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10.02.2018 23:12

Todeszonen im Meer

Ich sag ja oft, dass die Veränderungen, das Sterben, die Probleme nicht mit einem lauten Knall hochpoppen, sondern ganz leise von statten gehen.

Und gestern habe ich das gelesen: www.deutschlandfunknova.de/beitrag/nord-und-ostsee-todeszonen-werden-groesser

Es gibt Gebiete im Meer, die dermaßen sauerstoffarm sind, dass dort außer Bakterien nichts mehr lebt. Sie werden Todeszonen genannt und haben in den letzten 50 Jahren stark zugenommen.

Also dass irgenwo im Wasser mal der Sauerstoff fehlt, ist eigentlich nichts ungewöhnliches. Das sind durchaus auch natürliche "Katatstrophen". Normalerweise erholt sich das Gewässer oder die sauerstoffarmen Zonen aber wieder im Jahresverlauf und werden neu besiedelt.

Die Ostsee hat es besonders schwer, denn sie ist fast rundherum von Land eingeschlossen und hat nur einen kleinen Zugang zur Nordsee. Dadurch kommt es zu wenig Wasseraustausch. Und deshalb gab es im tiefen Becken in der Ostsee schon immer sauerstofffreie Zonen.

Eben. Unter bestimmten Bedingungen ist das also nicht wirklich dramatisch.

Aber!

Das Dramatische ist aber jetzt, dass sich die Todeszonen nicht nur in der Ostsee ausdehnen. Andreas Oschlies vom Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung beobachtet mit seinen Kollegen seit Langem, dass der Sauerstoffgehalt in den Meeren stark abnimmt. Weltweit ging er in den letzten 50 Jahren um zwei Prozent zurück - das entspricht einer Fläche, die etwa so groß ist wie Europa.

Überall poppen die Symptome unseres falschen Lebens hoch. Denn die Gründe werden auch genannt:

Eine Ursache für die Abnahme des Sauerstoffs ist die Eutrophierung, die Überdüngung der Meere. Es gelangen zu viele Nährstoffe, wie Phosphate und Nitrate, über die Flüsse in die Meere. Düngen die Landwirte ihre Felder, wird der Boden mit Nährstoffen angereichert. Nehmen die Pflanzen die Nährstoffe nicht auf, spülen Regen und Erosion die Nährstoffe in die Flüsse. Dort und im weiteren Verlauf in den Meeren düngen sie Algen, die sich rasant vermehren. Sterben die Algen ab, sinken sie zu Boden und werden dort von Bakterien zersetzt, die dabei sehr viel Sauerstoff verbrauchen.

Diese Phosphate und Nitrate gelangen auch ins Grundwasser. Ich hatte das ja auch schon als Thema hier im Blog. Der große Witz ist wieder, dass Phosphate ja nur begrenzt verfügbar sind und wohl keine 100 Jahre mehr verfügbar sind und das, was jetzt schon auf die Äcker kommt, zunehmend mit Uran verunreinigt ist, weil man immer tiefer buddeln muss. Typisch süchtiges Leben: alles verbrennen ohne an ein Morgen zu denken. Wachtum über alles.

Der Geochemiker Björn Fiedler untersucht beispielsweise vor Westafrika eine Todeszone. Andere Todeszonen befinden sich vor Peru und im Indischen Ozean.

Forschungsschiffe fahren zu Messungen hinaus und setzen Tauchroboter ab, die aus den Todeszonen Proben entnehmen. Bei den Untersuchungen haben die Wissenschaftler nicht nur festgestellt, dass die Todeszonen größer werden, sondern dass sie auch immer weiter aus der Tiefe nach oben wandern.

Tja... das sind im Grunde Absterbeprozesse.

Würde mich nicht wundern, wenn es rauskommt, dass da keine Zirkulation mehr stattfindet, wenn da also Erstarrungsprozesse stattfinden, die dann eben zu Absterbeprozessen führen. Wie gesagt, der Sommer 2016 war da regelrecht traumatisierend für mich. Wochenlang so eine erstarrte Atmosphäre, bleischwerer, stumpfer Himmel, Hitze und Dürre und dann konnte man die Absterbeprozesse sehen.

Ich fand das ersschreckend.

Im vorliegenden Fall sind es dann die ganzen Abwässer, die zum Absterben führen.

Es unter dem Artikel noch weitere Links. Ein Artikel führt aus, dass es auch eine 60.000km² große Todeszone im Golf von Bengalen gibt. Noch nicht ganz tot, aber sterbend. Zuviele Abwässer.

im Golf von Bengalen, also zwischen Indien und Birma. Die Forscher sagen, das Gebiet ist etwa 60.000 Quadratkilometer groß und bis zu 400 Meter tief. Im Moment, so die Wissenschaftler, ist es noch nicht bedrohlich, denn es ist noch nicht ganz tot. Das heißt, es gibt noch ein kleines bisschen Sauerstoff im Wasser. Zu wenig für die meisten Arten, um zu überleben, aber zu viel für die Bakterien, die dem Wasser Stickstoff entziehen. Die Forscher warnen aber: Wenn weiter so viel Abwasser aus den umliegenden Ländern in den Golf von Bengalen fließt, dann könnte die Balance kippen. Und das könnte für das Ökosystem in der Gegend das Ende bedeuten.

www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/tote-zonen-forscher-entdecken-neue-tote-zone-im-mee

Ich kann da nur immer wieder den Maaz anführen: wir führen ein falsches Leben und das verursacht zunehmend Probleme. Zu Absterbeprozessen.

Das beste Beispiel, um die Zusammenhänge zu verstehen ist es, sich die Gesellschaft als einen Dauerläufer vorzustellen, der es übertreibt. Der aus Liebesmangel oder "narzistischer Bestätigung" meint, es durch Leistung wett machen zu können. Und dann läuft er und läuft er. Erst wird er ja wirklich auch fit und gesund. Aber er kann sich einfach nicht begrenzen! Und dann fangen die Knie an zu schmerzen. Aber es geht nur weiter, schneller, länger. Also werden die Symptome ignoriert. Aber sie werden schlimmer. Dann wird Salbe drauf geschmiert und weiter gerannt. Dann muss man schonmal einen Tag aussetzen, weil die Schmerzen zu groß werden. Irgendwann kommen Spritzen. Damit geht es noch eine Weile, aber wenn es dann "weiter so!" gehen soll, wird man irgendwann eben krank. Dann kommt die Krise! Und damit hoffentlich das Nachdenken, die Besinnung, die Einsicht, die man vorher schon hätte haben können, aber nicht wollte.

So oder so, die Änderung wird erzwungen!

Und dann kommt eben das gesündere Leben über die Krise zur Geltung.

Und das sehen wir jetzt auch in Deutschland, Europa und auf der Weltbühne.

Nur: je nach Verleugnungs- und Leidensfähigkeit kann es auch bis zur schmerzhaften und langwierigen Knieentzündung führen. Oder gar zum totalen körperlichen und mentalen Zusammenbruch.

Und die Symptome sind nun überall grellleuchtend für die, die sehen können, sichtbar. Und die tun weh! Aber man ignoriert die,  versucht die wegzuspritzen, oder wegzumassieren. Hilft aber nichts, denn so kann man nicht weiter und länger und schneller rennen.

Der Maaz hat da vollkommen recht, der Kapitalismus erreicht seinen Grenzen. So wie eben alles auf dieser Welt begrenzt ist, ausser Liebe, Erfahrungen, Beziehungen, Ideen, Kreativität... da kann man endlos und unbegrenzt sein, aber materiell geht das nicht.

Und so wie der Körper eben seine Grenzen hat, so hat es auch das materielle Wachstum. Noch schneller, weiter und länger ist dann nicht mehr gesund, sondern wird langsam krankhaft.

Wir können jetzt so langsam in die Endphase. Es schmerzt nämlich schon ganz schön!

Und keiner hat Ideen, wie es danach weitergehen soll.

Man ist noch beim Versuch des Wegspritzens. Und dann "Weiter so!" mit Merkel an der Spitze.

Deswegen sehe ich gerade den Maaz als so wichtig an, weil der diese Grundzusammenhänge erklärt und auch laut und klar auf die Bühne bringt und anspricht. Der ist gerade die (innere) Stimme der Vernunft, die auch der narzistisch gestörte Dauerläufer hat, die sagt, Mensch, ich müsste eigentlich mal ne Pause machen, mal ein bisschen ruhiger treten, die Knie mal schonen. Und die fragt, woher dieser Laufdrang kommt. 

So oder so. Die Veränderung wird erzwungen werden, wenn wir nicht von uns aus zur Einsicht kommen.

Jetzt geht der Krieg in Syrien ja wieder los. Da gehts ja auch nur um Pipelines, um Gas und Öl in die Herzen der Industrieländer zu pumpen und die Ressourcen zu kontrollieren. Also auch wieder ein krankhaftes Verhalten. Und wenn dann wieder Millionen Flüchtlinge sich aufmachen, dann wird das eben die Änderung für uns sehr sehr schmerzhaft auf diesem Weg erzwungen werden.

Man muss sich nur mal klar machen, wie das Leben vor 20 Jahren, 10 Jahren oder vor 5 war und wie es jetzt ist.

Die Symptome und Krisen kommen ja in immer schnellerer Abfolge. Und es wird auch immer dramatischer...

Derweil beschäftigen sich die "progressiven Kräfte" und die "Intellektuellen" aber lieber mit Gender Mainstreaming, Gleichberechtigung, Homoehe, gendergerechte Toiletten, veganes Essen, sexuelle Belästigungen und ach, keine Ahnung mit was für einen Schmonzens die sonst noch Probleme haben.

Das ist so bisschen wie der Jogger, der schon vor Schmerzen nicht mehr kann, aber zur Ablenkung den MP3-Player nochmal aufdreht und sich über seine Musikauswahl aufregt.

Ich überlege, in die Politik zu gehen.

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09.02.2018 22:45

Vorzucht Yacon

Ich hoffe es wird was!

Yacon muss man ja vorziehen und das haben wir jetzt mal probiert:

1. Yacon hat Speicher- und Wurzelknollen. Die Speicherknollen sehen aus wie Süßkartoffeln und das sit auch das, was mn isst. Dann gibt es noch die Wurzelknollen. Die erinnern etwas an Tobinambur und haben schon Triebe. Das ist bei jeder Pflanze eine große Knolle. Habe dann mal gegoogelt und ein Video zur Anleitung gefunden. Im Video haben die die Wurzelknolle einfach mit dem Messer geteilt. Und das habe ich dann einfach auch gemacht. Am Ende hatten wir zwanzig potentielle Wurzelknollen. 

2. Da gerade Frost ist, haben wir einfach Anzuchsterde genommen, in die wir die Wurzelknollen eingesetzt haben. Wir haben schon verschiedene Anzuchsterde probiert: die hier ist die beste bisher. Ich muss aber mal schauen, wie die heisst.

