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02.09.2018 14:55

Es ist vorbei

Wir alle sollten uns mal den 26.08.2018 und die Tage drauf merken, dass wird das Datum sein, wo die Stimmung kippte und wo das System kaputt ging. Wo man so dreist anfing zu lügen, dass nun wirklich auch der letzte Hans in Ostfriesland und der letze Sepp im Allgäu mitbekommen müsste, wie der Hase in diesem Land läuft, wenn noch ein Rest von Geist zwischen den Ohren sitzt. 

Merkt es euch.

Das System ist fertig. Die haben nichts mehr. Nur noch Lügen, Verdrehungen, Falschaussagen, Unwahrheiten, Manipulationen, Einseitigkeiten, Diffamierungen ... egal wohin man schaut. Trump, Putin, Orban, Chemitz, Cottbus, Kandel, Syrien, Ukraine, Ungarn.

Ich habe mal ein Buch gelesen. "Das Spiel Azad" von Iain Banks. Ein cooler Science-Fiction Schmöker über eine weit fortgeschrittenen Gesellschaft, die "Kultur". In dieser Kultur mit Billionen Menschen und ebensovielen intelligenten Drohnen und Raumschiffen lebte ein Mann, der gerne spielte. Sein Name fällt mir gerade nicht ein, sorry... aber er liebte es zu spielen und zwar alle möglichen Arten von Spielen. Er war der größte Spieler der Kultur.

Er wurde, durch ein paar Tricks, dazu gebracht, auf einem fernen Planeten in einer der Kultur feindlich gesonnen Imperium zu spielen. Das Spiel hatte einen realen Bezug zum Leben und wer am Ende gewann, wurde König. Man spielte auf jeder Ebene um Posten, Karrieren usw.

Am Ende schaffte es der "Held" der Geschichte, bis ins "Endspiel" zu gelangen, wo er gegen den aktuellen Machthaber spielte.

Und an einem Punkt des verbissen geführten Spiels, sie waren noch mitten drin, realisierte der Held, dass sein Gegner verloren hatte. Es kein Entrinnen mehr gab. Der selber war sich dessen noch nicht bewusst. So wie es manchmal auch beim Schach geht. Man spürt es plötzlich: Das wars! Während der andere noch nach Auswegen sucht, oder vielleicht sogar noch feurig angreift, sieht man selber schon dessen Fall unausweichlich kommen.

Das ist der Moment, wo man in die Zukunft schaut, wo man sieht, oder besser SPÜRT, dass der andere verloren hat.

Den Punkt haben wir mit Chemnitz erreicht.

Das wars.

Aus. Vorbei. Zuende.

Da können nun nochmal die Toten Hosen abrocken, da können andere Bands ihr Bestes gegen Rechts geben, da können sich die Politiker nochmal hinstellen und sich präsentieren. Es ist vorbei.

Das Ganze ist hohl geworden. Falsch. Man hat sich auf die Seite des Luges begeben, der Truges, der Lüge, der Täuschung, der Falschheit, des Betruges, des Manipulierens und diese Seite wird immer am Ende untergehen, weil man immer mehr Energie reinstecken muss, um sich gegen die Wirklichkeit zu behaupten. Man muss immer mehr lügen, betrügen, manipulieren, desinformieren, verwirren und dazu braucht es immer mehr Energie, immer mehr Aufwand muss betrieben werden und mit jeder Lüge, jedem Manipulationsversuch wird es schlimmer, offensichtlicher, durchschaubarer und immer finden sich Menschen, für die genau das ein Wecksignal ist.

Und mit Chemnitz wurde der Punkt of no Return überschritten.

Hier wurde die Lüge zu groß, zu durchschaubar, zu offensichtlich. Und aus dieser Schlinge gibt es kein Entrinnen mehr.

Bis das Ganze endgültig kippt, können nach Jahre vergehen, aber in der Rückschau wird es Chemnitz gewesen sein, wo das System aus Wirtschaft, Politik und Medien den Anfang vom eigenen Ende eingeläutet hat.

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31.08.2018 22:32

Fotoimpressionen

Mal wieder ein paar Bilder aus dem mittleren Sachsen-Anhalt:

Entstanden sind die letzen Sonntag. Die Atmossphäre war sehr klar und erfrischt.

Mirabellen - gibt es noch zuhauf. Einmal in Gelb.

Einmal in Blau.

Das Drecksding - was das schon gequitscht hat.

 

Einfach schöne Farben!

Meine Theorie, dass Blond als Haarfarbe in einer solch gefärbten Umgebung als Anpassung an die natürliche Umwelt entstanden ist, kam mir bei einer ähnlichen Fahrt übers Land.

Am Horizont der Petersberg mit seinem Kloster. Dort gibt es auch noch den letzten Rest des hier typischen Waldes, wenn er denn wachsen dürfte. Nennt sich Traubeneichen-Winterlinden-Hainbuchenwald. Für die Buche ist es hier zu trocken. Die braucht mindestens 500mm Niederschlag im Jahr. Die wird hier im Mittendeutschen Trockengebiet durch die  Traubeneiche ersetzt. Dazu Winterlinden und Hainbuchen als Mischbaumarten.

Die größten Waldgebiete sind aber noch die Stieleichen-Auwälder an der Elbe. Die sind halt aufgrund der periodischen Überflutungen belassen worden, während man die sogenannte zonale Vegetation, in dem Fall eben der Traubeneichen-Winterlinden-Heinbuchenwald, größtenteils gerodet hat, um Ackerflächen zu gewinnen. Wie gesagt, einen kleinen Rest gibts noch am Petersberg.

Wer sieht den Ballon?

Gibts hier ziemlich oft, diese Ballonfahrten. Die starten zumeist in Bernburg und landen.. ja keine Ahnung! Einmal ist einer bei uns im Dorf runtergekommen. Die haben noch versucht, ordentlich Feuer zu geben, hat aber nichts mehr genutzt und sie sind am Dorfrand auf dem Acker gelandet.

Und einmal wären sie fast von den Wildradflügeln erwischt worden, weil sie zu tief flogen. Da hat man die blassen Gesichter bis zu uns leuchten sehen! lol

Aber Lust auf sowas hätte ich auch mal...

Blick zum Nachbardorf.

Und noch ein paar Gartenimpressionen. Immer noch alles vollkommn ausgetrocknet, aber zumindest nicht mehr ganz so kahl. Aber Regen kann man einfach nicht ersetzten. Auch nicht mit Bewässerung. Das funktioniert schon, aber nicht optimal. Mit Regen stehen die Pflanzen einfach besser. Wobei, ich will mich auch nicht beschweren. Wir haben ja dennoch gut geerntet. Nur die Wurzelgemüse... Möhren gibts garnicht, der Sellerie ist lächerlich im Vergleich zu letztem Jahr und beim Yacon befürchte ich auch, dass er trotz täglichem Wässern keine großen Knollen gebildet hat.

Was will ich machen?!

Es ist wie es ist.

Paprikas, Pepperonis und ein Kürbis.

Die Sonnenblumen. Gegen Vogelfraß werden sie mit Zwiebelsäcken eingebunden. Funktioniert ganz gut.

Äpfel und Birnen können nun bald geenertet und eingelagert werden. Vier Wochen eher als sonst.

Die Salate und die Kohlrabies sind super gewachsen. Durch die Trockenheit gibts auch keine weiße Fliege mehr. Sonst war die echt ein Problem. Aber in diesem Jahr hat sie sich bisher nicht gezeigt. Die mags ja eher feucht-warm. Mehltau und andere Probleme sowie Schnecken haben die Trockenheit auch nicht vertragen. Also von daher war es ein gutes Jahr.

Und jetzt weiss ich auch, wieso der Paul Kaiser kein Unkraut jähtet. Muss man auch nicht, wenn es so trocken ist und man dicht bepflanzt, mulcht und direkt an die Pflanze bewässert. Da wächst einfach nichts anderes mehr. Oder kaum was...

Zum Sport war ich heute auch, hatte aber keine Lust. Ich war eh fleißig die letzten vier Wochen und bin echt durchtrainiert.

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31.08.2018 01:04

Or nee...

Das darf doch nicht wahr sein.

Heute früh gabs mal 2,5mm Niederschlag. Aber wenn ich das schon wieder sehe.. pfff....

Ich stell mir gerade vor was passiert, wenn sich plötzlich jedes Frühjahr ein nettes stabiles Hoch über den Azoren bildet, das Eis am Nordpol immer stärker abschmilzt und sich deswegen die Dynamik zwischen Tropen und Arktis verringert und wir in Folge dessen nun regelmäßig deutschlandweit solche Dauersommer von April bis Oktober bekommen.

