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08.01.2018 20:04

Ergänzungen

Hier sieht man auch mal, wie der derzeitige Energiemix weltweit aussieht:

https://energieinfos.files.wordpress.com/2014/09/weltweiter_energieverbrauch_1860_bis_2014.png

energieinfos.files.wordpress.com/2014/09/weltweiter_energieverbrauch_1860_bis_2014.png

Das heisst, aller Wohlstand weltweit basiert zum Großteil auf Kohle, Öl und Erdgas. Und immer noch sind Milliarden Menschen bettelarm! Wenn es allen halbwegs gut gehen und wenn die energetische Grundlage dafür zu 100% oder sagen wir mal 80%  aus erneuerbaren Energien erzeugt werden soll, wie hier von einem Solarenergiebetreiber prognostiziert, dann müsste man wohl die halbe Welt mit Windkraftanlagen, Solaranlagen, Wasserkraftwerken etc. zubauen.

https://www.nielandsolar.de/images/chartc16d.jpg

www.nielandsolar.de/images/chartc16d.jpg

Deutschland deckt seinen Energiebedarf derzeit aus 29% erneuerbaren Energien. Dazu wurde halb Deutschland mit Windkraftanlagen zugepflastert, viele Flüsse gestaut, enorme Ackerflächen für die Biogaserzeugung verwendet (oft intensive Landwirtschaft) und viele PV-Anlagen aufgestellt.

Sicher gibt es da noch Luft nach oben. Gerade Solar würde da theroretisch noch viel Potenzial haben. Dann nehmen wir mal an, Deutschland kann 50 - 60% seines Energiebedarfs aus Erneuerbaren decken, dann fehlen immernoch 40% zu der Versorgung, die wir heute haben.

Das heisst, unser Lebensstandard würde entsprechend sinken.

Und da fährt noch kein einziges Elektroauto! Nur das was wir jetzt haben minus 40%.

Und die armen Länder? Na ja, was auch gerne übersehen wird: wir würden die Technik ja auch nicht verschenken, sondern wieder teuer verkaufen. Das heisst, wir würden dann die armen Länder wieder ausbeuten. Erneuerbare Energietechnik gegen ja, was auch immer. Bananen vielleicht.

Die Sache ist die: wir kommen so oder so in ein Zeitalter, wo Nachhaltigkeit quasi von der Natur erzwungen wird. Wind, Wasser, Sonne und Biogas stehen nicht unendlich zur Verfügung. Und dann wird man eben mit dem auskommen müssen, was die Natur liefert. Die Frage ist nur, ob wir vorher den Planten total zugeschissen haben oder ob wir die Kurve noch kriegen.

Der Aufstieg der Industrienationen geht ja einher mit dem exponentiell gestiegenen Fördermengen an Öl und Kohle. Man hat also aus einem begrenzten Vorrat immer schneller genommen und somit die eigene Wachstumswirtschaft energetisch unterfüttert. Irgendwann dann ergänzt durch Atomenergie und Wasserkraft. Es gab nur eine Richtung: Aufwärts! Wohlstand für alle!!

Nur wird sich dieser Wohlstand alleine mit Erneuerbaren nicht halten lassen. Sieht man ja schon. Energie ist teuer geworden und viele hunderttausend Haushalte europaweit wird der Strom mittlerweile abgeschaltet. Die können sich diese teure Versorgung nicht mehr leisten. Zumal wenn auch andere Länder, die heute noch bettelarm sind, ihren Anteil am Energiekuchen haben möchten.

Grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen, dass die Welt dann friedlicher ist, weil man sich nicht mehr um Öl und Kohle prügeln muss.

Aber das sind nur meine Überlegungen, ich bin da kein Experte...

Ob es so kommt?

Wird man sehen.

Die Japaner wollen ja vorher noch an das Methanhydrat ran, dass weltweit verteilt am Meeresgrund liegt und auch andere werden sich diese energetische Versorgung nicht entgehen lassen. Und bei der Verbrennung von Methan ensteht eben neben Energie wieder CO2 und Wasser.

Methanhydrat ist in den obrigen Zukunftsprojektionen ja garnicht enthalten. Aber wie gesagt, die Japaner und auch andere forschen da schon, wie sie da rankommen können. Von Fracking und anderen Umweltsauereien garnicht zu reden. Das wird ja auch knallhart durchgezogen, um auch noch an den letzten Tropfen Erd-Blut zu gelangen. Das ist so ein richtiges Auspressen bis nichts mehr geht und dann wird da noch nachgedrückt.

Die Frage ist also wirklich, wie die das hinkriegen wollen, dass es immerwährendes Wachstum gibt UND alles aus erneuerbaren Energie kommen soll. Und mal sehen ob wir es schaffen, da eine Lösung zu finden, bevor alles den Bach runter geht und weite Teile der Erde aufgrund von Hitze unbewohnbar werden.

Wie gesagt, dass sind mal meine Gedanken unter der Voraussetzung, dass der Klimawandel nicht eine gigantische Lüge ist.

:-D

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08.01.2018 17:35

Geld oder Leben!

Heute gings das durch die Schlagzeilen:

Deutschland wird sein Klimaziel für 2020 noch weiter verfehlen als bisher gedacht und nur eine Minderung der Emissionen um 30 Prozent erreichen. Das legt eine Studie der Denkfabrik Agora Energiewende nahe. Grund sei ein höheres Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum als bisher angenommen. Außerdem lägen die Preise für Diesel, Benzin und Gas deutlich niedriger als erwartet. Und Verschmutzungsrechte seien im europäischen Emissionshandel weiterhin billig zu erwerben.

Beschlossen hatte die damalige große Koalition 2007 eine Reduktion der Treibhausgase um 40 Prozent im Vergleich zu 1990. Grund war nicht allein der Klimaschutz, sondern auch der Wunsch, Deutschland als starke Exportnation im Bereich erneuerbare Energien zu positionieren und die Importabhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Trotzdem war das Ziel ehrgeizig: EU-weit gelten für 2020 nur 20 Prozent Minderung.

www.tagesspiegel.de/politik/treibhausgase-deutschland-verfehlt-seine-klimaziele-fuer-2020-deutlich/20299090.html

Im Grunde zeigt sich hier sehr schön, wie sich eben Wachstum und Umweltschutz nicht miteinander vertragen. Oder wie sich Ökologie und Ökonomie weiterhin dimetral entgegenstehen. Natürlich kann man durch ein Wirtschaftswachstum erstmal Wohlstand, Reichtum, Überfluss und somit auch Umweltschutz generieren, viel einfacher als in Mangelwirtschaften, aber weil das Wachstum eben unendlich sein muss aufgrund des Geldsystems, wird dieser Vorsprung an Umweltschutz eben irgendwann mal aufgefressen.

