mann, sehr sympathisch, trug sein Herz auf der Zunge. Im Grunde war es eine einfache Seele, nicht kompliziert. Kurzer Schwatz und er meinte dann Folgendes: "Man muss sich erstmal reinigen, die ganzen Gifte entgiften, aus dem Chemiefraß, aus dem konventionellen Gemüse, dann fängt man auch klarer zu denken und erkennt, was schief läuft. Ansonsten erkennt man das ja garnicht."

Da war ich baff, dass so ein recht einfach gestrickter Arbeiter (hat mir auch erzählt, was er macht), dass genau so erkannt hat!

Ich habe wieder Hoffnung! :-)

—————