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19.08.2018 22:00

Nie wieder Tomatillos

Dieses Jahr habe ich ja mal einen Versuch gemacht, Tomatillos anzubauen. Die sind aus der Familie der Physalis, schmecken abert etwas anders. Weniger süß, eher kartoffelig. Bisher haben mir nur eine oder maximal zwei geschmeckt. Bis gestern. 

Plötzlich bekam ich Lust drauf und habe gut 15 Stück gegessen. Waren auch richtig (und überraschend) gut. Nur, das dicke Ende kam dann etwas später. Wir waren gerade auf dem Weg in die Kreisstadt zum Einkaufen und noch etwas Holzhäcksel holen, den ich da irgendwo am Wegesrand gesehen hatte, als mir übel wurde. Und was soll ich sagen? Mir wurde richtig schlecht, ich bekam Schweissausbrüche, musste mich am Einkaufswagen festhalten und auf dem Rückweg musste ich irgendwo zum Kotzen rechts anhalten. Da gings schonmal, aber vorbei wars nicht.

Zuhause angekommen dann noch zweimal das Klo vollgekotzt und vollgeschissen und die letzten Reste hinten und vorne rausgewürgt und dann erstmal vollkommen platt zwei Stunden gepennt.

Danach wars vorbei. Alles wieder bestens. Als wäre nichts passiert.

Na ja, man kann sich vorstellen, wie sehr ich jetzt noch auf Tomatillos stehe.

Meine Mutter mag die auch nicht, ihr Freund dito. Sie sagte gestern, wenn ich schon an die denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen (im Sinne von Übelkeit).

Blöd, denn ich habe richtig viele angebaut. Wir haben da jetzt richtig viele Früchte, nur will die keiner mehr. Ist vielleicht eher so was Medizinisches. Eine therapeutische Frucht quasi. Mal eine und gut ists. Also nochmal werde ich da nicht soviel anbauen.

Das war mal eine heftige Reaktion...

Entgiftung!

:-D

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18.08.2018 00:08

Auswahl Salate

Ich mag ja nicht nur Vielfalt bei Tomaten und anderen Sachen, sondern auch bei so "schnöden" Sachen wie Salaten. Hier mal meine kleine Auswahl:

Leider habe ich die Namen gerade nicht im Kopf. Ich glaube aber es sind:

Kopfsalat Wintersalat, Bataviasalat Maravilla de Verano, Blattsalat Radichetta, Römersalat Teufelsohren (Roter Romanasalat), Hirschzunge (Amish Deer Tongue).

Das Saatgut kam von Dreschflegel.

Jeder Salat ist auch anders. Und genau deswegen liebe ich eine größere Auswahl. Heute habe ich mich durch die Tomaten gefuttert... auch da, jede Sorte schmeckt verschieden.

Ich finds gut.

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15.08.2018 22:43

Oh weija

Wow... das sieht nicht gut aus.

Klar, bisschen polemisch... aber nicht ganz aus der Luft gegriffen.

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15.08.2018 21:37

Betreutes Sterben

Gestern war ich zur Gemeindeversammlung. Es ging darum, dass die Gemeinde Osternienburger Land, immerhin nun mehr als 20 Ortschaften umfassend, einen Entwicklungsplan erstellen lassen will, der, so habe ich es verstanden, am Ende Maßnahmen festlegt, wie es in den Gemeinden weiter gehen soll. Vom Vereinsleben über Internet bis zur Dorfteichsanierung. Sowas...

Derzeit ist es noch in der Entstehungsphase. Man schaut, was ist und welche Ideen es gibt.

Ich hatte auch einige.

Am Ende sollen dann diese mal geplanten Maßnahmen umgesetzt werden, indem man Fördergelder abfasst.

Für mich mutet das aber alles an betreutes Sterben an. Die Dörfer schrumpfen oder können gerade so ihre Bevölkerungszahlen halten und man hat KEINE Idee, wie man das aufhalten kann. Wie auch. Der Sinn der Dörfer ist einfach hinfällig.

Früher waren Dörfer Selbstversorgergemeinschaften. Mit Bäcker, Kneipe, Schmied, Stellmacher, Schule. Man hat Landwirtschaft betrieben und die Überschüsse verkauft und davon eben die ganzen anderen Berufe finanzieren können. Und so konnten alle mehr oder weniger gut leben und hatten ein Auskommen.

Das hat auch bis zur Wende noch gut geklappt. Da hatte man zwar schon die LPGs, also die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, die schon in Richtung industrielle Landwirtschaft gingen, aber es gab noch viel Selbstversorgung und Kleinanbau, der wieder Einkommen generierte.

Und heute?

Nichts.

Kleinanbau lohnt nicht mehr, die Jobs auf den Kolchosen sind dahin, Kleinbetriebe wie im Westen gibt es kaum ... das ist ein Sterben, den man hier hautnah beobachten kann. Klar, ist nicht alles schlecht und es gibt auch Nachwuchs und es ziehen wieder Leute aufs Dorf, aber das ist kein Vergleich zu dem, was hier noch bis zur Wende los war.

Und so habe ich am Ende die aus meiner Sicht entscheidende Frage gestellt: Wie schaffen wir es, dass wieder Menschen aus der Stadt aufs Land ziehen und hier ein Einkommen generieren können.

Darum gehts. Um das Generieren von Einkommen.

Wieso sollte ich aufs Dorf ziehen, wenn die Jobs in den Städten sind, die Kultur, die größere Auswahl an Sexualpartnern, die Versorgung, die Schulen?

Und da sieht man auch, dass es da einfach keine wirklichen Ideen gibt. Stichwort schnelles Internet, auch so ein Ding. Wir sollen ja nun auch schnelles Internet bekommen. Glasfaser. Und gestern höre ich nun, dass die Telekom das dann bis an den Knotenpunkt am Ortsrand legen wird, es aber dann bis zum Endverbraucher als Kupferkabel weiter geht.

Ich habe da keine Worte mehr, um meine Entrüstung und meine Fassungslosigkeit in Worte zu fassen.

Das wird dann wohl wieder JAHRE dauern, bis es dann vom Knoten bis zum Endverbraucher wirklich schnell ist. Wahrscheinlich ist es dann schon wieder veraltet, wenn es hier endlich ankommt.

Ok, vielleicht habe ich es aber auch nur falsch verstanden, das kann ja auch sein.

