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22.12.2016 14:32

Rohes Fleisch in Äthopien

Die wissen, was gut ist! lol

Die mögen es auch mit viel Fett. Es liegt halt in den Genen...

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21.12.2016 16:03

Ein paar Gedanken zur "Instincto" / Orkos und frischen Datteln beim NETTO [update]

Es ist immer wieder interessant, wie sich der Bedarf ändert. Ich habe ja den Tag hier geschrieben, dass Avocados nicht gut gehen. Vor zwei Tagen war ich nach dem Essen aber noch etwas unzufrieden. Ich habe dann alles durchgerochen, fand aber nichts. Dann habe ich noch zwei Avocados gefunden, die übrig waren und die ich eigentlich für meine Oldies lassen wollte. Die habe ich dann angeschnitten, um besser riechen zu können. Und Zack! Volltreffer!! Super lecker, fettig, leicht salzig. Also wirklich gut.

So kanns gehen. Ein Freund von mir sagte ja mal vor Jahren: "Instincto ist eigentlich eine Beleidigung für´s Ego!". Stimmt. Der Wahn, die Illusionen, die man hat, wird hier ja immer wieder durchkreuzt. "Jetzt esse ich das!", sprich die gemachten Pläne und Strategien, die man sich so zurechtlegt, kommen ebenfalls regelmäßig unter die Räder (ist vielleicht angesichts der Ereignisse in Berlin etwas unsensibel, das so auszudrücken, aber mir fällt gerade nichts besseres ein), wenn das Durchriechen dann ganz andere Ergebnisse bringt. Eine echte Beleidigung des Egos. Ich persönlich halte deswegen das wirklich strikte Ausriechen schon seit meinen Rohkostanfängen für eine sehr spirituelle Übung und "Instincto" für die spirituellste Ernährungsform schlechthin, weil sie im Grunde dazu führt, das Ego abzubauen und Wahn und Illusionen als solche zu erkennen und gleichzeitig auch sehr aufmerksam und bewusst zu sein. Denn ohne Verstand und Beobachten geht es eben auch nicht wirklich gut. Dazu sind die Überzüchtungen, sind Prägungen, sind "Süchte", wie die nach Exorphinen und anderen Sachen, einfach zu dominant zum Teil und können ziemlich in die Sackgasse führen. Und da man auch regelmäßig zu tierischen Produkten hingelenkt wird, ist das Annehmen des Todes als Teil des Lebens, ja im Grunde als Grundvoraussetzung des Lebens, immanent in dieser Ernährungsform enthalten.

Es ist schon witzig: wenn ich mal sehe, wie lange es bei mir gedauert hat, bis es einigermaßen passte. Als 2001 - 2008 "Instincto", viel Orkosbestellungen und mit vielen Früchten, nur hat dass immer zu Beschwerden und mittelfristig zu einem Ungleichgewicht geführt. Deswegen danach viel rumprobiert, mal ganz ohne Früchte, mal mit Salaten, mal mit Säften, sogar mal Müller-Burzler und sogar mal 80/10/10 (2011 / 2012 mal zeitweise), jetzt wieder instinktive Rohkost, aber ohne süße Früchte erstmal.

Man kann es eigentlich runterbrechen als Versuch, irgendwie das Fruktoseproblem in den Griff zu bekommen.

Na schauen wir mal, wie es weiter geht.

Vorgestern hatte ich jedenfalls noch eine Monomalzeit Avocados als erste Malzeit. Wieder super. Haben sogar durch die Schale gerochen. Und das scheint mir auch der Schlüssel zu sein. Also die Dinger wirklich mono zu essen und nur, wenn sie wirklich auch riechen. Und dann vielleicht einfach noch eine dritte Malzeit machen, wenn es mit zweien nicht gut funktioniert. Sprich, dann einfach der Verdauung etwas mehr Zeit gegen, bevor man noch Gemüse oder andere Sachen isst.

Das geht gerade sehr gut, weil ich momentan sehr wenig Stress habe, und so einfach mal harmonischer essen kann.

