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24.02.2018 00:03

Kurz und bündig

Kurz und bündig:

Der Globalismus ist die Universalisierung des amerikanischen Lebensstils

Die kapitalistische Globalisierung erscheint bei genauer Betrachtung aus zwei Gründen auf Amerika zentriert zu sein. Erstens, weil sie die amerikanische Subkultur des nihilistischen Konsums und der individualistischen Fragmentierung für allgemeingültig erklärt, und das in Zusammenhang mit dem Projekt des hedonistischen sowie liberalen Libertinismus, der cool, trendy, glamour und freizügig ist und einen neuen Totalitarismus darstellt. Der Globalismus ist nichts anderes als die Universalisierung des amerikanischen Lebensstils und damit die materielle und immaterielle Verwestlichung der Welt. Zweitens ist die Globalisierung amerikanisch orientiert, weil sie in der militärischen Macht der USA ihren eigenen Expansionsvektor findet, wo auch immer sie auf Widerstand stößt.

Auf geopolitischer Ebene handelt die Monarchie des Dollars - dieser Leviathan der neuen planetaren Ordnung - wie der globalisierte, kapitalistische Markt, dessen bewaffneten Flügel er darstellt. Sie überwältigt und zerstört alles, was die unbegrenzte Ausdehnung des Marktes, die freie Zirkulation der als Waren neu definierten Menschen, die totale Merkantilisierung des Lebens und die individualistische Privatisierung der Gesellschaft verhindert: Sie ist der geschworene Feind aller politischen Entscheidungen souveräner Staaten, der territorialen Grenzen, der Religionen der Transzendenz, des Sozialstaates, der sozialen Protestbewegungen gegen den liberalen Totalitarismus, der klassischen Begrenzungsethik, des Überlebens von unabhängigen Regierungen, die nicht der monopolaren Ordnung entsprechen und sich dem Washington-Konsens widersetzen, und zuletzt des Sinnes für Tradition, der den Enthusiasmus für Innovationen zügelt, von dem die kapitalistisch-kreative Zerstörung lebt.

Seit dem Jahr 1989, seitdem es also einen einzigen hegemonialen Staat gibt, erleben wir die methodische Vernichtung all dessen, was sowohl auf symbolischer als auch auf realer Ebene nicht mit der neuen globalisierten Klassenordnung übereinstimmt (von der Familie über die Arbeitswelt bis hin zu den Rechtssystemen und den Kulturen). Dies entspricht dem absoluten Kapitalismus, der durch die Überwindung aller Grenzen erreicht wird.

Hegel würde sagen, dass die ungeheure Macht des Negativen als universelle Entfremdung und als Verlust des Selbst seitens der Menschheit sich vollends entfaltet hat - und das in der Oberflächlichkeit und Wut einer kapitalistischen, wertorientierten, in sich selbst endenden Vernichtung sowie der Ausbeutung einer Klasse, die der prekäre Knecht passiv erleidet.

Übersetzung: Jenny Perelli (Diego Fusaro)

www.heise.de/tp/features/Die-ungeheure-Macht-des-Negativen-3975113.html

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23.02.2018 12:01

Ergänzend

Zum gestrigen Beitrag zwei Bilder, die mehr sagen als tausend Worte:

Gerade eben mal auf deutschsprachigen Google geschaut: oh weija!

 

Also sowas zu googeln, wenn es das denn damals gegeben hätte, wäre wohl niemand drauf gekommen. Irgendwas läuft hier schief...

Alter Schwede, es geht weiter:

 

:-/

Sollte nicht genau das Gegenteil der Fall sein?

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22.02.2018 20:34

Boah

Also ich werde hier wohl die "Symptomsammelstelle". LOL Es kommt ja wirklich fast jeden Tag was rein, anhand dessen man sieht, dass sich die Dinge nicht gerade zum Besten entwickeln. Zumindest nicht mittelfristig.

Heute bin ich über das gestolpert, was mich mich aber keine Sekunde wirklich wundert, sonder was ich als folgerichtig und symptomatisch ansehe:

Immer mehr junge Erwachsene leiden an psychischen Erkrankungen. Besonders Studenten kämpfen mit Depressionen und Panikattacken. Zwischen den Geschlechtern gibt es einen deutlichen Unterschied.

www.welt.de/wirtschaft/karriere/article173855041/Barmer-Aerztereport-2018-Psychische-Erkrankungen-bei-Studenten-nehmen-zu.html

Ich habe ja auch studiert. Von Oktober 2002 bis Januar 2008 und das war schon teilweise sehr stressig, aber auch gleichzeitig sehr erfüllend. Hat mir großen Spaß gemacht. Wir waren damals noch der Diplomstudiengang. Das fand ich den richtigen Mix aus straffem Vorlesungsplan und Freizeit, wo man sich mit den Sachen beschäftigen konnte, die einem interessierten. Bei mir waren dass eben die Lauf- und vor allem die xylobionten (holzbewohnenden) Käfer.

Und so habe ich in dem Semesterferien stunden-, tage- und wochenlang im Mikroskopierpool verbracht und habe die Erfassungen für meine eigenen Projekte, oder später als Hiwi für andere Projekte bestimmt. Das war mir eine richtige Erfüllung und mich brauchte niemand zum Arbeiten "zwingen". Ich bin da früh hin, Musik an und dann stundenlang jeden Tag das ganze Viehzeug bestimmt.

Teilweise habe ich andere beim Bestimmen geholfen, einfach weil mir das so einen Spaß gemacht hat.

Das war wirklich eine sehr schöne Zeit im Rückblick und Depressionen hatte ich da höchstens, weil es probleme mit irgendwelchen Weibern gab, die man als junger Mann ja immer irgendwie hat. LOL

Aber die, die nach uns kamen, wurden dann in die neuen Bachelor und Masterstudiengänge gepresst. Und das war für die dann auch megastressig. Der ganze Lehrplan wurde gestrafft und die wurden so richtig geknechtet.

Also so kann man jungen Menschen wirklich auch den Spaß vergällen. Und zu was? Weil die Industrie gerufen hat, dass die Deutschen zu lange studieren. Also haben die das umgestellt und das Ergebnis waren irgendwelche gestalten, die da über den Campus hetzten. Vollkommener Schwachsinn.

Und jetzt 10 Jahre später sieht man, was es gebracht hat: Depressionen.

Und das sind wahrscheinlich noch die Gesünderen, wo das Unterbewusstsein gegen diese Zustände rebelliert.

(...) laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden Depressionen oder affektive Störungen 2020 die zweithäufigste Todesursache sein. Betroffen sind auch immer mehr junge Erwachsene. In Deutschland wurden zwischen 2005 und 2016 38 Prozent mehr psychische Erkrankungen bei 18- bis 25-Jährigen diagnostiziert – bei Depressionen sogar 76 Prozent mehr.

Wundert mich alles keine Sekunde.

Der Stress wird ja auch heute immer mehr. Und das Unterbewusstsein reagiert dann auch darauf und es zeigt sich bei manchen denn als Depression.

Also was Stress auslösen kann, habe ich ja dann später im Berufsleben auch erfahren. Da war ich am Ende auch depressiv. Ausgebrannt und regelrecht niedergeschlagen.

Aber bei mir war es dann später im Job, heute geht das ja alles schon in der Schule los und geht dann im Studium weiter.

In diesem Jahr lag der Fokus der Untersuchung auf psychischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen – speziell bei Studenten. Das Ergebnis: Bei jedem vierten wird inzwischen eine psychische Erkrankung diagnostiziert.

Es ist einfach nur noch verrückt. Mehr, schneller, weiter... auch hier scheint das System an seine Grenze zu kommen. Noch mehr, noch schneller, noch stressiger und irgendwann kommt niemand mehr gesund raus aus Schule und Studium, noch bevor je produktiv gearbeitet wird. Dann produzieren wir keine Leistungsträger, sondern lauter psychisch Kranke.

Nur: wir sehen die Symptome, können aber nichts dran ändern. Das System kennt ja keinen Rückwärtsgang. Da kann nur jeder selber irgendwie Strategien finden, wie er damit umgeht.

(...) gehen die Forscher davon aus, dass „die derzeitigen gesellschaftlichen Strukturen und Lebensweise vieler Menschen in Deutschland die Entstehung von psychischen Erkrankungen begünstigen“. Dazu zählen beispielsweise ständige Erreichbarkeit, Bewegungsmangel und Arbeitsplatzunsicherheiten. Peter macht auch das Bildungssystem für den hohen Druck verantwortlich: „Dass man mit 21 den Bachelor und am besten mit 23 den Master hat – das ist für viele zu viel.“

Schneller, höher, weiter ... und irgendwann geht das eben nicht mehr und die Krisen häufen sich. Ist halt hier auch so. Ja, ich sag es ja immer wieder: wir leben in einer Wendezeit. Das System kommt zunehmend an seine Grenzen. Und hat aber keine Strategien, damit umzugehen, außer noch mehr. Oder wie immer Krieg oder Bürgerkrieg. Beides wird schon vorbereitet (Russland / Migration).

Dabei gelte das junge Erwachsenenalter „als ausgesprochen ‚gesunde‘ Lebensphase.“ Auch Studenten hätten bisher als weitgehend „gesunde“ Gruppe gegolten. Doch laut Studie bleibt auch diese Gruppe der jungen Erwachsenen keinesfalls von psychischen Erkrankungen verschont. Bei rund 470.000, 17 Prozent der Studenten, wurde mindestens eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Depressionen wurden bei 86.000 Studenten festgestellt. Als Gründe, warum Studenten an psychischen Erkrankungen leiden, sieht die Krankenkasse steigenden Leistungsdruck, finanzielle Sorgen und Zukunftsängste.