Das wird ein Spaß!

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30.08.2018 14:26

Es ist so schlimm

Bei aller Liebe, aber was derzeit im Land abgeht, gerade auch im Hinblick auf die Ereignisse in Chemnitz, spottet jeder Beschreibung, sind aber eine "wunderbare" Bestätigung dessen, was Dr. Hans Joachim Maaz in seinem Vortrag hier

eindrucksvoll darstellt.

Wer sich das Vorspiel schenken will, kann bei Minute 53:20 einsteigen.

Das Thema dieses Blogs ist ja nicht nur Rohkost, sondern im Grunde ist das große Thema Heilung. Und man sieht eben bei sich selber, aber auch in der Gesellschaft, dass gerade im psychischen Bereich viele Dinge schlummern, die nicht wahr genommen werden, die verdrängt werden, die man abwehrt.

Das passiert bei jedem Menschen individuell und wenn es eben eine gesamthafte Störung gibt, auch gesellschaftlich.

In Chemnitz, oder besser gesagt, in der Berichterstattung über Chemnitz, lassen sich die von Maaz angesprochen "psychologisch so primitiven" Abwehrmechanismen der normopathischen Gesellschaft eindrucksvoll studieren.

Die Sachlage, wie sie sich mir nach einiger Recherche darlegt: Chemnitz hat seit drei Jahren ein massives Problem mit Gewalt, Belästigungen und Übergriffen in der Innenstadt. Der Grund sind Migranten, die untereinander und auch mit Deutschen in Konflikte geraten und sich zum Teil regelrecht brutal bekriegen. Das Ergebnis ist, dass es schon mehrere Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe gab, ein massives Gewaltproblem besteht und die Polizei den Bürgern rät, nicht mehr nach Dunkelheit in die Innenstadt zu gehen und in Folge dessen einige Clubs und Lokale in der Innenstadt pleite gingen.

Nun gab es den ersten Toten.

Es kam zu einer spontanen Demonstration und Trauerbekundung der bürgerlichen Mitte, aber auch einige Rechte und Hooligans waren anwesend und reagierten wütend. Dass aber die bürgerliche Mitte das Gro der Demo stellte, kann man hier sehen:  www.youtube.com/watch?v=nlIEZw2m80M

Das ist so mal in groben Zügen die Situation in Chemnitz.

Schaut man sich die Presse dazu an, dann muss man sagen, das die Bezeichnung "Lügenpresse" noch untertrieben ist. Aber es wird verständlich aus dem von Maaz genannten psychologischen Mechanismen.

In Chemnitz gab es eine Fehlentwicklung, Migrantengewalt in der Innenstadt, die nicht korrigiert wurde. Nach dem Mord an Daniel H. kam es zu Demonstrationen und in diesen Demonstrationen, auch in den Wutbekundungen der Rechten, wird eine Kritik an der Fehlentwicklung geübt.

Und genau das möchte man nicht, dass das landesweit auch so zu sehen ist. Weil es diese Fehlentwicklung ja mittlerweile flächendeckend in unterschiedlicher Ausprägung und Stärke gibt.

Deswegen wird Chemnitz jetzt so dargestellt, als ob da der Nazi-Mob tobt, als ob dort ein Krieg droht, als ob da nun die Welt am rechten Zorn zerbricht und nicht dass seit zwei drei Jahren die Chemnitzer Innenstadt zu einer No-Go-Zone aufgrund der Migrations- und anschließenden schlechten Sicherheitspolitik wurde.

[Ich habe gerade N-TV geschaut. Es ist so verdreht, so falsch, so verlogen, so FAKE NEWS, die aber so schleimig seriös präsentiert wird, dass ich kaum an mich halten kann und merke, dass ich, müsste ich das länger ertragen, an der Unmöglichkeit, diese Leute zu packen und durchzuschütteln, krank werden würde.]

Und das muss man verstehen: würden wir das echte Problem ansprechen, würden sehr unangehmen Fragen aufkommen. Und zwar deutschlandweit.

Wieso hat es zwei Jahre keine Maßnahmen gegen diese Fehlentwicklung gegeben?

Wenn ich Polizeichef wäre, oder auch jeder andere normal denkende Mensch, wäre nach spätestens einem Monat die Innenstadt wieder sicher. Wieso da nicht?

Es würde also in der Diskussion rauskommen, dass die Polizei irgendwie gehemmt ist. Nicht darf, nicht will, nicht kann..

Wieso?

Auch da würde man in einer offenen Gesellschaft nachfragen und solange forschen, bis man zum wahren Kern kommt.

Und der wäre unangenehm!

Wo gibt es noch diese Problem?

Wie, fast überall?

Wieso sind die Migranten überhaupt hier und nicht im Irak oder Syrien?

Wieso ist / war dort unten Krieg?

Wieso brauchen wir die Ressourcen?

Wieso muss die Wirtschaft immer weiter wachsen?

Wieso haben wir dieses Banken- und Geldsystem?

Wieso will ICH immer mehr Geld und immer mehr Konsum?

Was sind die Folgen dieser millionen- und milliardenfachen "Sucht"?

Wenn man das Problem und die Ursachen wirklich angehen würde, würde man unweigerlich auch die tieferen Ursachen aufdecken. Dass Merkel in Syrien fleissig mitgekriegert hat und es im Irak gerne wollte, dass wir süchtig nach Ressourcen (und Menschen als Arbeitskräfte usw sind!!!), dass wir nie zufrieden sind, dass wir Schuldgefühle aufgrund des zum Teil geraubten Wohlstandes haben, dass wir aus diesen Schuldgefühlen heraus genau diese Zustände tolerieren und nicht wirklich lösen.

Die Rechten rufen: die Linken, die Kommunisten sind Schuld!! Das machen sie vor allem in den USA.

Die Linken und die Mehrheit der Gesellschaft hier ruft: die Rechten sind Schuld!!

Wir alle sind an dieser Gesellschaft beteiligt. Ich, Du, er, sie , es... alle sind dabei, wollen mehr Geld, mehr Einkommen, mehr materiellen Wohlstand ... immer weiter wachsend... und über viele kleine Ereignisketten des Lebens treffen nun vollkommen gestörte Iraker und Syrer in der ostdeutschen Provinz auf abgehängte und frustrierte Einheimische.

Ergebnis: Mord, Totschlag, Demonstrationen.

(In anderen Städten ist es nur noch Mord und Totschlag, da zuckt nicht mal mehr was.)

Wie die Medien dem Ganzen nun einen rechten Dreh verleihen ist atemberaubend! Wie gesagt, ich schaute heute durch Zufall NTV, weil meine Oldies da was sehen wollten und wenn man sensibel ist, kriegt man die Manipulationen deutlich mit. Es wird so gedreht, als ob nun die Rechten Chemnitz in der Hand hätten und es schon immer deswegen eine NoGo-Zone war. Kein Wort, dass auf das wahre Problem hinweist. Es wird mit emotionalen Berichten vollkommen die Realität verzerrt.

Und die Menschen glauben es!

Mir ist es ja 2014 aufgefallen, wie verlogen und falsch über die Ukrainekrise berichtet wurde. Und wenn man da einmal aufwacht, dann sieht man auch die Strategien, wie über Syrien berichtet wurde, über Dresden und Pegida (ich will die nicht irgendwie in Schutz nehmen, aber eine faire Berichterstattung hat jeder verdient), jetzt über Chemnitz.

Also mein Eindruck: wer heute noch Fernsehen schaut und glaubt, was da berichtet wird, gerade, wenn es systemrelevant und geopolitisch brisant ist, ist verloren. Hoffnungslos verloren. Aus, fertig, Zombie.

Im Grunde ist die Situation die: es gibt eine kleine Elite, die sich an der Arbeit der Menschen schamlos bereichert und die das vor dem Souverän, dem Volk, verheimlichen will, so gut es geht (das Volk ist immer der Souverän, selbst in einer Diktatur, nur dann eben ein eingeschüchterter und unterdrückter Souverän, bis es reicht und der Souverän aufsteht, sich schüttelt und dann ist mit den Diktaturen auch schnell Feierabend). Dazu werden die Medien benutzt. Und man treibt das solange, bis eben eine kritische Masse aufwacht und das Spiel durchschaut, was am Ende immer unweigerlich kommt, oder man inszeniert vorher eine Revolution oder einen Krieg, aber selbst das sind nur zeitweise Lösungen. Am Ende steht immer der aufgewachte Souverän.