Im Job früher ... da hat man oft kaum Zeit richtig mittag zu essen, abends dann Sport, etwas Ausgleich braucht es ja auch, aber bis kurz vor dem Schlafengehen zu futtern war auch blöd, da war ein Salat einfach praktikabler. Da gehts eben mehr und mehr Richtung Kantine. 30 Minuten Mittag, also da müssen sich die Menschen ja schnell alles reinpumpen was geht. Schön weichgekocht, damit man nicht viel Zeit fürs Kauern braucht... lol...Wahrscheinlich hat man deswegen Karoffel mit Gemüse und Fleisch erfunden! lol. Damit man weniger Zeit fürs Essen braucht und mehr arbeiten kann. Und Abends dann dito.

Wenn man mittags mal richtig durchriecht und abends nochmal, und dann noch schön kaut und sich zwischen den Produkten etwas Zeit lässt... und auch noch selber sammeln gehen wll, oder sich selber was anbauen, und auch mal Sport und Spiel nicht vernachlässigen möchte, na gut, das kann sich jeder selber ausrechnen, wieviel Zeit das braucht. Da ist das Modell "Arbeitsteilung Koch und Kantine" eben besser geeignet. Einer, der alles schnell zusammen mehrt und einer, der dass dann in seiner Pause oder abends nach Job und Sport runterwürgt. Ersteres ist zwar viel gesünder, weil entspannter und erfüllender, aber wie sagte schon Erich Fromm, einer der großen durch Psychoanalyse und Marxismus geprägten Sozialpsychologen treffend: "Damit diese Wirtschaft gesund ist, müssen die Menschen krank sein".

Jetzt wirds mir natürlich auch noch klarer, wieso ich "Instincto / Instinktive Rohkost" gerade in der Zeit großer arbeitstechnischer und zeitlicher Belastungen garnicht wirklich hinkriegen konnte und da eher Richtung "Kantine" tendiert habe.

Aber wie heisst es so schön: das lernt!

Man kriegt eben immer mehr raus, was funktioniert, und auch, wie die Begleitumstände sein müssen, DAMIT es funktioniert. Sprich wie Arbeit / Soziales / Kulturelles mindestens sein müssen, damit es auch einigermaßen funktioniert.

Ansonsten ist Fleisch bei mir gerade mega out. Ich hatte letzte Woche relativ viel Rindfleisch und Pferd. Das Rindfleisch war schon etwas länger in der Verpackung. Es kommt dann oft zu einer milchsauren Abbau und das schmeckt dann oft besonders lecker.

Am Montag wollte ich dann Nachschub holen, aber irgendwie hatte ich dann keine Lust und dass ist eben auch ein Zeichen, dass man es nicht braucht. Hatte keine Lust zum Jagen. Dafür hatte ich spontan heute den Impuls mir nochmal ein paar Avos zu besorgen. Es gibt ja zum Teil richtig gute in ganz normalen Supermärkten zu sehr fairen Preisen.

Apropos Preise: ich muss auch ehrlich zugeben, Orkos kann und will ich mir kaum noch leisten. Ich habe leider keine Kataloge / Rechnungen aus meinen Anfangsjahren mehr, aber die Preisentwicklung einiger "Schlüsselprodukte" wäre wirklich mal interessant gewesen zu beobachten, zumal das Einkommen der Menschen ja seit den 1990ern in vielen Bereichen stagniert und somit die Inflation dem ja nicht zugrunde liegen kann.

Heute habe ich beim Netto, einer Supermarktkette, frische Datteln aus dem Iran gesehen. So sehen die aus: Klick hier und hier. Die kosten da relativ wenig. Also da ich gerade mit Süßem eher zurückhaltend bin und ich gerade nicht das Gefühl habe, dass mir etwas fehlt, habe ich keine gekauft. Aber vielleicht kann das der ein oder andere mal für sich austesten und mir Bescheid geben, ob die gut sind. Wenn sie Schrott sind, ok, dann war es ein Versuch wert, aber manchmal findet man da ja auch gute Sachen, wie zum Beispiel die Clasen-Bio-Sonnenblumenkerne und die Clasen-Bio-Mandeln beim Kaufland. Beides ja nach wiederholter Prüfung (Geruch / Geschmack / Keimproben bei den Sonnenblumenkernen) erstklassig! Die Mandeln sind sogar die Besten, die ich je hatte! Erinnern zum Teil an Aprikosenmandeln, die ich geliebt habe. Und Kaufland ist ja ein Billigladen, also stimmt da der Preis auch.