Man muss es sich immer vor Augen halten: wir sind selber der Motor dieser Entwicklung! "Mach mir aus meinem Geld mehr Geld!" - und diese Energie des exponentiellen Wachstums schlägt dann zunehmend auf alle Bereiche des Lebens durch. Mehr mehr mehr... mehr Bildung, am besten schon im Mutterleib Englisch lernen, in der Schule dann Leistungsdruck, der Sproß soll ja aufs Gymnasium, später Studium, müssen ja auch alle studieren heute, und dann eben der Job mit befristeten Anstellungen, Zukunftsängsten usw.

Hier setzte ich ich wieder meine paradisische Vision der lebendigen Dorfgemeinschaften, mit Permalkulturen, wo die tierischen Mitarbeiter den größten Teil der Arbeit machen. Der Regenwurm, das Huhn, das Schwein. Und wenn das einigermaßen gut läuft, dann ist es auch nicht so stressig, und wenn es Gemeinschaften gibt, die sich gegenseitig helfen, schonmal garnicht.

Nur, damit ist der Kapitalismus ja erledigt.

Wobei, der erledigt sich ja auch so. Genau das läuft gerade vor unseren Augen ab. Der Todeskampf eines sterbenden Systems, dass an sich selber zugrund ging. An der Maßlosigkeit, an der Unvernunft, an der Gier, an der Zügellosigkeit.

Wenn jetzt schon die jungen und fitten Menschen psychisch beschädigt werden, und depressiv und andersweitig psychisch gestört aus den Bildungseinrichtungen kommen, tja.. was ist dann die nächste Eskalationsstufe?

Das passt auch rein in diese Entwicklung: www.politico.com/magazine/story/2018/02/08/why-young-am ericans-having-less-sex-216953

Auch eine Folge der ungesunden Entwicklung. Die jungen Leute machen immer weniger das, was wir in dem Alter ausgibig getan haben. Vollkommen bescheueter MeToo-Debatten (die ich für ein weiteres Symptom des Niedergangs halte), Pornos, Technik, Netflix... und schon geht es sexuell bergab. Wenn dann noch die ganzen Unsicherheiten in Jobs, Stress, was weiss ich...

Mal sehen, wann die Menschen sagen: also so gehts jetzt nicht weiter! Das ist auch nciht der wahre Jakob!

Oder ob sie sich weiter und weiter und weiter in diese Wachstumsirrsinn verstricken und es dann eben auf die ein oder andere (unfreiwillige ) Art und Weise zu Ende geht. 

Im Grunde kann so ein System nur von Kochköstlern erfunden werden.

Die immer fetter werdenden Menschen auf der einen Seite zeigen den Versuch, unendlich zu wachsen auch körperlich an. Geht aber nicht. Auch hier kommen irgendwann die Krisensymptome zum Vorschein. Und die ausgehungerten Gestalten aus Afrika zeigen dann eben an, auf welche Kosten das geht.

Man muss es auch verstehen: wenn man roh und naturnah lebt, kann man so ein System nicht erfinden. Das geht nur, wenn man Schritt für Schritt immer weiter denaturiert und sich von der Natur entfernt. Und dahin geht ja der Trend: immer mehr Raffinesse und immer größere Verstädterung. Und dort ist man dann so abgekoppelt von allem, dass man meint, ewiges Wachstum ist normal und so gewollt.

Es ist ja auch kein Wunder, dass die Banken, die das System SIND, ALLE in den Zentren der größten Städte angesiedelt sind, also weit weg von natürlichen Prozessen. Das ist kein Zufall.

New York, Frankfurt, Paris, Zürich, London. Und dort immer im Zentrum. Und genau dort, im Zentrum der Städte, wo man am Weitesten wie es geht von der Natur weg ist, genau da ist dieses System entstanden und beheimatet und von dort aus wurde es allen übergestülpt und nicht umsonst hat es alles Natürliche zum Feind und hat alles Natürliche zur Gewinnmaximierung degradiert.

Ein Bauer, der noch naturnah lebt, erfindet kein System, das auf ewiges Wachstum setzt. Auf sowas kommt man nur, wenn man mit natürlichen Prozessen, Rythmen der Natur, natürlichen Begrenzungen etc. nichts mehr zu tun hat. Erst wenn man davon entkoppelt ist, kommt man auf sowas. Und lehrt dann an den Unis, die kurioserweise auch alle in den großen Städten sitzen, das es nicht anders geht.

Das heutige System, dass nun immer mehr Krisensymptome hervorbringt, ist ein Kind von kochenden Stadtmenschen. Mit würzen und denaturieren kann man sich fett fressen und in den Städten ist man von den natürlichen Prozessen abgekoppelt und bekommt den falschen Eindruck, dass etwas ewig wachsen kann.

Ich habe das in Cottbus gesehen: ich wohne ja seit Kindesbeinen immer am Dorfrand. Aber da lebte ich mitten im Zentrum. Ich hatte immer das Gefühl, "drin" zu sein. Und es kommt wirklich zu einer Abkopplung von natürlichen Prozessen. Die erlebt man in der Stadt weitaus weniger pregnant, als wenn man in ländlichen Gebieten lebt.

OK, heute mit PC und Smartphones kriegen die auch nichts mehr mit, aber wer aufmerksam ist...

Und die Verstädterung nimmt rasant zu... und dort werden die zukünftigen demokratischen Mehrheiten gebildet. 

Oh weh oh weh...

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20.02.2018 17:13

Der Stapel wird immer größer

Und weiter gehts mit den Folgen des "falschen Lebens":

In Dhakas Ledergerbereien zeigt sich die Zerstörung von Lebensgrundlagen durch Billigindustrien für den Export.

www.heise.de/tp/features/Bangladesch-Der-Mensch-frisst-sich-selber-auf-3972291.html

Ich bin ja schon lange der Ansicht, dass wir die Probleme, die wir früher auch hier in den Kernzonen des Industriekapitalismus hatten, nie wirklich gelöst wurden, sondern einfach immer weiter in die Perepherie verschoben wurden. Die Arbeiten standen ja hier früher auch "bis zu den Knien im Dreck" und mussten zum Teil unter schlimmsten Bedingungen arbeiten. Und die Flüsse waren zu DDR-Zeiten schlichtweg tot. Das hat sich nun hier soweit gegessert, aber das heisst nicht, das die Probleme gelöst wurden, sondern sie wurden nur aus dem Sichtfeld verschoben.

Aber was wollen die Leute in den armen Ländern auch machen? Jeder muss in diesem System Geld verdienen und Investitionen in Filter, Abwasseranlagen, Reinigung etc. kosten Millionen und müssen sich erstmal rentieren. Muss man sich ja klar machen: es verteuert sich dann die Produkte, weiter nichts. Und dann macht irgendwo anders jemand die Arbeit unter diesen Bedingungen und kann den Preis drücken und so mehr verkaufen.

Diese Wirtschaftsform hinterlässt ja zum teil regelrecht verbrannte Erde, wenn sie weiter zieht, ins nächste Billiglohnland.

Interessant ist auch dieser Artikel:

Wasserkraftausbau bedroht Europas letzte Wildflüsse

Wegen seiner wilden und weit verzweigten Flusslandschaften wird der Balkan auch als blaues Herz Europas bezeichnet. Doch die unberührte Natur ist in Gefahr, weil hier immer mehr Wasserkraftwerke gebaut werden. Dagegen wehren sich zahlreiche Naturschützer - mit mäßigem Erfolg.

www.deutschlandfunk.de/naturschutz-auf-dem-balkan-wasserkraftausbau-bedroht.724.de.html?dram:article_id=410561

Als ich in Österreich gearbeitet habe, wurden im Büro auch viele Wasserkraftprojekte bearbeitet. War nicht mein Fachgebiet, aber ich habe, das Büro war ja überschaulich, viel davon mitbekommen. Die Sache geht zumeist so vonstatten: es gibt einen Projektträger, der ein Kleinkraftwerk an einem Fluss bauen will. Östereich hat ja viele dazu geeignete Bäche und kleine Flüsse. Dieser Projektträger, oft so Landbesitzer, Landwirte, Vereine, Großgrundbesitzer... ganz unterschiedlich... gehen damit zu einem Technischen Wasserbauer. Der schaut sich das an, ob es machbar ist und erstellt ein technisches Projekt. Dann holt der sich noch einen Ökologen ins Boot, das waren dann wir, der die Naturschutzrechtlichen und Gewässerökologischen Belange bearbeitet.

Das war in den Jahren wo ich da war, ein richtiger Boom. Wenn man es ökologisch gut abfedert, ist der Eingriff auch zu vertreten. Die Betreiber müssen ja dann vorgeschriebenermaßen Fischaufstiegshilfen einbauen, die auch überwacht werden und eine Restwassermenge abgeben, damit das Bachbett nicht trocken fällt. Das Wasser wird quasi irgendwo oben am Berg gefasst, in ein Rohr geleitet und dann wird damit unten am Berg eine Turbine angetrieben. Der Strom wird dann entsprechend verkauft.

Je mehr Wasser in die Restwasserstrecke geht, desto geringer die Energieausbeute. Deswegen wollten die immer so viel Wasser wie möglich ins Rohr leiten, aber da gabs entsprechende Richtlinien und Vorschriften.

Kurzum: der Boom war natürlich auch gewollt. Sprich der Staat Österreich hatte wie jedes Land heute seine Klimaziele und der Ausbau der Wasserkraft wurde aufgrund der Topologie natürlich entsprechend gefördert.

Schon damals hatten einige technische Planer ihre Finger auf den Balkan ausgetreckt und sahen hier die nächste Goldgrube entstehen. Man hatte das technische Know-How, die Kontakte, die entsprechende politische Rückendeckung, also wurden dort Projekte an Land gezogen.