Wirtschaft bedeutet ja Produktion und Konsum von Waren und Dienstleistungen. Und wenn etwas ständig wachsen muss, wenn also permanent mehr Waren und Dienstleistungen produziert und konsumiert werden, dann steigt eben auch der Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen an. Und das trotz immer effektiverer Ausnutzung der Energie und erneuerbarer Stromproduktion etc. Das wird durch das Wachstum irgendwann eben aufgefressen. Und einen Großteil der Energie gewinnen wir weltweit weiterhin aus Kohle, Erdöl und Atomkraft bis hin zur schnöden Holzverbrennung in dritte Welt Ländern.

In Deutschland sieht die Stromproduktion so aus:

www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.htmlhttps://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Energie/bruttostromerzeugung-in-deutschland.jpg?__blob=poster&v=55&size=1170w

Hier sieht man, dass die Erneuerbaren in Deutschland derzeit 29% der Energieproduktion ausmachen. Ok, das war 2016, jetzt wird der Anteil etwas höher liegen. Diese wird gewonnen aus Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft, Hausmüll.

Und jetzt das Gedankenspiel: wir müssen in diesem System die Erneuerbaren auf 100% hochfahren, um das Klima zu schützen, oder sagen wir 80%,  UND damit auch weiterhin ewiges Wachstum generieren. Der Zwang zum Wachstum hört ja auch in 30 Jahren nicht auf! Es gibt ja das Ziel, dass man raus will aus der Kohle und der Atomenergie und gleichzeitig die Autos, ca. 45 Millionen derzeit, auf Eletro umstellen möchte (der nächste große Wachstumsmarkt) de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/

Wem fällt hier was auf?

Was auch nicht gesagt wird: auch bei der Produktion von Erneuerbarer Energie geht nicht alles sauer zu.

1. Es werden viele seltene Mineralien gebraucht, deren Abbau zum Teil erhebliche Umweltschäden verursacht.

2. Es werden jetzt schon Millionen Vögel und Fledermäuse durch Rotorschlag getötet, hektarweise Grünland umgebrochen und die Flüsse bin in den letzten Winkel verbaut, gerade in Österreich, da war ich ja live dabei. Und jetzt will man zusätzlich zum aktuellen Stromverbrauch auch noch die Autos elektrisch betreiben?

3. Ist die Produktion von zum Beispiel PV-Anlagen mit erheblichen Emissionen verbunden.

Wenn man also eine so aufgeblähte Volkswirtschaft wie die Deutsche (oder eine andere vergleichbare) auf erneuerbare Energien umstellt, dann hat das auch enorme Auswirkungen auf die Umwelt! Wie soll das gehen? Wird dann alles mit Windkraftanlagen  zugepflastert? Jeder Fluss verbaut? Jedes Zipfelchen Wiese dann für den Maisanbau umgebrochen?

Aber selbst wenn: auch dann muss IMMER noch mehr Wachstum generiert werden, also der Energieoutput muss steigen.

Und jetzt kommt die Schlussfolgerung: Das geht nicht!

Jetzt dämmerts: SACKGASSE!

Auf der einen Seite braucht es immer mehr Wachstum, auf der anderen kann man so nicht weiter machen. Kohle und Öl produzieren schließlich ne Menge CO2 und Atomkraft ist im Grunde russisches Roulette.

Wisst ihr, wohin das führt?

Ins Chaos!

Unser ganzer Reichtum und Wohlstand basiert darauf, dass wir die Kadaver der Vergangenheit aus der Erde geholt haben. Kohle, Erdöl, Erdgas, Uran... das ist die Grundlage unseres Reichtums und des Bevölkerungswachstums. Nur, da entstehen eben eine Unmenge an klimaschädlichen Gasen. CO2, Methan, Lachgas u.a. Und ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Rauspusten von bestimmten Gasen in diese hauchdünne Atmosphäre eben doch Auswirkungen hat!

Aber gleichzeitig können wir das unmöglich mit erneuerbaren Energien ersetzten!

Der Wind weht nicht ständig, Flüsse können Niedrigwasser führen, oder mehr Hochwasserphasen haben, Biomasse kann durch Schädlinge dezimiert werden. Wer weiss, was in 20 Jahren ist.

Bei Kohle und Co können wir aber auch nicht bleiben. Zu groß sind jetzt schon die Auswirkungen der Emissionen und CO2 Abscheider und die nachfolgende Deponierung im Erdboden ist teuer und niemand weiss, ob das funktioniert. Bis heute weiß niemand wohin mit dem Atommüll. Und diese Art der Energiegewinnung ist für einen weltweiten Einsatz schon garnicht möglich. Die Folgen des Klimawandels haben ja vor allem die Industriestaaten verursacht. Wenn da jetzt die restlichen 5 Milliarden Menschen nachziehen wollen...

https://prozesstechnik.industrie.de/wp-content/uploads/2/2/2262481.jpg

https://prozesstechnik.industrie.de/wp-content/uploads/2/2/2262481.jpg

Also wir leben gerade in einer echten Wendezeit und mehr (echter) Reichtum, Wohlstand und Wachstum, also nicht nur virtuelles, sondern handfestes Wachstum bedeuten auch mehr Energieverbrauch. Trotz immer effizienterer Technik. Diese Effizienz wird eben irgendwann vom Wachstum an sich aufgefressen / eingeholt. Sieht man ja bei den Autos. Die verbrauchen jetzt alle weniger als vor 20 Jahren pro Kubikzentimeter Hubraum, dafür fahren aber auch 5 Millionen KFZ mehr.

Und zusätzlich hat man auch noch die Bevölkerung in Deutschland erhöht durch die Migration. Diese Menschen verbrauchen HIER aber deutlich mehr Energie als in Nordafrika, Syrien und anderen wärmeren Ländern. Alleine durchs Heizen.

Ökologie und Ökonomie klaffen also immer noch weit auseinander. Sprich auf der einen Seite der Wachstumszwang, auf der anderen die Begrenzungen und Rückkopplungen der Natur.

Wie soll das also gehen? Gar nicht! Das ganze System ist ja ein Fake-System. Wachstum um jeden Preis, dazu werden immer mehr Waren hergestellt (mit hohem Energieaufwand) die dann auch noch vorzeitig kaputt gehen und die man eigentlich gar nicht braucht, es werden dazu noch Menschen ins Land geholt, um das Wirtschaftswachstum noch mehr anzukurbeln (2015 gingen ja die Jubelmeldungen durch die Presse) und jeder Haushalt soll in Zukunft noch mehr elektrische Geräte besitzen UND alle Autos sollen elektrisch fahren.

Das wird sich energetisch einfach nicht mehr machen lassen. Da reicht ein Blick auf das Diagramm.

Und wir reden noch nicht mal von einer nachaltigen Situation.