Orkos wiederum scheint sich zunehmend für eine zahlungskräftige Oberschicht zu interessieren und geht mehr und mehr weg von einem Versorgungsinstrument für 100%ige Rohköstler. Vielleicht ist auch die Nachfrage sehr groß, so dass sie diese Preise nehmen können. Gibt zwar nicht viele 100%ige Rohies, aber doch sehr viele, die rohkostinteressiert sind. Vielleicht kaufen die da das Zeug.

Wie dem auch sei. Natürlich hat Qualität ihren Preis, aber die Preisentwicklung lässt sich eben kaum mit Inflation begründen, noch mit Transportkosten, noch mit "Lohnerhöhung" in den Erzeugerländern. Ich vermute also, dass da einfach auch gesteuert wird, sprich, man zieht die Preise an, weil man auch eine größere Menge garnicht zur Verfügung hat. Oder aber es soll mehr in der eigenen Tasche bleiben, was ja OK ist.

Nur so wird es eben ein Hobby einer reichen, einkommensstarken Oberschicht.

Aber es ist schon irgendwie witzig, dass man jetzt auch in den Supermärkten zum Teil gute Sachen bekommt. Gott ist eben auch ein Rohie und lässt seine Kinder nicht alleine!! :-)

UPDATE: Gab schon eine Rückmeldung, dass die Datteln nicht OK sein sollen.

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19.12.2016 20:08

Roboter sind der nächste logische Schritt

Ist euch schonmal aufgefallen, dass unser Wirtschaftssystem im Endeffekt auf Roboter hinausläuft? Egal, welche Branche man schaut, in allen geht es um Effizenssteigerung, Kostendrücken, Produktivitätssteigerung. Selbst Altenpflege. In allen Branchen, zumindest die die ich kenne, geht es darum. Und was ist die Folge? Entmenschlichung. Gibt es deswegen soviele Depressionen? Weil die Menschen spüren, dass es für alle besser wäre, wenn sie Roboter wären? 

Es ist aber auch folgerichtig, dass das System, so wie es aufgestellt ist, genau diese Tendenzen hervorbringt.

Ich hab mir sogar schon mal überlegt, dass ein gutes PC-Programm auch die ökologische Planung mehr und mehr übernehmen könnte. Vielleicht sollte ich mich da wirklich mal näher mit beschäftigen. Oben Daten rein, unten komplette Planung raus.

Im Grunde gibt es eigentlich nur wenige Branchen, die wirklich "Menschliches" begünstigen. Musik, Kunst, Theaterspielen, Sport, Zirkus, soziale Berufe. Und ist euch dabei aufgefallen, dass das genau die Zweige sind, die in der Schule am ehesten gestrichen werden, wo am wenigsten Geld verdient wird, die aber für die Gehirnentwicklung laut G. Hüther am Wichtigsten sind?

Nein, dass System produziert das, was es braucht. Und das sind eben roboterartige Arbeitnehmer, die ihre Aufgaben erfüllen, und schlichtweg funktionieren. Und von denen werden viele in den nächsten Jahren ohne Job dastehen, weil Roboter es eben besser machen werden.

Unser System entmenschlicht die Menschen. Denn statt dass sie später am Produktivitätszuwachs teilhaben, in Form von bezahlter Freizeit (Geld ist ja nichts anderes als der Zugang zu Waren und Dienstleistungen), werden sie entlassen und es wartet Hartz4 und Schlimmeres. Also die nächste Entmenschlichung.

Aber Roboter sind zwingend in der Entwicklung angelegt. Sie sind in diesem System folgerichtig und unausweichlich. Und wir haben ja schon viele Arbeitsplätze mit Robotern ersetzt. Ist man früher noch zum Fahrkarten-, Bank oder Filialschalter gegangen, gibt es dass alles nun aus Automaten. Und diese Entwicklung wird ja nicht stehen bleiben. Selbstfahrende Autos, Züge, LKWs, automatische Supermarktkassen usw usw... das wird der nächste Schritt sein.