In einer Diktatur wird der Souverän eingeschüchtert zeitweise, unterdrückt und beherrscht, im Kapitalismus hingegen vernebelt, verwirrt, getäuscht, manipuliert, verführt = Matrix.

Wir leben in einer durch und durch verlogenen und manipulierenden Matrix, um die Megamaschine am Laufen zu halten. Es kracht zwar schon überall und knirscht und knarkst, aber noch will man das nicht wahrhaben. Wir spüren, so kann es nicht weiter gehen, aber noch ist es so schön kuschelig im Konsumbett.

Nur man kann die Menschen eben nicht unendlich einschüchtern und unterdrücken und auch nicht unendlich täuschen, manipulieren und verführen.

Bob Marley sang:

You can fool some people sometimes. But you can't fool all the people all the time.

Man kann eben alle eine Zeitlang täuschen oder einige die ganze Zeit, aber man kann nicht alle die ganze Zeit täuschen. Geht nicht.

Warum ist der Protest im Osten und gerade in Sachsen schneller am aufbrausen als in anderen Gebieten Deutschlands?

Zum einen liegt es an der Geschichte Sachsens. Die Sachsen waren und sind wahrscheinlich die Schlausten und Rebellischten Deutschen. Sie waren immer ein kleines Königreich, dass sich geschickt und klug behaupten musste. Im Norden das mächtige Preussen, im Süden das riesige Österreich-Ungarn. Bis vor dem Krieg war Sachsen das, was heute Baden-Würtemberg und Bayern ist: ein Hightech-Land. Leipzig war lange vor München und Hamburg auf dem Weg zur zweiten Millionenstadt, aus Dresden kamen mit Abstand die meisten Patente. Die sächsische Sprache, heute verlacht, war die Sprache der Intelligenz! Heute unvorstellbar.

Und aus dieser Melange aus rebellischer Kleinstaaterei und gewitzer Intelligenz wird auch heute noch diese Art von Aufbegehren geboren, dass andere Bundesländer vermissen lassen.

Die Sachsen sind mitnichten dumpfe Rechte, die hier ihre Parolen gröhlen (die gibts auch), sondern zum Teil hochintelligente Systemversteher und diese Kritik wird auch geäussert. Nur: das sieht man natürlich nicht in den Medien.

Übrigends: die Wende 1989 wurde ebenfalls von den Sachsen getragen.

Apropos Wende: natürlich hatte man sich 1990 mehr erwartet als das, was wir jetzt haben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Jahre 1990 bis 1992/93 die schönsten Jahre überhaupt waren. Das sagen auch viele, denn plötzlich war ALLES möglich. Das hat man natürlich nicht zulassen wollen, und mit Kukident und BMW hat man den Osten dann recht schnell gekauft.

Die Menschen im Osten merken aber, dass das System "stinkt". Und als 2015 die Migranten kamen, musste man sich neuen gravierenden Veränderungen stellen. Schon wieder. Aber auch das hat man ja getan, nur sind Erscheinungen wie in Chemnitz eben nicht auf Dauer tolerierbar.

Wieso ist der Westen so viel letargischer? Trotz viel größerer Probleme?

Ganz einfach: man ist mit Konsum betäubt.

Das muss man auch verstehen: im Osten gab es für viele Menschen diesen Konsum in ihrer Kindheit / Sozialisierungsphase so nie. Man ist mit anderen Werten und Wertvorstellungen aufgewachsen. Auch konnte man so Probleme nicht einfach wegshoppen. Probleme gibts ja im Westen auch zuhauf! Aber die werden eben bis heute mit Konsum zugeklebt. Weil man das ja auch von Kindesbeinen an kennt! Man ist ja ein gelbes Sternchen in einer gelben Umgebung.

Im Osten ist man deswegen auch authentischer, sensibler und auch eher bereit, Kritik an der Fehlentwicklung zu üben. In manchmal schlimmer Form, unbenommen (das wird dann in den Medien gezeigt), oft aber auch in sehr intelligenter und analytischer Form, was man sehr viel seltener zu hören bekommt. Und wenn, dann sieht man recht schnell den Ekel und das Unwohlsein auf den Gesichtern der Journalisten, die sich zu fragen scheinen: "Reicht denen der Konsum nicht? Was wollen die denn? Wir haben ihnen Zottjogurt, Bananen und Volkswägen gegeben und sie sind immernoch nicht zufrieden? Mir reicht das doch auch!"

Diese Gesellschaftsform des neoliberalen Kapitalismus kommt an seine Grenzen.

Und das spüren die Menschen.

Die Schrauben und Federn der Megamaschine fliegen uns schon an allen Ecken und Enden um die Ohren.

Und im Osten spürt man es aus Erfahrung deutlicher. Weil man schon ein System hat kippen sehen und die Anzeichen für einen neuerlichen Umbruch mehren sich. Im Westen war man der Sieger im Wettlauf der Systeme und kann sich wahrscheinlich garnicht vorstellen, dass es irgendwann mal echte Probleme geben könnte. Hat ja 70 Jahre funktioniert! Wird noch mindestens 100 Jahre so weiterlaufen.

Und um die Menschen im Westen nicht zu beruhigen, ihnen schon gar keinen Grund zum Nachdenken zu geben, welches unweigerlich einsetzen würde, wenn man die wirklichen Zusammenhänge benennen und wirklich journalistisch einwandfrei berichten würde, MUSS der Protest und die Kritik in Chemnitz / Sachsen diffamiert und ja, regelrecht beschmutzt werden.

Es gab in Chemnitz keine Menschenjagten. Es gab ein Video, wo ein Migrant irgendeine Geste macht und jemand hinterherrennt, aber nur kurz und das wars.

Dass dies alles jetzt so aufgeblasen wird, ist eben nur zu verstehen, wenn man begreift, dass da eine systemrelevante Kritik aus der Mitte der Gesellschaft diffamiert werden soll.

Übrigens hat man das ja mit allen zeitgenössischen Kritiken getan. Egal ab Friedensbewegung, Montagsdemos, Bürgerproteste in Cottbus, Rammstein-Protest. Immer wieder wird diese Kritik diffamiert. Nie wird das, was da an Kritik hervorgebracht wird, angenommen und mal auf den Tisch gebracht, um darüber zu diskutieren. Wird nie gemacht.

Das System schützt sich, immunisiert sich quasi gegen sämtliche Kritik. Rechte! Nazis!! Verschwörungstheoretiker!!! Rechte Verschwörungstheoretiker!!! Rechte, esoterische Verschwörungstheoretiker!!!! Rechte esoterische faschistische Nazis.

Es gibt an Unterstellungen ja keine Geschmacksgrenze.

Dumme Nazis, Pack, rechtes Pack, Idioten... die Beschimpfungs - und Diffamierungsorgie läuft ja zu Hochform auf.

Wohin soll die Reise aber überhaupt gehen?

Wenn man aus Sicht der Megamaschine denkt, dann ist das Ziel ganz klar:

Das Ziel ist die multikulturelle, diverse, bunte (aber ohne braun natürlich) versinglelte Konsumgesellschaft mit Menschen, die genug ausgebildet sind, um zu arbeiten, zu konsumieren und zu shoppen. Kontrolliert durch Smartphones, Smartcars, Smartkühlschränken und Smartchips.

Entwurzelt, ohne eigene kulturelle Identität, ohne Stammeszugehörigkeitsgefühl, auch ohne lustvolle Sexualität, ohne wirkliche Bindungen, halbgesund, aber aufgrund mangelhafter frühkindlicher Betreuung grenzenlos leistungsbereit und aufgrund mangelnder natürlicher Endorphinausschüttungen permanent im süchtigen Ersatzkaufrausch.

Man muss nur schauen: was bringt mehr Wachstum?

Und schon weiss man wo es hingeht.

Ob bewusst gesteuert, oder unterbewusst durch die Masse der Menschen als Motor selber angetrieben oder eine Kombination aus beiden, ist im Grunde egal.

Und um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten weltweit konservative politische, linke politische und grüne politische Strömungen mittlerweile in einer einzigen großen Neoliberal-Neolinken Einheitspartei zusammen.

Nicht mehr für Frieden und Sozialismus, sondern heute für

Wachstum über Alles!!

Das Problem: es ist unnatürlich. Auf allen Ebenen wird (muss) gegen die menschliche Natur gearbeitet werden.