Im Grunde war Deutschland auf einem guten Weg. Zumindest wurden die ersten Schritte dahingehend unternommen. Bevölkerungsschrumpfung, Umstellung auf Biolandwirtschaft, Nachhaltige Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien.

So kann der Wohlstand gesichert werden.

Weniger Menschen, die sich beschränken, ihre Lebensmittel biologisch anbauen, ihre Energie aus Sonne, Wind, Wasser und Biogas gewinnen und nachhaltig produzieren und konsumieren. So könnte man wirklich die Gesellschaft der Zukunft aufbauen, die auch eine Zukunft hat. Das Wohlstandsniveau wäre natürlich viel geringer als jetzt, aber 40 Millionen auf einer Fläche von Deutschland oder nur 30 Millionen müssen sich natürlich weniger teilen als derzeit 83 Millionen.

Das jetzige Wohlstandsniveau ist unmöglich zu halten und es geht ja auch schon langsam bergab. Einfach weil die Energieversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann. Braunkohle ist endlich. Steinkohle dito. Atomkraft ist nur solange gut, wie nichts passiert. Geht da mal so ein Ding hoch, weshalb auch immer, kann es sein, dass mehrere Millionen Menschen umgesiedelt werden müssen und ganze Landstriche, bisher noch dicht besiedelt, verloren gehen. Erdöl ist endlich. Allen ist gemein, dass sie CO2 oder Atommüll produzieren.

Die erneuerbaren Energien können wahrscheinlich unmöglich den Ausstieg aus den bisherigen Energieträgern kompensieren. Geschweige denn noch mehr Wachstum generieren. Gleichzeitig aber braucht es immer mehr Wachstum. Und dazu werden eben auch gleichmal die Grenzen aufgemacht, um den schrumpfenden Stock an Konsumenten wieder aufzufüllen. Nichts anderes war das ja. 

Und genau deswegen gibt es auch die Atomkraftbefürworter, die Gentechnikfuzzis und die Klimaleugner in der normalen Bevölkerung. Das sind genau die, die merken, dass es "grün" eben nicht funktioniert, die aber gleichzeitig Wachstumsbefürworter sind. 

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr reift die Erkenntnis, dass das nur in die Katastrophe führen kann.

Und noch immer gibt es keine ernsthafte Diskussion über solche Themen. Noch immer sitzen die Leute am Ruder, die "Weiter so!" rufen.

Ei Jei Jei...

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07.01.2018 19:18

Die ersten Erfolge!

www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/toxische-maennlichkeit-zarte-maenner-braucht-das-land-15364998.html

Und übrig bleibt ein nicht allzu großes, aber ernstzunehmendes Grüppchen – die jungen Menschen der Generation alpha prototype, die all diese Themen nicht nötig haben, da sie auf wundersame Art und Weise scheinbar von allein zu so etwas wie einem Zwischengeschlecht geworden sind. Gender ist für sie noch nie ein Thema gewesen. Sie freunden sich platonisch mit Jungs und Mädchen an, haben mit 12 den ersten Porno gesehen und mit 13 begriffen, dass das eine echt arme Nummer ist. Sie sind die Generation Internet, Geschlechtsumwandlung, Generation Pansexuell. Sie sind mit Schwulen befreundet, ohne jemals gesagt zu haben: „Aber wenn wir in einem Zimmer schlafen, dann ich mit Rücken zur Wand, hahaha“. Nein, sie schlafen sogar im gleichen Bett, tragen Kleidung von Vetements und andere Unisex-Wear, in der sie, Generation „keinen-Bock-mehr-auf-euren-Gender-Scheiß“, aussehen wie bunte Außerirdische, die in der Altkleidersammlung der Dekaden mit verbundenen Augen was aussuchen mussten für ihren Aufenthalt auf der Erde.

Na ja, also da hat man ja genau das erreicht, was man erreichen wollte! :-D

Glückwunsch.

Wenn man den ganzen Artikel liest, muss man sich schon fragen, ob da nicht auch ein gewisser pathologischer Hintergrund besteht. Hass auf den Vater oder irgendwie Probleme mit der eigenen Weiblichkeit oder was auch immer da verkehrt gelaufen ist.

In dieser Gesellschaft, auch beim Verhalten der Männer, gibt es viel zu kritisieren. Unbenommen, und ich denke, die falsche Ernährung spielt da eine enorme Rolle, aber das

Und die feingliedrigen Jungs sind die Geheimzutat in dem neuen DNA-Strang, der dann entstehen könnte.

Vielleicht ist ja das Konzept einer alleinerziehenden Mutter sogar oft besser für die Erziehung eines frei denkenden Jungen als ein vermeintlich intaktes Familienmodell mit einem „Echten Mann“, dessen Verhornungen sich unwiderruflich in das Kind reinschreiben.

Wie viele Jungs haben wir schon an die vermeintliche „Männlichkeit“ verloren, weil wir sie nicht so zart haben wollten, wie sie doch eigentlich sind?

finde ich schon grenzwertig. Also hier frage ich mich sogar, ob die Autorin nicht pädophil ist.

Und was auch nicht beachtet wird: es werden hier nette Zeitungsartikel geschrieben und dabei vergessen, dass all der Wohlstand, den wir heute haben, das Produkt von Eroberung und Ausbeutung, Kampf um Ressourcen und Kriegen ist. Wenn wir diese neue schöne Gesellschaft mit den feingliedrigen und zarten Jungs wollen, dann gibt es aber den Reichtum und den Wohlstand nicht mehr.

Beides zusammen geht nicht.

Nicht solange andere Länder eben aggressiv sind und als Konkurrenz bestehen.

Wo ich mich mittlerweile echt schwer tue, ist der Begriff "toxische Männlichkeit".

Vielleicht ist ja das Konzept einer alleinerziehenden Mutter sogar oft besser für die Erziehung eines frei denkenden Jungen als ein vermeintlich intaktes Familienmodell mit einem „Echten Mann“, dessen Verhornungen sich unwiderruflich in das Kind reinschreiben.

Wie viele Jungs haben wir schon an die vermeintliche „Männlichkeit“ verloren, weil wir sie nicht so zart haben wollten, wie sie doch eigentlich sind?

Meine Mutter war alleinerziehend und ich ein sehr sensibles Kind. Was die hier schreibt ist Unsinn². Ich wäre froh gewesen, wenn ich einen Vater gehabt hätte, der da war, der mir technische Sachen erklärt hätte, der Grenzen gesetzt und der mir gesagt hätte: Nun hab dch mal nicht so! wenn das angebracht ist.

Natürlich braucht man keine Frauenhasser als Vorbild, aber die männliche Rolle ist ja für Jungs enorm wichtig!