Insgesamt bin ich mit der Gesamtsituation aber unzufrieden. Wir machen, und das ist genau das, wo ich mit dem Harald Lesch übereinstimme, seit der Wende genau das Gegenteil von dem, was wir hätten tun müssen.

Heute haben die großen Agrargenossenschaften alles im Beschlag und das war ja politisch so gewollt.

Billigst Nahrungsmittel zu produzieren war das Ziel und das hat man geschafft.

Es wäre viel besser gewesen, die Kleinerzeugerstrukturen zu erhalten und zu fördern. Aber das wollte man nicht. Eine Bäuerin hier im Ort hat mir mal erzählt, was das für eine Tortour war, als die sich nach der Wende als Bauern wiederetabliert haben. Das wollte man politisch garnicht, sondern man wollte diese riesen Agrarbetriebe.

Ich sehe im Grunde nur eine Möglichkeit, die Dörfer wiederzubeleben. Es braucht gute Verkehrsanbindung, schnelles Internet und die Möglichkeit, erschwinglich Land zu kaufen oder zu pachten, entsprechend zu bewirtschaften und die Überschüsse zu verkaufen. Gleichzeitig wäre ein Pestizidverbot dringend notwendig und die Verursacher von Umweltschäden, wie jetzt die großen Landwirtschaftsbetriebe, die das Grundwasser belasten, müssten das selber bezahlen und so ihre Preise entsprechend nach oben anpassen. So kanns vielleicht was werden.

Ansonsten sehe ich da rot:  www.bertelsmann-stiftung.de/typo3temp/GB/csm_697354861Bevoelkerungsentwicklung_D_87d10a9806_5ce3357754.jpg

Meine Schwägerin hat mir heute auch gesagt, wenn du was ändern willst, musste eben politisch aktiv werden. Aber ich glaube eher, dass man am Ende von den Institutionen gefressen wird, statt was zu ändern. Ich erinnere mich da noch an den Spruch vom Reinhold Messner, der sinngemäß nach seinem desillusioniertem Ausscheiden aus dem Europaparlament sagte, es sei nutzlos, von Politikern zu erwarten, dass durch sie etwas besser würde. Man müsse es selber tun.

Aber ich bin meiner Zeit vielleicht einfch auch voraus und es ist noch nicht so weit, dass die Menschen den Wert der ländlichen Räume erkennen und es erst dann wieder entsprechende Entwicklungen gibt.

Man kann nur ab und an mal Denkanstöße geben und etwas vorleben. Und fertig.

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13.08.2018 15:48

Bisschen rumfahren

Gestern waren wir mal unterwegs... und dabei sind ein paar Fotos entstanden, die wohl gut zeigen, was die Trockenheit mittlerweile für Schäden verursacht hat:

1. Kleines Feldgehölz nördlich von uns... sieht aus wie im Herbst. Und wir haben nicht Mal Mitte August.

2. Der Landgraben. Wie man sieht, sieht man nichts. Ist ja auch kein Wasser mehr drin. Und das auf den Bruchwiesen, wo das Grundwasser eh hoch ansteht und viele Feucht(!!!)wiesenarten zu finden sind. Ich persönlich kann mich nicht erinnern, dass der Landgraben schon mal trocken gefallen ist. Auch meine Oldies konnten sich nicht erinnern. Also die letzten 40, 50 Jahre war da immer gut Wasser drin.

Aber irgendwann ist immer das erste Mal...

3. Im Nachbardorf gab es einen Bürgermeister, der hat die Feldwege und Raine mit alten Apfelsorten bepflanzt.

Ich fahre da jedes Jahr runter und schaue, ob was drauf ist. Anfang September 2015 habe ich auch ein paar Fotos gemacht. Da sah es so aus.

Na ja, und so sehen die heute aus:

Mal sehen, wieviele da überhaupt überleben.

4. Wir waren dann auch unten an der Elbe. Die hat auch Niedrigwasser. Der Fährbettrieb ist bis auf weiteres eingestellt.

5. Der Auwald sieht auch scheisse aus...

6. Und die Hecken an den Straßen dito.

Vielleicht müssen wir mal anfangen zu beten. Dann soll es ja besser werden:

Jubeln werden die Wüste und das trockene Land, jauchzen wird die Steppe und blühen wie die Lilie. Sie wird prächtig blühen und sie wird jauchzen, ja jauchzen und frohlocken. Die Herrlichkeit des Libanon wurde ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Sie werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, die Pracht unseres Gottes. Stärkt die schlaffen Hände und festigt die wankenden Knie! Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten. Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben werden geöffnet. Dann springt der Lahme wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen frohlockt, denn in der Wüste sind Wasser hervorgebrochen und Flüsse in der Steppe. Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Wassern. Auf der Aue, wo sich Schakale lagern, wird das Gras zu Schilfrohr und Papyrus. Dort wird es eine Straße, den Weg geben; man nennt ihn den Heiligen Weg. Kein Unreiner wird auf ihm einherziehen; er gehört dem, der auf dem Weg geht, und die Toren werden nicht abirren. Es wird dort keinen Löwen geben, kein Raubtier zieht auf ihm hinauf, kein einziges ist dort zu finden, sondern Erlöste werden ihn gehen. Die vom HERRN Befreiten kehren zurück und kommen zum Zion mit Frohlocken. Ewige Freude ist auf ihren Häuptern, Jubel und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

www.bibleserver.com/text/EU/Jesaja35%2C1-10

Beten und einen Cloudbuster aufstellen...

Mehr fällt mir nicht mehr ein. Die Menschen zur Vernunft zu bringen, erscheint mir eine zu gewagte Hoffnung. Da müssten solche gewaltigen Bewusstwerdungsprozesse stattfinden... da scheint mir beten und die Anwendung "esoterischer" Ansätze wahrscheinlicher zum Erfolg zu führen, als zu hoffen, dass nun endlich mal ein Umdenken einsetzt.

Wie innen, so aussen und so wie sich die Energie im Menschen anstaut und nicht mehr frei fließt und sich immer wieder in destruktiven Entladungen Luft macht, so sehen nun auch die Flüsse aus, die Wanderbewegungen von Tieren und schlussendlich nun auch die bisher recht harmonische Abfolge von Hoch- und Tiefdruckgebieten. 