Machen wir uns nichts vor, der Mensch ist genetisch darauf geprägt, unter seinesgleichen zu leben, in der jeweiligen bioklimatischen Region und in der jeweiligen Kultur verwurzelt zu sein, auf natürliche Art und Weise Lust zu erleben, in hochkomplexen sozialen Netzen zu leben und nach dem Göttlichen, dem "Mehr" zu streben und es zu verwirklichen.

Das, wohin uns die Reise führt, was anscheinend mit uns geplant ist, ist brutal und menschenverachtend.

Frauen, denen man eingeredet hat, es sei besser, Karriere zu machen, statt Kinder zu bekommen, nur damit sie auch arbeiten gehen und konsumieren können.

Jugendlichen, denen man eingeredet hat, sie bräuchten Smartphones zum kommunizieren, nur damit damit Geld verdient wird.

Arbeitern, denen man eingeredet hat, sie müssten mehr abgeben, damit sie ihren Job behalten, nur um den Profit einzustreichen.

Rentnern, denen man eingeredet hat, sie müssten verzichten, nur um das Geld anderen zu geben, die eh schon viel haben.

Kranken, denen man einredet, sie könnten ruhig so weiterleben und bräuchten nur die Medizin zu schlucken, nur damit diese Industrie auch noch verdient.

Bauern, denen man eingeredet hat, dass was ihre Vorfahren machten war Mist und mit Giften wird alles besser...

Jugendlichen, denen man eingeredet hat, das Gangster-Rap cool sei...

usw usw...

Man könnte diese Liste mit Beispielen noch laaaange weiterführen, aber zum Verständnis sollte es reichen.

Es ist ein Lug und Trugsystem. Eine verlogene Matrix und jeder Einzelne darin wird selber zum Lügner, um den anderen zu schaden und zu bescheissen, um selber die Existenz zu erhalten.

Es geht um die Zerstörung natürlicher Endorphinausschüttungen durch lustvolle Sexualität, natürlicher Geburt und guten Mutter-Kind-Bindungen, Stillen, Naturgenuss, guter Nahrung, erfüllender sozialer Kontakte, Kulturgenuss, Lernerfolgen und befriedigender körperlich-geistiger Arbeit.

Und die Menschen spüren irgendwo, dass da was nicht stimmt. Sie sehen die Auswirkungen dieses "Experiments", dass gemacht wird, um auch in Zukunft Wachstum zu generieren.

Wisst ihr, wo man die "schöne neue neoliberal-neolinke Hippster-Welt mit veganer Ernährung, Elektroautos und diverser Bevölkerung" schon bestaunen kann? Californien!

Nichts gehen Menschen, die woanders leben wollen, nichts gegen Aus- und Einwanderer, nichts gegen Wohlstand und Fleiss... aber wenn das alles mit brachialen Mitteln oder subitiler Manipulation durchgesetzt wird, wenn es zum Selbstzweck wird, wenn es pervertiert und nicht mehr dem Menschen dient, sondern die Menschen zu Rädchen in einer gigantischen Umverteilungsmaschinerie degradiert... dann stimmt was nicht und dann muss man solche Fehlentwicklungen auch aufzeigen.

Aprops aufzeigen: Wisst ihr, wie man den Frank Stoner in einigen Kommentaren bei Telepolis von linker Seite genannt hat?

Nazi mit Rastas.

Es sind schlimme Zeiten und wenn die ganzen Probleme nicht bald angegangen werden, wird es noch schlimmer werden.

Die Merkel tourt ja gerade durch Afrika und organsiert den nächsten Schwung. Diesmal nicht die ungewollten Taugenichste, sondern diesmal will man an die wirklich gut Ausgebildeten und Intelligenten ran. Die sollen gefälligst hier in den Zentren der Megamaschine arbeiten und nicht irgendein Shitholecountry aufbauen.

Es ist pervers.

Wenn es so weitergeht, kann es nur schlimmer werden, deswegen: ehren wir den Protest! In ihm liegt Wahrheit und eine Chance auf Besserung.

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28.08.2018 20:55

Dienstag

Also ich muss mich erstmal beruhigen. Was gerade wieder abgeht, spottet ja jeder Beschreibung und ich muss zugeben, selten hat mich etwas so wütend gemacht wie das, was gerade über Chemnitz berichtet wurde und wird.

In Chemitz gab es ja ein Stadtfest und anscheinend gab es da schon im vergangenen Jahr Übergriffe und Schlägereien und in diesem Jahr nun den ersten Toten. Man weiss nicht viel, nur dass er mit mehreren Messerstichen nachts von zwei Migranten umgebracht wurde und noch zwei Männer schwer verletzt wurden. Die einen sagen, er wollten zwei Frauen helfen, die bedrängt wurden, andere sagen, man wollte die zum Geldabheben zwingen.

Wie auch immer, das Stadtfest wurde am Sonntag abgebrochen, es versammelten sich Trauernde, die dem Toten gedenken wollten und da er Fussballfan war, kamen auch Fussballfans und unter ihnen auch einige Hooligans und Rechte. Die haben natürlich Rabatz gemacht und sich verbale Entgleisungen geleistet und es wurden auch Migranten gejagt. 

Ok.. soweit erstmal in groben Zügen was passierte.

Nun was hat unsere Qualitätspress draus gemacht?

Nun ja, der Tote wurde links liegen gelassen (im eigenen Blut quasi) und die Demonstration wurde massiv aufgebauscht. Als ob es nur noch darum ginge, dass in Chemnitz die SA marschiert (kurioserweise gab es da aber keine Verletzten).

Also keine seriöse, sachliche, ausgewogene Berichterstattung, sondern "Die Rechten!!". 

Wer sich ein Bild machen möchte, was seit zwei Jahren in Chemnitz abgeht und wie die Demo in Chemnitz wirklich war, sollte hier schauen:

Und wenn man dann mal schaut, was da draus gemacht wurde, dann muss man hier von einer ... wie soll man das nennen ... ******presse sprechen.

Ich halte diesen Berufszweig mittlerweile für ein Sammelbecken für charakterlich verwahrloste Menschen. Wer ein bisschen Anstand besitz, etwas Berufsehre und vor allem den Anspruch, gute Arbeit zu leisten (im journalistischen Sinne, wohlgemerkt), der kann nicht wiederholt so einen Müll abliefern.

Danisch hat mal wieder klug kommentiert: www.danisch.de/blog/2018/08/28/die-notfall-gegen-ablenkungs-vernebelungspropaganda-aus-politik-und-medien/#more-24856

Nun wurde also in Chemnitz ein Mann erstochen und zwei mehr oder weniger schwer verletzt. Nach aktuellem Stand der Presse sind zwei Messerfachkräfte aus Syrien und dem Irak als dringend verdächtig eingebuchtet worden.

Doch fast niemand äußert sich dazu, dass dort ein Mensch getötet wurde – und wenn, dann eher so nach dem Schema „Bedauerlich, Schrecklich, kommt vor…”. Eher wie ein unvermeidlicher Unfall.

Dass aber Leute dann stinksauer reagieren und Wut rauslassen, daraus wird dann ein Staatsdrama gekocht und ein hochintensives Ablenkungsmanöver auf „Rechte” durchgeführt. Man redet zwar davon, dass da drei Gruppen von Menschen waren, Rechte, Linke, Migranten, aber nur bei den Rechten verwendet man das Attribut „gewaltbereit”. Obwohl gar nicht so dargelegt wurde, welche Form von Gewalt da gemeint sei. Und man produziert intensiv das Ablenkungsmanöver, dass Chemnitz ein Problem mit einem rechten gewaltbereiten Mob habe. Nicht etwa mit asylbeantragenden Messerstechern. Es heißt derweil, der Mann sei „grundlos” erstochen worden, als ob dieses neutrale, anlasslose irgendetwas exculpierendes, neutralisierendes an sich hätte. Kurioserweise nennt man Leute, die andere grundlos erstechen, nicht „gewaltbereit”.

Beachtlicherweise hat man heute allerdings mal nicht den Vorwurf gegen Neubundesländernde erhoben, dass sie unberechtigt töbern, weil es dort ja gar keine Migranten gäbe. Fällt etwas schwer mit ner Messerleiche. Vielleicht sollte man künftig da nicht mehr von „Lügenpresse”, sondern von einem „Mob lügenbereiter Journalisten” sprechen.

Der Text ist sehr lesenswert.

Ich frage mich mittlerweile öfters, ob ich noch in diesem Land leben möchte.

Ich meine es ernst.