"Das Problem ist, dass hier ein Wasserkraftwerk gebaut wird, nur ein paar hundert Meter von der Quelle entfernt, ein kleines von nur 4,9 Megawatt, das aber die Quelle gefährdet", sagt die Ökologin Jelena Ivanić.

Also auch hier gehts um diese Kleinkraftwerke.

Es war aber auch oft ein Drama. Menschenskinder, man ist ja als Ökoplaner immer auch Teil der Zerstörung. So wie es war kriegt man es ja auch mit den besten Maßnahmen nie wieder hin, es bleibt ja immer ein Eingriff. Und es ist immer ein Stich ins Herz, wenn man da mitten in der Natur irgendwo in den Bergen die Bagger anrücken sieht.

Aber das ist eben der Kapitalismus: die Menschen müssen auch beschäftigt werden. Also wird wieder was neues erfunden und ausgebaut und oft, oder eigentlich immer, geht es auf Kosten der Natur.

Der technische Fortschritt kam in der armen Gegend lange nicht an. Jetzt schon, aber dafür mit gravierenden Folgen für die Umwelt. Überall auf dem Balkan, besonders aber in Bosnien und Albanien, werden zurzeit kleine Wasserkraftwerke gebaut. Ein gewaltiger Bauboom, der fast alle Flüsse der Region betrifft.

Wie eben in Österreich auch. Das war ja auch ein Boom und alle wollten reich werden. Oder sind dadurch auch reich geworden! Da wurde ja geplant und gebaut und auch für die Ökofirmen gab es da viel Geld zu verdienen. Einreichunterlagen erstellen, ökologische Bauaufsichten und dann die Nachkontrollen der Fischaufstiegshilfen oder der Restwasserstrecken.

Man sieht dann auch mal die Heftigkeit und die Dynamik des Kapitalismus aus erster Hand! Das war eine richtige Goldgräberstimmung und da es eben darum ging, das Klima zu schützen, wurden die Projekte auch oft realisiert. Und da floss dann richtig Kohle! Da sind viele Leute auch richtig reich geworden und haben sich eine goldene Nase verdient. Vor allem die Technischen Planer. Die Ökoplaner wurden ja da oft nur als lästiges aber notwendiges Übel gesehen und mit Almosen abgespeist, wenn man das mal so überspitzt sagen kann, aber bei den Technischen Planern blieb viel hängen.

Energiewende und Klimaschutz sollen Eingriffe rechtfertigen

"Hier wird etwas sehr Wertvolles zerstört", sagt auch Boro Janković, ein Künstler und Kleinunternehmer aus Belgrad, der in den bosnischen Wäldern einige Ferienbungalows vermietet. Jankovics Ärger gilt vor allem der kleinen Geldelite seines Landes, die sich um die Ressourcen des Landes nicht schere, aber gut daran verdiene.

Auch in Österreich ist aus meiner Sicht viel Wertvolles zerstört wurden, wobei man da schon die Abschnitte ausgenommen hat, die wirklich hochwertig waren. Aber alles andere wurde genutzt. Und wie gesagt, da sind zum Teil wirklich Gelder geflossen...

Da gab es für bestimmte Flüsse und Bäche Fischereiberechtigte. Die haben entweder selber Fisch genutzt oder Angelmarken verkauft. Und die hatten durch den Eingriff entsprechende Verluste, die mehr als großzügig kompensiert wurden. Da gab es einen Anwalt, der war gefürchtet bei den Projektbetreibern, der war selber Fischereiberechtigter und hat viele andere Vertreten. Dann wurde es immer teuer. Da ging es abe rnie wirklich um Fisch, sondern die wollte einfach ein dickes Stück vom Kuchen abhaben. Schließlich waren solche Kleinkraftwerke ja wirkich auch lukrativ.

Gerechtfertigt werden die teils beträchtlichen Eingriffe in die Natur mit der Energiewende und dem Klimaschutz. Die Länder der Region haben sich mit den EU-Mitgliedsstaaten zu der in Wien ansässigen Energy Community zusammen geschlossen und sich dazu verpflichtet, bis 2020 zwischen 25 und 40 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen - dazu gehört die Wasserkraft, die wegen der starken Eingriffe in die Natur aber an Umweltverträglichkeit hinter der Solar- und Windenergie zurücksteht.

Der Klimaschutz ist öffentliches Interesse und somit können sogar Projekte in Europaschutzgebieten gebaut werden, selbst wenn sie erhebliche Auswirkungen erwarten lassen. Und das wird auch gemacht. Nur wenn es wirklich prioritäre Arten und Lebensräume betrifft, hat man die Chance, dass ein Projekt nicht kommt. Aber ansonsten ist der Kliamschutz einfach Staatsziel und somit liegt das öffentliche Interesse vor, selbst wenn es private Unternehmer umsetzten.

Ich finde es auch ein bisschen heuchlerisch, wenn man sagt, wir müssen auf Erneuerbare umstellen, dann aber jammert, wenn dazu eben auch Wasserkraft zählt.

Ja, unser Leben im Westen geht nur mit Naturzerstörung.

Ich habe das hautnah erlebt, wenn Bäume gerodet werden, wenn die Natur weichen muss, wenn man in den Planerbesprechnungen blankem Zynismus erfährt, wenn selbst Ökologen sich wünschen, dass es ja keine Probleme mit geschützten Arten gibt, weil das eben nur Probleme macht.

Deswegen habe ich auch aus Rasen einen Biogarten gemacht. Das war mal was in Richtung Aufbau, nicht Zerstörung, die man nur mit irgendwelchen Maßnahmen begleitet. Die oft nicht mal funktionieren. Gibt ja Studien, die das zeigen.

Der US-amerikanische Gewässerökologe Stephen Weiss, der in der Region forscht, sieht aber ganz andere Motive für die Investitionen: das Kapital, über das große Stromversorgungsunternehmen verfügen und für das sie Anlagemöglichkeiten suchen.

"Momentan geht es um Geld. Da gibt es eine Investmentklasse, und da gibt es Milliarden, und die wissen nicht, wohin mit ihrem Geld. Und das ist der Haupttreiber hinter diesem Ausbau und nicht die Stromnot, und mit Sicherheit nicht die Sorge, die diese Leute haben für die Umwelt."

Ja gut, wie gesagt, das habe ich in Ö auch so erlebt. Das war eine Goldgräberstimmung und jeder wollte reich werden und auch die großen Stromerzeuger haben kräftig mitgemischt. Gerade an der Mur wurden da viele Projekte versucht zu realisieren. Und das eben alles unter dem Banner der "Energiewende".

Da in den Alpen alle Flüsse für die Stromversorgung schon maximal genutzt werden, schauen auch Unternehmen aus dem wasserreichen Österreich sich in der Nachbarschaft um. Sie haben Knowhow, sie haben Kontakte, sind ökonomisch potent. In der Konkurrenz gegen die etablierte Lobby der Wasserkraft haben junge Branchen wie die Betreiber von Wind- und Solarenergiekraftwerken keine Chance.

Da wird das, was ich damals schon selber mitbekommen habe, nochmal bestätigt.

"Energiefirma, Baufirma und Banken: Das ist schon mal ein gutes Dreieck. Das hat sich über die Jahre bewährt, das hat sich eingespielt über Jahrzehnte bei uns. Und das donnert jetzt sozusagen in den Balkan, trifft dort auf eine Landschaft, auf Flusssysteme, die es bei uns so schon seit über hundert oder zweihundert Jahren nicht mehr gibt.

Ganz ehrlich: auf die Natur wird geschissen. Es geht ums Geld und Wirtschaftswachstum und da zählt kein Fluss wirklich was. Was ist schon Schönheit? Kann man nicht essen und die Beschäftigten brauchen Arbeit und die Banken müssen irgendwo investieren, um Renditen zu erwirtschaften und die lokalen Bauleute und Politiker sehen eine Chance, reich zu werden. Also wird da mit aller Macht, bis hin zu politischer, ein neuer Markt erschlossen.

Und alles wird ja auch ökologisch mit beplant und dann gibt es eben die Genehmigung aus fertig.

Als echter Naturschützer steht man dann oft fassungslos da und fragt sich, wie jemand das nicht sehen kann, was man selber sieht. Aber wie gesagt, viele der Bauarbeiter sind recht dumpf, muss man mal so sagen, und den Chefs und andere aus der Intelligenz ist es egal, die wollen Geschäfte machen und Geld verdienen und oft wird man sogar mit einem grenzenlosen Zynismus konfrontiert. Alles erlebt.

Unberührte Natur hat keinen Nutzen im kapitalistischen System.

Deswegen kann man da nur was retten, wenn man nachweisen kann, dass man anderweitig mit der unberührten Natur mehr Geld machen kann als mit dem Eingriff. Aus sich selbst heraus hat die Natur im System keinen Wert.

Der massive Ausbau der Wasserkraft bedroht aber nicht nur den Natur-Tourismus - in den auf dem Balkan so große Hoffnungen gesetzt werden -, sondern auch den wichtigsten Wirtschaftsfaktor von Ländern wie Albanien, Montenegro und Kroatien: Touristen am Meer. Mit den fehlenden Sedimenten verschwinden die Strände.

Na gut, den wird man dann da hinkarren. Wieder Arbeit und Beschäftigung und Einkommen und Konsum.

Auf lokaler Ebene wird der Kampf der tapferen Frauen trotzdem kaum zu gewinnen sein. Bäche wie den von Kruščica gibt es überall auf dem Balkan, und gerade in der kostbaren Einsamkeit, durch die selbst größere Flüsse fließen, ist eben niemand da, der sich engagieren könnte. An Investoren dagegen mangelt es nicht; irgendwo in der Wildnis ein Kraftwerk zu bauen, Bäume zu fällen und eine Trasse auszubaggern, dürften sich auch kleine Firmen aus dem In- und Ausland zutrauen. Wo es etwas zu verdienen gibt, sind lokale Autoritäten kein Hindernis – im Gegenteil.