So wie die Flüsse eingezwängt werden, nur um immer wieder gewaltsam aus diesem Zwangssystem auszubrechen, wie die Landschaften mit Zäunen zerstückelt werrden, so dass die Tiere nicht mehr frei wandern können, so wie die Kinder "erzogen" werden, die sich dann später beim G20 zusammenrotten und alles in Schutt und Asche legen, so ist nun die Atmossphäre erstarrt, nur um diesen Stau immer wieder hoch destruktiv zu entladen.

Wie gesagt, eine Lösung ist nicht in Sicht.

Dabei haben Gesell, Reich und Schauberger auf verschiedenen Ebenen gezeigt, wo angesetzt werden müsste.

1. Gemeinsamkeiten zwischen Gesell, Schauberger und Reich
 
Die Gedanken von Silvio Gesell zur Kritik des herrschenden Geld- und Zinssystems und zur Suche nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten lassen sich auch in Begriffen beschreiben, die aus einem scheinbar ganz anderen Forschungs-zusammenhang heraus entwickelt worden sind. Gemeint ist die Lebensenergie-Forschung, deren Grundlagen zwischen den 20er und 50er Jahren dieses Jahrhunderts u.a. von Viktor Schauberger und Wilhelm Reich gelegt wurden. Ähnlich wie Silvio Gesell in bezug auf das Geldsystem haben auch diese Forscher auf anderen Gebieten höchst unkonventionelle Sichtweisen entwickelt, die den Rahmen der etablierten Wissenschaften sprengen und sogar das Fundament des mechanistischen Weltbildes in Frage stellen. Von daher ist es sicher kein Zufall, daß alle drei Forscher von den Hauptströmungen der davon betroffenen mechanistischen Wissenschaften immer wieder ins Abseits gedrängt worden sind - durch schlichte Ignorierung oder durch Entstellung und Verketzerung. Bei Reich ging dieser Ausgrenzungsprozeß sogar soweit, daß seine Bücher noch in den 50er Jahren in den USA offiziell verbrannt wurden.
 
Bei allen Unterschieden ihrer Forschungsgebiete sind Schauberger, Reich und Gesell unabhängig voneinander (und ohne voneinander zu wissen) auf ein fundamentales Prinzip des Natürlichen und Lebendigen gestoßen, das dem mechanistischen Welt(un)verständnis zutiefst fremd und sogar bedrohlich erscheint. Ich möchte es auf eine kurze Formel bringen:

Bei allen Unterschieden ihrer Forschungsgebiete sind Schauberger, Reich und Gesell unabhängig voneinander (und ohne voneinander zu wissen) auf ein fundamentales Prinzip des Natürlichen und Lebendigen gestoßen, das dem mechanistischen Welt(un)verständnis zutiefst fremd und sogar bedrohlich erscheint. Ich möchte es auf eine kurze Formel bringen:
 
"Fließen lassen - Die Lösung der Blockierung ist die Lösung."
 
2. Viktor Schauberger und die Fließbewegung des Wassers
 
Was ist damit gemeint? Überall in der Natur gibt es spontane Fließbewegungen, die die Grundlage lebendiger Prozesse und ihrer natürlichen Selbstregulierung bilden. Schauberger hat sie eingehend studiert bezüglich der Fließbewegung von Gewässern. Werden sie mit all ihren Schlängeln und Wirbeln - zum Beispiel durch Begradigung - gehindert, so verlieren sie ihre Lebendigkeit und Selbstreinigungsfähigkeit, kippen um, lagern Geröll ab, treten über die Ufer und reißen die Böschungen nieder. Kurz: Die Blockierung des natürlichen Fließens stört die natürliche Selbstregelung und treibt Destruktivität hervor. Die vorherrschende Art, mit diesen Problemen umzugehen, besteht in immer mehr Eindämmung , wodurch die Selbstregulierung immer mehr zerstört wird, mit der Folge wachsender Überschwemmungen - ein Teufelskreis. Die Lösung dieser Probleme fand Schauberger in der Lösung der Blockierung des natürlichen Fließens: dem Wasser wieder Raum zum Schlängeln und Wirbeln zu geben und seine Wirbelbewegungen durch einfache technische Hilfen anzuregen, bis sie sich wieder von selbst tragen. Dadurch konnte lebloses und destruktiv gewordenes Wasser wiederbelebt und mit ebenfalls wirbelnder Lebensenergie aufgeladen werden und bot wieder Lebensraum für Pflanzen und Tiere - bzw. war wieder als belebtes Trinkwasser verwendbar.
 
3. Wilhelm Reich und die Fließbewegung der Lebensenergie
 
Wilhelm Reich hat ganz Ähnliches entdeckt in bezug auf die Fließbewegungen der Lebensenergie im Menschen bzw. in und zwischen allen lebenden Organismen. Es handelt sich dabei um die gleiche Energie, die auch die chinesische Akupunktur zugrunde liegt und deren Existenz von der mechanistischen Wissenschaft geleugnet wird. Das Fließen dieser Energie, die sich aus sich heraus bewegt und keines äußeren Drucks oder Antriebs bedarf, entspringt der inneren Energiequelle, mit der jedes neue Leben auf die Welt kommt. Diese Energie sucht spontan das Zusammenfließen im liebevollen Kontakt (zum Beispiel zwischen Baby und Mutter und später zwischen Liebespartnern), und die Verschmelzung dieser Energieströme wird als Lust und Liebe empfunden. In einer Kultur, die diesen natürlichen Regungen und Erregungen durch die herrschende Erziehung und Moral sehr frühe Schranken setzt oder sie in Kontaktlosigkeit und emotionaler Kälte leerlaufen läßt, werden diese Fließbewegungen mehr oder weniger blockiert. Das Kind schützt sich vor den unerträglichen Schmerzen und Frustrationen, indem es seine inneren Impulse zurückhält und die entsprechenden Konflikte verdrängt. Die Energie dieser Blockierung bezieht es durch Abzweigung aus der lebendigen Energiequelle, und die blockierte Energie verkehrt sich funktionell in das Gegenteil der natürlich fließenden Energie. Eine Folge dieser chronisch werdenden Blockierung, die sich später als "Charakter- und Körperpanzer" niederschlägt, besteht in der Aufstauung der noch fließenden Energie, die schließlich (im übertragenen Sinn) über die Ufer tritt und die Böschungen niederreißt, das heißt zu destruktiven Entladungen führt. Die vorherrschende Art, mit diesen Problemen umzugehen, ist eine noch stärkere Eindämmung des Gefühlsausdrucks, zum Beispiel durch autoritäre Erziehung, um die destruktiven Ausbrüche unter Kontrolle zu bringen - ein Teufelskreis, der immer mehr Destruktivität hervortreibt. Diese kann sich entweder nach außen und/oder nach innen - in Form von Krankheit und Selbstzerstörung - ihren Weg bahnen....

www.berndsenf.de/DieLoesung.htm

Es braucht wirklich einen Ansatz auf diesen drei Ebenen:

Mensch, Natur, Geldsystem.