3. Erde in einen Vorzuchstbecher und die Knolle reinlegen.

4. Erde drauf.

5. Die oberste Spitze des Sprosses lassen wir rausschauen.

6. In jeden Topf kommt eine Pflanzknolle.

7. Einmal drüber gießen.

8. Fertig. Wir haben die dinger dann kühl und sonnig, aber frostfrei gestellt. Mal schauen, ob es was wird. Im Video haben sie es in den ungeheizten Wintergarten gestellt. Wir haben es ähnlich gemacht.

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08.02.2018 19:54

Wenn es so weitergeht, kann es nur schlimmer werden!

Als erstes möchte ich auf dieses Video vom Maaz hinweisen, wo er sehr eindringlich auch einem breiterem Publikum seine Sichtweise darlegt:

Wenn es so weitergeht, kann es nur schlimmer werden! Das muss man doch endlich mal begreifen!!

Und nun haben wir die "Weiter so!"-Koalition. Nun schauen wir mal, wohin uns das bisher gebracht hat. Dazu nur zwei Meldungen, die das Ausmaß der Probleme verdeutlichen, die quasi im Schlamm, im Untergrund, im Verborgenen quellen, wachsen und gedeien.

1. www.heise.de/tp/features/Kleinste-Plastikteilchen-koennten-global-terrestrische-Oekosysteme-negativ-veraendern-3961703.html

Nicht nur die Meere und Gewässer sind von teils toxisch wirkenden Mikroplastikteilchen kontaminiert, sondern wahrscheinlich in weit höherem Maße auch die Böden - und über die Nahrung nehmen die Menschen sie auf.

In den Meeren sammelt sich das moderne Wundermaterial Plastik zu riesigen Inseln an, rieselt in Form von Mikroplastik auf den Meeresboden, Tiere nehmen diese mitsamt den Giftstoffen auf, so dass sie letztlich auch wieder im menschlichen Körper landen. Und es wird immer schlimmer. Weltweit wurden 2016 335 Millionen Tonnen Plastik produziert. Ohne Plastik würde die Landwirtschaft nicht mehr funktionieren, ganze Regionen verschwinden unter einem Plastikmeer, das sich entsprechend auf dem Land und im Grundwasser verbreitet

In Spanien werden die Äcker zum Teil mit Plastik gemulcht. Sprich der ganze Garten wird mit Plastik abgedeckt und dann werden Löcher reingeschnitten, wo die Pflanzen eingesetzt werden. Nach der Ernte bleibt die Plastikfolie oft auf den Flächen liegen. Mehr noch, oft wird diese Plastik dann sogar einfach untergepflügt.

Also man muss da wirklich auch an der "Lebendigkeit" des Geistes zweifeln.

Ein lebendiger Geist würde sich doch zumindest mal fragen, ob das wirklich der Weisheit letzter Schluss ist. Deswegen ist meine These, dass bei vielen Menschen der Geist schon teilweise abgestorben ist. Dann lebt man dumpf und stur langhin, hat keine Augen mehr für die lebendigen Prozesse und freut sich aufs Bier abends.

Und ich gebe der Kochkost hier eine enorme Mitverantwortung.

Diese Kost macht tröge. Oder kann zumindest tröge machen und den Geist vernebeln.

In jedem Lebensmittelladen, auch in Bio-Läden, ist Plastik allgegenwärtig,

Das auch alle Biosachen in Plastik eingepackt werden, finde ich fast unerträglich! 

auch wenn nun eher symbolisch zum Einpacken auch Papiertüten angeboten werden. In den Haushalten, in der Technik und in der Industrie ist Plastik allgegenwärtig. Mehr als 8 Milliarden Tonnen Plastik wurden weltweit in 60 Jahren hergestellt, fast 5 Milliarden Tonnen sind bislang in der Umwelt oder auf Müllhalden gelandet.

Was für eine gigantische Vergiftung der lebendigen Erde! Aber wie innen so außen. Das ist alles nur der Spiegel der inneren Vergiftung / Verschmutzung der Menschen.

Und nun hat man rausgefunden, dass es eben zunehmend auch die terrestrischen Lebensräume betrifft:

Die Wissenschaftler haben Studien über die Auswirkungen von Mikroplastik (Partikel kleiner als 5mm) auf terrestrische Ökosysteme ausgewertet. Es zeigt sich, dass Plastikpartikel, die durch den Zerfall größerer Teile entstehen, weltweit praktisch überall vorhanden sind. Offenbar überziehen wir die Welt in einem planetaren Versuch mit Plastik. Das liegt nicht nur unästhetisch und unappetitlich überall herum, sondern kleineste Plastikpartikel, die in Nanogröße praktisch überall eindringen können, bringen eine Reihe von Gefährdungen mit sich. Schon zuvor hatten Wissenschaftler des IGB gezeigt, dass Mikroplastik für Ökosysteme schädlich ist, wenn es von bestimmten Organismen in Seen aufgenommen wird.

Nach der Studie ist die Kontamination durch Mikroplastik auf dem Land viel größer als in den Meeren. Verbreitet wird Mikroplastik u.a. durch Abwasser: "80 bis 90 Prozent der darin enthaltenen Partikel, etwa von Kleiderfasern, verbleiben im Klärschlamm. Dieser wird häufig als Dünger auf Felder ausgebracht, wodurch jährlich viele Tausend Tonnen Mikroplastik auf unseren Böden landen."

Tja... wenn wir so weitermachen, kann es nur schlimmer werden.

Man kann dem Mann (Maaz) ja nur viel Gesundheit wünschen, dass er noch länger auf die tieferen Probleme hinweist und auch laut, eindringlich und öffentlich darauf hinweist, dass wir so eben NICHT weitermachen können.

Und man muss ihm auch danken, dass er es klar anspricht, dass am Ende unsere physische Vernichtung droht, wenn wir die Probleme nun nicht endlich mal angehen.

Aber noch versteckt sich eine gerütteter Teil an größtenteils alter Leute hinter Merkel und Co. und hofft auf ein "Weiter so!" der schönen Gartenzwergkultur, während alle Grenzen offen sind und pro Monat eine Kleinstadt einwandert.

Es ist nur noch verrückt!

Aber es kommt noch schlimmer!

"Außerdem können Teilchen in Nanogröße Entzündungen auslösen, Zellbarrieren überwinden oder verändern und sogar besonders selektive Membranen wie die Blut-Hirn-Schranke oder die Plazenta überwinden. Innerhalb der Zelle können sie unter anderem Änderungen der Genexpression und biochemische Reaktionen auslösen. Welche langfristigen Effekte dies hat, ist noch nicht hinreichend untersucht. Zumindest für Fische wurde bereits nachgewiesen, dass sich Nanoplastik nach Passieren der Blut-Hirn-Schranke verhaltensändernd auswirkt."

Macht euch diese Aussage mal richtig bewusst. Sieht so aus, als ob die Gehirne und Körper von Babys als Plastikendlager vorgesehen werden. Und dann wundert man sich, dass die krank werden, oder irgendwie verhaltensauffällig werden. Dümmer werden sie je schon von einer Generation zur nächsten, weil viele Umweltgifte eben auch auf die Gehirnentwicklung wirken. Eine entsprechende Doku hatte ich ja hier schon verlinkt.

Aber gut, wahnsinnige Aktionen bringen eben wieder wahnsinnige Menschen hervor. Irgendwie muss sich das ja ausdrücken.

Und die nächste Hiobsbotschaft für Menschen, die sich natürlich ernähren wollen:

Nicht nur Tiere nehmen über die Nahrung Mikroplastikpartikel auf, sondern natürlich auch Menschen, wenn sie Fische oder Meeresfrüchte essen.

Ich bin ja der Meinung, dass Fisch und Meeresfrüchte echte Ur-Nahrung sind und dass dadurch das Gehirn des Menschen überhaupt erst auf seine jetzige Größe anwachsen konnte. Anscheinend führen bestimmte Konstellationen zu Gehirnwachstum und somit Bewusstsein. Hochkomplexes Gruppenleben, Entkopplung der Sexualität von der reinen Fortpflanzung und ausreichend Omega-3 Zufuhr. Das alles findet man bei Delphinen und Walen. Und deswegen haben die auch diese großen und hochkomplexen Gehirne.

Beim Menschen kommt aber noch etwas hinzu: die Hand. Ich traue mich zu behauoten, dass wenn Delphine und einige Walarten Hände statt Flossen hätten, die die intelligentesten Lebewesen wären. Haben sie aber nicht. Und am Ende stand eben der moderne Mensch, der wohl irgendwann in seiner Evolutionsgeschichte am oder sogar im Meer (semiaquatisch - Wasseraffentheorie) lebte und deswegen eben sein großes Gehirn entwickeln konnte.

Und jetzt scheissen wir mal wieder direkt in den Garten.

Es ist unglaublich.

Und wie immer merkt man jetzt, Scheisse, der Dreck ist überall!! Ja, und nu? Macht das was? Niemand weiß es.

"Es gibt Hinweise auf eine signifikante Belastung der Menschen durch Nahrungsaufnahme und Atmung. Schädliche Folgen wurden beispielsweise bei Arbeitern entdeckt, die einem Hohen Maß an Mikroplastik ausgesetzt waren. Es gibt einen aktuellen Bericht über die Verbindung von menschlicher Gesundheit und Mikroplastik von Wright & Kelly, aber Informationen über die genauen Werte für die Gesamtheit der Menschen fehlen. Es gibt nach meinem Kenntnisstand keine Studie über die Laboratoriumsforschung hinaus, die die Bioakkumaltion von Nanoplatik untersucht hat. In diesem Fall gibt es eine technische Hürde, solche kleinen Plastikteilchen im menschlichen Gewebe zu identifizieren und quantifizieren."

Es werden Milliarden Tonnen von dem Zeug in die Umweltgekippt und die gelangen nun auch in den Menschen und man kann im Endeffekt nur mit den Schultern zucken und sagen. Tja...

Aber ich habe noch einen. Noch sowas. Klein, lauert im Schlamm und keimt da wie das Böse: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Gefaehrliche-Keime-in-Baechen-Fluessen-und-Seen,keime302.html

Nochmal: wenn wir so weitermachen, kann es nur schlimmer kommen. Und diese Wahrheit drückt sich gerade auf vielen Ebenen aus. Und der Grund ist eben das falsche Leben. Deswegen finde ich den Maaz gerade so passend, weil der wirklich genau das auf die Bühne bringt, was gesagt werden MUSS. Und er liefert auch das entsprechende tiefere Verständnis mit.

Im Video sieht man dann wieder die Politiker und die Medien, die im Grunde denken: wieder so ein Spinner aus dem Osten. Und der sagt auch noch das, was jetzt gesagt werden muss. Gleich mal abwehren! Gehört ja auch zum Narzissmus, dass man Kritik schlecht ertragen kann.

