Blog

25.06.2018 13:36

Ein Wunder ist geschehen!

Nein zwei!!

1. Es hat mal geregnet!

Immerhin 4mm am Freitag und dann vorgestern nochmal 2mm. Das war wirklich mal ein Segen! Nur war das natürlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Mit 6mm Niederschlag ist der Oberboden ca. 2-3cm durchfeuchtet, darunter ist es trocken wie eh und je. Und es soll nun wieder richtig Sommer werden mit viel Sonne und wenig Niederschlag.

Das Ganze stellt mich nun vor die Frage, ob es sich überhaupt noch lohnt, neue Sachen zu sähen und zu pflanzen. Schon die erste Saat Möhren und Schwarzwurzeln sind nichts, oder zum Großteil nichts geworden. Trotz Bewässerung. Klar, Salate kann man immer pflanzen und mal gießen, aber so richtige "Massenproduktion" an Möhren, Schwarzwurzeln und anderen Wurzelgemüse zum Einlagern für den Winter wird ohne ausreichend Niederschlag schwierig. Und eine Bewässerung so großer Flächen auch teuer.

Letzes Jahr hatten wir ja ausreichend Regen und am Ende dann Kistenweise Möhren, Schwarzwurzeln, Sellerie, Zuccinies, Kürbisse und Rote Beete eingelagert. Mehr als wir je verkonsumieren konnten. Da sieht es heuer ganz schlecht aus. Das trocken-heisse Frühjahr hat vieles einfach nicht gut wachsen lassen, bzw. der Möhrensamen ist oft garnicht aufgegangen.

Es geht eben nicht ohne ein Mindestmaß an Regen. Und wie gesagt, 6mm ist nett, aber nicht mal ansatzweise ausreichend. Für die Bäume schon garnicht.

Auch haben wir irgendein Problem mit den Kreuzblütern. Egal ob Kohlrabies, Rucola, Mairübchen... die Blätter kriegen kleine Löcher und vertrocknen und sind am Ende wie Tabak. Ich habe noch nicht rausgefunden, was die Ursache ist. Ob es am Erdfloh liegt oder ab es eine Krankheit ist, die durch den Trockenstress ausgelöst wird.

Na schauen wir mal.

Auf jeden Fall sind die Erträge bisher nicht schlecht, aber nicht ansatzweise ausreichend, um gut über den Winter zu kommen. Und das 14-Tage-Wetter zeigt ja nun wieder Sommer an.

Es ist, wie es ist.

Sehr interessant ist, das es in diesem Jahr kaum Tage gibt, wo die oberen Luftschichten Bedingungen aufweisen, die zu permanenten Kondensstreifen führen. Hatten wir im letzten und vorletzten Jahr häufig Tage mit "verschmiertem" Himmel, so konnte ich dieses Phänomen bisher nur einmal Mitte Mai beobachten.

2. Fasten kann Wunder bewirken.

Ich hatte ja geschrieben, dass ich Anfang April 12 Tage gefastet hatte. Am Ende hatte ich irgendwie Magenprobleme. Keine Schmerzen, eher so ganz leichtes Sodbrennen. Nach dem Fastenbrechen ging das noch einige Tage weiter. Immer so leichtes Sodbrennen, starker Speichelfluss, den ich ausspucken musste, auch ein unangehmes Gefühl in der Speiseröhre. Das war alles nicht schmerzhaft, eher unangenehm. Hat mich aber nicht wirklich behindert.

Ich dachte erst, dass das Fasten vielleicht zulang war. Nach ein paar Tagen dann aber wurde mir echt übel, der Speichelfluss war enorm, so dass ich ständig ausspucken musste und, das ist der Clou, ich musste an Zahnpasta denken. Und diese Gedanken lösten einen leichten Ekel bei mir aus. Dieses Phönomen war aber relativ schnell wieder weg und auch die "Beschwerden" klangen nach und nach ab und, ich habe es garnicht so bewusst wahrgenommen, waren eines Tages vollkommen verschwunden.

Aber jetzt kommts!!!

Seitdem vertrage ich Obst super!! :-D

Hatte ich früher immer Probleme mit Früchten (Blähungen, Völlegefühl, Juckreiz), so sind die vollkommen verschwunden! Selbst größere Mengen Bananen? Kein Problem! Flacher Bauch, keine Blähungen.

Und selbst Kirschen gehen gut! Die hatte ich in den letzten Tagen häufig und viel und auch hier: kaum Probleme. Also kein Vergleich zu früher.