Und sowas finde ich auch komisch:

Wir brauchen Männer, die unsere Existenz bereichern, und nicht eingrenzen. Männer, mit denen man tanzen, reden, träumen, Gedichte schreiben und in Jogginghosen herumlaufen kann, ohne sich unweiblich zu fühlen.

"Wir"- Das sind wahrscheinlich die selben Frauen, die über hundertausende junger Männer aus zutiefst patrichalen Ländern jubeln, die nun aus purer "Humanität" aufgenommen wurden. LOL

Ich bin auch mit einem viel jüngeren Mann zusammen. Und bei weitem nicht die Einzige in meinem Freundeskreis.

Ich liebe Männer, die keine sind. Vielleicht, weil sie niemals versuchen, ihre Männlichkeit auszuspielen – denn sie ist ja nicht da. Es herrscht Einigkeit und Recht und Freiheit. Und er kocht, während ich arbeite, gendert mich nicht voll und fühlt sich auch nicht unsicher in seiner Rolle. Er würde sogar gern die Kinder für uns austragen – und das wird hoffentlich irgendein Pharmagroßkonzern auch noch lösen.

Hört sich nach verkappter Homosexualität an. Die hat hat eigentlich eine Frau gesucht. So mit Knabenfigur.

So, Mums and Dads – Raise your kids right für eine blühende Zukunft von Kriegsverweigerern und Poeten. Zeit für eine neue Welt.

Blühende Zukunft - erinnert mich an die Losungen damals in der DDR.

Aber ich merke schon, so für Kerle wie mich wird da bald kein Platz mehr sein. Kerle die rohes Fleisch mögen, die MMA lieben, die sich als Jugendliche auch mal richtig geprügelt haben, die noch einen normalen bis erhöhten Testosteronlevel haben, die auch mal sagen: jetzt hab dich mal nicht so! und Grenzen setzten. Die Fehler gemacht haben und Rückschläge wegstecken und dennoch wieder aufstehen.

Nein, die Frauen wollen den feingliedrigen Jüngling, der kocht, bäckt und wäscht und die Kinder austrägt.

P.S. Problematisch könnte es werden, wenn plötzlich für längere Zeit die Elektrizität ausfällt. Dann wären wir ganz schnell wieder bei Jägern und Sammlerinnen. Bei Null. Und Millionen domestizierter Männer würden in der Dunkelheit herumtappen, und versuchen, ihre Jägerrolle in sich wiederzufinden, verschüttet unter all den neuen Regeln, die sie doch in den letzten Jahrhunderten so schwer erlernen mussten. Während jene, die ihren Barbarismus nie abgelegt haben, sie einfach mit einer Keule umnieten würden. Survival oft the primal. Aber so weit wird es selbstverständlich nicht kommen. (Wird es doch)

Bei den Jägern und Sammlern gab es keinen Krieg. Was sie meint ist der Rückfall in die Zeiten früher Ackerbauer- und Viehzuchtkulturen.

Ach Mensch, überall diese ungebildeteten Leute!

Aber hier sieht an eigentlich den Wusch der Frauen nach der magischen Liebe.

Wenn man sich roh ernährt, dann wird man ja auch als Mann sehr viel weniger "männlich" im Sinne von Eifersucht und Besitzdenken. Da teilt man auch mal, wenn es passt. Liebe der Liebe nannte das Burger. Und ich glaube, dass die Frauen, zumindest hier in dem Artikel, eben gerne auch den energetischen Austausch mit dieser Art Junge oder Mann hätten. Aber da eben immer nur eines geht, bleiben sie unzufrieden.

Wie würde eine komplett rohe Welt aussehen?

Welche Beziehungen würde da gelebt werden?

Ich glaube, aufgrund eigener Erfahrungen und Beobachtungen, dass in so einer Welt sehr viel mehr Erfüllung und Austausch möglich wäre.

Heute ist der Mann ja dazu verdonnert, alles zu liefern. Groß muss er sein, gut aussehen, Geld haben, poetisch sein, ein Adonis, treu, sich um die Kinder liebevoll kümmern, hohes Ansehen...

In einer natürlich-rohen Gesellschaft wäre es wahrscheinlich normal, dass jeder Mensch mehrere Beziehungen führt, ohne großartige Eifersucht und Nachwuchs da entsteht, wo sich die entsprechenden feinergeteischen Kanäle öffnen. Man würde wohl die Seele des Kindes schon vor der Empfängis spüren, wie es für die Aborigenies überliefert ist.

Man würde da genährt werden, wo die Energie, die Magie erscheint und es wäre wohl sehr viel friedlicher und erfüllender für alle als was wir heute so erleben. Selbst die Trobriander, bisher noch am nächsten am Ursprung laut Wilhelm Reich, sind ja schon eine Gesellschaft im Übergang zwischen der wirklich ursprünglichsten Form und der zunehmend verkorksten Form, die man zumeist in den meisten Teilen der Welt findet.

Bei der Autorin ist es ja anscheinend auch so: die steht auf diese Jünglinge, aber weiß auch, dass ""die echten Kerle" notwendig sind.

Aber ohne eine echte Rohkost, ohne störende Substanzen wird man diese ganzen Bedürfnisse nicht erfüllen können. Aber das wollen sie auch wieder nicht. Es soll schon auch mit Cafe latte und italienscher Küche funktionieren.

Die Autorin hat ja durchaus recht, es gibt so zarte Seelen und die werden auch traumatisiert, wenn der Vater eben zu männlich ist, aber das ganze lässt sich eben zurückführen bis auf den Beginn von Ackerbau und Viehzucht, der Ausbreitung des Patrichats, des Krieges und auch der Entwicklung der Kochkost, die dann das ganze Nervensystem noch zusätzlich stört.

Wie würde eine Welt aussehen, wo ALLE Menschen ganz naturgemäß roh leben würden? Und das mal 10 Generationen?

Gäbe es noch Kriege? Würde die Liebe wieder mehr Platz haben? Wie würden Beziehungen aussehen? Partnerschaften? Familien?

Ich denke, dass sich eine solche Welt auch vom Bewusstsein von der unseren unterscheiden würde. Sprich: das Außen ist ja ein Spiegel des derzeitigen Massenbewusstseins. Und wenn sich etwas ändert, dann weil das Bewusstsein sich auch ändert. Also würde eine "rohe Welt" auch auf einem höheren Bewusstseinslevel sein. Und alleine das würde der Liebe, der Magie, der feineren Energien wieder mehr Raum geben.

Ich weiß. Evolution ist nicht zielgerichtet. Aber es fällt schon auf, dass mit jeder Entwicklungsstufe auch das Bewusstsein zugenommen hat.

Vom Einzeller über die ersten Fische bis hin zum Affen und später dem Menschen lässt sich eine Entwicklung erkennen, die zu immer mehr Bewusstsein führte. Und auch zu immer mehr Liebe. Der Mensch ist ja eigentlich, tief drinnen, der liebende, kooperierende und zur magischen Erfüllung befähigte Affe.