Ich war richtig erschrocken, wie gierig die Klöster in Östrreich waren. Die sind ja auch große Grundbesitzer und haben Kraftwerke bauen lassen. Also die empfand ich zum Teil als richtig widerlich. Wie da um Kohle gestritten wurde. Von wegen verkauft was ihr habt und gebt es den Armen.

Da kriegt man wirklich auch die Erklärung, wieso gerade um Klöster die Bauern früher so arm waren. Das waren knallharte Geschäftsleute.

Also ich frage mich wirklich, wie auch Naturvölker und Indianer gelitten haben mussten, als die Weißen kamen, die Bisons abknallten, Staudämme bauten, Eisenbahnen, Städte, das Land mit Zäunen abtrennten und dann damit reich wurden. Einige zumindest.

Ich hatte ja oft das Glück, dass ich viele Naturgebiete sehen konnte, bevor die Bagger anrückten.

Vielleicht habe ich mich deswegen auch so zu einen Kapitalismuskritiker entwickelt, weil eben mittlerweile die Zerstörung vor nichts mehr halt macht. Und auch auf dem Balkan werden die vor nichts halt machen. Und auch nicht halt machen können!

Das ist ja das Problem: es gibt kein Abbremsen, kein Weniger, kein Innehalten. Man wird gezwungen, immer in die Zukunft zu denken und neue Projekte zu realisieren. Mehr, mehr, mehr... und wenn es einmal läuft und das Geld sprudelt, dann kommt auch noch die Gier dazu.

Aber es gibt eben immer mehr Blowbacks und das wird noch lustig werden, wenn man wirklich erkennt, dass es nicht so weiter geht.

Das wichtigste wird sein, den Leuten in den Arm zu fallen, die die kapitalistische Krise dann wieder mit Krieg oder Bürgerkrieg lösen wollen. Da müssen wir gerade wirklich hellwach sein.

Und vor allem braucht es echte Alternativen. Darüber muss jetzt nachgedacht werden. Weil wenn es knirscht und bröckelt im System, dann ist es zu spät.

Nur sehe ich da gerade wenig an Bewusstsein. Die Masse ist eben mit Dschungelcamp und Smartphone beschäftigt und ist froh, dass sie irgendwie leben.

Ei jei jei... es sieht nicht gut aus!

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20.02.2018 14:34

Nochmal was zum Klimawandel

Wenn man sich mit Gartenbau beschäftigt und dabei auch mit den Unbillen des Wetters und demnach auch mit dem Klima zu tun hat, dann fragt man sich natürlich, woher die ganzen Klimagase kommen, die (immer unter der Prämisse, dass es auch wirklich so ist) die Kliamerwärmung verursachen.

Und neben Kohlendioxid ist es ja auch Methan, dass die Erwärmung antreibt. Nur woher kommt das?

Wissenschaftler haben nun rausgefunden, was den Anstieg der Methankonzentration in der Atmosphäre in der letzten Zeit verursacht:

Nun hat ein Forscherteam der Nasa das Rätsel gelöst und einen verbreiteten Verdacht bestätigt: Die Erdgasförderung per Fracking ist wohl eine der größten Quellen - und daher ein erhebliches Klimaproblem.

www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-die-loesung-des-methan-puzzles-1.3868555#redirectedFromLandingpage

Jetzt ein Insiderwitz: Frack! :-D

Aber man sieht mittlerweile wirklich an allen Ecken und Enden, wie die Gier nach "Erdblut" immer stärkere Auswirkungen zu haben scheint.

Fracking ist ja nun wirklich schon fast mit dem englischen "Fucking" vergleichbar. In der Sci-fi Serie "Battlestar Galactica" wurde ja aus Fuck! eben Frack!. Also was hier gemacht wird, ist ja wirklich auch noch die letzten Tropfen Erdöl aus der Erde rauszupressen. Und da wird auch keine Rücksicht auf Verluste genommen.

Ich meine, es braucht nur ein Bild, um zu verstehen, wieso die alles dran setzten, auch wirklich noch jedes bisschen Öl aus der Erde rauszuholen:

Und der Verkehr wird noch weiter zunehmen. Für Deutschland wird das prognostiziert:

www.wiwo.de/politik/deutschland/prognose-fuer-2030-rentner-verursachen-mehr-autoverkehr/10030278.html

Der Verkehr auf deutschen Straßen, Schienen, Wasserwegen und auch in der Luft wird künftig weiter zunehmen. Dies geht aus einer Prognose des Bundes hervor. Demnach wird die Bahn bei den Passagieren bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2010 um fast 20 Prozent zulegen. Der Verkehr mit Autos und Motorrädern soll ein Plus von zehn Prozent verzeichnen - trotz abnehmender Einwohnerzahl. Der öffentliche Straßenpersonenverkehr (inklusive Fernbuslinien) soll um 6 Prozent ansteigen.

Besonders stark wird der Güterverkehr zulegen. Er wächst bei der Bahn um 43 Prozent. Für den Lkw-Verkehr wird ein Plus von 39 Prozent bei der Verkehrsleistung erwartet. Diese bemisst die Zahl der Passagiere und die Menge der Güter kombiniert mit der zurückgelegten Strecke. Für die Binnenschifffahrt wird ein Zuwachs um 23 Prozent erwartet.

Und für jeden Transport, egal ob Person oder Güter wird Energie benötigt. Zumeist heute noch aus fossilen Energieträgern. Und weil wir nur Geld verdienen, wenn wir handeln, und weil alles immer mehr wachsen muss, MUSS auch das Güteraufkommen steigen. Am besten alles erstmal irgendwie hin und herkutschen, damit damit auch noch Geld generiert wird.

Ich halte das alles für den völlig falschen Weg und sehe darin aber auch eine Art Wahnsinn, die die Menschen befallen hat. Denn diese Prognosen sind ja nicht nur für Deutschland gültig, sondern man kann sich auch vorstellen, was in Indien und China los ist, wenn die die selben Definitionen von Wohlstand anlegen wie wir, wobei das ewige im Stau stehen oder in zugepissten U-Bahnen zu hocken die Frage aufwirft, ob das noch Wohlstand ist.

Aber das ist natürlich für mich als großen Kritiker des Flugverkehrs und der damit einhergehenden Himmelsverschmutzung durch Kondensstreifen (und wohl doch auch Chemtrails? Die Frage ist noch nicht abschließend geklärt für mich.) wirklich der Knaller:

Der stärkste Zuwachs bei den Passagieren wird aber dem Luftverkehr mit plus 65 Prozent vorausgesagt, der von der Tendenz zu immer mehr Fernreisen profitiert.

Das Perverseste, was ich bisher in meinem Leben in der Hinsicht erlebt habe war in Österreich als eine Kollegin quasi übers verlängerte Wochenende nach Bangkok flog. Einfach mal so, einen Tag hin, drei Tage da, wieder heim. War spottbillig.

Also man steht dem Wahnsinn dieser Welt eigentlich fassungslos gegenüber.

Aber gut, es gibt ja nun auch immer mehr Blowbacks, also Rückwirkungen auf uns selber.

Ich denke aber auch, dass es systemimmanent ist, was abgeht. Ich meine, wenn ich mal schaue, wie es anders gehen könnte, dann sieht man eigentlich erstmal, wie zerstörerisch das System ist, damit es sich weiter aufblähen kann.

Es ist ja eigentlich möglich, sich quasi überall ein Paradies zu erschaffen. Mit etwas Mut, Einsatz, Tatkraft und Inspiration kann man sich ja selbst auf normalen Grundstücken rund ums Haus etwas paradissisches erschaffen. Man kann auch mit den Nachbarn und Freunden wieder Beziehungen aufbauen, man kann sich mit der Familie verstehen, man kann selbst auf dem Balkon was ziehen oder in der Stadt irgendwo auf Rasenflächen Gärten anlegen.

Das wäre alles möglich.

Auch könnte man die Dörfer reanimieren, indem man den Leuten Land gibt und ihnen zeigt, wie sie sich selber versorgen, man kann, ähnlich wie bei den erneuerbaren Energien, Überschüsse quasi abkaufen, um den Menschen ein Leben zu ermöglichen.

Schon würde man den bisher notwendigen Verkehr dramatisch reduzieren und so mancher würde sogar auf weite und jährliche Urlaubsreisen verzichten, wenn man eine gute Gemeinschaft hat, wenn es blüht und grünt, wächst und gedeiht, wieso dann wegrennen?

Anhand dieses Ideals sieht man eigentlich, dass das System mittlerweile überall "seine Pfoten" drin hat und die Menschen eigentlich davon abhält, wieder umweltbewusster und richtiger zu leben. Statt ums Haus zu arbeiten, pendeln manche jeden Tag zwei oder gar drei Stunden, nur um irgendwo das Problem noch zu verschlimmern!

Statt das die Frauen wieder Mütter sein dürfen und zusammen mit den Kindern im Garten arbeiten und ZUSAMMEN was Wunderbares erschaffen, sitzen sie in Parfümwolken gehüllt in Büros oder arbeiten irgendwo an Kassen..piep piep pieppiep, oder was es da nicht alles an Bullshitjobs mittlerweile gibt. Nur um Geld ranzuschaffen, um sich das zu kaufen, was man früher schlichtweg selber produziert hat.

Übrigens: wenn Menschen das machen, wie gerade beschrieben, gelten sie ja neuerdings als rechts. Das sind das gleichmal "völkische Siedler",oder "rechte russische Bewegungen" wie bei der Anastasiabewegung. Man sieht also schon, dass sowas im Grunde vom System nicht gewollt ist. Und wieso nicht? Weil wenn das Schule macht, bricht die ganze schöne Glitzerkonsumwelt zusammen und damit die Macht der Nanken und wer da noch alles dahinter steht.