Auf allen drei Ebenen müsste man eigentlich "therapieren".

Maaz, einer der Nachfolger Reichs, sagte in einem Video, dass es im Grunde für den Menschen tausende Therapeuten, Heiler, Mediatoren usw bräuchte, um hier gesamthaft etwas zum Besseren zu bewirken.

Auf der Ebene der Natur müssten tausende "Naturheiler" (im Sinne von "die Natur heilen", richtiger: "die natürlichen Heilkräfte unterstützen") wie ich es bin, schon lange großflächig bei der Arbeit sein, um auch auf dieser Ebene wieder "ins Fließen" zu kommen. Renaturierungen, naturnahe Landwirtschaft, Entstädterung.

Und auf der Ebene der Wirtschaft / des Geldsystems bräuchte es ebenfalls massive Aufklärung und "Heilung", um endlich aus diesem total verrückten System zu kommen, dass viele Beobachter mit Krebs vergleichen. Auch und gerade hier bräuchte es ein natürliches Fließen.

Das alles haben wir nicht.

Nicht mal ansatzweise, bzw. nicht mal annähernd ausreichend.

Und die Konsequenz daraus?

Die will ich mir nicht ausmalen.

Ein "es muss wohl noch schlimmer kommen" brauche ich eigentlich nicht.

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13.08.2018 15:08

Tomaten

In diesem Jahr haben wir 37 Sorten angebaut. Rekord. Hier mal ein paar davon:

Folgende Sorten haben wir heuer:

  1. Berner Rose
  2. Black Plum
  3. Banana Legs
  4. Dattelwein
  5. De Barao
  6. Gardens Delight 
  7. Green Grape
  8. Green Zebra
  9. Goldene Königin
  10. Harzfeuer
  11. Lady Aireen
  12. Ochsenherz
  13. Olena Ukrainia
  14. Russische Schwarze
  15. Rotgelb Gestreifte
  16. Rote Spitzel
  17. Markttomate Striptcaki
  18. Schönhagener Frühe
  19. Sibirisches Birnchen
  20. Salattomate Olirose
  21. Tigerella
  22. Zebratomate
  23. Fleischtomate Ananas
  24. Fleischtomate Grün
  25. Fleichtomate St. Pierre
  26. Buschtomate Roma
  27. Buschtomate Lime Green
  28. Buschtomate Latal
  29. Wildtomate Schmucktomate
  30. Wildtomate Goldene Currant
  31. Wildtomate Humboldii
  32. Wildtomate Pubescens
  33. Wildtomate Rote Murmel
  34. Cocktailtomate Cerise gelb
  35. Cocktailtomate Celsior
  36. Cocktailtomate Vesennij Mieurinskij
  37. Cocktailtomate Yellow Submarine

Die sind wirklich alle richtig gut und je nach Bedarf auch unterschiedlich in der Anziehung / Ablehnung.

Schon krass, wenn man bedenkt, dass die alle aus einer Urtomate gezüchtet wurden und dennoch sagt der Instinkt eben nicht zu jeder gleich ja oder nein, sondern sagt ganz genau, ob er mehr die fruchtähnlichen Cockteiltomaten möchte, oder die eher herzhaften Sorten wie Berner Rose oder Russische Schwarze.

Die spitzen / länglichen Sorten sind etwas anfälliger für die Blütenendfäule, da muss ich mehr giessen und Calzium zugeben, der Rest steht bisher gut.

Schauen wir mal... bisher ist die Ernte eigentlich sehr reichlich. Und man lernt immer wieder was dazu. Macht schon Spaß!

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10.08.2018 22:57

Schwieriges Thema

Mal noch eine kurze Nachbetrachtung zum Treffen.

Wir waren ja nicht die einzigen dort, sondern es waren auch viele ganz normale Menschen da, die ich so vom ersten Anblick als untere Mittelschicht bewerten würde. Und wenn man diese Menschen so sieht, dann muss man schon sagen: die Bevölkerung sieht nicht gut aus. Man sieht einfach (Und das vor allem an der Pommesbude. Also bei aller Liebe...), wie stark die Kochkost da Schaden anrichtet.

Selbst jüngere Menschen sind schon arg mitgenommen. Ich bin ja nun ein normaler heterosexueller Mann und schaue deswegen auch hin, wenn Mädels Volleyball spielen oder sich andersweitig zeigen. Und mir ist aufgefallen, dass ich noch nie so viele Pre-Cellulitehintern gesehen habe wie 2018 auf dem Campingplatz in Neuenhain. Viele Mädels waren normal schlank, aber hatten schon einen Hinter, der die kommende Orangenhaut ahnen lässt, bzw sie war schon da.

Blödes Thema, aber auch das muss angesprochen werden.

Also gute 80% der Mädels haben heute schon in jungen Jahren Bindegewebsschwäche oder andere Probleme, die eben zu solchen Erscheinungen führt.

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Mädels früher schon solche Probleme hatten. Das scheint wirklich mit der modernen Ernährung zu tun zu haben. Ich hatte auch nie eine Freundin als ich jung war, die da schon solche Probleme hatte. Aber auf dem Campingplatz hatten fast alle jungen Mädels schon mit Bindegewebsschwäche zu kämpfen.

Erstaunlich: viele Frauen im mittleren Alter hatten hier viel weniger Probleme als die jüngere Generation.

Aber wie soll es auch anders sein, wenn man auf Cola, Pommes, Weißbrot, Nutella, Nudeln und Supermarktobst aufwächst? Wie soll sich dann der Körper richtig gut entwickeln? Wie soll sich da das Bindegewebe gut ausbilden?

Eben. 

Ich habe gerade mal gegoogelt, um rauszufinden, ob es da eine Zunahme gibt, es also auch offizielle Daten gibt. Hab nichts gefunden, also bleibt nur die Empirie.