Möchte ich mit solchen Leuten zusammen leben?

Mittlerweile kann man einen Verfall miterleben, der atemberaubend ist. Noch 2013 schien die Welt einigermaßen in Ordnung, aber mit der Ukrainekrise wurden die Lügen so frech und offensichtlich, dass einem der Atem stockte. Aber haben die daraus gelernt? Nein. Sieht man jetzt hier.

Und ich frage mich mittlerweile, wieso man trotz massiver Umsatzeinbußen den Kurs nicht ändert. Jeder gute Kaufmann würde doch sofort fragen: Moment mal, wir verlieren Kunden ohne Ende, was ist da los? Und nach einer Ursachenforschung würde man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass man selber massiv an Qualität und Glaubwürdigkeit verloren hat.

Wieso also bleiben die bei dem Strang?

Ok, einerseits werden sie über die GEZ bezahlt und können dann entsprechend machen, was sie wollen. Aber die Privaten können das nicht, dennoch bleiben die auch bei ihrer Linie. Das heisst doch nur, dass sie entweder zu dumm sind, die Ursachen zu erkennen und abzustellen, oder das es so gewollt ist. Dass es Instrumente sind, derer sich bedient wird.

Ähnliches habe ich ja schon bei den Parteien beobachtet.

Da läufts genauso: die haben massive Stimmverluste und da würde sich doch jeder mal fragen, ob man sich da nicht irgendwo verrannt hat und sich neu aufstellen muss. Macht man aber nicht. Man bleibt bis zum Verlust des letzten Wählers bei der einmal eingeschlagenen Richtung und auch hier scheint mir der Fall wahrscheinlich, dass man einfach Sachen gegen die Bevölkerung im Interesse der Eliten durchsetzt. Und das solange, wie es geht und bis man komplett abgewählt wird.

Die Verantwortlichen landen ja eh weich. Siehe Schröder und Co.

Deswegen ist der Kauf solcher Medienprodukte vollkommen sinnlos und das Wählen der etablierten Parteien dito. Es sei denn, man gehört zu den Gewinner der entsprechenden Entwicklung. Aber als Normalbürger in einer normalen Anstellung muss man da eigentlich seine Finger von lassen.

Insgesamt sind es keine guten Entwicklungen.

Auf vielen Ebenen wird der Verfall, die Degeneration, das Auflösen sichtbar.

Das fängt im Kleinen an, dass einfach nicht mehr gegrüßt wird, dass die Kinder weniger gesund sind durch die ganzen Aldi-Schwangerschaften, dass nur noch auf die Handys geglotzt wird, statt mal die Aufmerksamkeit den Kindern zu widmen und die entweder absaufen, oder sich auf den Spielplätzen massenhaft verletzten, dass die Dörfer verfallen, dass der Stress zunimmt, die Schulen und die Infrastruktur zerfällt und das ganze Desaster geht bis ganz noch oben, siehe Medienberichte über Chemnitz als ein Beispiel von vielen.

Die kriegt man auch nicht mehr aufgehalten, weil dazu ganz wichtige Fragen gestellt werden müssten. Und es ein massives Umdenken geben müsste. Man müsste dazu auch die Systemfrage stellen. Und, wie es Maaz ja immer wieder verlangt, eine Vision entwickeln, wie wir zukünftig leben wollen.

Die Probleme nehmen ja rasant zu. Auf allen Ebenen und im Grunde sind wir schon mitten drin in der Krise.

Also ich kann mittlerweile jeden verstehen, der sich das hier nicht mehr antun will, und auswandert. Russland ist groß, die freuen sich vielleicht über deutschen Fleiss und deutsche Ingenierskunst. 

Meine Herrn, was für ein Versagen oder was für eine brutale Aktion gegen die eigene Bevölkerung. Man weiss ja nicht, ob es Unfähigkeit, oder Absicht war.

Das bringt mich zum nächsten Punkt:

Ich lese oft so Sachen wie "läuft alles nach Plan", "Die wollen das so!", "Das ist die NWO!" und dergleichen.

Mir ist gestern im Bett kurz vor dem Einschlafen noch der Gedanke gekommen, dass es ja fast tröstlicher ist und mehr Halt gibt, wenn man von Leuten im Hintergrund ausgeht, die einen Plan haben und wo alles "nach Plan läuft", auch wenn dieser Plan diabolisch ist.

Es ist ja kaum zum aushalten, wenn man den Verantwortlichen einfach zugestehen würde, dass sie vielleicht einen Plan hatten, den aber versaut haben, oder das sie Fehler machen, planlos sind, vielleicht sogar überfordert, sich getäuscht haben, also im wahrsten Sinne des Wortes "geirrt" haben, weil sie selber falsche Vorstellungen, mangelhafte Informationen und einfach mal zu dumm / egoistisch / lobbyistisch waren und die Sache einfach mal in die Hose ging.

Wenn man einen "Plan" annimmt, Mächte, die wissen, was sie tun, so gibt das viel mehr Halt, als wenn man merkt, Shit, die können es nicht wirklich! 

Wenn man an die NWO glaubt, gibt man auch viel eigene Verantwortung ab. "Kann eh nichts machen", "Keinem kann man vertrauen" ... wenn man da keine solche Kräfte, zumindest nicht mit dieser absoluten Machtfülle, annimmt, hat man sehr viel mehr Eigenverantwortung!

Denkt mal drüber nach.

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27.08.2018 21:06

Tödliche Illusionen

Alter Schwede...

Alter, Alter, Alter Schwede...

Also es macht schon irgendwo traurig, wenn man das sieht.

Die Zähne der Kids gleich am Anfang... Alter Schwede. Die wachsen sonstwo raus.

Gott sei Dank war ich anfang einfach zu schwach für solchen Unsinn. Da bin ich mir selber heute noch dankbar, dass ich einfach nicht durchgehalten habe.

Ansonsten fehlt mir gerade etwas Gemüse. Salate, Tomaten, Gurken und Früchte gibts überreichlich, Fleisch habe ich auch da, aber gutes Gemüse ist gerade irgendwie Mangelware. Merke ich auch. Ich fühle mich einfach weniger ausgeglichen. 

Ich bin aber auch ziemlich gestresst gerade. Man hat ja keinen Tag mal Ruhe, sondern ist Tag für Tag damit beschäftigt, den Garten an irgendeiner Ecke zu bewässern.

Und jetzt war es mal eher herbstlich zwei, drei Tage, aber geregnet hat es wieder nicht. Doch, heute früh eine Minute ... Pfff... Fünf Monate nichts anderes machen als gießen, gießen, gießen... wenn man rechts fertig ist, hängen links schon wieder die Blätter.

Hat man gestern gegossen, blässt heute ein starker Wind übers Land und trocknet wieder alles aus.

Ich brauch Urlaub.

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26.08.2018 23:57

Tödliche Handys

Heute auf Facebook gefunden:

www.faz.net/aktuell/politik/wie-eltern-durch-den-blick-aufs-smartphone-das-leben-ihrer-kinder-riskieren-15755550.html?premium=0x444bc1d7fea48c85b82b5c76ee20fab9

Die Kleinen baden im Wasser. Die Eltern hängen an ihren Smartphones. In den letzten Jahren riskieren immer mehr Erwachsene das Leben ihrer Kinder – weil sie auf dem Handy nichts verpassen wollen.

Badeunfälle mit Kindern nehmen zu. In diesem Jahr sind schon mindestens zwanzig Kinder ertrunken, die unter zehn Jahre alt waren. Der Hamburger Schwimmbadbetreiber „Bäderland“ verzeichnete allein im Juli vier Fälle, in denen Kinder zwischen drei und sieben Jahren wiederbelebt werden mussten. Im vergangenen Jahr ist so etwas überhaupt nicht passiert. Alle diese aktuellen Fälle ereigneten sich im Nichtschwimmerbereich, wo das Wasser nur etwa einen Meter tief ist. In zwei Fällen waren die Mütter mit dem Smartphone beschäftigt, keines der Kinder trug Schwimmflügel oder andere Schwimmhilfen. Doch kleine Kinder ertrinken auch im flachen Wasser. Der Schwerpunkt ihres Körpers liegt anders als bei Erwachsenen, ihr Kopf ist schwerer als ihre Gliedmaßen. Wenn ein Kind im Wasser hinfällt, kann es passieren, dass es nicht wieder hochkommt.

Ist mir auch auf dem Campingplatz Neuenhain aufgefallen. Mütter, die auf die Handys starren, statt ihre Kinder im Auge zu behalten.