Und das Ergebnis werden eben Depressionen sein. Weil der Kontakt von Mensch zu Mensch immer mehr verloren geht und weil man die "überflüssigen" Menschen dann in sinnlose Jobs ("Bullshitjobs") stecken wird, ohne ihnen gleichzeitig einen Anteil an der Produktivitätssteigerung geben wird. Die fließt wie immer in die Taschen weniger.

Ja, sie können nicht mal mehr irgendwo mehr ihre eigene Scholle bearbeiten, weil das auch nciht gewollt ist. Schließlich wollen Bayer und BASF auch ihren Markt nicht verlieren.

Das wird noch alles sehr spannend werden!

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18.12.2016 02:14

Video zum Thema Fruchtzucker

Da ich heute wenig Lust hatte, was zu schreiben, dafür aber ein nettes Video gefunden habe, gibts das:

Für Leser des Blogs nicht wirklich was Neues, vielleicht die Biochemie dahiner, aber schön, wenn es mehr und mehr gestreut wird, damit die, die nicht so gut Obst vertragen, von der Rohkost nicht abgeschreckt werden und damit nicht einfahren...

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16.12.2016 17:54

Man staunt immer wieder...

Schaut euch mal das an, was da auch über Ernährung gesagt wird. Es ist schon alles irgendwie grotesk! :-)

Und man sieht auch, wie unnormal das alles im Grunde ist. Wie unnatürlich. Aber wie groß das Bedürfnis nach einem kräftigen, schönen Körper ist. Unsere Gesellschaft ist da wirklich etwas "schräg". Aber ich kanns verstehen, ich war früher auch so. :-)

Ich glaube aber, dass darunter unterbewusst eine Sehnsucht nach natürlicher Schönheit und Gesundheit steht, die hier nur seltsame Blüten treibt.

Das man auch mit Rohkost gute Muskeln aufbauen kann, ist ja kein Geheimnis mehr. Wenn man einigermaßen instinktiv auswählt, dann geht das natürlich auch super, weil man dann nicht mit irgendwelchen Tipps hantieren muss, die vielleicht passen, vielleicht aber auch nicht, sondern man trifft, hervorragende Qualität und Auswahl vorausgesetzt, zumeist das, was man auch wirklich braucht.

Ob man da mit zwei Malzeiten auskommt, wäre zu eruieren. Ich habe ja manchmal den ganzen Abend dann gefuttert. Also zwei Malzeiten, aber eine dann eben sehr lang. Und manchmal habe ich auch drei gemacht, indem ich noch um 1 oder 2 die nacht am Wochenende meine Fisch oder Fleischreserven dezimiert habe. lol

Da muss jeder, der das probieren will, mal testen, wie es am Besten geht. Aber das gilt ja für alle, nicht nur Sportler. Das Nutzen der Nase ist aber schon sehr clever, um das Richtige zu finden. :-)

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13.12.2016 19:23

Vorsicht vor Bio-Äpfeln!!!

Bin gerade über das gestolpert:

openagrar.bmel-forschung.de/servlets/MCRFileNodeServlet/Document_derivate_00000039/W1628.pdf;jsessionid=CD0BE64A469C488371E271946F58DC4F

Die Heißwasserbehandlung: eine Methode zur Reduzierung der Gloeosporium-Fruchtfäule an ökologisch produzierten Äpfeln

Die Langzeitlagerung von Äpfeln aus Ökologischem Landbau ist oftmals problematisch, da sich Pilzkrankheiten wie die gefährliche Gloeosporium-Fäule im Lager unerkannt entwickeln können. Vor allem Früchte aus Anbaugebieten mit hohen Niederschlagsmengen während der Vegetationszeit sind anfällig für solche Lagerkrankheiten. Synthetische Fungizide, die im konventionellen Apfelanbau noch kurz vor der Ernte gespritzt werden, dürfen hier nicht angewendet werden. Bei der Suche nach alternativen Behandlungsmaßnahmen sind Wissenschaftler der Bundesforschungsanstalt für Ernährung (BFE) auf das Verfahren der Heißwasserbehandlung gestoßen, dass schon vor 100 Jahren für den Pflanzenschutz genutzt wurde und fast in Vergessenheit geraten ist.