Es ist so schlimm... aber wie solls auch anders sein? Ganze Industrien leben davon, die Menschen mit irgendwas zu füttern, was nichts taugt. Ganze Heerscharen an Psychologen, Werbefachleuten, Lebensmitteltechnologen und was es da nicht alles gibt, haben keine andere Beschäftigung, als das Lustzentrum der Menschen zu haken und die Menschen zum Falschen zu verführen.

Und wenn sie dann beim Falschen gelandet sind und die Probleme hochpoppen, stehen ganze Heerscharen an Beratern, Ärzten und anderen Hilfedienstleistern bereit, um auch etwas vom Fett abzubekommen.

Und so schaukelt sich das permanent gegenseitig hoch, weil ein Zurück zur Vernunft in allen Bereichen Arbeitslosigkeit zur Folge hätte... und deswegen bleibt alles so, wie es ist.

Aber wie sagte Laotse: in des Übels Übertreibung, liegt des Übels Heilung.

Also dann...

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09.08.2018 00:00

Psychosomatik

Heute bei Facebook gefunden:

  • Wenn Du nicht auf blockierte Unzufriedenheit hörst, spricht sie mit Kopfschmerzen
  • Wenn Du Wut überspielst, macht sie sich durch Gastritis bemerkbar
  • Wenn Du Angst überspielst, spricht sie mit Verstopfung zu dir
  • Wenn Du den Wunsch, "Nein" zu sagen, unterdrückst, spricht er mit Magenverstimmungen zu Dir
  • Wenn Sie Deine Leidenschaft übergehst, spricht sie mit einer Infektion zu Dir
  • Wenn Du Deine gegebene Kreativität und Dein Talent vergäudest, macht sich dies durch Gewichtszunahme bemerkbar
  • Wenn Du Deine Impulse kontrollieren willst, ohne ihnen vollen Fluss zu gewähren, sprechen sie mit Hautproblemen zu Dir
  • Wenn du nicht auf deine Spiritualität hörst, spricht sie mit ihrem Körper zu dir ... er würde krank werden

Wir sollten nie vergessen, uns zuzuhören ..

Jede ungehörte Emotion hinterlässt Spuren am Körper.

Der Körper ist der Spiegel unserer Seele ...

Also was viele bei der Rohkost nicht beachten, sind eben auch die Gefühle, die blockiert sind und dann gesundheitliche Probleme wie oben beschrieben auslösen können.

Ich hatte das in Österreich mal ganz stark. Da war ich ziemlich im Stress und die mir zugeteilte Hilfe war eher wenig hilfreich. Da wäre ich am liebsten mal aus dem Koffer gehopst und hätte den Tisch halbiert, also hätte mir gerne mal richtig Luft gemacht, aber das wäre in Österreich garnicht gut gekommen. Und so habe ich das unterdrückt und tatsächlich jahrelang mit mir rumgeschleppt, bis ich im letzten Jahr zum Sommertreffen in Treffort eine Sitzung in Energieheilung bekam. Und das Mädel, selber noch in der Ausbildung, hat da in meinem "Energiekörper" was gesehen. Genau an der Stelle. Und dann haben wir mal geredet ... ok, ich habe geredet, sie hat mehr zugehört, und dann kam das alles richtig hoch. Die ganze unterdrückte Wut. Mann war das befreiend!

Da kann man Rohkost machenwie man will, wenn die Gesellschaft strenge Auflagen erteilt, so dass Impulse, Gefühle und Emotionen zurückgehalten werden müssen, kann das nie gesund sein.

Ich muss oft meine Wut zurückhalten. Ich werde relativ schnell wütend und aufbrausend. Wäre schon schöner, dass immer rauslassen zu können.

Als wir voriges Jahr die Gartenhütte gebaut haben, hat vieles nicht gepasst. Die Qualität ist heute eben oft nur zweite Wahl und da hat mich mal was so angekotzt, dass ich vor Wut den schweren Hammer bis hinten auf den Acker geworfen habe. Im hohen Bogen ist der davongeflogen...

Aber sowie ich diese Wut rauslasse, muss ich lachen... sofort ist alles vorbei... aber wehe, man unterdrückt die. Dann wird man wirklich krank...

Nicht nur Wut, auch Zorn, Trauer, Liebesimpulse ... alles, was man unterdrückt und unterdrücken muss, um in die Gesellschaft zu passen, zeigt sich dann irgendwo körperlich. Ich meine, wie oft unterdrückt man etwas? Im Grunde ja fast immer. Und wenn ich immer alles rauslassen wollte..

Da muss man sich dann echt irgendwelche Ventile suchen... Boxsack fand ich immer sehr hilfeich. Danach war ich immer herrlich entspannt.

Ein Grund, wieso die Gesellschaft es nicht mag, wenn Menschen ihre Gefühle ausdrücken, und schon Kinder dahingehend "erzogen" werden, ist eben, dass diese Gefühle und Impulse mit Kochkost, vor allem mit Weizen und anderen das Nervensystem reizenden Stoffen, enorm übersteigert werden. Das ist dann wie eine Rückkopplung zwischen Mikrofon und Verstärker... steigert sich gegenseitig ins Unendliche.

Und das hält dannnatürlich niemand mehr aus und dann ist man versucht, das alles zu unterdrücken.

Im Grunde nichts anderes, als das was Maaz als "Gefühlsstau" beschreibt und Reich als Energieblockaden und chronischen Panzerungen.

Und die können eben bis in die frühesten Tage der Kindheit zurückreichen... und da kommt man logischerweise nur noch ganz schwer ran. Deswegen ist ja die Präventation so viel wichtiger als später der Versuch der Heilung.

Alles fließt... eben auch die Emotionen und wenn man das unterdrückt... siehe oben!

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07.08.2018 21:54

Garten

Nach einer recht entspannenden Woche am Neuenhainer See hat mich die Gartenarbeit wieder voll im Griff. Gestern ging es noch, aber heute musste ich wieder so ziemlich alles gießen und schon sind 5 Stunden weg. Es soll zwar mal regnen, aber niemand weiss, ob wir hier was abbekommen werden und die ganzen Bäume und Sträucher brauchen einfach jetzt Wasser.

Es ist eh schon vieles reif, was normalerweise erst Anfang September essbar wird. So sind die Augustäpfel schon durch, die Aronias sind vollreif, die Renekloden sind ein echtes Highlight und auch die Zwetschken sind zwei Wochen eher reif als sonst.