Nun habe ich nicht nur gefastet, sondern habe auch meine Zahnpflege umgestellt. Von normaler Zahnpasta auf Meersalz. Mein Urgroßvater hatte super Zähne bis ins hohe Alter und hat die zeitlebens nur mit Salz geputzt.

Ich selber habe mich angesichts der vielen Zahnschäden von Rohköstlern nicht getraut, auf normale Zahncreme zu verzichten. Erst Anfang des Jahres war ich mutig genug, diesen Versuch zu unternehmen. Und dann kam die Fastenkur und am Ende dann diese Entgiftungserscheinungen.

Das sind natürlich nur subjektive Erfahrungen, und ich weiss auch nicht, ob es ein nachhaltiger Effekt ist, aber ich hatte auch schon vorher öfters das Gefühl, das meine Speiseröhre sich irgendwie wie Minze anfühlt. Hört sich grotesk an, aber so war es eben.

Ich vermute, dass man immer auch Minimengen an Zahncreme aufnimmt, trotz sorgfältigem Ausspülens. Mir ist eh schon früher aufgefallen, dass ich nach dem Zähneputzen zum Speichelfluss und Ausspucken neige, als ob der Körper hier was loswerden will.

Die Frage ist jetzt, ob durch die Zahncreme sogar die Verdauung beeinträchtigt werden kann, oder ob das sich zwei überlagernde Effekte waren. Also einmal die Verbesserung der Verdauungskraft und dann eine gleichzeitige Entgiftung.

Wie auch immer, es ist erstaunlich.

Und Früchte gehen jetzt sehr viel besser.

Mal schauen, ob es eine nachhaltige Geschichte ist.

Fasten kann da wirklich Wunder bewirken

—————

21.06.2018 12:36

Es kommt immer mehr ans Licht

Sturm, kalt, kein Regen... also heute Innendienst.

Höre gerade eine Sendung im Radio (Bayern 2).

"Zuviel Nitrat im Grundwasser: wie lange können wir uns diese Landwirtschaft noch erlauben?"

Der Europäische Gerichsthof hat heute Deutschland wegen zuviel Nitrat im Grundwasser verurteilt.

www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Nitrate-im-Grundwasser-EuGH-verurteilt-Deutschland

Dazu gibts gerade eine Sondersendung auf Bayern 2.

Mir schwillt ja da regelmäßig der Kamm, weil man im Grunde immer nur am Thema vorbei debattiert und sich in Details verheddert, statt mal die tieferen Ursachen zu benennen.

Zum Glück haben da gerade zwei Bauern gesprochen. Ein konventioneller und ein Biobauer. Da merkt man, dass die eben noch klarer sehen, eben weil sie eben noch geerdet sind. Beide haben gerade sehr klar und sehr emotional die Ursachen der Misere benannt: neoliberale Marktwirtschaft, alles dem Kapitalismus unterordnen, korrupte Bauernverbände, Parteien, genannt CDU/CSU, SPD und FDP, die alles nur neoliberal organisieren und die Bauern in einen extremen und gnadenlosen Wettbewerb zwingen. Und dass der Karren nun mittlerweile schon an die Wand gefahren ist.

Jetzt spricht gerade ein Typ aus dem Landwirtschaftsministerium aus Kiel, irgendein Professor, ach, Professor Taube, CDU-nah, der ist gleich schockiert, weil die Bauern wieder nationale Regelungen fordern. Ich halte den, einfach mal vom Gefühl her, ebenfalls für korrupt.

Kurz mal gegoogelt: www.topagrar.com/news/Home-top-News-Prof-Taube-im-Kompetenzteam-Landwirtschaft-Umwelt-der-CDU-Schleswig-Holstein-8122093.html

Was wieder keiner anspricht sind eben die politischen Vorgaben, Lebensmittel so billig wie möglich zu produzieren, damit eben genug Geld für die anderen Industrieprodukte übrig bleibt.

Jetzt wundern sie sich, wieso man den Vorschlägen des Professors nicht folgt (der hat anscheinend eine viel beachtete Studie herausgegeben, auch zum Biolandbau).