Aber wie auch immer. Im Schlamm, da keimt das Böse freudig weiter, egal, ob die das wahr haben wollen, oder nicht. Ob die beleidigt sind, wenn da so ein ostdeutscher Psychoklempner wichtiges und notwendiges anspricht. Es wächst und gedeiht und beisst die Menschen wie auch die Mikroplastik, der Klimawandel, die Migration und was es nicht noch alles an Symptome gibt, zunehmend in den Arsch.

Ich meine... sorry...aber früher war baden mal ziemlich ungefährlich:

Ein Mann fällt in einen Bach, ertrinkt fast. Im Klinikum finden die Ärzte multiresistente Erreger in seiner Lunge. Kurz darauf stirbt der Mann. Die genaue Todesursache bleibt ungeklärt. Klar ist aber: Nach dem Todesfall untersucht das Gesundheitsamt das Bachwasser und entdeckt tatsächlich gefährliche, resistente Keime.

Macht euch mal das Ausmaß des Desasters klar! Da fällt einer ins Wasser, schluckt Wasser, bzw, kriegt auch was in die Lunge und geht drauf. Und dann entdeckt man Keime, die gegen allerlei Antibiotikas resistent sind.

Und dann fangen die mal an, alles zu untersuchen und Bumm!

In allen überprüften Gewässern wiesen die Wissenschaftler auch Erreger nach, bei denen besonders wichtige Medikamente, sogenannte Reserveantibiotika, nicht mehr wirken.

Ich würde mal sagen, da keimt das Böse ganz ungehindert vor sich hin.

Bei den gefundenen Keimen handelt es sich um multi-resistente gram-negative Bakterien (MRGN). Sie bereiten Ärzten zunehmend Sorge - mittlerweile deutlich mehr als die bekannten MRSA-Erreger. Denn sie können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, die schwer zu behandeln sind. Und die Zahl der Infektionen durch solche Erreger steigt. In Deutschland sterben Schätzungen zufolge mehrere tausend Menschen pro Jahr an Erkrankungen durch multiresistente Keime. Gefährdet sind insbesondere vorerkrankte, geschwächte Menschen, aber auch Ältere oder Neugeborene.

Nochmal: wenn wir so weiter machen kann es nur schlimmer werden. Und jetzt haben die Deutschen mit der Großen Koalition genau die Pfeiffen gewählt, die wie keine andere für ein "Weiter so!" stehen. Und das muss man sich klar machen: es ist eben noch nicht schlimm genug! Es braucht eben noch mehr nasse Waschlappen. Und die wirds auch geben.

Das gesündere Leben, das maßvolle, beruhigtere Leben will raus und wenn das nicht erkannt wird, weil man die Kritiker, die ja Ausdruck dieses Veränderungswillens sind, mundtot macht (Nazis, Rechte, Ökofuzzis usw), dann werden die Symptome eben noch stärker werden. Das kann dann bis zum Zusammenbruch von ganzen Ökosystemen gehen, oder bis zu tödlichen Epedemien, die hausgemacht sind, oder Bürgerkriegen, oder einfach, dass wir überrannt werden von Migranten, die dann hier quasi den Kapitalismus zerstören und so die Sache beenden.

Das ist alles gut möglich, wenn wir die Kritiker nicht ernst nehmen.

Nochmal: Wenn wir so weitermachen, kann es nur schlimmer werden!

(...) der Arzt Dr. Can Imirzalioglu, sagt, in den Proben aus Niedersachsen wären einige Keime dabei gewesen, die ihm größere Sorgen bereiten würden. "Wir haben Erreger gefunden, die bei bestimmten Patienten durchaus schwerwiegende Infektionen verursachen können und auch schon als sehr virulente, also sehr gefährliche Erreger beschrieben worden sind." Das hätten sie so nicht erwartet.

Das heisst also, dass heute jeder, der baden geht, sich diese Erregen zuziehen kann. Die machen erstmal nichts, aber entweder schleppt man die dann mit in Krankenhäuser, oder wenn man selber mal geschwächt ist, schlagen die zu. Und dann gibts da auch schon ein paar Kollegen, die sind auch schon gegen die letzten Waffen resistent.

Ein besonders besorgniserregender Fund war der Nachweis eines bestimmten Gens an fünf der zwölf Probenorte, des sogenannten mcr-1-Gens. Bei Bakterien, die solch ein Gen in sich tragen, wirkt das wichtige Reserveantibiotikum Colistin nicht mehr. Das Notfallmedikament wird nur in lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt, wenn alle anderen Antibiotika versagen.

Tja... Game over!

Aber macht euch mal den Wahnsinn klar:

Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass das Resistenzgen aus der Tierhaltung stammt, denn dort wird Colistin im Gegensatz zur Humanmedizin in größeren Mengen eingesetzt. Tatsächlich wurde das Gen in mehreren Proben aus einer Region mit intensiver Tierhaltung nachgewiesen.

Macht euch das klar: es gibt ein Antibiotikum, dass ist quasi der letzte Rettungsanker. Und genau DAS setzen die in Massen in der Massentierhaltung ein.

Also da stellt sich doch sofort die Frage: wollten die quasi eine Resistenz züchten?

Das ist doch Wahnsinn! Man kann doch nicht mit lebendigem Geist DAS Antibiotikum in Massen einsetzen und dagegen resistente Bakterien züchten, das gleichzeitig als letzte Rettungsanker in den Krankenhäusern im Schrank liegt.

Also egal, wo man hinschaut, es regiert der Wahnsinn. Ob das die bis heute vollkommen offenen Grenzen sind, ob das solche wie hier thematisierten Absurditäten sind, ob das der ungebremste Energiehunger ist... es geht einfach weiter. So als ob die Menschen unterbewusst die Katastrophe WOLLEN. So als ob sie nicht selber umsteuern können und so eben weitermachen und so unterbewusst die Krise wollen, um endlich auf einem gesünderen Level weiter machen zu können.

Nur so kann man das ja erklären.

Ein anderer problematischer Erreger fand sich in einem kleinen Bach in einem Wald im Süden Niedersachsens. Dort landet das aufbereitete Abwasser aus einer privaten Kleinkläranlage eines Altenpflegeheims. In dem Wasser und in dem Sediment des Bachs wiesen die Forscher verschiedene multiresistente Erreger nach. Darunter war ein Keim, gegen den fast überhaupt kein Antibiotikum mehr wirkt und der in Kliniken und Heimen gefürchtet ist, weil er Lungen und Bronchien dauerhaft schädigt.

Da werden dann die Alten mit ABs vollgestopft, die pinkeln das aus und dann bilden sich resistente Bakterien in den Kläranlagen.

Und zu den Badeseen:

Auf Anfrage des NDR teilten die Landesministerien in Niedersachsen allerdings mit, sie schätzten das Gesundheitsrisiko als gering ein und sähen keinen besonderen Handlungsbedarf. Sie verwiesen auf bestehende Vorschriften und Kontrollen. Eine Untersuchung von Badeseen oder anderen Gewässern auf antibiotika-resistente Keime fand demnach bislang nicht statt, wurde aber auch vonseiten der niedersächsischen Ministerien nicht als erforderlich angesehen. Die Befunde der vom NDR durchgeführten Proben wollte das niedersächsische Gesundheitsministerium nicht bewerten.

Beschwichtigen. Runterreden. Erstmal Zeit gewinnen. Was sollen sie auch machen? Das Kind liegt im Brunnen? Was sollen die auch sagen? 

Wird dann aber wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis man Seen sperrt. Spätestens, wenn sich mal ein eh schon angeschlagener Oldie oder ein Kleinkind einen multiresistenten Erreger einfängt und daran angeht.

Also, ich krieg mich garnicht mehr ein. Das muss man sich vorstellen: da werden auf der einen Seite immer mehr multiresistente Erreger gezüchtet und GLEICHZEITIG wird auch die Ernährung immer beschissener und wertloser und wichtige Nahrungsquellen, die ungemein wichtig sein können, werden vergiftet.

Sieht nach einem echten Hin zur Katastrophe aus. Die wird gerade von mindestens zwei Seiten vorbereitet. Einmal das Züchten multiresistenter Erreger und dann die Abnahme der Nahrungsmittelqualität und somit der Fitness / Gesundheit der Menschen.

Tja... wenn wir so weiter machen, kann es nur dramatisch enden.

Aber ich bin optimistisch! Ab morgen wird ja der Antibiotikaeinsatz in Mastbertrieben ja verboten, alles auf Bio umgestellt, Antibiotika nur in äussersten Notfällen verschrieben, der Aussteig aus der Plastik geplant, Afrika aufgebaut, der nahe Osten befriedet, das Geldsystem auf nachhaltig umgestellt... schließlich haben wir endlich echte Visionäre wie Merkel, Seehofer und Schulz an der Macht!

Oder? Na ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

:-D

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07.02.2018 21:12

Geoengineering II

Also da gibt es anscheinend wirklich eine Medienoffensive zu diesem Thema. Ich sag ja, die kriegen die Probleme nicht in den Griff und nun wird der Bevölkerung das Gehirn massiert.

www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geoengineering-debatte-kommt-der-sunblocker-fuer-die-erde-a-1172630.html

Also wie gesagt, mir war es schon länger klar, dass die die Erwärmung nicht mit einer CO2 Reduktion in den Griff kriegen werden und dass die dann mit Geoengineering anrücken.

Kommt der Sunblocker für die Erde? 

Was tun, wenn die Erderwärmung bedrohlich wird? Forscher diskutieren über gezielte Eingriffe ins Klima - und schrecken davor zurück. Doch der Druck steigt, Geoengineering in Experimenten zu untersuchen.

Der Spiegel macht das, was er immer macht: er ist Sprachrohr der Eliten und bereitet auf das vor, was die vorhaben. Und wie solls auch anders gehen? Ich habe ja dargelegt, wie sehr Energieverbrauch, Wirtschaftswachstum und steigende Gewinne / Kurse zusammenhängen. Hier. Und das man das mit Erneuerbare nicht auf die Schnelle auffangen kann. Weltweit wohlgemerkt. Unmöglich. Das wäre kalter Entzug. Und das wird Wut, Hass, Aggressionen, Verzweiflung auslösen. Und am Ende wird man heimlich rauchen. Und, was man bedenken muss, alles Geld ist Schuldgeld und es müssen auch die Zinsen erarbeitet werden und genau deswegen muss die Wirtschaft immer weiter wachsen.

Also ich sage mal Mausefalle.

Naja, und deswegen häufen sich wohl nun auch zunehmend Artikel zum Thema Geoengineering.

Seit dem Dezember 2015 ist zumindest das Ziel der Klimapolitik klar: Die Erderwärmung soll auf deutlich unter 2,0 Grad begrenzt werden - möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius. So steht es im Weltklimavertrag von Paris. Doch wie genau das erreicht werden soll - darüber konnten sich die Unterzeichner des Abkommens bislang nicht einigen.

Die freiwilligen Verpflichtungen der Länder zur Senkung der Treibhausgasemissionen reichen jedenfalls kaum aus, um die Vorgabe von Paris einzuhalten. Dazu müsste der CO2-Ausstoß wohl binnen weniger Jahrzehnte auf null sinken - aber danach sieht es bislang nicht aus.