Ich möchte hier jetzt keine Lanze für eine Rückkehr zum Bauerntum des 18. Jahrhunderts brechen, aber wir müssen uns doch irgendwas einfallen lassen, wie wir die Probleme wieder in den Griff bekommen. Und aus meiner Sicht kann es nicht falsch sein, wenn man durch gezielte Maßnahmen die Dörfer wieder reanimiert, Gemeinschaften stärkt und fördert, die frühkindlichen Bindungen schützt und den Menschen so eine wirklich erfüllende und lebenswerte Perspektive bietet (am Besten alles auf Rohkostbasis), so dass sie nicht mehr wie die Dummen pendeln müssen, drei Autos pro Familie brauchen, sich aus Frust irgendwelchen Schrott im Internet bestellen und zweimal im Jahr aus den versifften Städten wegrennen. Am besten so weit wie es nur geht.

Fernreisen sind ja nicht umsonst so beliebt. "Nur von hier weg, so weit wie möglich!" hat damals Keimzeit, eine DDR-Band gesungen.

Wir rennen doch vor der Langeweile, vor dem "den Nachbarn nicht mehr kennen", vor dem Gestank in den Städten, der zunehmenden Gewalt und Verrohung, dem Mobbing, dem Frust und dem Gefühl der Sinnlsoigkeit weg! Rein in den Flieger und WEG!

Wir sind doch eine Gesellschaft von Wegrennern geworden, weil wir es uns so schlimm eingerichtet haben, dass nur noch die Flucht mit dem Auto oder dem Flugzeug bleibt. Und selbst auf den Dörfern haben sie mit kreissägen, Motorsägen und Rasenmäher alles dran gesetzt, dass die Menschen sich auch da das Leben gegenseitig zur Hölle machen (also wahrscheinlich die innere Hölle nach außen bringen). 

Und da das eben auch Wachstumsmärkte sind, arbeitet jeder auch unterbewusst daran mit, dass wir statt im Paradies in der Hölle leben, aus der wir dann per Fernreise einmal im Jahr Urlaub abhauen dürfen, um 14 Tage im Paradies Urlaub zu machen. Es gbt ja einen Grund, wieso immer mit Palmen, Meer und blauem Himmel, oder wunderschönen Berglandschfaten und immer hübschen Frauen und Männern geworben wird. Ach war das da schön! So ruhig!! Und die freundlichen Menbschen! Und dann wird vor Ort der Wahnsinn weiter getrieben und dann hat man zuhause dann Stress, Überlebenskampf, Job (nicht mehr der Beruf!).

Im Grunde ist die Fernreise und der Ausflug eine Art Überdruckventil. Ohne diese Fluchtmöglichkeiten würde es hier wohl keiner aushalten, ohne krank zu werden. Auf der anderen Seite ist es auch eine Art Möhre, die man den Menschen vor die Nase hält, denn so ertragen sie den kläglichen Alltag, statt wieder dort wo sie sind, etwas zu ändern. Muss man ja nicht, wenn man irgendwohin ins Paradies reisen kann.

Wenn man mal nachforschen würde, würde man wahrscheinlich sehen, dass die Menge an konsumiertem Alkohol in dem Maße abgenommen hat, wie es möglich war, nun auf andere Art und Weise zu flüchten. Früher konnten die ja nie weg, also wurde gesoffen. Heute trinkt man auch noch, aber vielleicht weniger, weil man heute ja wirklich auch kurzerhand mal abhauen kann.

Dabei könnten wir hier das Paradies erschaffen. Wir haben alles, was dazu notwendig ist. Sehr fruchtbares Land, gutes Wetter, Innovationen und Ideen, hervorragendes Saatgut, Informationsaustausch, Werkzeuge... wir könnten ohne Weiteres auch Bananen und Mangos anpflanzen, oder Feigen. Geht ja alles.

Und wir könnten dann die Wirtschaft auf einem Niveau laufen lassen, das wirklich nachhaltig ist und auch damit beginnen, die ganzen Traumatas der Menschen zu heilen.

Wie auch immer man das macht, nur so wie es jetzt läuft kann es nur gehörig in die Hose gehen. Und das wirds auch. 

Unbegrenztes Wachstum ist eben typisch für Krebs. Und da steht eben am Ende immer entweder die Heilung oder der Zusammenbruch des ausgesaugten Organismus.

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18.02.2018 23:36

Was Politisches.

Ich bin ja ein sehr politischer Mensch. Schon immer gewesen. Und ich sehe gerade, wie hier in dem Land also so wirklich alles den Bach runter geht. Nicht schnell, aber konstant. Von Jahr zu Jahr wirds schlimmer. Es poppen immer neue Krisen und Symptome hoch.

Erschreckend ist die zunehmende Verblödung der Menschen. Anscheinend wirken die Umweltgifte schon recht stark.

Lasst euch mal Folgendes auf der Zunge zergehen:

Gestern gab es eine Frauendemo gegen die zunehmende Gewalt durch Migranten an deutsche Frauen und Mädchen. Anscheinend ist da in Berlin wohl ein 17-jähriges Mädel gerade so dem Tod entkommen, weil sie schwimmen konnte. Sie sollte wohl von ihrem 19jährigen afghanischen Ex in der Havel ertränkt werden. Die konnte aber schwimmen und hat sich gerettet, der Depp aber ist ersoffen. Weil er nicht schwimmen konnte.

Und genau gegen diese Gewalt durch Einwanderer wurde demonstriert.

Das hat die Berliner Gutmenschenfraktion aber ziemlich unruhig gemacht und sie haben eine Gegendemo organisiert. Dürfen sie ja. Und da wurden Banner hochgehalten, mit Aufschriften wie diese:

"Miteinander für Demokratie, Respekt und Vielfalt - offenes Neukölln, geschlossen gegen Rechts"

WTF!!!

Der Maaz hat recht: die ideologische Verblendung, das Bedürfnis, gut zu sein, angepasst zu sein, sich auf der richtigen Seite zu wähnen, macht zunehmend dumm!

"Miteinander für Säugetiere, Fische und Insekten - tierliebes Neukölln geschlossen gegen Elefanten!" 

Wir erleben nun die Folgen von 27 Jahren Verdummung durch Fernsehen, Schule und Internet. Und jetzt auch noch Umweltgifte, na prost Mahlzeit.

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18.02.2018 21:33

Blowback

Wieder mal ein Meldung, die zeigt, wie weit wir wirklich sind:

Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.

Die Meldung beruft sich quasi auf die Arte Doku, die ich hier eh schonmal verlinkt hatte. Aber eh gut, wenn diese Infos weiter gestreut werden.

Aber es ist auch wirklich so, dass der Verfall immer mehr zunimmt. Bei meiner Mutter noch hatte keiner eine Brille und es gab keinen Zappelphillip und andere Auffälligkeiten. Die waren bis auch familiäre Probleme, die es ja auch damals genug gab, Krieg, Vertreibung, soziale Probleme gab es ja auch damals genug. Aber zumindest waren sie körperlich einigermaßen fit und gesund.

In meiner Kindheit gab es schon mehr Brillenträger. Ich bekam in der fünften Klasse eine Brille verpasst. Auch waren Zahnprobleme schon weitaus häufiger wie noch zu den Schulzeiten meiner Eltern. Die hatten alle in etwa die gleichen Probleme wie die Schweizer im Lötschental, die Weston Price besuchte. Der Grund war einfach auch zunehmender Wohlstand in der ehemaligen DDR. Da gab es ja dann auch viele Süßigkeiten, Milchersatzprodukte und andere "Segnungen" der Industrie.

Und nun, nochmal 25 Jahre drauf haben wir ein zunehmendes Desaster.

Gut so!

Irgendwie müssen die Leute ja mal zur Einsicht gezwungen werden. Und wenn sie nicht zur Einsicht kommen, na gut, dann löst es die natur einfach so, dass die, die Megamaschine antreiben, irgendwann einfach zu blöd dazu sein werden.Oder zu unkonzentriert. Oder was auch immer da für Probleme dann auftreten.

Also es war für mich auch wirklich erschreckend, als ich das erste Mal einen Menschen mit ADHS kennengelernt hatte. Die war 20, konnte singen wie eine Lerche und wir wollten mal an einem Rainbow zusammen jammen. Die konnte sich aber einfach nicht konzentrieren. Ging nicht. Wenn man normal gestrickt ist, merkt man erstmal, was die für einen gehörigen Dachschaden haben. Und wie immer gibts da keinerlei Entschädigung. Das Zeug wird in die Umwelt gekippt und macht aus intelligenten, geistig einigermaßen gesunden Kindern dann irgendwann verhaltensauffällige und minderintelligente Nachwuchs.

Aber jetzt kommt das Highlight:

 Sie sind in Medikamenten, Kosmetika und Plastikprodukten enthalten. Außerdem in alltäglichen Gebrauchsgegenständen, wie Putzmitteln, Kleidung, Klebstoffen, Farbe, Sofabezügen und vielem mehr. Wie winzige Staubpartikel kommen sie ins Wasser, in die Nahrung, reichern sich in Luft und Boden an und gelangen so über den Atem und die Haut in den menschlichen Körper. Da die Moleküle teilweise den menschlichen Schilddrüsenhormonen ähneln, denkt der Körper, es handele sich um seine eigenen Hormone, was wiederum die Entwicklung der Schilddrüse beeinflusst und als Folge davon das Gehirn verändert. 

Das Zeug ist in Medikamente, Plastik, Putzmittel, Kleidung, Klebstoffe, Sofabezüge, Kosmektik.