Aber aufgrund von Kochkost, Drogen, Kriegen, und damit einhergehenden Störungen des Nervensystems und Verhärtungen ist er dazu nicht mehr in der Lage. Aus ehemals vielleicht alltäglichen Erfahrungen wurden Mythen, Geschichten, Erzählungen. Und die Sehnsucht wurde geboren und auch das Hoffen auf das Jenseits.

Und ein paar tausend Jahre später schreiben eben Frauen in der FAZ, dass die Männer schuld dran sind.

Niemand und alle sind schuld dran.

Wir müssen uns einfach mal langsam aus dem Kochtopf befreien. 10.000 Jahre Leiden reichen doch!

:-D

 

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07.01.2018 16:33

Todeskult II

Lese gerade das hier: www.faz.net/aktuell/feuilleton/maenner-in-der-krise-die-abschaffung-der-geschlechter-15365000-p2.html

Nur ein Zitat:

Wie hinfällig die Kategorien von Männlichkeit und Weiblichkeit sind, das kann man nicht nur in den Texten jener radikalen Feministinnen lesen, denen es nicht nur um eine Abschaffung männlicher Privilegien, sondern um die Abschaffung der Unterscheidung der Geschlechter geht. Heute sind solche Ideen, wie sie etwa Shulamith Firestone schon 1970 vertrat, unter dem Namen „Xenofeminismus“ schon deshalb wieder zeitgemäß, weil die Frage der Geschlechtszugehörigkeit angesichts moderner Möglichkeiten medizinischer Modifikationen und künstlicher Fortpflanzung prinzipiell eine Frage der persönlichen Wahl ist.

Das Leben entspringt ja der Vereinigung zweier gegensätzlicher Pole. Das ist ja nun überall in der Natur so, bis auf wenige Ausnahmen. Aber grundsätzlich entsprint gesundes Leben der Vereingung zwischen kräftigen männlichen Polen und kräftigen weiblichen Polen. Aus dieser Vereingung entspringt neues Leben.

Das ist ein biologischer Fakt.

Wenn man nun aber behauptet, immerhin im Feuilleton der FAZ, dass es zeitgemäß ist zu denken, dass es eigentlich gar keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, dass quasi alles eins ist, der Mann auch Frau und die Frau auch Mann ist, dann gibt es auch kein neues Leben mehr. 

Auch hier sieht man einen gewissen Todeskult bei der Arbeit.

Das ist eine Ideologie, die DIREKT gegen das Leben gerichtet ist.

Das hat auch nichts mit Matrichat zu tun. Matriachate sind ja nicht die Herrschaft der Frau, sondern gelebte Gleichberechtigung und Demokratie. In den Matrichaten sind aber die Männer Männer und die Frauen Frauen. Erbschaften sind sinnvollerweise aber immer von Mutter auf Tochter, was ja Sinn macht und die Sexualität ist sehr viel freier.

Die wesentlichen Unterschiede hat James DeMeo hier mal zusammengefasst: www.orgonelab.org/saharasia_de.htm

Bei dieser neumodernen Geschlechterdiskussion geht es also nicht darum, die Gesellschaft als ganzes mehr in Richtung Matriachat zu bringen, was ja durchaus sinnvoll wäre, da matrichale Strukturen tatsächlich natürlicher und ursprünglicher erscheinen, sondern hier geht es um die Abschaffung der Geschlechter an sich.

Und das ist eben im gewisser Weise mit dem Tod verbunden.

Zeigt ja schon das EKG. Wenn da nichts mehr ausschlägt, heisst das Herzstillstand und das ist eben dann das Ende des Lebens.

Echte Lebendigkeit entspringt ja oft der Liebe und Liebe ist Voraussetzung für das Gefühl von Lebendigkeit. Man hat Energie, ist leistungsfähiger, kreativer, einfach mehr im Leben. Diese Energie wird zumeist dann erzeugt, wenn sich zwei Pole treffen, die zueinander passen. Und das passiert selbst bei Homosexuellen, aber auch DA gibt es Pole! Der eine ist eben etwas weiblicher, der andere etwas männlicher oder andere, vielleicht charakterliche Gegensätzlichkeiten ziehen sich an.

Und das geht sogar beim Heimwerkeln so! Auch da gibt es zwei Pole: der aktive Heimwerker und das inaktive Material, das dann verbaut wird und am Ende entspringt daraus etwas Neues.

Wenn alles gleich ist, es keine Unterschiede mehr gibt, gibt es dann noch Liebe und Lebendigkeit?

Was wenn die ganze Welt mit meinen Zwillingsbrüdern besiedelt wäre? Oder sagen wir mal nur mein Dorf: 350 mal Matthias. Alles gleich. Ok, es gäbe sicherlich eine liebevolle Verbundenheit. Aber mehr auch nicht. Und ganz sicher keinen gesunden Nachwuchs.

Alleine dran sieht man schon, dass es eben die Pole braucht. Aus der Spannung zwischen den Polen ensteht Liebe und neues Leben. Nein, aus der Verbindung der Gegensätze ensteht die "Kreation".

Im Biologischen eben der Nachwuchs.

Beim Menschen aber nicht nur das. Hier entstehen auch Meisterwerke der Kunst, der Kultur, der Musik.

Wieviele kreative Menschen hatten eine Muse? Oder waren am Produktivsten, als sie verliebt waren oder das andere Geschlecht beeindrucken wollten? Immer waren irgendwie Gegensätze im Spiel. Bis hin zum Opa, der seinem Enkel Geschichten vorliest (jung und alt als Gegensätze).

Diese Gleichmacherei, wie sie neuerdings Einzug hält, ist also direkt gegen das Leben gerichtet und reiht sich ein und die Erscheinungen der Vergangenheit.

Hier geht es also nicht um wirkliche Entwicklung des Patrichats hin zu mehr Matriachat und demnach mehr Natürlichkeit, was ja Sinn machen würde, da die Frauen ja hier wirklich oft Nachteile haben oder eben nicht diese Stellung, wie es in matrichalen Strukturen der Fall ist.

Hier geht es um die Abschaffung jeglicher Polarität.

Und dazu benutzt man eben auch die Angst. Die Angst unterdrückt. Die Angst verhindert den Fluß der Energie. Und so trauen sich heute viele Männer nicht mehr, alleine mit Frauen im Fahrstuhl zu fahren oder im Büro mal zu flirten oder ein Kompliment zu machen. Was zumeist beiden Energie bringt!