Können die Länder ja auch nicht. Wie soll das so schnell gehen? Und dann noch freiwillig. Wenn man da mal Maaz zitieren darf: wir leben in einer süchtigen Gesellschaft. Und diese Sucht drückt sich eben auch im ewigen Wirtschaftswachstum aus. Es reicht eben nie. Und dann soll diese süchtige Welt-Gesellschaft das Rauchen quasi sofort einstellen. Das wird wohl nichts... wie bei vielen Menschen ja auch. Die Rauchen bis zum bitteren Ende. Oder saufen. Oder was auch immer da an Süchten vorliegen. Und wir sind eben süchtig nach Öl. Und Kohle. Nach Energie daraus.

Man muss sich das vorstellen: meine Auto ist jetzt zu alt, um noch länger TÜV machen zu lassen. Und da kann ich ja durchaus mal mehr Rad und Zug nutzen. Was ökologisch der richtige Weg ist. Ha! Aber das kollidiert wieder genau mit dem, was die Wirtschaft will. Flexibel, mit eigenem Auto, zum Arbeitsplatz pendeln. Das "Richtige" ist also fast garnicht möglich! In der Stadt, ja, aber nicht auf dem Land. Und sofort sieht man wieder den Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie. Und da die Ökonomie das kurzfristige Überleben sichert, wird es eben präferiert. Zu Lasten der Ökologie. Nur kann man dem auch nicht entrinnen.

Es gibt viele Ideen für gezielte Eingriffe ins Klima. Sie reichen von der simplen Aufforstung über Anlagen, die Kohlendioxid aus der Atmosphäre saugen, bis zu Manipulationen von Wolken.

Manche Forscher schlagen sogar vor, große Mengen Schwefelsäure in der Atmosphäre zu versprühen, um das Sonnenlicht zu dimmen - so wie es die Aschewolken großer Vulkane machen, nach deren Ausbruch es schon Jahre ohne Sommer gab.

Auch wenn sie verrückt erscheinen, die Ideen sind längst keine Spinnereien mehr aus dem Elfenbeinturm. "Die Beschlüsse von Paris, die Erwärmung deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, haben das Thema nach vorn gebracht"

Denen wird garnichts anderes mehr übrig bleiben. Wer will denn wieder ökologisch nachhaltig leben? Dann haben wir einen Lebensstandard wie 1920. Mit Stromausfällen, wenn kein Wind weht, so ein bisschen Mad Max. Oder Star Wars. Wie auf Tattooin. Ärmliche Gesellschaft, aber dann doch das ein oder andere Hightechteil im Haushalt.

Und da die Gesellschaft immernoch keinen Deut vernünftig geworden ist in der Masse, und weil die auch leben wollen, wird es uns irgendwann als zwingend notwendig verkauft werden. Wahrscheinlich von den gleichen Leuten. Also die, die jetzt schon Milliarden machen, die Gewinner im System, werden uns Fussvolk dann auch erzählen, dass wir Geoengineering brauchen.

Und genau darauf bereiten die uns jetzt vor. Und auch auf die Kosten, wie ich im anderen Artikel zum Thema hier ja schon herausgearbeitet habe. Die Kosten werden ja immens sein.

"Dieses Ziel ist zwar nicht unmöglich, aber sehr schwierig ohne Geoengineering zu erreichen." Das zeige sich an der bisherigen Arbeit der Wissenschaft: 90 Prozent der Klimasimulationen, die die mit dem Pariser Abkommen verträglichen Entwicklungspfade vorausberechnen, setzen massiv auf eine Form von Geoengineering.

Wir werden vorbereitet.

Solche vermeintlichen Sachzwänge aber wollen viele Konferenzteilnehmer nicht gelten lassen. "Es gibt keinen Grund, über Geoengineering nachzudenken, weil wir noch viele andere Dinge nicht ausgeschöpft haben", sagt zum Beispiel Lili Fuhr von der Heinrich-Böll-Stiftung. Dazu gehörten Klimaszenarien ohne die Eingriffe, die noch nicht gerechnet sind, das Kappen der üppigen Subventionen für Kohle, Öl und Gas und ein tiefgreifender Wandel im Konsumverhalten.

Der glaubt wohl noch an den Osterhasen!

ALLES ist auf Konsum gebürstet. Ohne Konsum kein Wachstum, ohne Wachstum keine Zinsgewinne. Ohne Zinsgewinne keine steigender Reichtum.

Nach 70 Jahren Konsum hat es sich tief in die Psyche der Menschen eingegraben, dass es ohne nicht mehr geht. Wir haben regelrecht eine Generation nach der anderen gezüchtet und auf Konsum abgerichtet. Das System hat die entsprechende Software auf die Festplatten der Gehirne gespielt. Ist noch niemanden aufgefallen, dass wir seit 20 Jahren in den Schulen den Klimawandel behandeln? Weltweit!! Und auch als Unterrichtsstoff vermitteln, was wir machen müssten?

Und keiner wundert sich mal, wie absolut wirkungslos diese Infos sind! Es wird konsumiert auf Teufel komm raus.

So sieht jedenfalls kein "tiefgreifender Wandel im Konsumverhalten" aus: de.statista.com/statistik/daten/studie/2750/umfrage/weihnachtsumsaetze-des-einzelhandels/

Da gabs nach der Finanzkrise mal einen kleinen Einbruch, seitdem gehts bergauf.

Und das soll ja gefälligst auch so bleiben!

Die nächste Realitätsverweigerung:

In jedem Fall solle die Gesellschaft in einer breiten Diskussion Regeln für mögliche Versuche zum Geoengineering festlegen, bevor diese starten dürfen. "Wenn Forscher von der Harvard University demnächst ein Freisetzungs-Experiment in der Atmosphäre machen, wird eine rote Linie überschritten", warnt Fuhr, die in dem Punkt für eine breite Koalition politischer Gruppen spricht.

Welche Gesellschaft? Die werden das einfach machen! Fertig. Wer will denn die USA an den Karren pissen? Und wenn das was bringt, wird man dann einfach weiterforschen. Und dann werden auch hier Stimmen laut werden, dass auch mitzumachen, weil es eben wieder Technologieforschung ist und da steckt wieder Profit drin. Die Länder, die das gut hinkriegen, werden dann eben wieder Wachstum haben.

So wirds laufen. Habe ich hier ja schon dargelegt: Klick!

Und wenn ich das lese, muss man wirklich sofort an die Hölle denken:

David Keith von der Harvard University geht in seiner Forschung noch einen Schritt weiter: Er plant ein Experiment zur Freisetzung von Partikeln in der Stratosphäre. Von einem Ballon aus sollen unter anderem Wasserdampf und Schwefelsäure in etwa 20 Kilometer Höhe in die Atmosphäre versprüht werden.

Dampf und Schwefel.

Noch Fragen?

Und im verlinkten Artikel von mir wurde ja ausgeführt, dass, wenn man einmal mit Geoengineering anfängt, man wahrscheinlich nie wieder aufhören kann.

Die Frage ist jetzt, was passiert, wenn das, was die sich hier vorstellen, auch nicht funktioniert.

Wahrscheinlich wird es erst dann ein Umdenken geben.

Also Zusammenfassung: Meine Herren, die Lage ist beschissen.

Oder wie es Maaz sagte: "Ich bin pessimistisch, aber nicht resigniert!"

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07.02.2018 20:32

Facebook-Freundschaften

Den Tag habe ich einem Mädel eine Freundschaftsanfrage geschickt. Das mache ich eigentlich nur ganz selten und wenn, dann bei hübschen Frauen. Und die sah auf dem Foto recht gut aus, also habe ich der mal ne Freundschaftsanfrage geschickt (Kurioserweise kommuniziere ich danach eigentlich nie mit denen. Also nichts von wegen Anmache oder so. Wenn die die Anfrage annehmen ein oder zwei Tage später ist mein Interesse zumeist schon wieder erloschen).

Na ja, und die Besagte hat die Freundschaftsanfrage angenommen und ich bin mal auf deren Profil gesurft. Auch etwas, was ich eigentlich nie mache. Und was sehe ich.. MUSS ich sehen? Die hat sich ein Ferkel auf den Unterarm (denke es ist der Unterarm, ist nicht gut zu sehen) tätowieren lassen und dazu geschrieben: For the voiceless. Also für die, die keine Stimme haben. Das Foto wurde mit "Mein kleines Kampfschwein" veröffentlicht.

So in der Art: i.pinimg.com/originals/f5/c0/d0/f5c0d0d385ff3325f8170e24498e66e9.jpg

Nur halt nicht so gut, einfacher gestochen.

Die ist so eine Veganerin, die lauter Tierquälerfotos und so Wohlfühlstierfotos postet.

Aber das Tattoo toppt alles an Absurditäten und schlechten Tattoos, was ich je in meinem Leben gesehen habe!!!

Welcher seelisch gesunde Mensch lässt sich um alles in der Welt ein Ferkel stechen???? Ok, gerade gegoogelt. Es gibt Dutzende. Und sie wurde dann auch noch in ihrer Entscheidung gestärkt von ihrern Veganer-Kollegen. Prima, Super, Wundervoll, viele Herzchen... also erstmal richtig Bestätigung für so eine Schnapsidee!

Ich habe das Foto mit "Das toppt so ziemlich alles, was ich bisher gesehen habe!" - ich habe das "an Absurditäten" weggelassen. Jetzt freut sie sich. Vielleicht werden wir ein Pärchen jetzt und ich kann mir beim Sex Schweinchen Babe anschauen.

Auch ne Art der Verhütung.

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06.02.2018 19:06

Saharasia-These

In der letzten Zeit habe ich in einigen Diskussion immer mal wieder auf die Saharsia-These von James DeMeo verwiesen, die ich schon sehr erhellend finde.

Die gibt es auf Deutsch hier: www.orgonelab.org/saharasia_de.htm

In Saharasia habe ich die weltweiten geographischen Muster repressiver, schmerzhafter, traumatisierender, gewalttätiger, gepanzerter, patristischer Verhaltensweisen und sozialer Institutionen, welche die Bindungen zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Mann und Frau zerstören, anhand einer systematischen Analyse anthropologischen Datenmaterials von 1170 eingeborenen Subsistenzkulturen ermittelt und zueinander in Beziehung gesetzt. Nach Abschluß der Kartographierung zeigte sich, daß der extrem trockene Wüstengürtel, der sich von Nordafrika über den Nahen Osten bis nach Zentralasien erstreckt und dem ich den Namen Saharasia gegeben habe, die größte Ausdehnung der radikalsten patristischen Verhaltensweisen und sozialen Institutionen des Planeten Erde aufweist. In Gebieten mit dem größten Abstand zu Saharasia, wie in Ozeanien und der Neuen Welt, fanden sich die sanftmütigsten, ungepanzertsten, matristischsten Verhaltensformen, welche die Bindungen zwischen Mutter und Kind sowie Mann und Frau fördern und schützen.