Vieles habe ich garnicht geschafft zu konsumieren. Johannisbeeren und Stachelberren sind mir am Strauch eingetrocknet, obwohl ich da gut gegessen hatte, auch die Japanischen Weinbeeren waren einfach "zuviel". Aber gut, besser so als zuwenig! :-)

Mal schauen, ob es irgendwo noch Äpfel für den Winter geben wird, oder ob die alle schon vorab runterfallen und klein bleiben. Ohne aussreichende Niederschläge kann es da ja Probleme geben. Schauen wir mal. Unsere Bäume bewässere ich ja regelmäßig, aber viele Straßenbäume dürften da vollkommen unterversorgt sein.

Dazu passend: www.heise.de/tp/features/Zerstoererische-Hitzewellen-4130364.html

Während die Menschen auf der Nordhalbkugel noch unter der aktuellen Hitzewelle leiden, werfen wir einen Blick zurück auf das Jahr 2017. Gerade hat die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ihren offiziellen Klimabericht für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach war es nach 2016 und 2015 das drittwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Also ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn es nun Herbst wird... ganz ehrlich, ich habe noch 4 Monaten Hochsommer langsam die Sperre. Geht mir gerade so wie damals in Costa Rica, wo ich mich am Ende nach einen frischen, kalten Januartag gesehnt habe. Ich habe echt mal wieder Lust, dem Regen zu lauschen oder durch einen frischen und nassen Wald zu wandern.

Ich war heute noch zum Sport, im Keller ist es ja noch kühler, aber wenn es draussen 36°C hat, dann ist das auch dort nicht mehr so lustig. Morgen solls ja noch heisser werden, dann Gewitter. Aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass wir wieder nichts abkriegen.

Na schauen wir mal...

Doch nicht nur die anhaltend hohe globale Durchschnittstemperatur ist besorgniserregend. Der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre ist auf 405 ppm gestiegen, der Meeresspiegel war im Schnitt seit 1993 um 7,7 cm gestiegen und die Wassertemperaturen in den oberen Ozeanschichten erreichten Rekordwerte. Aufgrund der hohen Meerestemperaturen hielt die Korallenbleiche von Juni 2014 bis Mai 2017 an und hat verheerende Spuren hinterlassen. In manchen betroffenen Riffen sind über 95 Prozent der Korallen abgestorben. In den Polarregionen lag die Meereisbedeckung weit unter dem Durchschnitt, in der Arktis um 25 Prozent, in der Antarktis wurde am 1. Mai sogar die geringste Ausdehnung überhaupt gemessen.

Tja, wir sind mitten drin in der Krise. Oder der Katastrophe, wie man es auch immer benennen will. Die kommt nicht irgendwann, die ist da. Hitze, Trockenheit, Brände, Extremunwetter...alles inklusive.

Neben der Gefahr von Waldbränden haben Hitze und Trockenheit viele weitere negative Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Auch wenn der Wald in Deutschland glücklicherweise noch nicht brennt oder glücklicherweise schnell wieder gelöscht werden konnte, so drohen doch Trockenschäden und Baumsterben.

Ganz logisch. Wir sind hier nicht in Spanien oder Frankreich, wo Steineichen und Pinien wachsen, die an solche Klimata angepasst sind, sondern in Deutschland, wo der Sommer im Grunde immer nur ein grün angestrichener Winter war, wie Heinrich Heine treffend bemerkte.

Und wenn sich die abiotischen Standortfaktoren so massiv ändern (und in so kurzer Zeit), dann kommen die Bäume damit einfach nur schwer zurecht... schlimmstenfalls sterben sie sogar ab.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) fordert die Forstwirtschaft in dem Zuge auf, mehr artenreiche Laubmischwälder zu schaffen, die mehr Wasser im Boden speichern können als Wälder aus schnell wachsenden Nadelbäumen. Auch von der schwer getroffenen Landwirtschaft fordert der Umweltverband einen grundlegenden Umbau. Die industrielle Massentierhaltung trage mit ihren Treibhausgasemissionen zur Klimakrise bei. Tierbestände sollten reduziert und an die Fläche gekoppelt werden.

Vollkommen richtige Forderungen. Alles andere macht ja eigentlich keinen Sinn, nur leben wir nicht in einer vernünftigen Welt, sondern in der Diktatur des Irrationalen. Das muss man nicht verstehen, sondern einfach hinnehmen, dass sich da in vielen Bereichen nichts ändern wird.

Das die Land- und Forstwirtschaft eine Mitschuld am derzeitgen Desaster hat, sollte jedem einleuchten, der sich mal mit den aktuellen Produktionsbedingungen beschäftigt hat. Alleine mit der Meloration, also der großflächigen Entwässerung der Äcker, entzieht man enorme Wassermengen der neuerlichen Verdunstung, so dass es eben keine Gewitterbildung mehr gibt und Niederschläge ausbleiben. Dann werden die Böden trockener und bedingen dadurch, dass ganze Regionen trockener werden. Ich hatte hier im Blog schon auf die Zusammenhänge hingewiesen und entsprechende Studien verlinkt.

Gewässer haben mittlerweile für Fische kritische Temperaturen überschritten. Verschiedene Schweizer Medien berichten am Montagmorgen über ein größeres Fischsterben im Rhein. An Messstationen in Deutschland wurde die 28-Grad-Marke überschritten, ab der Fische und andere Tiere an Sauerstoffmangel sterben können. Das führt auch dazu, dass Kraftwerke und Industriebetriebe Kühlwasser nur noch mit Sondergenehmigung einleiten dürfen. So musste beispielsweise das Chemiewerk BASF in Ludwigshafen seine Produktion einschränken. Die Atomkraftwerke Philippsburg und Fessenheim mussten ebenfalls ihre Leistung drosseln.

Grenzen des Wachstums, sage ich da mal. Genau so sehen die aus. Plötzlich muss man ganze Industrien abschalten. Wobei die sich ja schon Ausnahmegenehmigungen geholt haben, wie ich hörte.

Weniger sichtbar leiden Bodenorganismen unter Hitze und Trockenheit, was wiederum Auswirkungen auf ganze Ökosysteme haben kann, warnen Wissenschaftler der Universität Manchester. Bodenorganismen "produzieren" nicht nur den für den Ackerbau notwendigen Boden, sie reinigen auch Wasser und regulieren Treibhausgasemissionen, so die Wissenschaftler.