Also man findet das ÜBERALL. Und man nimmt es dann über die Haut und über den Atem auf. Im Körper wirkt das Zeug dann wie Schildrüsenhormone und das beeinflusst dann die Gehirnentwicklung. Sprich, man verblödet zunehmend. Sprich wir züchten eine Gesellschaft von hyperaktiven, autistischen und anderweitig gestörten Hohlköpfen.

Und mit solchen Problemen kann man natürlich nicht mehr weiteres Wachstum generieren. Weil die anfangen zu kosten. Die kosten also mehr, als das sie bringen.

„Kinder mit einem IQ-Punkt weniger sind um zwei Prozent weniger wirtschaftlich produktiv. Die Krankheits- und wirtschaftlichen Kosten für die USA durch Umwelthormone lägen bei rund 340 Milliarden Dollar, für Europa bei etwa 317 Milliarden, erzählt Trasande im Arte Interview.

Was mich dabei erschreckt, sind zwei Sachen:

1. Anscheinend wird nur etwas unternommen, wenn es Kosten verursacht. Dummheit und Verhaltensstörungen sind solange vollkommen wurscht, bis sich wer aufregt. Und auch dann ist das erstmal vollkommen irrelevant. Erst wenn jemand ausrechnet, dass es mehr Kosten verursacht, als dass es bringt, wird man aktiv.

Aber selbst wenn man das heute alles wegschmeisst:

Dazu kommen dann noch die Langzeitschäden die durch das Ausbringen von Giftstoffen entstehen. Langzeitschäden für die Natur, die Böden, die Gewässer, für Mensch und Tiere. Das sind Schäden die uns noch Jahrzehnte nach Verbot solcher Stoffe beschäftigen werden.

Wirtschaft und Politik sind mittlerweile alarmiert, oder sollten alarmiert sein.
So hat die Europäische Kommission schon 2016 einheitliche wissenschaftliche Kriterien für Umwelthormone in Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden vorgelegt. Verantwortungsvollen Wissenschaftlern ist das noch lange nicht genug, sie werden weiter dafür kämpfen, dass die Bedrohung durch Umwelthormone und Giftstoffe politische Konsequenzen nach sich ziehen wird.

2. Die Zeitschiene. Als es darum ging, das Klima zu retten, wurden quasi über Nacht Windparks und Biogasanlagen aus dem Boden gestampft. Der Grund war aber nicht das Klima, sondern es versprach Wachstum und einen Technologievorteil. Hier aber ist mit einem Verbot nicht viel Gewinn zu machen. Also dauert es und dauert und dauert und die Verantwortung wird erstmal den werdenden Eltern übertragen:

Kann man sich vor Umwelthormonen schützen?

Sich vor Umwelthormonen zu schützen ist schwierig, da sie weder sichtbar sind, noch riechen. Man kann jedoch darauf achten, beim Kauf von Plastik-Produkten die PVC freie Variante zu nehmen, in Zweifel lieber von Plastikprodukten bzw. Plastikverpackung und Plastikflaschen Abstand nehmen.

Laut der europäischen Chemikalienverordnung REACH müssen (müssten) schädliche Inhaltsstoffe angegeben werden. Dazu gehören auch die Umwelthormone. Außerdem ist es möglich, im Alltag den Kontakt mit Plastik und den darin enthaltenen Weichmachern zu vermeiden. Zum Beispiel beim Einkauf im Supermarkt, dort sollte man zum losem Obst und Gemüse greifen und sie gleich in den Einkaufskorb legen. So vermeidet man den Kontakt mit Plastiktüten. Statt Getränke in Plastikflaschen, kann man Getränke in Glasflaschen kaufen.

Also ich kaufe ab und an abgepacktes Fleisch. Ansonsten kaufe ich nichts mehr, was in Plastik eingepackt war. Plastetüten nehme ich gar nicht mehr, sondern habe Stoffbeutel (so richtig schön wie zu DDR-Zeiten). Mein Gemüse habe ich in Styroporkisten. Da bleiben sie richtig lange frisch. Aber das wird auch ausdünsten. Aber solange es nicht in die Produkte reinzieht, sollte es gehen. Das wird ja alles geschält und dann auch nochmal abgewaschen. Ich hasse es, wenn es zwischen den Zähne knirscht, weil da irgendwie noch Dreck dran war.

Aus Plasteflaschen trinke ich seit Jahren nicht mehr.

So, dass sind so meine Aktionen, die ich mache, um das zu vermeiden. Was ist mit denen, die nicht über diese Doku oder diesen Artikel gestoßen sind?

Die haben einfach Pech gehabt!

Und das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal. Alle Verantwortung wird wieder auf die Konsumenten abgeschoben. Und die haben oft nicht mal eine Wahlfreiheit.

Für Schwangere empfiehlt Endokrinologin Barbara Demeneix die Einnahme von Jod in Kombination mit der regelmäßigen Überwachung der Jodwerte. Die Einnahme von Jod soll dabei helfen, dass die Frau für sich und ihr Kind ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren kann.

Job schützt die Schildrüse und kann dem ganzen Schlamassel, in dem wir sitzen, etwas entgegenwirken. Also viele Algen futtern.

Ich habe mit der Sache folgendes Problem: ich bin ein Mensch, der sofort was ändert, wenn was nicht passt. Das heisst im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche ich so wenig Schaden wir möglich zu machen. Was ich nicht verstehe ist, dass das leben so weiterläuft, als wäre nichts geschehen. Die Politik macht da nicht viel, die Supermärkte verpacken den meisten Schrott weiterhin in Plaste, die Welt wird weiterhn mit dem Zeug vollkekippt.

Ich vermute hier eben wirkich mittlerweile einen unterbewussten Drang hin zur Erschaffung einer (das Problem lösenden und eine Änderung erzwingenden) Katastrophe.

Jeder der das liest, muss doch sofort ALLES in Bewegung setzten, um so wenig Plaste und Pestizide und Kram zu produzieren, wie es nur geht. Alle, die das nicht machen, die es aber dennoch wissen, unterstelle ich einen unterbewussten Trieb hin zur Erzeugung einer Krise.

Da wird unterbewusst so gehandelt, dass es zur Krise kommen MUSS, die dann eine Änderung erzwingt. Na ja, und all die Kinder, die dann mit Dachschaden rumzappeln, das sind eben die Opfer, dass sind dann genau die gleichen Mechanismen, die wirkten, als man es nicht schaffte, die Nazis zu überwinden, oder die kommunistischen Diktaturen. Da gab es auch jeweils Millionen Opfer, die in Kauf genommen wurden, weil man in der Masse vorher nicht fähig war, aufzustehen und was zu ändern.

Und so sieht es jetzt wieder aus. Jeder weiss, dass es falsch ist, aber ändert nichts. Zu bequem, zu mutlos, zu was auch immer.

(Quellen: eggetsberger-info.blogspot.de/2017/12/der-iq-sinkt-seit-rund-20-jahren-ab.html

Und www.focus.de/gesundheit/werden-menschen-duemmer-umwelthormone-eine-gefahr-fuer-das-menschliche-gehirn_id_7847170.html)

Sich vor Umwelthormonen zu schützen ist schwierig, da sie weder sichtbar sind, noch riechen. Man kann jedoch darauf achten, beim Kauf von Plastik-Produkten die PVC freie Variante zu nehmen. Laut der europäischen Chemikalienverordnung REACH müssen schädliche Inhaltsstoffe angegeben werden. Dazu gehören auch Umwelthormone. Außerdem ist es möglich, im Alltag den Kontakt mit Plastik und den darin enthaltenen Weichmachern zu vermeiden. Zum Beispiel beim Einkauf im Supermarkt, dort sollte man zum losen Obst und Gemüse greifen und sie gleich in den Einkaufskorb legen. So vermeidet man den Kontakt mit Plastiktüten.

Für Schwangere empfiehlt Endokrinologin Barbara Demeneix die Einnahme von Jod in Kombination mit der regelmäßigen Überwachung der Jodwerte. Die Einnahme von Jod soll dabei helfen, dass die Frau für sich und ihr Kind ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren kann.

Sie sind in Medikamenten, Kosmetika und Plastikprodukten enthalten. Außerdem in alltäglichen Gebrauchsgegenständen, wie Putzmitteln, Kleidung, Klebstoffen, Farbe, Sofabezügen und vielem mehr. Wie winzige Staubpartikel kommen sie ins Wasser, in die Nahrung, reichern sich in Luft und Boden an und gelangen so über den Atem und die Haut in den menschlichen Körper. Da die Moleküle teilweise den menschlichen Schilddrüsenhormonen ähneln, denkt der Körper, es handele sich um seine eigenen Hormone, was wiederum die Entwicklung der Schilddrüse beeinflusst und als Folge davon das Gehirn verändert.

Wie wirken sie auf das menschliche Gehirn?

Forscher in den USA und Europa warnen bereits seit Jahren vor den Folgen. Barbara Demeneix vom Institut Systematique, Evolution, Biodiversité sagte in der Arte-Dokumentation, dass die zurückgehende Intelligenz nicht das einzige Problem sei. Mehr und mehr Kinder litten an Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen und Autismus. Weniger Intelligenz bedeute auch, dass die kognitiven Fähigkeiten und Kapazitäten zurückgehen, erklärt die Expertin für Endokrinologie. Sie frage sich, so Demeneix im Arte-Beitrag, ob es je wieder einen Bach oder Mozart geben wird?

Auch Virginia Rau von der Columbia Universität in den USA kommt zu den gleichen Ergebnissen. Kinder, die während der Schwangerschaft Pestiziden ausgesetzt waren, zeigen im Gehirn strukturelle Veränderungen in den Regionen, die für Verhaltensweisen wie Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle zuständig sind.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Die Folgen sind vielschichtig. Verdummt die Menschheit, verändert das nicht nur die Gesellschaften insgesamt, es kostet auch richtig viel.