Und auch Bernd >Senf hat ein klasse Vortrag drüber gemacht!

Einfach immer wieder genial!

Aber das hat auch alles schon eine gewisse Tragik! Da hat sich etwas ausgebreitet und die Menschen in den betreffenden Gebieten, wie hier in Deutschland ja auch, ihres natürlichen Glückes beraubt.

Wie das aussehen könnte, sieht man ja bis heute bei den Trobriandern und anderen Stämmen.

Und in der derzeitigen feministischen Diskussion wird dann der weiße Mann als Feindbild gesehen, statt die Strukturen zu analysieren, die zur Ausbildung patriachaler Strukturen führen.

Nun kann man(n) ja mal fragen, wieso ein Mann wie ich sich so für die Verbreitung zu Infos zum Matriachat einsetzt? Ja keine Ahnung! Aber irgendwie scheinen mir die Frauen in der Gesellschaft einen Problem zu haben und werden deswegen zum Problem!

Was meine ich damit?

Ganz einfach: wenn man mal schaut, dann sind die Frauen in matriachaten Gesellschaften ja "die Königinnen" in dem Sinn, dass sie das Zentrum der Gesellschaft bilden, sich sexuell frei ausleben können, viele soziale Kontakte haben und eingebunden sind in ausreichend weibliche Strukturen. Vieles, was in unseren Gesellschaften ja zumeist so nicht gegeben ist.

Ich las mal einen Bericht über ein Matriachat in China, da gibt es es einen Stamm mit noch 20.000 Leuten, wo die Frauen quasi immer verliebt sind. Kinder, die aus diesen Verbindungen entstehen, werden dann im Familienverbund der Frauen groß gezogen und die männliche Rolle übernimmt der Bruder oder Onkel oder wer auch immer da zur Familie gehört. Der Vater spielt da eigentlich keine Rolle. Zank, Streit, laute Worte, Ehehölle und andere "Segnungen" unserer Welt gibt es da fast nie und man empfindet schon leichten Streit als ein Scheitern. Die leben da also recht zufrieden. Zumindest bis zum Zeitpunkt des Berichts. Keine Ahnung wie es da jetzt aussieht. Und für die Männer war es auch klasse. Man könnte das Leben dort so zusammenfassen: Die Frauen sind fast immer verliebt und die Männer haben jeden Tag eine andere im Bett. Ergbenis: Frieden und allgemeine Zufriedenheit.

Und ich glaube, dass die Frauen in unserer Gesellschaft den größten Mangel haben. Einfach schon, weil sie nie wirklich das erfüllt bekommen, auf was sie genetisch programmiert wurden. Und dann werden sie unzufrieden und jeder Mann weiß, was eine unzufriedene Frau bedeutet. Die Hölle!

Mir ist aufgefallen, dass es oft auch die Frauen sind, die die Männer antreiben, noch mehr zu leisten, noch mehr zu arbeiten, noch mehr Geld ranzuschaffen, sich noch besser anzuziehen, noch mehr zu machen. Das es zu einem Großteil die Frauen sind, die die Männer bewusst oder unbewusst antreiben und damit die Zerstörung von "Mutter Erde" (!!!) noch vorantreiben.

Und ich glaube das passiert, weil die Frauen tief drinnen maßlos unzufrieden sind. Es scheint da enorme Mängel zu geben, die dann mit Konsum kompensiert werden. Aus meiner Sicht passiert dass, weil eben Frauen nicht mehr die Energie bekommen, die sie eigentlich bräuchten. Was auch an den Männern liegt, weil die eben durch die patriachale Erziehung zu dumm sind. Da ist ja vieles kaputt überall.

Mir ist auch aufgefallen, dass zwar viele Frauen roh leben, aber fast keine 100%ig. Das scheint eher so ein Männerding zu sein. Wenn aber mal eine Gruppe Menschen eine zeitlang 100%ige Rohkost machen, dann können da wirklich magische Sachen passieren. Aber irgendwie scheinen die Frauen da auch einen destruktiven Drang zu haben. Ich habe das jetzt schon mehrfach erlebt, dass da gerade die Frauen wieder anfingen zu kochen und dass es dann schnell energetisch bergab ging.

Ich glaube auch, eben weil die matriachale Großfamilie fehlt, es zu dieser Unzufriedenheit kommt, die sich unter anderem dann als Flucht in die Kochkost wieder äußert. Kochkost betäubt eben einfach auch. Und weil diese matriachale Großfamilie immer mehr fehlt, wird auch der Mann übermäßig mit Erwartungen gequält. Erwartungen, die nie erfüllt werden können.

Am Ende steht dann das Scheitern, das Unglück und der Versuch, dass mit Shoppen oder anderen konsumrelevanten Tätigkeiten zu kompensieren. Hierzu rechne ich Tablettenmissbrauch und übertriebene Tierliebe. Das ist per se kein Kaufakt, treibt aber Wirtschaftszweige an. 

Ich vertrete die Ansicht, daß der Matrismus die früheste, originäre und angeborene Form menschlichen Verhaltens und gesellschaftlicher Organisation darstellt, indes der Patrismus, aufrechterhalten durch traumatisierende soziale Institutionen, beim Homo sapiens erstmals in Saharasia unter dem Einfluß schwerster Dürren, Hungersnöten und erzwungener Migration in Erscheinung trat. Die psychologischen Erkenntnisse Wilhelm Reichs ermöglichen das Verständnis der Mechanismen, durch welche sich patristische (gepanzerte, gewalttätige) Verhaltensweisen etablieren und fortbestehen, lange nachdem das auslösende Trauma vergangen ist.

Ja, und diese Traumatas haben sich auch bei den Frauen erhalten. Bzw. bilden sich da immer wieder neu.

Ich möchte hier nochmal Bezug nehmen auf die Gruppe auf Montramé, die ja im Grunde streng patriachal strukturiert warenen. Die Frauen wurden da, so meine Infos, als minderwertig angesehen. Als potentielle Zerstörer der "Magie". Burgers Frau Nichole war deswegen stark unter Druck in der damaligen Gruppe. Eben weil sie entgegen ihres Mannes eine Familie wollte. Während Burger sich da öffnen wollte.

Wie auch immer. Das Tragische ist, dass eben schon das Familienbild patriachal ist und es das in den matriachalen Strukturen sonicht gibt. Da leben die Frauen eher wie die Elefanten in weiblichen Strukturen von Müttern, Töchtern, Enkeln, Tanten, Großtanten usw. plus männlicher Verwandschaft. Da gibt es diese Mann-Frau-Kleinfamilie garnicht. Das ist eine reine Fortpflanzungsstruktur, die vor allem die patriachalen Religionen erfunden haben, um mehr Kinder zu zeugen! Denn schon bei den Bonobos sieht man, dass es reinen Exklusivbeziehungen mehr Junge hervorkommen. Und das wussten die ganzen Kriegerkönige bewusst oder unbewusst und haben deswegen diese Beziehungstruktur als Machtbasis etabliert. Mehr Nachwuchs. Mehr Krieger. Sie selber haben das aber ganz anders gehandhabt.

Und man hat es den Menschen auch verkauft! Mit sowas zum Beispiel. Hier hat man die Menschen und vor allem die Frauen massiv das Gehirn massiert. Jahrhunderte lang! Und nun sehen wir überall Fortpflanzungsstrukturen, die eher an Vögelpärchen erinnern und die die Liebe ensperren und am Ende umbringen. Die Liebe und die Magie fliegt aus dem Fenster, sage ich da immer mittlerweile.

Und wenn man dann Rohkost macht, öffnet sich das. Gerade wenn es in Richtung "instinktiv" geht. Dann gerät dieser Zustand ins Wanken, weil es eben plötzlich anders ist energetisch. Und das kollidiert dann mit der Prägung des "ewigen Ehe - Glücks" und deswegen fallen vor allem Frauen wieder zurück in den Kochtopf. Der Herd ist eben auch das Symbol der Heimeligkeit und der weiblichen Rolle, die hier jahrhundertelang galt.

Es ist tragisch.

Die Männer scheinen da besser mit klar zu kommen. Wahrscheinlich, weil sie eben wie Elefantenmännchen auch mal alleine sein können und sich nicht so leicht sozialem Druck und Anpassungszwang unterwerfen und dann eben ihr Ding alleine durchziehen. Da kenne ich viele und gehöre da auch dazu.

Aber die leiden ja auch!

Aber die energetischen Konsequenzen der Kochkost sind eben immens!

Ich kann da Gesichten erzählen, dass ich gespürt habe, dass jemand, den ich nur aus dem Chat kannte, wieder gekocht gegessen hat. Und das ohne, dass wir Kontakt hatten. Es war plötzlich wie ein "Abtauchen" aus der Herzverbindung.

Die Rohkost ist eben wirklich was besonderes und ich denke, dass die ursprüngliche Menschheit, noch vor den Trobriandern eine matriachale, liebevolle Rohkostgesellschaft war.

Und dann kam irgendwann das Feuer, und schon wurden die ersten Störungen erzeugt. Dann kamm die Erfindung des "Kaufens und Handels" schon vor mehreren Zehntausend Jahren und hat Probleme gemacht (Erklärungen dazu demnächst, hete ist es schon spät), dann kam irgendwann die Sesshaftigkeit, dann Wüstenbildung und dann die Entwicklung und Ausbreitung des Patriachats.

Und deswegen: wenn wir ein Paradis haben möchten, braucht es eben paradisische Kost, matriachale Liebesgemeinschaften und eine Kultur des Schenkens.

So kanns was werden!

Ich mache manchmal für mich so "Familienaufstellung". Verschiedene Themen. Freunde, Gruppe, Familie. Ich mache das immer auf einem Blatt Papier oder mit Mensch-ärger-dich-nicht Figuren. Das geht ganz gut. Klar, die können nicht antworten, wie sie sich fühlen, die Figuren, aber es geht schonmal. Und da sieht man eben immer wieder, wie die Kochkost praktisch Menschen aus der Gruppen-Verbindung regelrecht rausschiesst. Die fangen wieder an, was zu kochen... zisch..raus. Sieht man dann auf dem Papier recht deutlich.

Ich finde das ungemein faszinierend.

Na ja, irgendwie bin ich schon etwas wie Don Quichot. So alleine mit meinem Blog und dann die Welt retten und in ein Paradies verwandeln. Das Wissen ist ja alles da... und ich fühle es auch, wie es gehen müsste.

Na schauen wir mal! :-)

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05.02.2018 23:32

Heute musste ich mich mal wieder richtig aufregen

Der Tag war ja eigentlich recht angenehm. Erst habe ich verpennt, dann hatte ich Besuch von einem guten Freund und dann war ich zum Sport. Soweit alles prima. Und wie immer kann man über gute Dinge eigentlich nie wirklich viel schreiben.