(Was mir auch aufgefallen ist: da standen manchmal mehr Leute an der Pommesbude als es echte Rohköstler in Deutschland gibt! lol)

Es dauert eben immer, bis sich die Menschen an neue Technologien gewöhnt haben und es geht nie ohne Opfer ab. Hier betriffts nun leider die Kleinste, aber das sind dann natürlich einfach auch die Folgen, wenn die Aufmerksamkeit so stark auf dieses Dinger gelenkt wird.

Es gibt ja auch recht deutliche Bilder im Netz, wo dargestellt wird, wie die Aufmerksamkeit regelrecht eingesaugt wird. Sowas wie hier zum Beispiel.

Die ganze Sache erinnert mich zunehmend an Star Trek - Next Generation - Episode "Gefährliche Spielsucht". Dort wurde das Thema schon vor Jahren aufgegriffen und künstlerisch aufgearbeitet.

Wenn man sich das durchliest, dann ist das wie eine Beschreibung der heutigen Zustände.

Wesley und Robin fällt auf, dass besorgniserregend viele Personen auf der Enterprise das Spiel benutzen, weshalb es die beiden veranlasst, eine genauere Untersuchung eines Exemplars durchzuführen. Captain Picard teilen sie ihre Erkenntnisse der Computeranalyse mit, dass das Spiel nicht nur den Bereich des Lustzentrums beeinflusst, sondern auch den Bereich des höheren Denkens stimuliert, sodass dieses Spiel möglicherweise süchtig machen könnte. Picard täuscht vor, er werde eine gründliche Untersuchung veranlassen, doch kurz nach dem Gespräch holt der Captain sein eigenes Exemplar des Spiels hervor.

Dazu passend im Text:

Nicht nur Eltern fallen negativ auf. Im Friedrichsdorfer Freibad hatten sie in letzter Zeit Probleme mit Lehrern. Die setzten sich mit dem Smartphone und einer Tasse Kaffee an den Kiosk, anstatt auf ihre Klasse aufzupassen. Die Schwimmmeister mussten dann kurzzeitig den Fünf-Meter-Turm schließen, weil die Situation außer Kontrolle geraten war.

Ich frage mich, ob wir nicht gerade einen Zerfall sondersgleichen erleben. Eine Degeneration auf sämtlichen Ebenen. Früher haben sie neben den Kids geraucht, aber waren zumindest aufmerksam. Heute sind die Eltern und Lehrer nicht mal mehr das. Ihre Aufmerksamkeit wird durch technische Geräte so abgelenkt, dass mittweile Kinder deswegen sterben müssen.

Ich habe mir so ein Ding bisher nicht besorgt und möchte auch keins. Mir reicht da ein Laptop und für unterwegs ein normales Mobiltelefon. Anrufen, SMS, fertig.

Ein Gutes haben die Smartphones: man kann sich heute Weiber ganz in Ruhe anschauen. Die kriegen nichts mehr mit. Früher musste man da noch geschickt sein, um nicht gleich negativ aufzufallen, aber heute ist das kein Problem mehr. Da kann man ganz ungeniert hinglotzen, die sind eh ganz woanders mit der Aufmerksamkeit.

Im Zug, im Bus, im Schwimmbad. Heute kann man sich hinstellen und erstmal alles ganz in Ruhe abchecken. Beine, Bauch, Po, Gesicht... oder umgekehrt, man kann sich richtig Zeit lassen. Man hat auch die Wahl, wo man anfängt mit glotzen. Schaut man erst auf den Arsch, dann ins Gesicht, oder umgekehrt. Erst Beine, dann Oberweite? Wie man will... musste man sich früher da etwas beeilen und sich auf das Wesentliche konzentrieren, ist das heute alles ganz easy. Fünf Minuten Beine anstarren? Kein Problem! 10 Minuten Arschglotzen? Geht locker. Körperlich anwesend, geistig tot.

Man kann nur noch sarkastisch werden...

Was mir auch aufgefallen ist, ist eine gewisse "Assifizieriung" der Gesellschaft. Wo man hinschaut, Tätowierungen, Piercings, vollkommen hässliche Haarschnitte. Gerade auf dem Camping in Frankreich und jetzt in Neuenhain ist mir das aufgefallen.

Im Grunde ist das alles Ausdruck und Folge der zunehmenden Vergiftung und des eigenen inneren Leidens. Ich spreche aus Erfahrung.

Wie kann sich etwas besser und auf einer höheren Schwingungsebene ausdrücken, wenn die Nahrungsmittel immer beschissener werden? Wenn die schlechter werden, zeigt sich das auch im Verhalten der Menschen. Es wird assihafter. Anders gehts auch nicht! Die Information der Harmonie und der Ordnung kommt ja auch mit der Nahrung in den Körper. Und wenn die Nahrung bestenfalls wertloser Schrott, schlimmstenfalls schlichtweg Gift ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich das plötzlich auch millionenfach ausdrückt und zu einem gesamtgesellschaftlichen Zustand wird.

Ich sehe hier in den Städten oft Menschen, die sehen einfach nur fertig und kaputt aus. Die sind noch garnicht so alt, aber im Grunde schon durch mit allem.

Und diese Smartphonesucht ist nun der nächste Schritt.

Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister hat inzwischen auf den gefährlichen Trend reagiert. Er hat ein Piktogramm entworfen, das in immer mehr Bädern ausgehängt wird. Darauf werden Eltern aufgefordert, sich ihren Kindern zu widmen. Das Handy ist durchgestrichen.

Auch da sehen wir den Niedergang: statt des geschriebenen Wortes Piktogramme. Zurück zur Keilschrift und der Bilddarstellung des alten Ägyptens.

Lesen wird im Zeitalter von Videos und Emojis eh immer mehr zurückgehen. So wie Radfahren auch immer weniger beherrscht wird.

Und die fangen ja schon in den Schulen damit an, die Kinder zu verführen. Digitalunterricht.

Aber es ist ja nicht nur da. Wenn ich heute mal bei Facebook bin, wird man sofort mit Vergewaltigungen, Messerstechereien, Mord und Totschlag und was es nicht alles an Horror gibt, konfrontiert.

Für mich ist das alles Ausruck eines Niedergangs sondersgleichen.

Es drückt sich für mich auch auf der Ebene der Musik aus. 60er, 70er und 80er Jahre waren ja musikalisch einfach phänomenal. Heute rennen die Kids mit lauter Musik, welche aus ihren Rucksäcken dröhnt, rum. Was hören die? Rap. Ich frage mich da, ob das überhaupt noch Musik ist. Versteht mich nicht falsch, auch da gibts gute Sachen! Aber Freund von mir hört da manchmal was zum Training. Also da bluten einem die Ohren. Das ist einfach pubertäre Megagrütze. Und das sind schon die richtigen Stars, die er da hört.

Aber auch moderne Kunst und Architektur. Also das meiste davon ist doch einfach Schrott und am besten man setzt eine Sonnebrille auf, sonst kriegt man noch Bindehautentzündung von dem Dreck.

Das sieht alles nicht gut aus, was sich gerade so entwickelt.

Ich möchte deshalb mit etwas Schönem schließen:

Joseph von Eichendorff

Mondnacht

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.



Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/degeneration/

Joseph von Eichendorff

Mondnacht

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.



Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/degeneration/

Joseph von Eichendorff

Mondnacht

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.



Mehr Infos: https://rohkost4.webnode.com/news/degeneration/

Mondnacht

Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

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26.08.2018 20:30

Sonntag

Läuft bei mir gerade in einer Endlosschleife: www.youtube.com/watch?v=wXh5JprKqiU

Das ist wahrscheinlich die beste Musik, die je geschrieben wurde. Tennstedt einfach meisterhaft. Dazu passend: www.ustream.tv/embed/17074538?html5ui

Die Erde LIVE von der ISS. Einfach genial. Hier sieht man, wo sich die ISS gerade befindet: https://www.lizard-tail.com/isana/tracking/

Da sieht man auch den blauen Schimmer, denn Wilhem Reich als strahlendes Lebensenergiefeld beschrieb. Und man sieht auch, dass unsere Atmossphäre nur aufgedampft ist. Die Erde ist eine Kugel mit viel Wasser und mit einem Hauch an Atmossphäre. Wenn man sich das mal vor Augen hält, wie zart diese Luftschicht ist, wie hauchdünn diese Schicht ist, dann ist es für mich absolut nachvollziehbar, dass der Mensch hier auch negativen Einfluss haben kann, zumal wenn man mal hier schaut: www.welt.de/img/vermischtes/mobile111847955/3991629057-ci23x11-w1280/Nasa-Erde-bei-Nacht-2.jpg

Wenn man sich mal genau anschaut, wo der Mensch überall hockt und dass er da, wo er hockt, auch immer kräftig in die natürlichen Kreisläufe eingreift und auch ordentlich Feuer schürt und damit auch ordentlich Abgase produziert, dann ist es aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar, wenn sich dadurch auch klimatische Veränderungen ergeben.