Sie untersuchten die Auswirkungen schwerer Dürre auf die Zusammensetzung von Mikrobengemeinschaften in Böden in Großbritannien. Dabei wurden von der Dürre betroffene Schlüsselorganismen identifiziert, die in Zukunft weiter untersucht werden sollen. "Diese Arbeit zeigt, dass fortwährende Dürren im Sommer die Bodenbiologie verändern werden. Das ist von Bedeutung, da wir die Ernährungssicherheit gewährleisten wollen, die von gesunden Böden abhängig ist", erklärte Nick Ostle vom Lancaster Environment Centre.

Die Autoren treibt nun vor allem die Sorge um, diese Rückkopplungen könnten einander verstärken. Die Folge wäre dann selbst bei den bisher für das Pariser-Zwei-Grad-Ziel angestrebten Minderungszielen eine "heiße Erde". Die globale Durchschnittstemperatur würde um vier bis fünf Grad über das vorindustrielle Niveau steigen, der Meeresspiegel – innerhalb vieler Jahrhunderte – um zehn bis 60 Meter ansteigen.

"Diese Kippelemente könnten sich wie eine Reihe von Dominosteinen verhalten. Wird einer von ihnen gekippt, schiebt dieses Element die Erde auf einen weiteren Kipppunkt zu. Es könnte sehr schwierig oder sogar unmöglich sein, die ganze Reihe von Dominosteinen davon abzuhalten, umzukippen. Manche Orte auf der Erde könnten unbewohnbar werden, wenn die „Heißzeit“ Realität würde."

Für mich als ökologisch denkenden und ausgebildeten Menschen ist das alles völlig logisch und nachvollziehbar. Da wird das System verändert und dann kippt es in einen neuen Gleichgewichtszustand. Kleine Störungen können noch abgefangen werden, aber bei größeren Störungen kann es irreversible Veränderungen geben.

Sieht man in vielen Bereichen der Natur. Kleine Störungen durch Fischfang? Kein Problem! Fängt man aber den Großteil bestimmter Arten wie den Dorsch weg, kippen ganze Ökosystem in einen neuen Zustand. Dito mit den großen Raubtieren wie Wolf und Bär. Sind die weg, verändern sich ganze Ökosysteme. Deswegen brauchte es ja auch die Nachhaltigkeit, dass man wirklich nur wegnimmt, was auch wieder nachwächst. Oder eben die Idee, dass sich alles gedeihlich entwickeln darf und soll.

Davon haben wir uns als Menschen aber nicht schrecken lassen und shoppen und konsumieren bis zur völligen Erschöpfung der natürlichen Ressourcen.

Nun kann man natürlich sagen, der Mensch kann durch seine Aktivitäten nie und nimmer das Klima beeinflussen, dass kann im Grunde nur die Sonne. Nur, jedenfalls ist das die Aussage von Prof. Harald Lesch, ist die Sonne der am besten beobachtete Stern am Himmel und der zeigt keine veränderten Aktivitäten an, so dass die Sonne als Ursache ausfällt.

Liest man sich die Kommentare unter den Artikeln durch, sieht man auch, wie verbissen hier gestritten wird.

Klimaforschung: Dumm, dümmer, am dümmsten

So in etwa lässt sich 30 Jahre Klimaforschung zusammenfassen.

Datenfälschung, Datenmanipulation etc. Ein Eisenbahner an der Spitze des IPCC der unehrenhaft entlassen wurde. Klimaastrologen die verhaftet wurden.

Climategate und so weiter und sofort. Jämmerlich.

Noch immer keinen Beweis für die Temperaturrelevanz von CO2. Von Wissenschaft kann da keine Rede sein. Demagogen am Werk.

Prügelt das Pack aus den Universitäten, wie eins Jesus die Pharisäer .....

Aber wem erzähle ich das.

Es ist fast sinnlos. Die Zahl der Menschen, die an eine flache Erde glauben vergrößert sich täglich.

Ich finde, dass sind harte Worte! Und jeder bringt seine Argumente ins Feld und am Ende kann man sagen:

Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.

Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Faust)

Ich finde das auf allen Ebenen beängstigend. Dass sich das Klima erwärmt, kann man ja nun wirklich nicht mehr abstreiten. Aber über die Ursachen streiten sich die Leute wie die Kettenhunde. Da wird alles ins Feld geführt was geht. Jede Seite kämpft verbissen und ich als Laie, der nicht die Zeit und die Muße hat, sich nun erschöpfend ins Thema einzuarbeiten (schließlich haben wir ja nunmal Arbeitsteilung!) muss immer mit dem Misstrauen leben, dass man am Ende doch nur verarscht, kontrolliert und abgezockt wird.

Ich finde das einfach Sch**** und es bestätigt meine These, dass wir als Zivilisation am Ende am Misstrauen eingehen werden.

Wie auch immer... morgen nochmal heiß...noch alles schön gießen, was gegossen werden muss. Das ist nunmal die Wirklichkeit, mit der wir es hier zu tun haben. Egal, was die Ursachen sind...

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06.08.2018 20:34

Schön wars! :-)

Schön war es, das Scouting-Treffen auf dem Campingplatz Neuenhain! :-)

Aber fangen wir mal vorne an: weil es in diesem Jahr noch nicht möglich war, das Gästehaus des Campingplatzes zu buchen, haben wir heuer eine Art Probetreffen gemacht, um mal zu schauen, ob es überhaupt Sinn macht, dort ein größeres Treffen dort zu organisieren. Denn bevor man etwas richtig groß aufzieht, muss man erstmal schauen, ob der Campingplatz passt, ob der See sauber ist, wie die Zeltplatzleitung tickt, wie man den Müll entsorgt, wie man die Versorgung organisiert, welche Sehenswürdigkeiten und Wanderziele es gibt, welche Klientel sich normalerweise auf dem Campingplatz einfindet, wie die Stimmung ist, wie die sanitären Anlagen sind usw...

Natürlich ist kein Zeltplatz perfekt (zumindest haben wir den perfekten noch nicht gefunden) und man muss immer abwägen, was man will. Was ist gut, was ist Ok, was kann man tolerieren und was geht gar nicht? Das sind die Fragen, die sich stellen und die es zu beantworten galt.

Und dazu gab es auch schon entsprechendes Feedback.