Na ja, weil eben das System nur auf Wirtschaftswachstum getrimmt ist. Der konventionelle Bauer hat das ja ganz anschaulich aufgezeigt. Seit den 60er jahren müssen die regelmäßig ihre Bestände verdoppeln, um zu überleben. Erst 5 Kühe, dann 10, dann 20 dann 40. Jetzt 80. Der hat das ganze wunderbar aufgezeigt: es geht um exponentielles Wachstum. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Und um diese Kühe zu ernähren, braucht es eben, und der Kapitalismus / Marktwirtschaft liefert das eben auch, Futtermittelimporte. Und diese importierten Nährstoffe kommen dann als Gülle auf die Äcker und sickern von dort ins Grundwasser. Dann gibt es Verurteilungen des EuGH, sogar irgendwann Strafen, die werden dann wieder auf den Steuerzahler umgelegt, also verallgemeinert.

Was mich an der ganzen Debatte immer wieder ärgert ist der Fakt, dass die ganzen CDU -Leute immer was von Markt und Marktwirtschaft schwafeln, wenn die Banken sich aber ganz marktkonform verzockt und die falschen unternehmischerischen Entscheidungen getroffen haben, dann ist es aus mit der Marktwirtschaft.

Ich fand die CDU-Leute schon immer bigott und doppelmoralig. Seit ich Jugendlicher war. Das hat sich für mich immer so klebrig, doppelmoralig und heuchlerisch angefühlt. Wenn es ihren Interessen dient, dann ist der Markt wunderbar, was tolles, regelt alles. Wenn dann dieser Markt genau das hervorbringt, was er immer hervorbringt, nämlich Krisen, dann muss man aber helfen und sich engagieren. Die nehmen es sich immer nur so, wie sie es brauchen.

Das kapitalistische / marktwirtschaftliche System des ewigen Wirtschaftswachstums kommt immer mehr an seine Grenzen.

Wir sind dabei. Wir erleben das gerade, wie das nächste System crashed. Überall sieht man die Auswirkungen. Und dann stellen sich diese CDU-Typen hin, immer schön in Schlips und Anzug, man möchte ja seriös und kompetent wirken und labern was von Markt und Wachstum und weiter so. Nur keine Experimente. Ich halte die mittlerweile für maximal inkompetent und unfähig, die Probleme zu lösen. Das ist alles schon zu korrupt, zu sehr mit wirtschaftlichen Interessen verfilzt, zu sehr ideologisch erstarrt und verblendet. Von den anderen Parteien will ich garnicht erst anfangen. Die sind auch alle auf Linie.

Am Ende können nur die Menschen in der Masse entweder zur Besinnung kommen, oder es wird alles noch schlimmer.

Klar, man kriegt vielleicht das ein oder andere Problem in den Griff, aber dafür poppen wie bei einer Hydra woanders wieder neue hoch.

Was mir klar geworden ist: der Mensch zählt nicht mehr. Er ist nur noch Nutzvieh. ALLE Parteien dienen irgendwo vorranig den Kapitalinteressen.

Bei der Migration wurde das ganz klar. Das war für mich DER Augenöffner, der zeigt, zuwas diese Leute, schön frisiert, seriös mit schönem Hosenanzug oder Schlips und Anzug, fähig sind. Zu welch monströsen (Selbst-) Lüge.

Danisch hat das hier gut auf den Punkt gebracht:

Aus Sicht von Goldman Sachs – Denkmal der Seriosität – sei die Migration für das Wachstum der Wirtschaft unbedingt erforderlich, egal wie schwierig es sein mag, das der bestehenden Bevölkerung beizubringen.

Nun, erstens ist das so ein Thema der Demokratie, dass man es trotzdem vorher mit der Bevölkerung abklären und deren Einverständnis einholen muss. Und zwar sogar dann, wenn Angela Merkel Kanzlerin ist, es mit Erklärungen nicht hat und alles für „alternativlos” hält.

Zweitens war endloses Wachstum als Voraussetzung der Wirtschaft schon immer ein Konstruktionsfehler. Endloses Wachstum entspricht Schneeballsystemen,  progressiver Kundenwerbung . Und da die Erde endlich ist, kann das nicht funktionieren. Schon bisher stottert die Wirtschaft, weil der ständige Zuwachs nicht mehr funktioniert. Schon die „Gastarbeiter”-Welle der 60er und 70er Jahre, die Frauenemanzipation, Verkürzung der Schulzeit waren Versuche, einer Wirtschaft am oberen Anschlag noch ein paar Jahre Wachstum zu verschaffen.

Jetzt kommt dann eben als Verzweiflungstat die Gewaltmigration.