Und deswegen kommen wir gleich mal zum Anstoß meines Ärgers: ich bin dann nach dem Sport noch schnell zu Kaufland nach Köthen gefahren, um etwas einzukaufen. Und was sehe ich da direkt am Gang neben der Obstabteilung? Den Videostand und vorn, stirnseitig, direkt auf Augenhöher von Kleinkindern wieder Cover für P18 Filme. Und was für gruselige Sachen! Und wie immer habe ich wieder mal die Schnauze aufgemacht und darauf hingewiesen und gefragt, ob das so OK ist, dass solche Cover genau auf Augenhöhe von Kleinkindern angebracht werden.

Das Krasse: die Leute bei Kaufland können da selber garnichts machen, sondern da kommen extra Leute, die das Videoregal einräumen. Und nun stellt sich die Frage: ist das Absicht oder Dummheit? Beides erschreckt mich. Zumal ja auch an den Hauptkassen der Lungenkrebs, offene Beine, Bluthusten, sterbende Mütter und Löcher im Hals zu sehen sein MÜSSEN! Bei Aldi auch. Die MÜSSEN das offen ersichtlich machen!!!

Auch da kommen extra welche, die das dahin trapieren und, ganz wichtig, alle HAUPTKASSEN, also die, die immer als erstes besetzt werden, MÜSSEN diese Bilder haben.

Und jetzt spinne ich mal. Lasse meine Gedanken mal kreisen und wundere mich. Und frage mich: leben wir in einer Welt mit Todeskult?

Und mir kommt es so vor, als ob man das in den letzten zwei drei Jahren nochmal intensiviert hat! Überall Totenköpfe, im Fernsehen nur noch Krimis, also Mord und Totschlag, im Supermarkt wird man nun an den Kassen mit dem Sterben konfrontiert (obwohl man genau deswegen nicht raucht), dazu scheusslichste Videocover direkt in Augenhöhe der Kinder (hier wird der Tod und das Sterben ja direkt in die Seelen der Kinder gepflanzt). Und dann hat man auch noch Messerstecher und Vergewaltiger ins Land gelassen, die nun die Menschen in Angst und Schrecken versetzten.

Also nicht etwa hin zu mehr Leben, Lebensfreude, Lebendigkeit. Mehr guten Sex, Blumen, paradische Gärten, Gemeinschaften, Naturmedizin (ohne die klassische Medizin zu verteufeln), Frieden und Harmonie.

Nein. Mord, Totschlag, Horror, Messerstecher, Totenköpfe, Leichname an Kreuzen, Leiden und Tod bis an die Supermarktkasse.

Alter! Bin es nur ich, der das sieht?

Dazu Tod der Insektenwelt, Tod der Korallenriffe, Tod der Wälder.

Als ich das angesprochen habe, stand ein Mädel mit ihrer Mutter ein paar Meter weiter. Die war vielleicht 16 oder so. Mir ist sofort aufgefallen, wie blass die war. Und an der Kasse standen die durch Zufall wieder hinter mir. Da habe ich nochmal geschaut, was die so einkaufen. Das Mädel hat sich gleich ihres so extra gepackt. Ein großer Eimer Popcorn und irgendwelche Chips. Und so sah sie auch aus. Obwohl sie durchaus das Potential hatte, sehr hübsch zu sein, war sie dicklich bis fett, hatte leichte Akne und war so blass, dass ich dachte, die hat doch bestimmt Eisenmangel. 

Den nächsten Aufreger hatte ich gestern bei Facebook, wo jemand ein Video teilte, das aus zwei unterschiedlichen TV-Beiträgen zusammengeschnitten war. Einmal ging es um einen Mann aus Schönebeck, nicht weit von hier. Der war kurz vor der Rente, wurde aber arbeitslos, weil die Knie kaputt waren. Na ja, und dann ging es da wohl auch um Hartz4 und das Amt hat den so schickaniert, dass er am Ende völlig fertig war. Der sollte dann seine Riester - Rente aufbrauchen, was schonmal illegal ist, dann sein Haus (der hatte so eine kleine Reihenhausbutze) verkaufen, davon leben und zu seiner Mutter ziehen, die 85-jährig eine kleine Wohnung hatte, oder sich den Erbteil auszahlen lassen, und dazu seine Mutter verklagen. Da hat er sich geweigert. "Wer macht denn sowas?". Genau! Keiner mit einem Funken Ehrgefühl.

Der hätte also seine Mutter verklagen sollen, das die im irgendwas auszahlt und dazu das Haus verkauft. 

Das Amt hat dem immer neue Anfragen geschickt, der, wirkte bisschen einfältig, war damit auch vollkommen überfordert und wusste weder ein noch aus.

Und am Ende gab es eben keine Kohle vom Amt.

Die Ersparnisse sind auch aufgebraucht und nun geht zu mit 63 wieder zur 85jährigen Mutter essen. Damit er nicht verhungert.

Gleichzeitig haben sie immer wieder einen anderen Beitrag dazwischengeschnitten, wo ein ander Mitarbeiter eines anderen Amtes irgendwie in Deutschland einem Neubürger eine EC-Karte aushändigte und die gehen dann zum Geldautomaten und der zeigt es, wie es funktioniert und sagt dann, als sich die 50 Euroscheine da stapelten "Simsallabim!" und lachte.

Also natürlich war dieser Beitrag auch irgendwie darauf aus, zu polarisieren. Aber Leute, bei aller Liebe!

Wieso können die dem Typen in Schönebeck keine 400€ im Monat geben, damit der bis zur Rente durchhält, wenn sie gleichzeitig die Banken mit MILLIARDEN retten und für Menschen, die nie irgendwas eingezahlt haben, das Portmonee  aufmachen? Hier stimmt doch irgendwas grundsätzlich nicht mehr!

In diesem Land ist doch etwas ganz Grundsätzliches kaputt gegangen!

Da werden Horrorbilder und Cover von Horrorfilmen direkt auf Augenhöhe von Dreijährigen trapiert und Menschen so drangsaliert, dass die nur noch am verzweifeln sind und dann auf der anderen Seite Saus und Braus!

Irgendwie waren ja in Cottbus am Wochenende mehrere Demos. Und da ich da mal gewohnt habe, hat mich das mal interessiert. Also gegoogelt und Demo Cottbus eingegeben. Und gelandet bin ich dann bei den Epoch Times, eine eher rechte Seite. Aber die hatten eine ausgwogene und sachliche Darstellung der Ereignisse in Cottbus. Einfach beschrieben, was da los war, wer und was. Aus.

Der ganze "Mainstream" von ARD bis Zeit hat wieder nur was von Rechten, Hass und Scheiss geschrieben. Also schon in der Überschrift. Und die wundern sich, dass das immer weniger schauen oder lesen. Es ist einfach Schrott.

Irgendwas ist in diesem Land nachhaltig kaputt gegangen.

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02.02.2018 19:59

Alles steht Kopf

Ich hab mir den Vortrag vom Maaz gestern noch bis spät in die Nacht gegeben. Der Mann hat es einfach drauf, recht komplizierte Zusammenhänge allgemeinverständlich darzulegen und ist immernoch mit Feuer und Engagement dabei. Der redet ja mit dem ganzen Körper und das ist immer ein Zeichen, dass jemand ganz in seinem Element ist. Man merkt ihm auch die Ungedult und die Dringlichkeit an, dass endlich das, was er da als richtig erkannt hat, in der breiteren Öffentlichkeit ankommt. Eben weil es Not-wendig ist.

Am Ende sagt er ja auch, dass er angesichts der Zukunftsaussichten pessimistisch, aber nicht resigniert ist. So sehe ich das auch. Angesichts der Entwicklung gerade und auch aufgrund des Fehlens von echter Entwicklung und offener Problemanalyse bleibt eigentlich nur die Krise, um eben mehr Menschen den nassen Waschlappen ins Gesicht zu hauen, damit die aufwachen.

Und die vom Maaz diagnostizierte Spaltung sehe ich auch viel im Netz.

Bei Facebook sind entweder viele Kritiker der derzeitigen Migrationspolitik am posten oder aber Menschen, die sofort die Nazikeule schwingen. Eine offene und ehrliche Diskussion findet nicht mehr statt. Im Gegenteil, es wird zunehmend zensiert. Das ist ein großes Problem.

Es fehlt eben einfach auch an Bildung! Machen wir uns da mal nichts vor.

Man muss sich folgendes klar machen: die Kirchen hatten die Gesellschaft jahrhundertelang fest im Griff. Zumeist zusammen mit dem Adel. Man hat die Köpfe und die Betten der Menschen beherrscht und sie somit kontrolliert. Und das war eben in Europa und auch in der islamischen Welt so. Und auch in China und in buddhistischen Ländern. Der Adel hat mit Hilfe der Religionen / Philosophien geherrscht. Auch in Tibet waren diese Strukturen vorhanden...

Irgendwann aber wollten die Menschen wieder mehr Freiheit und erkämpften sich diese auch. In Europa gab es die Aufklärung, wo Dichter, Philosophen, Wissenschaftler daran arbeiteten, Dogmen zu zerstören. Die Kirche verlor an Macht. Der Kapitalismus wiederum ließ den Westen wirtschaftlich aufblühen und die hohen Geburtenraten plus geringer Kindersterblichkeit durch medizinische Fortschritte ließ die Europäer und später die Amerikaner als ausgewanderte Europäer die Welt beherrschen. Es gab plötzlich große Städte und hier wurden die Möglichkeiten geschaffen, freier und liberaler zu leben, einfach weil man in der Masse der Menschen besser seine Nischen fand.

Irgendwann kam dann der Kommunismus / Sozialismus auch noch dazu.

Und in allen Ländern der Welt, die den Kommunismus / Sozialismus übernahmen, wurden die Kirchen nochmal ganz gewaltig zurückgedrängt. Das Menschenbild war der aufgeklärte, für die Gemeinschaft arbeitende, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufende und aus Herrschaftsstrukturen befreite Mensch. Zumindest war das das was man uns im Staatsbürgerkundeunterricht vermittelte.

Es gab auch Bücher in der DDR, wie "Weltall, Erde, Mensch". Darin habe ich als Kind gerne gelesen und geschmökert, weil es nette Bilder der Urmenschen und der Urzeit enthielt. Aber auch Zukunftsprojektionen (nach dem Sieg des Kommunismus lol). Aber diese Zukunftsvisionen waren immer lebenswert! Schöne Städte, Unterwassersiedlungen, Raumstationen, alles fußte auf wissenschaftlichen Fortschritt UND aufgeklärte Menschen.

Sowas zum Beispiel:

https://www.retro-futurismus.de/images/binder/750/binder_mondstation.jpg

www.retro-futurismus.de/images/binder/750/binder_mondstation.jpg

Also so Wissenschaft und Technik plus der aufgeklärte Menschen = schöne Zukunft.

Deswegen waren die ganzen Linken, Sozialismus / Kommunismus ist ja DAS Beispiel für linke politische Einstellungen, auch immer große Religionskritiker. Von Karl Marx und Friedlich Engels, über Lenin bis in die DDR, wo man die Kirchen regelrecht marginalisierte (keine Taufe und Konfirmation, sondern Jugendweihe) und massiv entmachtete. Man berief sich hier auf Hegel, Kant, Weber, Marx...