Der Grundtenor war: wenn wir das Haus bekommen können und so einen eigenen Bereich für uns haben, dann ist der Campingplatz wirklich gut geeignet.

Die Vorzüge liegen auf der Hand: der See ist sauber und die Wasserqualität 1a. Die Lage ist zentral in Deutschland, so dass es für alle mit einem vertretbaren Aufwand erreichbar ist, das Gästehaus, welches wir nochmal besichtigen konnten, ist sehr gut für unsere Zwecke geeignet, die Campingplatzleitung ist freundlich und ehrlich bemührt, es uns recht zu machen, die nähere Umgebung ist nett, es gibt weitere Seen, wo man ungestört auch nackt baden kann, die Einkaufsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden, die nähere Umgebung läd zum Dauerlauf und zum Wandern ein und es gibt reichlich Brombeeren zum Selberernten in der Natur.

Natürlich gibt es auch Nachteile. So war eine junge Familie mit zwei Kleinkindern dort und denen hat es aus verschiedenen Gründen nicht so zugesagt. Ich denke aber, dass wir hier noch Lösungen finden werden.

Aber kommen wir erstmal zu den "harten Fakten" des Treffens:

- es waren insgesamt 42 Menschen zum Treffen.

- einige waren nur kurz da, andere blieben mit uns die ganze Woche, so dass wir eigentlich immer so um die 20 Leute waren.

- es gab eine herrlich spontane Party direkt am See, wo wir mal wieder ausgelassen getanzt haben und auch "Normalos" angezogen haben

- es waren unterschiedlichste Besucher da: langjährige Rohies, Anfänger, vegane Rohköstler, vegetarische Rohköstler ... ein Mix aus alten Freunden und neuen Gesichtern

- der Preis war OK. Treffort war etwas preiswerter, dafür musste man weiter fahren.

- die normale Klientel auf dem Zeltplatz war wohl das, was man so als untere Mittelschicht bezeichnen könnte. Ähnlich wie in Treffort.

Aber was schreibe ich... ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

1. Unser "Lager". Diesmal noch auf den normalen Campingareal. Sollten wir das Haus mieten, können wir dann seperat dort zelten. Da ist dann auch etwas mehr Schatten.

Aber nicht nur die Sonne war dort anfangs etwas nervig, auch gab es andere Besucher, die sich nicht an die Nachtruhe hielten und am ersten Samstag etwas laut und überschwänglich um Spaß bemüht waren. Sowas kommt eben vor, aber die Campingplatzleitung war sehr kulant und hat das geklärt und sogar Rabatt gegeben. Fand ich sehr fair.

2. Der See - das Wasser war sauber und angenehm warm.

3. Was ich vergessen habe zu fotografieren: es gibt einen Bereich mit Sprungturm, einen Bereich für Nichtschwimmer, und einen darüber hinausgehenden Bereich, der überwacht wird. Kritikpunkt: um zum Kinderbereich zu gelangen, muss man an der Pommesbude vorbei, was Gelüste wecken kann. Das war in Treffort etwas besser, da stand der Pommes- und Eiswagen immer draussen auf dem Parkplatz.

4. Blick vom See in Richtung Campingplatz.

5. Das Gästehaus. Als wir ankamen, war es gerade nicht belegt und wir haben uns das Gelände mal gut ansehen können. Das Ding ist schon genial! 36 Betten, Küche, Kühlschrank, großer Gemeinschaftsraum, Toiletten, eigener Zugang zum See, eigener Eingang, schattenspendende Bäume, Terrasse nur 20m vom See entfernt. Der Preis, der uns genannt wurde, war auch OK. Also das hat wirklich Potential!

6. Wir haben es uns dann auch gleich bequem gemacht und gleich mal geschaut wie es so ist, da direkt am See. Und was soll man sagen? Schön wars! :-)

7. Man ist dort wirklich sehr für sich und bekommt vom Trubel des Campingplatzes wenig mit. Wobei man hier einschränkend sagen muss, dass es nur am ersten Wochenende etwas dichter besucht war. Unter der Woche waren wir fast nur für uns. Das war dann auch so sehr angenehm.

Was mir persönlich diesmal sehr gut gefallen hat: wir haben viel gelacht! Und uns richtig gut unterhalten und weil nicht ganz so viele da waren, hatte ich auch mal Zeit, mit jedem näher ins Gespräch zu kommen, was ich sehr angenehm fand.

Cool war auch die Mondfinsternis am ersten Freitag. Das haben wir uns dann gemeinsam angeschaut.

8. Als dann das Haus belegt war, sind wir umgezogen und haben es uns für den Rest der Woche unter den drei Eichen bequem gemacht. War nett... immer guter Schatten und keine 10 Meter bis zum Wasser. Hier haben wir auch zumeist gegessen und uns in der Hitze des Tages unterhalten, entspannt oder anderweitig vergnügt.

9. Versorgt wurden wir von Biofrüchte Hahn. Danke nochmal an Jenni für den Kontakt! Hat super gepasst!! Es gab alles, was das Rohkostherz begehrt. Avocados von der eigenen Finca in Andalusien, Tomaten von Demeter, Wildkräuter, Algen, Gemüse, verschiedene Nüsse und sogar Durian!

Super!

10. Es gab natürlich auch wieder einige Workshops. Unter anderem Yoga mit Josef, einem ausgebildeteten Yogalehrer.

10. Energiearbeit mit Erik...

11. ... und Kristallmeditation mit Walter.

12. Und natürlich gab es auch (bei etwas kühlerem Wetter) Wanderungen in die nähere Umgebung:

Hier: auf dem Weg nach Dillich.

13. Dillich war ein nettes Örtchen mit einigen Sehenswürdigkeiten und netten Ideen wie diese Milchkannen, die an frühere Zeiten erinnerten, netten Fachwerkhäusern, einem kleinen Schloss und sogar einem buddhistischen Tempel.

14. Auch die Landschaft fand ich ganz nett!

Es gab Brombeeren ohne Ende!!

Und Mirabellen.

Und statt Regen, wie früher üblich in Deutschland, Sonne satt und ordentliche Temperaturen oberhalb von 30 Grad! Da wird aus einem Regen- dann fix ein Sonnenschirm! :-)

15. Unter der Woche hatten wir den Campingplatz fast für uns alleine.

16. Natürlich gabs Durian! :-)

17. ... und viele liebe Menschen! :-)

Gerne wieder! Weil: schön wars!! :-)

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