Das romantischste Gegenargument gegen die Abschaffung der Geschlechter ist die Befürchtung, dass man mit der sexuellen Ungleichheit auch jene Spannung zwischen Mann und Frau entsorgen würde, die doch die Basis sei für die gegenseitige Anziehung, für Leidenschaft und Hingabe, für ein Abhängigkeitsverhältnis, welches man, auch wenn es oft zu größtem Kummer führt, nicht missen möchte. Das ist sicher die sympathischste all der konservativen Kräfte; womöglich ist es auch die mächtigste.

Das ist nicht romantisch, das ist einfach Fakt.

Und perfide wird wieder manipuliert:

für ein Abhängigkeitsverhältnis, welches man, auch wenn es oft zu größtem Kummer führt, nicht missen möchte

Also verspricht die schöne neue Welt auch die Abschaffung dieses "Leidens".

Dabei besteht die Utopie einer wahrhaftigen sexuellen Revolution ja nicht in einer Welt androgyner Asexueller; sondern in einer Explosion der Differenzen, die die Karten für das Spiel der Verführung nur völlig neu mischen würden. Man muss sich diese Welt nicht wie das schrille Klischee einer LGBT-Party vorstellen. Es reicht ja schon, um die Kategorien ein bisschen durcheinander zu bringen, wenn man als Mann eher Frauen attraktiv findet, die nicht lange fragen, ob sie sich die Dinge nehmen dürfen, die doch angeblich für die Männer vorgesehen sind, Frauen, die sich für Politik und Roboter interessieren und ihr Steak gerne blutig essen und nicht auf die Idee kämen, das als Verlust von Weiblichkeit zu betrachten. Glaubte man den üblichen Zuschreibungen, machte das einen selbst entweder zum Mädchen; oder die Beziehung zu einer Form der Homoerotik.

In welcher Welt leben die eigentlich?

Es gibt doch jetzt schon viele Männer, die sich schminken und Frauen, die fluchen wie die Holzknechte. Aber klar, wenn das eben stark ausgeprägt ist, dann spricht man eben: "Die ist wie ein Kerl!" und "Der ist wie ein Mädchen!".

Ja gut, was ist da schlimm dran?

Oft hängt das einfach am Hormonhaushalt. Haben Frauen mehr Testosteron, dann werden sie eben männlicher, und Männer mit wenig Testosteron und mehr Östrogen wirken oft weibischer. Deswegen sind es aber immer noch Männer und Frauen.

Was Männlichkeit in einer solchen Welt noch bedeuten würde, darüber ließe sich nur spekulieren, vielleicht wäre sie nicht mehr als ein ironischer Spleen.

Der Typ weiß selber nicht, was es heisst, Mann zu sein. Sonst würde der sowas nicht schreiben.

Zum Mann sein gehört vor allem eins: Dinge zu tun, die man tun MUSS. Etwas, was Frauen und, ja, Wegrenner, oft nicht verstehen. Mann sein heisst, eigene Entscheidungen treffen und am Ende die Dinge zu tun, die man tun MUSS.

Kleines Beispiel: wir waren mal im Studium mit in einem ehemaligen Tagebau baden. Drei Kumpels und ich. Ich und mein Kumpel Erik und zwei andere, die oft zusammen abhingen. Wir lagen da am Wasser und dann sagte ich oder Erik, weiß nicht mehr genau, los, wir gehen mal springen. Der Tagebau war wie ein Loch mit bis zu 15m hohen senkrecht abfallenden Wänden. Und nur Erik und ich sind erst von 8 Meter geprungen (Kopfsprung) und dann von 13 Meter runter.

Mir haben oben die Knien gezittert, aber ich bin dann als erster runter, weil Erik schon als erster vom 8m Plateau (irgendwer hat das mal ausgemessen und mit Farbe drangeschrieben) sprang.

Und ich bin da runter, weil ich machen MUSSTE.

In jedem Leben eines Mannes kommen Situationen, egal welche, wo sich entscheidet, ob du wirklich ein Mann bist, oder ein Hängeohr. Diese Situationen können für jeden unterschiedlich sein. Aber sie kommen und dann sagt dir auch das Gefühl: jetzt musst du hier agieren, was durchstehen, deine Angste überwinden, kämpfen, aber auch zuhören, in den Arm nehmen, trösten usw...

In diesen Situationen trennt sich immer wieder die Spreu vom Weizen.

Und wenn man dann wegrennt, dann bleiben danach nur Ausflüchte, Ausreden, Rationalisierungen.. all die Strategien, die es eben so gibt.

Genau das, was die beiden anderen dann machten. Ach nee.. zu hoch... gerade was gegessen...

Und diese Herausforderungen, die das Leben stellt, immer wieder anzunehmen, dass heisst für mich "Mann sein".

Ich bin einmal in meinem Leben weggerennt. Danach nie wieder.

Sicher habe ich Fehler gemacht oder war alles andere als perfekt. Aber ich habe bisher immer das getan, was getan werden MUSSTE. Das sagt einen das Gefühl ganz deutlich. Jetzt MUSST du das und das und das machen. Und das kann eben ganz unterschiedlich sein. Vom Kämpfen bis zum Trösten / Zuhören reicht da die Spanne. Oder auch mal, etwas NICHT tun. Auch das kann ganz wichtig sein.

Und das heist nicht, Frauen zu unterdrücken oder da irgendwie dumm zu tun.

Das geht dem Mann, der da im Matrichat lebt, ganz genauso.

Wer dieses elementare Prinzip nicht erklennt und da nun ein großen Einheitsbrei machen will, na gut, der handelt eigentlich gegen das Leben.

Mann sein, heisst, immer wieder Prüfungen anzunehmen und zu bestehen.

Ich möchte mal wissen, wenn der irgendwo mit seiner Freundin unterwegs ist und die wird angepöbelt und der rennt weg. Männlichkeit als Spleen halt... dann ist er die auch bald los.

Vorläufig aber würde es vielleicht schon reichen, sich daran zu erinnern, dass Eigenschaften wie Zurückhaltung, Höflichkeit, Sanftheit schon einmal als Inbegriff der Männlichkeit galten, lange bevor der Begriff Gender seine Karriere begann: Ein Gentleman, so jedenfalls stellte es sich die britische Aristokratie vor, wird nicht einfach, wer den Handkuss perfekt beherrscht. „Ein Gentleman“, so lautet die hübsche Definition, die man gelegentlich dem Dichter Oscar Wilde zuordnet, „ist jemand, der nie die Gefühle eines anderen unabsichtlich verletzt“. Für den Anfang würde er schon helfen, wenn Männer ein Bewusstsein dafür hätten, wie sie Frauen verletzen können.

Der Gentlemen hat einfach gelernt, dass er mehr SEX hat, wenn er männlich ist UND rücksichtsvoll! Aber der ist immernoch voll und ganz Mann.

Aber im Grunde werden hier die grundlegensten Probleme nicht genannt.