Ist aus dem Jahr 2003.

Für die Versuche wurden die Äpfel in 20 kg Obstkisten in heißes Wasser getaucht. Als optimale Prozessbedingungen ermittelten wir eine Tauchzeit von 2 Minuten in 53 °C warmem Wasser. Nach der Behandlung im September erfolgte eine 5-monatige Lagerung der Äpfel zum einen nur im Kaltlager, und zum anderen unter kontrollierter Atmosphäre mit einem Sauerstoffgehalt von 1 % und einem Kohlendioxidgehalt von 3 %, jeweils bei 1 °C.

Ich weiss jetzt nicht, ob das nun mittlerweile überall gemacht wird, müsste man mal eruieren, aber die Erfolge zwingen ja fast dazu:

Nach der 5-monatigen Lagerung wurde die Wirkung der Heißwasserbehandlung noch deutlicher. Abbildung 3 zeigt, daß 94,4 % der im Kaltlager unter Luft aufbewahrten, unbehandelten ‘Topaz’-Äpfel von dem Schadpilz befallen wurden. Dagegen betrug  die Gloeosporium-Fäule an den getauchten Äpfeln im Kaltlager nur 16,9 % (Abb. 3). Noch deutlicher war der Zusammenhang zwischen Heißwasserbehandlung und Reduzierung der Gloeosporium-Fäule bei den ‘Topaz’-Äpfeln, die kalt unter CA-Bedingungen gelagert wurden. 41,4 % der unbehandelten Früchte wiesen die Gloeosporium-Fäule auf, von den getauchten Äpfeln zeigten nur 3,2 % das typische Schadbild (Abb. 3).

Kann das mal jemand eruieren, inweiweit das nun flächendeckekend gemacht wird? Scheint ja noch Probleme gegeben zu haben:

Ein großer Teil der hier beschriebenen Versuche wurde auf einem Naturland-Obstbaubetrieb in der Bodensee-Region durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, daß das Aufheizen der Apfeltauchanlage momentan für einen kommerziell durchzuführenden Prozess zu lange dauert. Messungen der Aufheiz- und Abkühlverläufe (Abb. 4) lassen erkennen, daß es bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C etwa vier Stunden dauert, um die insgesamt ca. 900 Liter Wasser im Vorrats- und Tauchbehälter auf 52,5 °C zu erwärmen. Infrarot-Aufnahmen der Heißwassertauchanlage zeigen, dass die Vebindungsrohre zwischen dem Tauch- und Vorratsbehälter hohe Wärmeverluste aufweisen (Abb. 5). Eine Erhöhung der Heizleistung sowie eine verbesserte Isolierung können hier Abhilfe schaffen. Die Temperaturverläufe im Tauchwasser spiegeln nicht unbedingt die Bedingungen wieder, die während des Tauchvorgangs an der Oberfläche der Äpfel herrschen. Darum wurden mit Hilfe von Thermofühlern die Temperaturen während des Tauchens im Inneren der Kiste gemessen. Dazu wurden Fühler unten, oben und in der Mitte einer 20 kg Kiste angebracht. Die Messungen in 52,5 °C warmem Wasser zeigten, dass im Innern der Kiste 50 °C rasch erreicht und über die gesamte Eintauchzeit gleichmäßig gehalten werden (Abb. 6). Außerdem fällt die Wassertemperatur im Tauchbehälter durch das Einbringen der etwa 12 °C kalten Äpfel kaum ab.

Dass der Äpfel darurch wirklich auch zumindest oberflächlich "gekocht" wird, wurde auch festgestellt.