Kinderarzt Leonardo Trasande von der New Yorker Universität hat gemeinsam mit einem Team aus Statistikern und Wirtschaftswissenschaftlern ausgerechnet, wie hoch die Kosten der sinkenden Intelligenz sind. „Kinder mit einem IQ-Punkt weniger sind um zwei Prozent weniger wirtschaftlich produktiv. Die Krankheits- und wirtschaftlichen Kosten für die USA durch Umwelthormone lägen bei rund 340 Milliarden Dollar, für Europa bei etwa 317 Milliarden, erzählt Trasande im Arte Interview.

Wirtschaft und Politik sind mittlerweile alarmiert. So hat die Europäische Kommission 2016 einheitliche wissenschaftliche Kriterien für Umwelthormone in Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden vorgelegt. Den Wissenschaftlern ist das noch lange nicht genug, sie werden weiter dafür kämpfen, dass die Bedrohung durch Umwelthormone politische Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Kann man sich vor Umwelthormonen schützen?

Sich vor Umwelthormonen zu schützen ist schwierig, da sie weder sichtbar sind, noch riechen. Man kann jedoch darauf achten, beim Kauf von Plastik-Produkten die PVC freie Variante zu nehmen. Laut der europäischen Chemikalienverordnung REACH müssen schädliche Inhaltsstoffe angegeben werden. Dazu gehören auch Umwelthormone. Außerdem ist es möglich, im Alltag den Kontakt mit Plastik und den darin enthaltenen Weichmachern zu vermeiden. Zum Beispiel beim Einkauf im Supermarkt, dort sollte man zum losen Obst und Gemüse greifen und sie gleich in den Einkaufskorb legen. So vermeidet man den Kontakt mit Plastiktüten.

Für Schwangere empfiehlt Endokrinologin Barbara Demeneix die Einnahme von Jod in Kombination mit der regelmäßigen Überwachung der Jodwerte. Die Einnahme von Jod soll dabei helfen, dass die Frau für sich und ihr Kind ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren kann.

Sie sind in Medikamenten, Kosmetika und Plastikprodukten enthalten. Außerdem in alltäglichen Gebrauchsgegenständen, wie Putzmitteln, Kleidung, Klebstoffen, Farbe, Sofabezügen und vielem mehr. Wie winzige Staubpartikel kommen sie ins Wasser, in die Nahrung, reichern sich in Luft und Boden an und gelangen so über den Atem und die Haut in den menschlichen Körper. Da die Moleküle teilweise den menschlichen Schilddrüsenhormonen ähneln, denkt der Körper, es handele sich um seine eigenen Hormone, was wiederum die Entwicklung der Schilddrüse beeinflusst und als Folge davon das Gehirn verändert.

Wie wirken sie auf das menschliche Gehirn?

Forscher in den USA und Europa warnen bereits seit Jahren vor den Folgen. Barbara Demeneix vom Institut Systematique, Evolution, Biodiversité sagte in der Arte-Dokumentation, dass die zurückgehende Intelligenz nicht das einzige Problem sei. Mehr und mehr Kinder litten an Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen und Autismus. Weniger Intelligenz bedeute auch, dass die kognitiven Fähigkeiten und Kapazitäten zurückgehen, erklärt die Expertin für Endokrinologie. Sie frage sich, so Demeneix im Arte-Beitrag, ob es je wieder einen Bach oder Mozart geben wird?

Auch Virginia Rau von der Columbia Universität in den USA kommt zu den gleichen Ergebnissen. Kinder, die während der Schwangerschaft Pestiziden ausgesetzt waren, zeigen im Gehirn strukturelle Veränderungen in den Regionen, die für Verhaltensweisen wie Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle zuständig sind.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Die Folgen sind vielschichtig. Verdummt die Menschheit, verändert das nicht nur die Gesellschaften insgesamt, es kostet auch richtig viel.

Kinderarzt Leonardo Trasande von der New Yorker Universität hat gemeinsam mit einem Team aus Statistikern und Wirtschaftswissenschaftlern ausgerechnet, wie hoch die Kosten der sinkenden Intelligenz sind. „Kinder mit einem IQ-Punkt weniger sind um zwei Prozent weniger wirtschaftlich produktiv. Die Krankheits- und wirtschaftlichen Kosten für die USA durch Umwelthormone lägen bei rund 340 Milliarden Dollar, für Europa bei etwa 317 Milliarden, erzählt Trasande im Arte Interview.

Wirtschaft und Politik sind mittlerweile alarmiert. So hat die Europäische Kommission 2016 einheitliche wissenschaftliche Kriterien für Umwelthormone in Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden vorgelegt. Den Wissenschaftlern ist das noch lange nicht genug, sie werden weiter dafür kämpfen, dass die Bedrohung durch Umwelthormone politische Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Kann man sich vor Umwelthormonen schützen?

Sich vor Umwelthormonen zu schützen ist schwierig, da sie weder sichtbar sind, noch riechen. Man kann jedoch darauf achten, beim Kauf von Plastik-Produkten die PVC freie Variante zu nehmen. Laut der europäischen Chemikalienverordnung REACH müssen schädliche Inhaltsstoffe angegeben werden. Dazu gehören auch Umwelthormone. Außerdem ist es möglich, im Alltag den Kontakt mit Plastik und den darin enthaltenen Weichmachern zu vermeiden. Zum Beispiel beim Einkauf im Supermarkt, dort sollte man zum losen Obst und Gemüse greifen und sie gleich in den Einkaufskorb legen. So vermeidet man den Kontakt mit Plastiktüten.

Für Schwangere empfiehlt Endokrinologin Barbara Demeneix die Einnahme von Jod in Kombination mit der regelmäßigen Überwachung der Jodwerte. Die Einnahme von Jod soll dabei helfen, dass die Frau für sich und ihr Kind ausreichend Schilddrüsenhormone produzieren kann.

Dass Umwelthormone, auch endokrine Disruptoren genannt, die menschliche Gesundheit beeinflussen, ist schon länger bekannt. Seit 20 Jahren zeigen verschiedene Studien, dass sie auf die hormonellen Abläufe des menschlichen Körpers wirken. Drei Gruppen sind dabei besonders gefährlich: die sogenannten PCBs (Polychlorierte Biphenyle), bei denen es sich um giftige, organische Chlorverbindungen handelt, sowie brandhemmende Substanzen und Pestizide.
Dass Umwelthormone, auch endokrine Disruptoren genannt, die menschliche Gesundheit beeinflussen, ist schon länger bekannt. Seit 20 Jahren zeigen verschiedene Studien, dass sie auf die hormonellen Abläufe des menschlichen Körpers wirken. Drei Gruppen sind dabei besonders gefährlich: die sogenannten PCBs (Polychlorierte Biphenyle), bei denen es sich um giftige, organische Chlorverbindungen handelt, sowie brandhemmende Substanzen und Pestizide.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
 
- das hat der englische Forscher Edward Dutton vom Ulster Institut für Sozialforschung herausgefunden, der sich mit der Evolution der Intelligenz beschäftig
- das hat der englische Forscher Edward Dutton vom Ulster Institut für Sozialforschung herausgefunden, der sich mit der Evolution der Intelligenz beschäftig
- das hat der englische Forscher Edward Dutton vom Ulster Institut für Sozialforschung herausgefunden, der sich mit der Evolution der Intelligenz beschäftig
- das hat der englische Forscher Edward Dutton vom Ulster Institut für Sozialforschung herausgefunden, der sich mit der Evolution der Intelligenz beschäftig
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.V
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
 
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.
Die Menschheit wird immer dümmer – das ergaben wissenschaftliche Tests. Während der Intelligenzquotient durchschnittlich abnimmt, steigen Verhaltensstörungen und Autismus. Forscher gehen davon aus, dass die sogenannten Umwelthormone dafür verantwortlich sind.

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18.02.2018 15:39

Verständnis

Eines der wichtigsten Intervies der letzten Zeit:

Der Mann schafft es, in einfachen Worten klar und verständlich das Gewebe, das alles durchdringt und alles bedingt, zu erklären und zu benennen.

Bernd Senf hat sich das ja auch auf die Fahnen geschrieben, vermeindlich komplizierte Zusammenhänge zu entwirren und allgemeinverständlich darzulegen.

Hervorragendes Interview.

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16.02.2018 23:12

Nachtrag

Ich höre ja oft, dass Mütter mit der Rohkost aufhören, weil sie wollen, dass die Kinder nicht alleine sind, oder sich ausgegrenzt fühlen. Also wird wieder gekocht. Da habe ich in den letzten 18 Jahren viele Beispiele mitbekommen. Auch essen ja viele ehemalige Orkosianer wieder teilweise gekocht, um sich anzupassen. 

Ich hatte gerade nochmal über das Thema Vergiftungen nachgedacht und mir vorgestellt, wie man leben müsste, um das zu verhindern. Also Bioessen, keine Plastik, keine Möbel mit Flammschutzmittel usw. Dann hat man wahrscheinlich gesunde und "normale" Kinder.

Nur: würden die sich dann nicht auch einsam fühlen unter den ganzen Verrückten?

Müsste man dann nicht sogar absichtlich eine Schädigung herbeiführen, damit die nicht "aus der Rolle fallen"?

Krishanmurti hatte recht:

It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.

(Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepaßt an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.)

Aber ich wette, es gäbe TAUSENDE Eltern, die lieber ihre Kinder schädigen, vorsätzlich und mit Absicht (!) als unangepasst zu sein. Das sieht man in der Rohkost, aber auch in allen anderen Bereichen. Bonbons sind nachweislich zahnschädigend, aber dennoch gibts die selbst bei Gesundheitsbewussten ab und an, um dazuzugehören, Handys und Computer sind für Gehirnentwicklung der Kinder nachweislich schädlich (siehe Prof. Manfred Spitzer), dennoch wird der Zugang gewährt, weil man dazugehören möchte...