In unserer Gesellschaft dürfen ja selbst Frauen nicht mehr Frauen sein. Klar, sie dürfen sich anschminken und sexy aussehen, aber selbst Frauen, die sich entscheiden, wirklich Mutter zu sein, werden angegriffen. Oft genau von den Feministinnen. Der Krieg geht also auch gegen den weiblichen Pol.

Dann werden die Mädels heute alle in Studienfächer gekippt, die sie eigentlich von sich aus garnicht wollen, wo aber Förderungen dahinter stehen. Auch so eine Gleichmacherei.

Dann spricht auch niemand an, dass Frauen selber immer mehr vermännlichen, wenn sie Erfolg haben wollen. Ich nenne das das Hyänenprinzip. Die meisten Politikerinnen und Karrierefrauen erinnern mich zunehmend an Hyänen. Dort sind die Weibchen ja auch total vermännlicht und steigen so in der Hierachie ganz nach oben. Hier finden wir also keine wirkliche Weiblichkeit, sondern vermännlichte Frauen.

Und das geht bis runter in die Ingenierbüros usw.

Auch hier stehen die Frauen ihren Mann!

Sprich, und ich habe das in Costa Rica ja sehr deutlich gesehen, in unserer Gesellschaft vermännlichen die Frauen.

Die Ticas sind im Vergleich zu den amerikanischen und europäischen Mädels sehr viel weiblicher. In der Kleidung, im Erscheiungsbild, im Auftreten, im Verhalten. Wenn man da ein paar Monate lebt und dann die europäischen und amerikanischen Touristen beobachtet, kommt man oft zu den Gedanken: Alter Schwede, wer ist da eigentlich der Kerl?

In unserer Gesellshaft dürfen Männer oft garnicht mehr wirklich Mann sein!

Das geht ja schon im Kindergarten los.

Eine wirklich fortschrittliche Gesellschaft aber würde sowohl das männliche als auch das weibliche Prinzip ehren.

Und sich nicht in abstruse Gleichmacherei und "Diversität" ergehen, um im Grunde nur den gleichgeschalteten Menschroboter erzeugen, der vor allem unglücklich und leistungsbreit der Wirtschaft dient.

Männlichkeit als ironischer Spleen, sowas kann nur wer sagen, der von der eigenen Männlichkeit und der männlichen Energie schon sehr stark entfremdet ist. 

Entfremdung, genau DAS ist (immernoch) die eigentliche Krankheit unserer Zeit.

Entfremdung von den eigenen Wurzeln, der eigenen Herkunft, der eigenen Ahnen, der eigenen Religion, Entfremdung von den Nachbarn, der Gemeinschaft, Entfremdung vom Produkt der eigenen Arbeit, Entfremdung von den Kindern und Enkeln und Eltern, Entfremdung von der Heimat und Entfremdung von der eigenen männlichen / weiblichen Energie.

Mit solchen Menschen kann man ALLES machen. Denen kann man alles einreden, alles ausreden, alles aufschwatzen und lenken und leiten, wie man möchte.

Am Ende steht das nackte Individuum, abgetrennt von allem, und weiss nicht, wer es ist.

Und diese Leere wird dann mit Konsum gefüllt.

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07.01.2018 15:21

Todeskult

Im vorigen Beitrag hatte ich mich ja etwas über das Fernsehen ausgelassen. Ich frage mich aber mittlerweile, ob wir nicht irgendwie in der Gesellschaft, oder auch irgendwie "verordnet", einen gigantischen Todeskult erleben. Oder ob nicht irgendwie ein gigantischer Todeskult zelebriert wird.

Im Fernsehen geht es praktisch nur ums Sterben.

In Krimies und Actionfilmen sterben die Leute wie die Fliegen, die Nachrichten bestehen zu einem Großteil aus Todesmeldungen (Unfälle, Explosionen, Krieg), viele Doku-Serien drehen sich um den Tod (Gerichtsmediziner klären auf, Mystische Todesfälle vergangener Jahrhunderte usw.), dazu Arzt- und Krankenhausserien mit immer realistischeren Darstellungen von Krankheit und Leid.

Und überall finden sich die Symbole dieses Kultes: Totenköpfe auf Tshirts, als Tattoos, als Aufnäher, als Fahnen, Aufkleber, Ringe ...

Dazu die scheußlichen Horrorbilder Sterbender beim Einkaufen an jeder Kasse.

Dann die Religionen. Der tote oder sterbende Jesus am Kreuz, das Märtyrertum (gelebter Todeskult) bei den Moslems, die ständige Beschäftigung mit dem Tod bei den Buddhisten, das Zeitalter des Kali im Hinduismus.

Hinzu kommen auch ständige Meldungen über Sterbevorgänge in der Natur. Bienensterben, Artensterben, Insektensterben, Korallensterben.

Und auch das Kochen ist ist ja irgendwo ein Todeskult. Solange es nicht erhitzt wird, lebt ja alles noch. Der Apfel, die Möhre, der Kohlkopf, selbst das rohe Fleisch hat noch alle Enzyme und Vitamine.

Mir kommt es wirklich so vor, als ob da ein gigantischer Todeskult zelebriert wird. Und das geht eben schon lange.

Nicht Lebensfreude, Lachen, Vernunft, Meditation, Glück steht im Vordergrund. Sondern Tod. Und das wird einem auch an allen Ecken und Enden gezeigt.

Die Frage ist eben, wird es "von dunklen Mächten" so gewollt, was einige ja behaupten, oder ist es etwas, was aus der Masse selber kommt. Weil bestimmte höhergeistge Dimensionen verloren gegangen sind, sprich erschafft der Mensch das, weil unterbewusst tatsächlich ein Gefühl des Todes oder das etwas abgestorben ist, vorhanden ist. Magische Dimensionen vielleicht, höhere energetische Zustände, Hellsichtigkeit... sowas vielleicht.

Der Mensch ist ja permanent dabei, irgendwie das Höhergeistige abzutöten. Dann ist es schon fast logisch und folgerichtig, dass irgendwann ein regelrechter Todeskult entsteht.

Oder es gibt wirklich dunkle Mächte! ;-)

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07.01.2018 14:31

Trash-TV

So, jetzt habe ich die letzte Woche mal wirklich NICHTS gemacht. So braucht es einfach auch mal. Nichts machen. War sehr erholsam.

Und weil mir DVD schauen und lesen irgendwann zum Halse raushingen, habe ich mal wieder den Fernseh eingeschalten. Gerade läuft eine ehr nteressante Sendung über die Yack-Haltung in West-China. Und da sieht man gerade den Übergang zwischen einer nomadischen Yack-Haltung hin zu einer industriellen Produktion. neue Rassen, die mehr Milch und Fleisch liefern, feste Ställe und die Aufgabe der Wanderkultur zugunsten von hübschen Häusern mit allem Drum und Dran wie Einbauküchen und Ferneher. 