Direkt nach der Behandlung wurden die Äpfel halbiert und sofort mit einer Infrarotkamera fotografiert. Dabei wurde deutlich, dass sich die Äpfel nur im Randbereich erwärmen. Der 3 Minuten getauchte Apfel erwärmt sich bis in eine Tiefe von ca. 5 mm auf etwa 40 °C; die nur 2 Minuten getauchte Frucht bleibt deutlich kälter, auch ist die Tiefenwirkung geringer. Um Wärmeschäden an der Apfelschale vorzubeugen, sollte nicht länger als 2 Minuten getaucht werden. Tauchzeiten über 2 Minuten scheinen auch keine bessere Wirkung gegen den Schadpilz zu haben.

Ich muss sagen, dass ich auch bei Wurzelgemüse aus dem Biohandel irgendwie misstrauisch bin. Werden die mit kaltem Wasser gewaschen? Der Betrug lauert offensichtlich überall. Deswegen ja auch meine Gartenarbeiten. Da weiß man wenigstens ansatzweise, was man hat.

Also, wenn da jemand weiterführende Infos hat, bitte einfach ne Email an mich, ich veröffentliche das dann hier.

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12.12.2016 22:46

War mir schon lange klar:

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12.12.2016 20:04

Die Auswirkungen meiner "neuen" Diät

Schon krass, da mache ich mal ein paar Tage wieder nett "Instincto", schon finde ich mich in intellektuellen Prügeleien wieder auf Facebook. Genau wie früher. Da war ich ja auch sehr aktiv im Netz und bin keiner Diskussion aus dem Weg gegangen. Mich würde aber mal der Zusammenhang zwischen "instinktiv" und Lust am Argumentieren interessieren. Ich meine, ich esse jetzt nichts anderes als vorher, nur eben jetzt mono und nach Nase. Schon erstaunlich.

Aber um was es wirklich geht: das intellektuelle Niveau nimmt ab. Früher waren die Leute einfach fitter in der Hinsicht. Heute? Wissenschaftlich seriös überprüfte Fakten werden als Meinung ausgegeben (Nach dem Motto: Es ist deine Meinung, dass die Erde rund ist), es wird sofort persönlich und keiner merkt mehr, dass er sich lächerlich macht, wenn er keine unabhängige Quelle zitiert. Und jetzt kommt das Schlimme: es wird sich auch noch keck als Gymnasiallehrerin geoutet.

Das hat mich richtig fassungslos gemacht.

Ich meine, brauchts da keine Qualifikation? Kann man da mal hingehen und fragen:

"Ey, braucht ihr noch wen?"

"Was kannste denn?"

"Was braucht ihr denn?"

"Biologie wäre super"

"Biologie? Ok, ich hatte mal ein Aquarium!"

"Prima! Das reicht! Willkommen an der Schule!"

Also ich knabbere wirklich daran. Wenn man mit einem "normalen" Menschen diskutiert, ok... da hat man oft keine gute Ausbildung, geschweige denn Diskussionskultur, aber eine Lehrerin am Gymnasium? Und solche riesigen Wissenslücken in Biologie, Anthrophologie, Kulturgeschichte etc... (ich will das Ganze jetzt hier nicht detaillieren) ... das ist wirklich erschreckend.

Der Danisch hat das ja auf seinem Blog auch als Thema. Dass die Ausbildung an der Uni immer schlechter wird, das Niveau sinkt. Und diese junge Frau, mit der ich da zu tun hatte, scheint wirklich in diese Schublade zu gehören. Aber man muss es sich klar machen: wenn gesicherte Fakten als Meinung relativiert werden, sind wir am Ende. Dann übernehmen die Agitatoren das Ruder.

Aber dahin scheint der Zug zu gehen. Muss man halt fahren lassen... :-)

Aber schaut euch das mal an. Ein intellektueller Hochgenuss:

(Leider beschissene Tonqualität)

Freund von mir, ein Evolutionsbiologe, mit dem ich viele viele Streitgespräche auf ganz hohem Niveau führte, meinte mal, dass hätten wir auch aufnehmen sollen. Man kann wirklich auch unterschiedlicher Meinung sein, ohne persönlich zu werden und richtig erhellende Diskussionen führen.