Es ist das Prinzip der progressiven Kundenwerbung, und das fällt gerade in sich zusammen. Man versucht mit allen Mitteln, noch ein paar Leute heranzukarren, damit der Mist noch ein, zwei Generationen halten kann. Aber solche Systeme können nicht funktionieren.

Es geht nicht um uns als Land. Es geht um das Überleben von Läden wie Goldman Sachs.

Alle Kinder, die heute in Deutschland leben, werden das mal ausbaden müssen. Weil unsere Generation nicht wusste, wann genug genug ist. Es musste immer mehr sein, nie reichte es, nie war man zufrieden, nie war man fähig, etwas zu begrenzen. Und diese Gier nach mehr, nach immer mehr, bleibt eben nicht ohne Folgen.

Man versaut das Klima, die Ozeane, das Grundwasser, die Böden .. im Grunde die ganzen Lebensgrundlagen und organisiert die Migration von über einer Million junger Männer ins Land (aber auch das reicht ja noch nicht) und bereitet so eigentlich die Bühne für eine maximale Katastrophe.

Der ganze Frieden hängt doch maßgeblich von weiterem Wirtschaftswachstum ab. Nur wenn es noch weiter wächst, werden Jobs geschaffen, haben die Menschen Arbeit und damit Einkommen und Zugang zu Nahrung und Wohnung. Und wenn das mal ruckelt oder sogar richtig böse crasht, na dann kommen die ganzen Probleme so richtig ans Tageslicht.

Wir sind eine süchtige Gesellschaft, die nach immer mehr giert.

Ja, das hat man in einem schönen deutschen Volksmärchen schon mal thematisiert: www.internet-maerchen.de/maerchen/fischer.htm

Es ist auch interessant, dass hier die Frau als treibende Kraft benannt wird und tatsächlich ist unsere Gesellschaft auch so gierig, weil es, so meine Beobachtung, sorry Mädels, von ewig unzufriedenen Frauen nur so wimmelt, die ihre Unzufriedenheit dann periodisch mit Kaufen befriedigen. Da aber die wirkliche Ursache der Unzufriedenheit nicht erkannt wird, wird es ein süchtiges Verhalten, da der Dopaminschub des Kaufens nicht lange anhält. Ich möchte die Frauen aber hier keine Schuld geben, sondern noch tiefer schauen: ich glaube, man hat etwas zerstört, was für die Zufriedenheit von Frauen sehr wichtig ist: natürliche Gemeinschaft ohne Hierachien. 

In einer Dokumentation von  Gordian Tröller: "Abschied vom Lachen" , habe ich das erste Mal zufriedene Frauen gesehen. In real eigentlich noch nie. Da ist immer was, über das frau meckert oder schimpft oder was Unzufriedenheit auslöst. Und das sogar in einer solch stinkreichen und im Überfluss lebenden Gesellschaft.

Wie kann es sein, dass dort die Frauen ständig lachen und augenscheinlich recht zufrieden sind, hier und in anderen Kulturen aber die blanke Unzufriedenheit herrscht?

Und ist diese Unzufriedenheit, die dann ja auch die Männer antreibt, der Grund für diese Gier nach immer mehr, größer, schneller und weiter?

Ich vermute, dass mit der Zerstörung der ursprünglichen liebevollen Gemeinschaften eine Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die nun droht, ALLES zu zerstören und die Erde zur Wüste zu machen. (Und ich vermute, das James DeMeo richtig liegt, wenn er Wüstenbildung und Hungersnöte als Ursache der ersten Zerstörung der ursprünglichen Gemeinschaften anspricht. [Hier]). Einfach weil die Gier nach immer mehr auch entsprechende Nebenwirkungen hat, die zunehmend destruktiv wirken.

Eine Umkehr kann, und das sagt eben auch der Hans Joachim Maaz ganz deutlich, nur darin bestehen, wieder mehr erfüllende Beziehungen zu haben. Er führte in einem seiner Videos aus, dass die Menschen, die es schaffen, wieder mehr Beziehungen zu leben, weniger Drang hätten, sich zu beweisen, große Reichtümer anzuhäufen und sich auf dem Markt zu behaupten. Und, das ist das Tragische, damit in diesem System echte Nachteile haben.

Nur, wenn wir, unsere Generation, das jetzt nicht bald irgendwie in den Griff bekommt, müssen die jungen Menschen heute das alles mal ausbaden. Und das wird nicht lustig. Wir sind mittlerweile so belastet, dass bei einer Krise enorme Probleme aufkommen würden.