In den stetig wachsenden Städten dann dickbäuchige Männer und abgehetzt wirkenden Frauen.

Die Zivilisation breitet sich eben immer weiter aus.

Dann habe ich vorgestern mal eine Sendung gesehen, wo sich irgendwelche Promis an die 90er erinnert haben. So mit Rückblenden. Und da hat man dann alles gesehen, was man so anfangs vom Privatfernsehen aufgetischt bekommen hat. Hans Meiser, M-TV, Tutti-Frutti u.a. und da dachte ich bei mir so: was für ein Schrott!!!

Da sieht man richtig die Verblödungsmaschinerie bei der Arbeit. Das war totaler Trash. Müll und ist es bis heute.

Also ich halte die Einführung des Privatfernsehens für einen Angriff auf die geistige Gesundheit der Menschen und für ein professionelles De-Intellektualisierungsprogramm.

Man muss sich nur vorstellen, was passiert, wenn es nur die öffentlich-rechtlichen gäben würde und dann laufen da vornehmlich Bildungssendungen, Sendungen über Philosophie, Gesichte usw.. aber dann wirklich auch richtige Nahrung fürs Gehirn. Und wenn dann schon auch für Kinder, so dass wirklich der Bildungsauftrag erfüllt wird.

Ich glaube kaum, dass wir dann auch so eine zunehmende Verblödung in der Bevölkerung beobachten würden.

So aber herrscht bis auf wenige Ausnahmen absoluter Schrott vor. Müll, Trash, Junk, Dreck... eine Verblödungsindustrie erster Ordnung.

Man kann auch was lernen. Es gibt sie, die guten Sendungen. Zumeist ja später dann auch auf Youtube und ich habe hier schon einige verlinkt. Es gibt wirklich auch Fernsehen, das bildet, das erhebt, das andere Völker vorstellt, das Probleme gut aufzeigt und analysiert und das die Menschen schlauer und gebildeter macht.

Die Masse aber ist Schrott-TV.

Wenn sie wenigstens die ganzen Serien wenigstens noch im Original senden würden! Dann könnte man den Menschen noch Fremdsprachen vermitteln! Dann lernt der geneigte Zuschauer wenigstens noch Englisch, Spanisch oder Französisch, je nach dem, was präveriert wird.

So aber ist das irgendwie eine gigantische Verdummunsgmaschinerie.

Aber alleine in Deutschland leben über 80 Millionen Menschen, irgendwie muss man die ja auch beruhigen, ablenken und still halten.

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03.01.2018 21:59

Interview Dr. Maaz

Hier ein sehr lesenswertes Interview mit Hans Joachim Maaz:

www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/interview-mit-hans-joachim-maaz-wir-deutsche-sind-groessenwahnsinnige/20718852.html

Bei der Rohkost gehts ja nicht nur ums Essen, sondern im weitesten Sinne um Gesundheit. Und da gehört es eben auch dazu zu schauen, wo man selber schon seit frühester Kindheit Mängel hat und die eben kompensiert.

Wichtig finde ich diese Aussage, die eigentlich auch meinen Erfahrungen entspricht:

Alle Forschung zeigt, dass eine Heilung frühkindlicher Beschädigungen nicht möglich ist. Genesung dagegen heißt: Ich lerne meine Beschädigung kennen und lerne einen Umgang damit, der den Schaden gering hält.

Frühkindliche Traumas und Beschädigungen sind irgendwie wie "Bein ab!". Das ist mir auch schon aufgefallen. Man kann nur lernen, damitumzugehen, es bewusst machen, immer wieder loslassen, sich mit dem nicht mehr identifizieren.

Es es bleibt eben immer ein

Ich meine, ich seh das ja bei mir. Wieviel ich in meinem Leben schon versucht habe, bestimmte frühkindliche Mängel zu kompensieren. Ich habe ja den Stachel, der mich antreibt.

Na, was will ich machen... lol

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01.01.2018 15:14

Ein gesundes und frohes neues Jahr!

Das wünsche ich allen meinen Lesern.

Ich selber war gestern einfach zuhause und habe eine DVD geschaut, bevor es im Mitternacht raus ging, um die Silvesterknallerei zu sehen.

Also mal ganz ehrlich: so genial habe ich es noch nie erlebt. Im Dorf und ringsum in den Städten und Dörfern wurden Rakten hochgeschossen. Und da wir hier ja auf dem flachen Land wohnen, sieht man auch ringsherum die Silvesterfeiern. Es war als ob das ganze Land blitzt und sprenkelt und leuchtet. Wunderschön eigentlich. Ich bin dann sogar auf den Boden gegangen und habe aus der Dachluke geschaut und wurde nicht enttäuscht.

Also ich höre ja oft, dass diese Knallerei Geldverschwendung ist und irgendwie will man das den Menschen ja schon wieder ausreden. Also das nächste Stück Kultur nehmen. Aber ich fand das gestern regelrecht magisch, wie das ganze Land ringsrum in wunderschönen Farben und Fontainen erleuchtet wurde.

Es war nur sehr schwer zu fotografieren.

Ich habe mir natürlich auch was vorgenommen fürs neue Jahr.

1. Mehr Entspannung - weniger Computer. Gerade abends muss ich mir öfters mal eine computerfreie Zeit gönnen. Mir pfeiffen manchmal schon die Ohren!!

2. Regelmäßig Yoga. Das ist einfach gut für den Rücken.

3. Mehr Tomatensorten anbauen! :-)

Ich habe natürlich noch mehr Ziele und Vorsätze, aber die sind jetzt eigentlich für den Blog eher uninteressant.

Also dann wünsche ich allen Lesern ein gesundes frohes neues Jahr!

:-)

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29.12.2017 15:29

Silvester

Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wobei es ja astronomisch schon ein neues Jahr ist. Mit der Wintersonnenwende geht ja im Grunde das Jahr zuende und ein neues beginnt. Hier steht die Sonne am tiefsten am Himmel, nur um einen Tag später langsam wieder höher zu steigen. Und das ist auch irgendwie natürlicher, das als Wendetpunkt anzusehen als einem konstruierten Kalender zu folgen, der sagt, dass am 31.12. mit dem Silvesterabend (Sylvester ist ein Name) das alte Jahr mit Knall und Feuer verabschiedet wird.

Wie auch immer!

Ich wünsche all meinen Lesern einen guten Rutsch!!

Wir lesen uns dann im neuen Jahr wieder, ich mach auch mal ein paar Tage Pause!

:-D

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27.12.2017 20:41

5 Jahre Blog!

Am 22.12.2012 hatte ich meinen ersten Artikel geschrieben. Seitdem ist der Blog im Betrieb.

Das hätte ich damals nicht gedacht, dass es immer noch so wenig Rohies gibt! :-D

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