NACHTRAG: das habe ich ja noch vergessen. Schon macht man wieder mal etwas Richtung "Instincto", schon war ich in eine Diskussion verwickelt, wo es doch wieder um den Krebstot von Nicole Burger ging und auch um die Pedophilie von Guy-Claude Burger. Ich mache nur eine Woche so und schon ist das wieder ein Thema. Ich habs aber abgebrochen. Keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Ich bin nicht Nicole Burger und auch nicht ihr Ehemann Guy-Claude. Ich muss deren Probleme nicht zu meinen machen, sie versuchen zu erklären und mich irgendwie dafür rechtfertigen.

Aber mir wird gerade was bewusst!!!!

Das ist nämlich ein interessanter Effekt, wenn man wieder "instinktiv" isst: man kann machen, was man will, aber man ist da energetisch irgendwie wieder "Mitglied der Familie". Und das mit ALLEN positiven und negativen Konsequenzen und Problemen. Wenn man instinktiv isst, also die Produkte durchricht und die Sperren beachtet, also im Grunde eine Lehre befolgt, ist man automatisch energetisch mit der Quelle dieses Wissens verbunden. Entweder direkt, oder indirekt, weil man durch Dritte zu dieser Ernährungsfom kam.

Diese energetischen Effekte hat man ja überall. Im Buddhismus, im Christentum, in den Kampfkünsten etc. Überall finden sich diese energetischen Verbindungen in die Vergangenheit. Als Katholik bin ich eben auch immer noch energetisch mit der Inquisation verbunden. Als Buddhist bin ich immer noch energetisch mit Buddha verbunden. Aber auch in einigen Richtungen mit Kriegsverbrechen in Japan und anderen krasses Sachen. Wenn man sich für etwas entscheidet oder sich da hingezogen fühlt, bekommt man immer auch energetisch die Rucksäcke mit. Die Querelen, die dunklen Seiten, die Ungereimtheiten, Fehler usw... das ist es ja, was dann bei der Familienaufstellung sichtbar wird.

Man betritt ein energetisches Feld, dass eben zum Teil gestört ist, (oder angefüllt mit Grausamkeiten, wie in der Kirche) und diese Störung bleibt solange, bis es ausgeheilt / aufgearbeitet / transformiert wurde. Man kann sich dem auch nicht entziehen, genausowenig, wie man sich seiner Familiengeschichte entziehen kann. Alles ist energetisch miteinander verbunden. Es ist ein Energiefeld, dass da wirkt und in dieses Energiefeld wird man entweder reingeboren, eben als Familienmitglied, oder auf einer größeren Skala als Anhalter, Deutscher, Europäer, oder man kommt später damit in Kontakt, wenn man bestimmte Vereine, Schulen, Lehren, Richtungen beitritt, um etwas zu lernen und sich weiter zu entwickeln.

Aber immer wird man dem vorhandenem Energiefeld ausgesetzt.

Und sowie man sich auf den Weg der Instinktiven Ernährung begibt, wird man energetisch da mit reingezogen. Man tritt UNWEIGERLICH in dieses Energiefeld. Und genauso, wie man als Deutscher immer auch energetisch die NS-Vergangenheit mit sich rumträgt, trägt man hier energetisch den Krebstot von Nicole Burger mit, die Pedophilievorwürfe, das Problem des Fleischverzehrs. Diese Aspekte sind im Energiefeld immernoch sehr aktiv und präsent. Deshalb werden sie immer wieder angesprochen, werden immer wieder thematisiert. Auf Treffen, in Chats, in persönlichen Gesprächen... man wird als instinktiver Rohköstler / Instincto über kurz oder lang energetisch mit den ungelösten Familienproblemen der Burger-Familie konfrontiert und energetisch davon vereinnahmt.

Du kannst als Deutscher auch bis an Ende der Welt reisen, einer findet sich, der dich auf Adolf Hitler anspricht und, wenn er kein anderes Wort, nicht mal "Bitte" und "Danke" kennt, "Nazi" kennt er.

Und vielleicht bin ich da auch besonders sensibel für solche energetischen Felder, keine Ahnung, aber für mich ist das ganze sehr präsent und wahrscheinlich für alle anderen "Instinctos" auch, wenn vielleicht auch mehr unterbewusst.