Schaut doch einfach mal, wo da überall Lichter brennen. Dort sitzen überall Menschen und fahren Auto, verbrauchen Benzin und Diesel, heizen, kochen, produzieren Strom aus Kohle und Gas, betreiben Landwirtschaft... man muss Dinge manchmal einfach mal global und von oben betrachten, um das Ausmaß bestimmter Entwicklungen zu erkennen.

An der Tür zum GIS-Labor an der Hochschule hing mal ein Poster, das Deutschland von oben zeigte und da sah man auch all die ganzen Ackerflächen. Leider habe ich das nie im Netz gefunden. Und wenn man dann schaut, dass auf 90% dieser Flächen massiv Pestizide zum Einsatz kommen, dann erst wird einem das Ausmaß des Wahnsinns bewusst.

So auch bei der Atmossphäre.

Die unterste Schicht, die Stratosphäre, ist gerade mal 15km dick. Das ist von hier bis kurz hinter Köthen. Aber in 15km Höhe ist die Luft schon so dünn, dass man nicht mal ansatzweise noch atmen kann. Also da, wo sich das Leben wirklich abspielt, dass ist nur hauchdünn. Ganz zart aufgedampft auf diesen Gesteinsbrocken.

Und nun holen wir die ganzen Leichen aus dem Keller und verbrennen das Zeug auf Teufel komm raus (!!!) und dann soll das keine Auswirkungen haben? Also bitte. Und dann noch die ganzen anderen Eingriffe wie Entwaldung, Atomkraft, die laut Wilhelm Reich ja zur Erstarrung der Atmosphäre beitragen soll... usw ... also mir fällt es einfach schwer, da keine Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu erkennen. Eben weil die relevante Atmosphäre nur so ein Hauch ist.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass CO2 alleine da nicht der größte Übeltäter ist, aber das Zusammenspiel aus den ganzen Faktoren bis hin zu Sachen wie Meloration (Entwässerung), Windkraft, die Strömungsverhältnisse verändert und eine Zunahme der Weltbevölkerung scheinen mir durchaus auszureichen, um das Ganze aus dem Ruder laufen zu lassen.

Die Erde ist eben ein einziger großer Organismus und der reagiert eben auch auf Störungen und Veränderungen.

Wie sollte es denn auch anders sein?

Die Erde ist doch kein totes Ding, wo lebendige Wesen drauf rumrennen, sondern die Erde selber ist LEBENDIG.

Ich bin doch kein Mensch, der auf der Erde lebt, ich BIN die Erde.

Ich bin der lebendige KOSMOS.

Wie jeder Mensch und jedes Tier und jede Pflanze auch.

Die Erde ist doch nicht nur ein toter Gesteinhaufen mit viel Wasser, auf dem sich zufällig das Leben entwickelt hat, die Erde IST das Leben! Ein lebendiger Organismus, mit Atmung, Organen, fließender Lebensenergie.

Und der Mensch ist untrennbarer Teil dieser Erde, Kind dieser großen lebendigen Kugel. Wir SIND die Erde. Wir sind der Ausdruck eines sich bewusstwerdenden lebendigen Planeten! Und jetzt sind wir eben gerade in einer ziemlich haarigen Phase dieser Entwicklung und kriegen vorgeführt, dass alles eins ist, miteinander zusammenhängt und dass Innen und Außen kein Unterschied sind.

Warum auch immer, jedenfalls fließt es im Menschen nicht mehr. Und wie innen so aussen, also kommt auch zunehmend der freie Fluß der Lebensenergie der Erde ins Schwanken.

Es drückt sich eben immer wieder auf allen Ebenen aus.

Wie kann man das wieder heilen? Das ist ja die große Frage!

Wie kann sich der Mensch wieder heilen und damit in weiterer Folge eben auch die Erde?

Das ist doch die wirklich große Frage unserer Zeit!

Nicht, wie können wir noch mehr Geld machen, die Aktiengewinne noch mehr steigern, noch mehr rausholen. Das ist die Krankheit! Oder wie können wir irgendwelche verrückten Religionen irgendwo hinbringen, wie können wir andere beherrschen, wie können wir noch mächtiger werden, wie können wir noch mehr Gewinn machen ... auch das ist die Krankheit.

Die große Frage ist, wie können wir das wieder heilen?

Ich sehe hier die Rohkost als echte Heilnahrung an. Wenn der Mensch wieder frei ist von störenden Giften und fremden Molekülen, dann wird es auch die Erde wieder sein. Ich sehe das an mir: je besser und "reiner" die Produkte sind, desto sauberer und reiner ist das Land, was ich beeinflussen kann.

Ein Grundthema auch im Film "Excalibur":

"You will be the land, and the land will be you. If you fail, the land will perish. As you thrive, the land will blossom"

Du wirst das Land sein und das Land wirst Du sein. Wenn du versagst, wird das Land zugrunde gehen. Wenn du gedeihst, wird das Land erblühen.

Wenn der Mensch wieder frei fließende Energien erlebt und die Blockaden auflöst, dann wird auch die Erde und alles andere wieder gesunden. Dann DARF es auch wieder fließen.

Wenn der Mensch wieder heil und gesund ist, mit frei fließenden Energien, dann wird es auch die Erde wieder sein.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Mensch und Erde. Die Menschen sind die Erde und der Kosmos.

ALLES Notwendige zur Heilung ist da. Jetzt muss es nur gewollt werden.

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24.08.2018 21:23

Gespaltene Persönlichkeiten

Ich hatte heute wieder einen netten Chat mit meinem Rohkostfreund. Wir haben uns darüber unterhalten, dass eine Versorgung mit Importfrüchten oft auch zu einer Sehnsucht führt, dort zu leben, wo diese Früchte wachsen und das man sich innerlich gespalten fühlt, wenn man etwas isst, was von weit her transportiert wird.

Mich persönlich hat das auch immer gestört und deswegen habe ich versucht, meine Rohkosternährung so regional wie möglich zu halten. Eben mit einheimischen Früchten, zur Not eben im Gewächshaus angebaut, mit regionalem Gemüse und Salaten, mit Linsen und Sprossen, die auch hier gedeihen, mit einer (ganz wichtig) ausreichenden Proteinversorgung aus Haselnüssen, Walnüssen, Sonnenblumenkernen, Linsen und natürlich ausreichend Fleisch aus regionaler Erzeugung.

Und das funktioniert recht gut und ich fühle mich da gut versorgt. Als Ergänzungen, auch um eine gewisse Weltoffenheit zu erhalten, gibts eben mal Avokados bevorzugt aus Spanien, Sesam und im Winter mal Bananen und Datteln aus dem Iran.

Mir war es früher immer unangenehm, so abhängig zu sein von anderen, gerade was die Versorgung anbetrifft. Ich habe ja anfangs auch gut bei Orkos bestellt, auch bei Passion4fruit und anderen Versendern. Aber mich hat das nie wirklich gefallen. Auch die ökologische Komponente war mir zu wichtig, um sie da einfach zu verdrängen.

Mir ist das bis heute schleierhaft, wie man mit gutem Gewissen eine Ernährungsweise praktizieren will, deren Grundnahrungsmittel hier nicht gedeihen und die erst um die buchstäblich halbe Welt transportiert werden müssen.

Ich sehe eigentlich das Grundproblem in der Umstellung auf Rohkost. Da fängt diese Fehlvernetzung im Gehirn schon an. Da wird man aus der Kochkost kommend sofort auf die süßen Früchte umgeleitet und das Gehirn wird dann mit diesen Informationen neu verdrahtet.

Aber da das Zeug hier nicht gut wächst, entsteht immer eine gespaltene Persönlichkeit. Von der Genetik, Kultur und Herkunft ist man Normanne, Slawe, Germane oder Kelte, von den neuen Bedürfnissen her dann plötzlich aber Thailänder, Tico oder Kameruner.

Das Ergebnis ist eben eine zerrissene Seele.

Auswandern ist auch wieder schwierig. Weil man eben kulturell und von der Mentalität Unterschiede hat. Man ist eben nicht unter seinesgleichen.