Die Linken wussten einfach, dass die Kirchen / die Religion im Grunde Herrschaftsstrukturen waren und das sie im Herzen eben erzkonservative Einstellungen hatten. Und erzkonservativ ist eben politisch rechts. CDU / CSU zum Beispiel. Vater, Mutter, zwei Kinder, Taufe, Konfirmation, traute Familie, Ehe, am besten auch keinen Sex vor der Ehe, Bibeltreue und vor allem war die Frau eben vor allem Mutter und Köchin für die Familie. Abtreibung oder so richtig mal Gruppensex oder Sex mit mehreren Männern war da nicht vorgesehen. Und Homosexualität war auch nicht gerade der Bringer.

In den sozialistischen und somit linken Gesellschaften wurde also diese Kirche zurückgedrängt. Und das war vor allem für die Frauen auch befreiend. Abtreibungen waren im Osten ganz normal und die Frau "Herr"über ihren Körper und die Frau war absolut gleichberechtigt. In den liberalen Gesellschaften des Westens wiederum wurde dann auch die Homosexualität normalisiert und alternative Familienentwüfe waren möglich.

Wie gesagt, dass sind alles Verdienste von Linken und Liberalen Denkern und Relligionskritikern.

Ich will das nicht alles gutheissen, da man auch in einigen Bereichen übers Ziel hinaus geschossen ist. Frühkindliche Ent-Bindung zum Beispiel statt frühkindliche Bindung. Aber solange wie sich alles irgendwie die Waage hielt und jeder frei war, sich zu entfalten, war es OK.

Und das war nicht nur im Westen der Fall!

Auch in den arabischen Ländern kamen sozialistische Parteien an die Macht. Wie die Baath-Partei in Syrien und dem Irak zum Beispiel (wurden die deswegen platt gemacht, die Länder?). Auch hier wurden die Religionen stark zurückgedrängt. Man war weltlich orientiert und schaute sich etwas vom Westen und vom Osten ab. Und so kam es, das eben gerade die Städte weltoffen und westlich wurden. Man sah Mädels in kurzen Röcken, es gab Nachtclubs, es gab Sex vor der Ehe, es gab Partys und Lebendigkeit.

Und, ganz wichtig: die verschiedenen Religionen lebten recht friedlich nebeneinander her. Christen, Drusen, Aleviten, Sunniten, Schiiten, Jesiden, Juden. Hat soweit alles ganz gut funktioniert. 

Dann aber haben die Erzkonservativen in den USA diese ganzen Länder, oder viele davon platt gemacht. Und nun erleben wir den Aufstieg des erzkonservativen Islams in diesen Ländern. Vorbei ist es mit kurzen Röcken in Kabul, vorbei ist es mit dem friedlichen Zusammenleben der Religionen.

Tja... und so haben die Erzkonservativen in den USA eben die Erzkonservativen im Orient wieder zur Macht verholfen.

Es war natürlich alles etwas komplizierter, aber ich will es hier mal skizzenhaft darstellen, weil es im Grunde nur die Einleitung ist. :-D

Wenn man heute nun die Religionen ganz in linker Tradition kritisiert, sich quasi in den Spuren von Marx, Engels, Kant und Hegel bewegt, ist man plötzlich RECHTS, Rassistisch und ein Nazi.

Und diese Vorwürfe kommen jetzt von LINKS!

Man muss sich das klarmachen: mit enormen Opfern haben Liberale und Linke für mehr Freiheit, mehr Gleichberechtigung, mehr Entwicklung und Offenheit gestritten und die Kirchen zurückgedrängt und wenn man sich heute ganz in dieser Tradition bewegt, ist man rechts, wärend die Linken sich FÜR eine nun zugereiste erzkonservative bis reaktionäre Ideologie stark machen, die ihren wirklich links-liberalen Eltern als christliche Variante auf die Barrikaden trieb.

Da sind wir heute angekommen!

Übrigens: Adolf Hitler war ein glühender Verehrer des Islam als Religion, weil sie eben kriegerisch ist. Die Linken heute sind also im Grunde Adolf Hitler näher als ihren echten links-liberalen Eltern und Vorkämpfern.

Und wer heute ganz im Sinne links-liberaler Steitkultur nun den Islam als sich etablierende Herrschaftsstruktur kritisiert, ist sofort rechts, Nazi, rassistisch (man merkt in der ideologischen Verblendung nicht mal, dass eine Religion keine Rasse ist) und faschistisch.

Im Iran nehmen mutige Frauen ihre Kopftücher ab, riskieren Prügelstrafen und Knast und unsere "Linken" sehen das Kopftuch hier als Zeichen der Gleichberechtigung der Frauen.

WTF!

https://mrwgifs.com/wp-content/uploads/2013/09/Morgan-Freeman-Shocked-WTF-Reaction-Gif.gif

Die sind FÜR eine erzkonservativ bis reaktionäre Ideologie, die die Frauen eben nicht gleichberechtigt, weil die Rechten dagegen sind. Das ist alles.

Die Rechten haben das Feindbild "Islam" und schon ist man FÜR den Islam.

Ich halte die meisten Menschen, mit denen ich in der der Hinsicht heutzutage zu tun habe für schlichtweg dumm.

Nicht mehr fähig klar zu denken, ideologisch vollkommen verblendet und auch nicht mehr willens oder fähig, solche Zusammenhänge zu erkennen.

Links-liberal war IMMER scharfe Religionskritik. Auch in den arabischen Ländern! Die hatten ihre Denker und Kritiker genauso!

Und egal, welche Religion! Religion ist immer ein Herrschaftsinstrument. Und dagegen wurde immer von links-liberaler Seite angekämpft. Und mit Erfolg! Deswegen haben wir ja eine offene, tolerante, liberale Gesellschaft, wo man eben je nach Lust und Laune glücklich werden kann. Klar, es gibt VIEL zu verbessern, aber grundsätzlich ist jeder frei, und wer mit drei Männern leben will, der kann das und wer die klassische Familienvariante möchte auch.

Irgendwie steckt in mir eben doch noch die ganze DDR-Sozialisation drin. Da gab es keine Kirchen mehr, die Bedeutung hatten, da war Wissenschaft und Technik und Aufklärung angesagt. Wir hatten in der Schule ab der fünften beginnend Biologie, Geologie, Geschichte, Physik, Astronomie, Chemie, Technisches Zeichnen und Produktive Arbeit.

Wir hatten Rechtschreibung, Grammatik und Literatur als drei verschiedene Deutschfächer. Dazu Mathematik, Russisch und Englisch und richtigen Schulsport.

Als "Laberfach" gab es einmal die Woche ab der siebenten Klasse Staatsbürgerkunde. NIEMAND nahm das für voll.

Ansonsten waren Deutsch, Mathematik, Literatur und viel Naturwissenschaft die Basis der Schuldbildung.

Klar, die Krippen waren Scheisse. Das war ein großer Fehler.

Aber in der Verwandschaft haben die Kids heute schon Religion und Ethik in der zweiten Klasse. Hallo?

In der zweiten Klasse hatten wir Deutsch, Deutsch, Mathe, Deutsch. So sah der Stundenplan aus.

Und irgendwie empfinde ich Religionen als beengend. In der DDR gab es das nur ganz wenig bis garnicht. Wir hatten zwei evangelische Familien in der ganzen Schule, die haben beim Essen gebetet, da haben wir uns als Kinder kaputt gelacht. Irgendwie hat man das als Kind gespürt, dass das Mumpitz ist.

Wir sind da wirklich sehr frei und aufgeklärt aufgewachsen.

Tja... und nu sehen wir überall das Scheitern der Links-Liberalen, nein, nicht das Scheitern, die Degeneration. Die macht vor denen auch nicht halt. Degeneration des Denkens. Und dann übernehmen eben wieder die (erz)konservativen und eben echten Rechten das Ruder.

Es ist nur eben tragisch, dass sich nun gerade die "Links-Liberalen" zu den größten Fürsprechern dieser erzkonservativen Ideologien und zu den erbittertsten Feinden der Religionskritiker gemacht haben.

Da ist etwas ziemlich aus dem Ruder gelaufen...

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02.02.2018 01:28

Vortrag Maaz

Immer wieder gut!

Der Maaz spricht hier auch eine ziemliches Problem an, was ich gerade habe. Der meint am Anfang, dass Menschen, denen er geholfen hat in der DDR, regelrecht subversiv wurden, weil sie eben dann durch die Therapie selbstbewusster und seelisch gesünder waren und sich nicht mehr so abduckten vor dem Partei- und Spitzelstaat. Und wenn er heute Menschen hilft, dann haben die Probleme, sich in diese Leistungsgesellschaft einzugliedern.

Nun habe ich keine Psychotherapie gemacht, dennoch aber in den Jahren der Rohkost vieles aufgearbeitet und sehe mich heute als einigermaßen seelisch gesund an. Ich habe auch mal Tage wo ich trübselig bin, aber wenn die Sonne scheint ist es wieder vorbei. 

Ich kann auch aufbrausend und aggressiv werden, wenn mich was stört, oder wenn sich etwas für mich ganz falsch anfühlt, aber auch da ist es nicht von Dauer und ich habs auch schnell wieder vergessen. Das sind für alles keine wirklichen seelischen Leiden. Die hatte ich aber. Bei mir im Leben ist ja früher sehr viel Mist passiert und das war natürlich auch sehr belastetend und seelisch traumatisierend. Aber mit der Rohkost und der damit einhergehenden "Psychotherapie" wurde das alles Schritt für Schritt aufgearbeitet.

Na ja, und damit einhergehend merke ich wirklich, dass ich keine Lust mehr habe, mich zu verstellen, zu verkaufen, mich knechten zu lassen, mich tot zu arbeiten, großen materiellen Reichtümern hinterherzurennen und diesen anzuhäufen, ich habe keine Lust mehr auf komplizierte Beziehungen und auf das, was die Gesellschaft gerade so anbietet. Ich finde das einfach ganz schlechte Qualität!

Das ist ein Problem!

Wie der Maaz es sagt, finde ich gute Beziehungen sehr viel wichtiger. Sich mal Zeit nehmen für den Schwatz mit den Nachbarn, mit den Eltern, mit dem Bruder, mit den Freunden. Gute Beziehungen sind mir mittlerweile sehr viel wichtiger als Erfolg, Reichtum, Trallala.

Klar habe ich auch immernoch den Stachel, von dem der Maaz spricht und bin beim Sport so ein bisschen auf der Suche nach Grenzen. Aber es macht auch Spaß! Es ist keine Quälerei und Schinderei, kein sich selber fertig machen, wo ich dann heule, wenn ich Erfolg habe. Sondern es ist anstrengend, aber es macht Spaß und wenn es reicht, ziehe ich mich um und fahre heim. Und natürlich muss man von irgendwas leben. Ganz klar. Aber ich verschenke liebe was, als das ich irgendwie ein Geschäft machen will.