Und da kann man sich auch noch so lossagen, sich versuchen zu emanzipieren, es hilft nichts. Man ist energetisch mit dem verbunden. Und genauso ist es bei allen anderen Traditionen / Lehren / Schulen / Völkern. Bei allen Gruppen, die energetisch miteinander verbunden sind. Man wird "Familienmitglied" und somit automatisch mit allem, was so in Familien energetisch abgeht, konfrontiert (Wieviele Religionsgruppen reden sich mit Bruder oder Schwester an? Brüder im Glauben, Vater im Himmel, Der Sportclub, die Clique, der Verein war wie meine Familie ... Kung Fu - Familiensysteme, Vater Staat, Mutter Kirche, Mutti Merkel, Vater Adenauer ... es findet sich überall).

Und man sieht dann, wie damit umgegangen wird. Wie mit energetisch furchtbaren Dingen in der Vergangenheit umgegangen wird: oft eben Verleugnen, Verschweigen, Umdeuten, Widerstand, Autoaggression, Verlassen der Schule / Lehre. Oder auch benutzen... ich glaube, die Nazi-Vergangenheit der Deutschen wird energetisch mit Absicht immer wieder gefüttert, um es am Leben zu erhalten.

Und ich WETTE, dass das auch viele Menschen unterbewusst spüren und deshalb die instinktive Rohkost nicht oder nicht mehr praktizieren. Ich glaube wirklich, dass das die unterbewusste Triebfeder für viele ist, sich da wieder rauszunehmen.

Aber wie ich schon sagte: es geht um Heilung. Und ich glaube, die instinktive Rohkost kann nur Erfolg haben, wenn die Familiengeschichte der Burgers geheilt wird.

Irgendwie ist da jeder mit energetisch verbunden. Instinktive Rohkost / Instincto ist da nicht anders wie viele andere "Familien" auch.

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11.12.2016 00:23

Avokados

Jetzt bin ich ja wieder ein paar Tage auf einer reinen "Instincto" - Diät und muss sagen: Klasse! :-)

Ich mache es so: ich habe einen ganzen Haufen Gemüse da, das riche ich als erstes durch, bis ich das erste Produkt gefunden habe. Danach verfahre ich so weiter, einfach immer wider alles durchriechen und dann bis zum Ende so durchziehen. Bisher habe ich immer das Passende gefunden. Und irgendwann merkt man dann, ok, dass wars.

Um meine Proteine etwas zu erweitern, habe ich gestern mal wieder ein paar Avokados besorgt. Waren auch wirklich gut, aber wie schon zuletzt kriege ich da echt krasse Blähungen. Na ja, bin halt nicht an südamerikanische Beerenfrüchte angepasst.

Interessant ist, dass auch Rohmilchbutter mono super riecht und himmlisch schmecken kann.

Aber nochmal zu den Avokados: ich muss es echt sagen, wenn ich je an einem Furzwettbewerb teilnehmen sollte, wären die meine Geheimwaffe. :-)

Nee, im Ernst, geht einfach nicht, das Zeug.

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08.12.2016 21:50

97. Tagesenergie

Immer wieder interessante Aspekte.

Muss bei den Ausführungen um Begriffe, wie z.B. "Reichsbürger",  auch irgendwie an "Instincto" denken. Das ist ja in der Szene auch eher negativ besetzt (Fleisch essen, GCBs Haftstrafen, Meta etc.)

Dabei gibt es DEN "Instincto" ja gar nicht. Oder DEN "omnivoren Rohköstler". Da gibt es ausser dem Essen, und oft nicht mal da, oft keinerlei Gemeinsamkeiten. Das ist ja keine homogene Gruppe. Ganz im Gegenteil.

Und auch als "Instincto" (was ich ja nie war, sondern immer dazu gemacht wurde) war ich oft in Erklärungsnot in Diskussionen. Da hatte man schnell einen Stempel.

Vor diesem Hintergrund sind die ersten 25 Minuten sehr interessant.

Der Rest natürlich auch!

Wobei es schon sehr herausfordernd ist zum Teil!

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