Die Lösung sehe ich eigentlich wieder in der Kreativität und dem Einfallsreichtum der Menschen.

Wir essen ja mittlerweile viele Dinge, die zwar nun hier wachsen, aber bei weitem nicht von hier stammen. Tomaten, Kürbisse, Paprikas, Äpfel ... viele Sachen wurden im Laufe der Zeit hier kultiviert, die nicht von hier stammen. Wieso nicht irgendwann Bananen und Papayas, Feigen und andere Sachen hier anbauen und dazu eben züchterisch tätig werden, bzw. so wie für Tomaten und Gurken einfach entsprechende Gewächshäuser bauen?

Sowas geht alles. Alleine in Köthen stehen riesige ehemalige Werkhallen leer, wo man zumindest theoretisch solche Produkte anbauen könnte. Muss man eben im Winter entsprechend heizen, sollte aber mit ausgeklügelter Technik auch kostengünstig zu machen sein.

Na ja, dann kann man zwar keine 30 Bananen pro Tag essen, aber immerhin kann man seinen Speiseplan damit ergänzen und sie kommen dann auch "von hier". Sprich man nimmt die entsprechende Energie mit auf.

Ich finde ja, man sollte das Paradies da erschaffen, wo man lebt, statt nun auch noch die letzten unberührten Flecken niederzutrampeln, weil man aus der Agrarsteppe flüchtet.

Und natürlich geht das nicht gleich alles von heute auf morgen und vielleicht muss man dann schlussendlich auch auf bestimmte Sachen mal verzichten, aber es würde schon vieles gehen und man ist überrascht, was man zusammenbringt, wenn Kreativität und Schaffenskraft zusammen kommen.

Aber daran hapert es vielleicht auch oft. Man möchte es wohl gerne bequem haben und sich irgendwo in Thailand ins gemachte Nest setzten, statt erstmal das Land hier quasi wiederzubeleben. Das ist nämlich ziemlich anstrengend und risikobehaftet und man zahlt einiges an Lehrgeld.

Das will wohl auch nicht jeder.

Aber nochmal zu den Importprodukten: Handel kann man ja weiterhin treiben. Wieso nicht auch Datteln gegen technische Erzeugnisse tauschen? Kann man ja alles machen.

Das Problem sehe ich in der Fehlschaltung im Gehirn durch die vielen Tropenfrüchte, die dann eben oft dazu führt, dass die Menschen wie verrückt nach Mangos, Durian und anderen Sachen sind und es hier einfach nur Scheisse finden, weil der Kram nun hier nicht wächst.

Ich meine, wenn ich auf einem Treffen bin und ich sehe blond und blauäugige Menschen mit einer Genetik, die sich in den baumlosen Steppen Innerasiens herausgebildet hat, wo der Anteil tierischer Produkte wahrscheinlich bei 90% lag, die vegane Rohkost praktizieren und Durian in sich reinschaufeln und vom nächsten Thailandurlaub träumen, dann frage ich mich auch: Was zum Henker ist da schief gelaufen? Das kann doch nur eine Fehlschaltung im Gehirn sein!

Und die Probleme kommen ja dann auch zumeist recht schnell. Geldprobleme, um sich die teuren Sachen zu besorgen, Gewichtsprobleme, weil man zuviele Früchte isst, Zahnprobleme wegen des vielen Zuckers, psychische Probleme, eben weil das Selbst gespalten wird und der Zucker ins Gehirn geht, andere Gesundheitsprobleme.

Es wäre besser, wie es die damaligen Rohkostärzte vor dem Krieg getan haben, einheimische Rohkost anzubieten im ersten Jahr. Damit man gleich mal wegkommt vom Kohlenhydratschock und nicht von einem Dilemma ins nächste fällt. Da würde auch bei vielen der Darm schnell ausheilen, das Gewicht würde nicht ins Bodenlose abfallen, die zuckerliebenden Bakterien würden verschwinden, der Geist würde klar werden... und man könnte so die Instinktive Rohkost wunderbar erlernen. Da gäbe es keinen Zweifel mehr, was eine Sperre ist und was nicht. Irgendwelche Sehnsüchte nach fernen Ländern würden garnicht erst aufkommen, sondern man würde da wo man is(s)t, dafür sorgen, dass man gute Produkte anbaut, bzw. Leute unterstützen, die das machen. Und die Zähne blieben in Ordnung.

Wenn man das ein bis zwei Jahre gemacht hat, besser drei oder vier, dann kann man gerne auch die Palette erweitern. Dann ist man aus dem Gröbsten raus und fällt nicht mehr so leicht in diese Fallen. Dann hat man schon eine befriedigende Rohkost erlernt und alles weitere sind dann nur Ergänzungen.

Wenn der Anteil der süßen Früchte durch die natürlichen Beschränkungen (Saisonalität / Anbau / Verfügbarkeit / Konkurrenz - ich teile mir die Melonen auch mit der ganzen Familie, die wollen ja auch was!)  absinkt, wird man sofort nach anderen Kalorienquellen schauen. Und dann wird man schon recht frühzeitig auf Fette und Proteine zurückgreifen. Und recht schnell würde man eine der Umgebung angepasstere Rohkost praktizieren, viel zufriedener sein, keine Sehnsucht haben, gut genährt sein ...

Gegen dieses Vorgehen, was ich schlichtweg vernünftig halte und was aus der Erfahrung herausgewachsen ist, gibt es natürlich überall enorme Widerstände.

Na mal sehen, ob sich irgendwann mal eine auf Vernunft basierte Rohkost herausschält, oder ob erstmal alle Verrücktheiten ausprobiert werden wollen.

Schauen wir mal...

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24.08.2018 20:56

Nochmal Melonen...

Also die Melonenernte ist wirklich gut in diesem Jahr. Was heisst gut? Erstklassig! Alles reif bisher, super Geschmack, wie aus dem Supermarkt direkt aus Spanien.

1. Die meisten Melonen sind in der Größe wie die rechts im Bild. Gewogen habe ich sie nicht, sie müssten aber so 1-2kg haben. Eine kleine war schon überreif innen, da habe ich gleich etwas Panik bekommen. Dachte schon, die sind alle so, aber war nur die eine bisher.

2. Der Rest hat diese Qualität.

Also wirklich perfekt reif geworden. Hätte ich nie gedacht und so auch nicht erwartet. Ist ja erst das zweite Mal, dass ich welche angebaut habe. Letztes Jahr hatte ich sie im Freiland, bzw. später unter einem Tunnel, aber mir sind gleich zu Beginn durch Gießfehler die Hälfte eingegangen. Auch gabs anfangs mit der Reife ein paar Probleme. Aber in diesem Jahr hat es wirklich perfekt gepasst bisher. Und sie sind auch noch pünktlich zum Spätsommer reif.

Na ja, mal zahlt eben immer auch erstmal Lehrgeld und in den Katalogen und im Netz sieht es immer so schön aus und dann muss man eben immer selber mal schauen, wie es dann am Ende hinhaut.

Melonen sind schon heikel und gerade Gießfehler verzeihen sie einem überhaupt nicht.

Ich habe da so manchmal gezweifelt und nicht gewusst, wie ich sie nun optimal bewässern soll. Aber ich kam dann auf die Idee, einfach wie bei den Tomaten Pflanzbecher als Gießhilfen einzubuddeln und dann habe ich immer gewartet, bis sie mir gezeigt haben, dass sie Wasser brauchen, einfach indem sie die Blätter etwas hängen ließen.

Hat gut geklappt, ich empfand es aber schon als stressig..lol...wie gesagt, Melonen sind hier nicht ganz einfach zu ziehen und sind laut Literatur sehr anfällig gegen Staunässe und Wurzelpilze. Da kann es schnell zum Zusammenbruch der ganzen Pflanze kommen und genau dieses Problem hatte ich im letzten Jahr. Auch hatten wir zuletzt Spinnmilben an den Pflanzen. Wir haben da mit Schmierseife gespritzt und das hat ganz gut funktioniert.

Also alles nicht so einfach, aber wenn man dann solche Exemplare erntet, entschädigt das natürlich ungemein für die ganzen Pflegearbeiten.

Ich hatte auch echt Bedarf zuletzt und dachte, Mensch, wann werden die endlich reif???!!! Und nun habe ich auch schon einige weggefuttert.

Und wie gesagt, richtig gut und da bin ich auch wirklich dankbar und ein bisschen demütig, dass das so gut funktioniert hat.

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