Ich habe wirklich gerade das Problem, dass ich nicht weiß, was mein Platz in dieser Welt ist.

Natürlich habe ich Interessen und Vorstellungen, so wie ich ja den Garten quasi aus dem Nichts erschaffen habe. Aber ich tingel auch gerne mal, mache einen Schwatz, gucke in die Sonne, gehe spazieren, setze mich hin und schaue einfach in den Himmel. Das sind einfach manchmal innere Bedürfnisse.

Aber sowie mal einer kommt, der Postbote, der UPS-Fahrer, der was für den Nachbarn bringt, die Firma, die vor zwei Jahren die Bäume geschlägert haben ... die sind alle irgendwie immer gestresst. Nie ist Zeit für ein Schwatz, nie ist Zeit, eine BEZIEHUNG aufzubauen. Jeder hat da den Zeitdruck, den Stress und den Chef im Nacken...und dem kann man nichtmal einen Vorwurf machen, und dann hetzen die weiter. Keine Zeit! Und es bleiben eben Beziehungen auf der Strecke. Die Beziehungskultur ist also auch da nicht vorhanden, oder eben schlichtweg Scheisse.

Natürlich ist das alles verständlich. Die Leistungsgesellschaft ist eben so! Aus. Es ist so.

Aber mir grault es vor diesem Hamsterrad. Ich weiss noch in Cottbus, da hatte ich eine nette Kollegin, und wir haben uns oft unterhalten. Aber das ist ja in so Büros wie im Knast. Da musste immer schauen, ob der Chef da glotzt und dumme Sprüche macht. Aber gerade solche Beziehungen sind es, oder Beziehungen generell, die das Leben lebenswert machen. Mensch sein heisst, gute Beziehungen haben. Und Gesundheit heisst für mich, gute Beziehungen wertzuschätzen, und schlechte auch zu beenden, wenns sein muss.

Ich glaube, dass viele Depressionen heutzutage daher stammen, dass die Energie, die aus guten Beziehungen kommt, nicht mehr da ist. Das Herz ist dann leer und einsam und das nimmt man als Depression wahr. Jeder trägt heute eine Maske, verstellt sich, plustert sich auf, will und muss sich oder irgendwas verkaufen, spielt eine Rolle. Das ist zwar im Osten noch sehr viel weniger verbreitet, aber auch da nimmt das zu.

Ich hatte mal eine Freundin, also so eine Kumpeline, da konnte ich sein wie ich war. Musste mich nicht verstellen. Und sie konnte sein, wie sie war. Ja, je mehr sie sie selbst war, desto mehr habe ich sie gemocht. Sie war witzig, selbstbewusst, hatte einen wunderbar schrägen Humor, hat viel gelacht, viel gesungen und hat beim gehen immer ihr Kinn keck in die Höhe gereckt. Die habe ich wirklich gemocht und sie mich. Ich denke, das war wirklich eine gute Beziehung. Ein richtiger Segen! Fast ein bisschen Seelenverwandschaft. So von Mensch zu Mensch. Da merkt man erstmal, was wirklich zählt im Leben. Dagegen verblassen plötzlich materieller Reichtum, Auto, Bla bla bla... da merkt man erstmal, was für die Seele und das Herz wirklich wichtig ist.

Beim Sport sind wir jetzt auch eine recht angenehme Truppe. Da haben sich auch schon gute Beziehungen entwickelt. Das merkt man, wenn man gerne hingeht. Und auch in der Rohkostszene habe ich ein paar gute Freunde. Aber ich kann durchaus auch alleine sein. Das macht mir auch nichts aus. Ich empfinde mich selber als angenehme Gesellschaft. :-D

Ja... und wie passt man dann in diese Leistungsgesellschaft? Stress, Wachstum, Geld, Leistung, Karriere, sich verkaufen, sich gut darstellen, den Lebenslauf frisieren, sich aufplustern. Das empfinde ich mehr und mehr als hohl. Ich sehe das so am Garten: da arbeite ich und der wirft dann recht viel ab. Zumeist viel mehr, als wir zusammen essen können. Da herrscht dann zeitweise richtiger Überfluss. Und dann frage ich mich wirklich: wieso sollte ich da jetzt noch mehr arbeiten? Also im Garten?

Aber in der Wirtschaft ist das eben so: jedes Jahr 3-5% Wachstum wollen ja alle Firmen. Mindestens.

Und ich frage mich immer: wer soll das denn alles kaufen? Die Läden sind voll, die Menschen schon fett und krank vom Überfluß, die Meere vermüllt, es gibt einen Haufen Arbeitslose, die keiner mehr braucht und IMMERNOCH muss es mehr werden!

Und da frage ich mich mittlerweile: wie passe ich da noch rein?

Das ist gerade wirklich ein Problem für mich!

Wenn man seelisch gesundet, sieht man die Verrücktheit der Welt umso deutlicher. Wenn man da drin steckt und mitmacht, merkt man es nicht (aber man leidet). Ich hatte eben mit meinem fast Burn Out oder auch richtigem Burn Out diese Heilkrise, die eben auch das gesündere Leben zur Geltung brachte.

Und nun bin ich gesünder und passe nicht mehr rein!

Na prima!!

:-D

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01.02.2018 00:20

Weil wir gerade das Thema Pestizide hatten...

Man tut sich halt nichts gutes mit dem konventionellen Kram:

Bananen sind absolute Superfoods und der perfekte Snack für Zwischendurch. Doch eine Untersuchung von Öko-Test hat jetzt gezeigt, dass das Obst alles andere als gesund sein kann. Bananen können Pestizidrückstände enthalten - und fast alle konventionellen Proben wiesen die Pestizide Imazalil und Bifenthrin nach. Beide stehen im Verdacht krebserregend zu sein.

www.gala.de/lifestyle/galaxy/oeko-test--diese-bananen-koennen-krebs-erregen-21548874.html?utm_campaign&utm_source=facebook&utm_medium=mweb_sharing

Tja.. dann mal guten Appetit!

Diese Rückstände sind hauptsächlich in der Schale der Bananen, können aber auch im Obst selbst enthalten sein. Bei vielen bekannten Produkten, die in den deutschen Supermärkte zu finden sind, hat Öko-Test eine sehr hohe Belastung festgestellt. Sie wurden mit "mangelhaft" oder "ungenügend" bewertet:

  • Bananen von Chiquita
  • „Hola Banana!“ aus dem Sortiment von Netto
  • Bananen von Rewe Beste Wahl
  • „Bonita“-Bananen, erhältlich bei Kaufland
  • „Bananen süß und samtig“, erhältlich bei Penny

Also konventionell mal wieder Schrott. Billig und Scheisse. Aber ist Bio besser?

Bio-Bananen haben im Test generell besser abgeschnitten. Fast alle zeigen durchweg gute und vor allem unbedenkliche Ergebnisse. Folgende Produkte haben die Note "sehr gut" erhalten:

  • „BanaFair“-Bananen von Naturland
  • „Bio-Bananen One World“, erhältlich bei Aldi Süd
  • „BioBio“-Bananen aus dem Sortiment von Netto
  •  Bio-Bananen von Edeka
  • „K-Bio“-Bananen, erhältlich bei Kaufland

In Costa Rica hat man das ja gesehen, wie die da mit den Pestiziden umgehen. Danach isst man keine Banane mehr.

Grund für die hohen Rückstände ist der Schädlingsbefall auf Bananen-Plantaen. Um sie zu bekämpfen werden Pestizide aus Flugzeugen versprüht - und zwar auf Kosten der Verbraucher und Arbeiter auf den Plantagen.

Da haben dann viele Plantagenarbeiter auch schwerstbehinderte Kinder. Wir haben in Costa Rica mal beim Baden eine Familie gesehen, wo ein Kind, ich muss es so hart sagen, total lebensunfähig war. Absolut schwerstbehindert. Die kriegen dann auch von den Bananencompanys Entschädigungen, hat man mir erzählt. Das ist dann so eine Art Schweigegeld, damit die da nicht mal das Geschäft versauen, wenn sich da viele Geschädigte zusammentun.

Die Frage die sich mir stellt: wie kann es sein, dass krebserregende Stoffe in die Nahrungsmittel gelangen und wie kann es sein, dass trotz Wissen, die Menschen immer noch das Zeug IN MASSEN kaufen. Und wie kann es sein, dass Bio da immernoch nicht das Normale ist und der Pestizidkram die Ausnahme für Lebensmüde.

So Emo-Bananen für Depressive, die sich aber nicht trauen, sich umzubringen.

Aber es sind ja viele Sachen, die man nicht versteht. Autos in den Innenstädten, oder generell Autos in Städten. Güterverkehr mit 120 Dezibel durchs Rheintal (ich habe über 5 Jahren 10 Meter neben eine Bahnstrecke im Murtal in Österreich gelebt und noch einen rauschenden Bach daneben gehabt (und die Hochspannungsleitung direkt überm Hau! lol). Also wenn da die Güterzüge gefahren sind... man macht sich kein Begriff. Ohrenbetäuben!!! Ich habe jahrelang nur mit Ohropax geschlafen.

Aber es ist eben wirklich überall zu beobachten: Wirtschaft gesund = Mensch krank.

Steht der Mensch mit seinen Träumen, Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt, bricht die Wirtschaft zusammen, bzw. würde ganz anders aussehene. Wachstum könnte dann nicht mehr endlos generiert werden.

So aber steht das Geschäft, der Gewinn, der Aktienkurs usw. im Mittelpunkt. Klar, gute Firmen kümmern sich auch um ihre Leute, nur: eben so, wie man sich auch um gute Pferde und Hunde oder Schafe kümmert! Da gibts mal ein gutes Wort, ein Leckerlie und alles ist wieder gut. Der Mensch steht nicht im Mittelpunkt. Sondern ist eben nur Mittel zum Zweck.

Ich glaube mittlerweile, dass das auch viele Menschen psychisch und später auch körperlich krank macht. Dieses Wissen, diese Wahrnehmung, dass man eben nie so leben kann, wie man eigentlich möchte und dass man im Grunde nur ein Mittel zum Zweck ist. 

Und wenn jetzt so langsam das Schmerzensgeld in Form von großem Haus, Schützenpanzer-Auto, Flachbildschirm und Karibikurlaub für immer weniger Menschen bereit steht, dann kann das mal recht schnell kippen. Wenn dann noch Fernsehablenkung, Alkohol und Pornos auch nichts mehr helfen, ist wirklich bald Schicht. Und wenn die Menschen dann noch ihr Recht auf Freiheit und Würde einfordern und lieber arbeiten um zu leben, statt zu leben um zu arbeiten (um damit andere reich zu machen oder selber immense materielle Güter anzuhäufen), dann erleben wir wirklich noch ein neues Zeitalter.

Statt das sie (oft hochbezahlte) Rädchen in einer Maschinerie sind, fangen sie wieder an zu leben.

Ich glaube, vor dieser Freiheit haben viele Angst.

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