Man muss sich langsam fragen, ob der Mensch nicht vielleicht doch eine Irrweg der Evolution ist. Denn alles, was bisher das Überleben sicherte, von den Instinkten bis zu sozialen Strukturen, wird nun zum Klotz am Bein und zum Nachteil. Einfach weil wir uns eine Umwelt geschaffen haben, wo wir und unsere Instinkte nicht mehr reinpassen.

Und wenn etwas nicht mehr reinpasst, stirbt es aus (sieht man ja an den Geburtenraten) oder muss sich anpassen.

Die Menschen der Zukunft werden wahrscheinlich fähig sein, Mikroplastik zu entgiften und sozial fähig sein, als Verrückte unter Verrückten zu leben.

Oder aber man findet den Mut, die Dinge wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.

Nur danach sieht es ja gerade in der Masse garnicht aus.

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16.02.2018 21:42

Das darf doch nicht wahr sein!

Kinderpsychiater haben bestimmt Hochkonjunktur.

Ich habe mich im Jahr 2000, als ich in Hamburg gearbeitet habe, manchmal in die Stadt gesetzt und die Menschen beim Rumhetzten zugesehen. Je größer die Städte, desto schneller rennen die Menschen, so mein Eindruck.

Aber wieso ich eigentlich noch einen Blogartikel schreiben wollte: www.queerformat.de/material/QF-Kita-Handreichung-2018.pdf

Man gewinnt den Eindruck, dass hier etwas schief läuft. Und zwar, dass Erwachsene ihre Probleme auf Kinder projezieren und ihre eigenen Fehler irgendwie bei den Kindern besser machen wollen. Und so kommt es, dass nun schon im Kindergarten der ganze verrückte Sexkram Thema sein muss.

MURAT SPIELT PRINZESSIN, ALEX HAT ZWEI MÜTTER UND SOPHIE HEISST JETZT BEN - SEXUELLE UND GESCHLECHTLICHE VIELFALT ALS THEMEN FRÜHKINDLICHER INKLUSIONSPÄDAGOGIK

Man fängt da schon früh an, um bestimmte Ziele zu erreichen. Aber wieso lässt man Kinder im Kindergarten nicht einfach mal in Ruhe spielen und gut. Muss das jetzt so mit Macht durchgesetzt werden, diese Zwangsaufklärung?

Es ist natürlich auch kein Wunder, dass das vor allem in den großen Städten ein Thema ist. Als sich die Städte herausbildeten, waren sie natürlich aufgrund ihrer Größe und Annonymität auch ein Anziehungspunkt für Menschen, die eben nicht wie ich so 0815 heterosexuell männlich gestrickt sind, sondern die eben auch "anders" waren. Die haben sich da natürlich auch gesammelt über die Jahrzehnte und deswegen haben die da auch ihre Lobby und haben die "progressiven" Parteien für ihre Anliegen genutzt.

Persönlich habe ich kein Problem, wenn sich wer als Frau fühlt oder was auch immer da für Spielarten auftreten. Da bin ich recht liberal.

Für mich wirds problematisch, wenn plötzlich Schüler Analverkehr spielen auf der Bühne oder mit Dildos rumhantieren oder Darkrooms simulieren (www.news.de/panorama/855641850/sexualkunde-in-nordrhein-westfalen-analsex-theater-in-der-schule-kindesentwicklung-gestoert/1/)Man darf nicht vergessen, es gibt auch eine Menge Menschen mit sehr fragwürdigen Fanatsien und Vorlieben und auch die versuchen hier ihre Politik durchzusetzten und das auch unter Ausnutzung der neuen Liberalität. Deswegen muss man da auch etwas aufpassen, was genau da passiert.

Auch ist für mich immer noch die Frage ungeklärt, ob die ganzen Probleme mit der eigenen Sexualität, dem Gefühl im falschen Körper zu sein, sich anders zu fühlen usw nicht auch von Umweltgiften herrühren. Es wird ja immer wieder was veröffentlicht, das Umweltgifte wie Hormone wirken und dass hier auch Auswirkungen auf den Fötus und die Kinder nachgewiesen wurden. Vielleicht ist diese ganze Gender, Schwul, Lesbisch, Inter, Trans, was weiß ich, was es da nun alles plötzlich an Sachen gibt, die Folge der Expositionen des sich entwickelnden Gehirns auf Umweltgifte.

Und weil man die nicht mehr wegbekommt, schließlich soll die Wirtschaft ja wachsen, passt man sich an und versucht nun, damit umzugehen.

Ich hatte diese Theorie ja schonmal hier im Blog behandelt.

rohkost4.webnode.com/news/immer-mehr-symptome/

rohkost4.webnode.com/news/gifte-uberall/

Es würde einfach ins Bild passen. Plaste im Wasser, in der Luft, im Boden, Chemtrails (nach dem die wirklich Aluminium, Barium und Strontium in den Abgasen nachgewiesen haben, muss man die These "Chemtrails" nochmal neu bewerten), Umweltgifte im nie gekannten Ausmaß, die direkt die Gehirnentwicklung beeinträchtigen...

Man könnte jetzt eine Verschwörung vermuten, aber für mich sind das einfach die logischen Folgen ungebremsten Wachstumswahns.

Mehr verkaufen, mehr Flugverkehr, mehr mehr mehr ... von allem.

Es wäre nur folgerichtig, wenn plötzlich die Kinder und Jugendlichen einfach in ihrem Gefühlsleben massiv gestört sind durch diese Umweltgifte. Irgendwo muss es sich ja zeigen, dass wir ein falsches Leben führen.

Ist das alles auch eine gigantische Rückkopplung?

Wachstumszwang, der immer mehr Probleme macht und am Ende die auch massiv schädigt, die diesen Lebenstil frönen? So dass diese, ich sag mal ganz frech "Völker" dann auch insgesamt so geschwächt werden, dass sie dann diesen Lebensstil nicht mehr aufrecht erhalten können? Einfach weil man statt Mathe, Deutsch und Naturwissenschaften irgendwann immer mehr Ethik, Genderkram und Toleranz unterrichten muss, weil die Probleme immer größer werden und Problemlösung immer größeren Raum einnehmen? Oder gar, dass diese Störungen so weit gehen, dass diese Menschen auch irgendwann so einen hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung haben, dass sachliche Politik, Vernunft und ein normales Miteinander einfach nicht mehr möglich sind?

Ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns als Kinder irgendwer wirklich auffällig war vom Verhalten und wenn, dann weil er Probleme hatte zuhause (mangelnde Liebe). Plaste und Kram gabs ja damals fast garnicht. Heute aber scheint das bei den Jugendlichen und den Kindern ganz anders zu sein. Anscheinend gibt es da wirklich immer mehr Anzeichen, dass sich in den Generationen nach mir immer mehr Auffälligkeiten zeigen.

Das geht ja von Konzentrationsstörungen über ADHS bis hin zum Gefühl, im falschen Körper zu sein. Von Kurzsichtigkeit, Allergien und Zahnfehlstellungen spricht ja schon keiner mehr. Und da wir diese Warnzeichen, die schon meine Generation betraf, nicht ernst nahmen, ging es weiter, wurde schlimmer.

Und nun braucht es Handreichungen, wie man mit der ganzen Problematik umgeht. Weil das, was früher mal gut funktionierte, heute nicht mehr geht, einfach weil es nun viele Sachen gibt, die es früher einfach so nicht gab.

Zum Schluss noch eine nette Verschwörungstheorie:

Was haltet Ihr von dem Gedanken, dass der Gender-Quatsch von einer Industrie und deren PR-Beratern inszeniert wird, die längst wissen, dass deren Chemieprodukte dumm und geschlechtlich undeindeutig macht und wir das nicht mehr sauber kriegen? Um Skandal und Haftung zu entgehen, redet man der Gesellschaft einfach ein, das wäre jetzt neu so, das wäre „progressiv” und „tolerant”, das sei jetzt der neue Standard. Und all die Doofen müssten durch Brachialtoleranz, Nullanforderung, Quoten und Volldeppenstudiengänge integriert, versorgt und so endgelagert werden, dass es keiner merkt.

Und ausgerechnet die Grünen, die so auf Umweltschutz machen, wären eine Speerspitze dieses Vergiftungsvertuschungsmodells.

Na, ist das ne geile Verschwörungstheorie?

www.danisch.de/blog/2016/05/22/genderismus-als-vergiftungserscheinung/#more-13390

Also das Ausmaß der Vergiftung ist wahrscheinlich enorm. Und das auf vielen Ebenen. Die Schwangeren kommen ja heute jederzeit mit hormonähnlichen Substanzen in Berührung und man weiss, dass schon das Anfassen von Plaste Effekte auf Föten haben können. Babys und Kleinkinder trinken aus Plasteflaschen, spielen mit Plastespielzeug, sitzen auf Sofas mit Brandschutzmitteln, atmen Ausdünstungen von Computern ein, essen Kunstessen, atmen die Lösungsmittel ihre Mütter ein, die sich Deos und Parfüm anspritzen. Die Expositionen sind ja enorm und die Auswirkungen wahrscheinlich auch.

Wenn man das alles zurückdrehen wollte, würde die Wirtschaft zusammenbrechen. Geht also nicht.

Nur... was dann?

Und um zum Eingangsbild zu kommen: wenn die Eltern (so Generation ab 1980) schon durch Umweltgifte geschädigt sind und dadurch hektisch, gereizt, unaufmerksam sind, wie könnten sie da in sich ruhende Menschen sein?

Das sieht alles nicht gut aus.

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