Aber so oder so: wir müssen die Systemfrage stellen. So kann es nicht weiter gehen.

—————

20.06.2018 20:44

Video

Der Mann ist einfach nur gut.

Er bringt hier nochmal ganz andere Aspekte zur Sprache. Integration, Sozialisation usw... einfach sehenswert.

Niemand bringt gerade die Probleme der Zeit, die seelischen Ursachen und die entsprechenden Wege zur Lösung so klar und deutlich auf die Bühne wie Maaz.

Am Ende geht es auch um Probleme im Umfeld, wenn man sich verändert und was es bedeutet für das Umfeld und das es eigentlich immer auch notwendig ist, das sich das Umfeld mitverändert. Merkt man ja bei der Umstellung auf Rohkost sehr stark. Da müsste sich, damit es sich entwickelt, das (eigentlich kranke) Umfeld ja auch mitmachen und mitgesunden. Tut es oft aber nicht und so fällt man eben wieder in die alten Strukturen zurück, die einen zuvor schon krank gemacht haben, ausser man ist so extrem widerborstig wie ich es bin oder wie viele andere Rohies es sind. Aber das kostet auch Kraft und Energie. Man ist eben immer Aussenseiter, energetisch immer anders drauf, immer auf der Aussenbahn. Das fordert auch Kraft und innere Stärke.

Für den "Normalen" ist die Veränderung zumeist nur im geschützen Rahmen möglich und da auch sehr hilfreich und man lernt sich selber besser kennen, aber sowie man wieder in die alten Strukturen kommt, wird man rückfällig. Das spricht der Maaz am Ende auch an und genau das sieht man ja tausendfach in der Rohkostszene.

Im Urlaub, auf Montramé früher, zum Sommertreffen... da schaffen es die Menschen, roh zu leben. Dann machen sie auch fortschritte, geniessen die Mitmenschen, die rohe Energie, das Zusammensein. Das alles ist sehr heilsam. Und dann gehts wieder heim und es dauert nicht lange und man ist wieder da, wo man angefangen hat.

Deswegen bräuchte es immer auch eine gesellschaftliche Veränderung. Nur kann man die eben nicht erzwingenund man sieht auch, wie stabil und hartnäckig sich normopathische Gesellschaften halten. Weil eben jeder "Ausreisser" immer wieder eingefangen wird über den Gruppendruck und der jeweiligen Gruppenenergie.

Das geht nur mit einer sehr breiten Debatte in der Gesellschaft.

Es verändert sich ja dauernd und es gab solche Veränderungen ja schon oft. Die 68er Revolution zum Beispiel. Da wurde ja eine gesellschaftliche Veränderung regelrecht erzwungen. Da ist man ja aus den starren gesellschaftlichen Normen mit Brachilagewalt ausgebrochen. Und das hat die Gesellschaft ja auch verändert. Gerade was die Sexualität betrifft.

Und nun sehen wir wieder normopathische Strukturen. Und zwar die politisch korrekte Konsumgesellschaft. Wer damitmacht, ist gut aufgestellt. Arbeiten, Leistung, Shoppen, Willkommenskultur, Kampf gegen Rechts... nur mal so ein paar Schlagworte.

Das ist irgendwie in diese Richtung abgedriftet und da alle mehr oder weniger mitmachen, ist es eben schwer, da umzusteuern, zumal es immer nur Einzelne sind, die da erstmal was sagen oder anders handeln. Und das reicht eben nicht für eine Veränderung auf breiter Basis. Dazu bräuchte es mehr Menschen. Nur ist es eben so, dass viele sich dann am Ende doch wieder an ihr Umfeld anpassen, statt es aktiv auch gegen Widerstände selber zu gestalten. Solche Normopathien sind also sehr festgeschnürt und nur schwer aufzubrechen.

Gut, dass der Maaz da entsprechende Videos macht.

P.S. ich frage mich gerade, ob nicht die Kochkost die älteste normopatische Struktur überhaupt ist!

—————

18.06.2018 13:57

Hase Gernegroß

Mal ein paar Gedanken zur aktuellen Entwicklung und ein paar persönliche Anmerkungen:

1. Der Blog ist ja damals als reiner Rohkostblog gestartet und hat sich im Laufe der Zeit eben um die Themen erweitert, die mich persönlich interessieren. Ökologischer Gartenbau, Sport, Liebe und natürliche Sexualität, Bioenergetische Heilung, Wilhelm Reich, Alternative Ansichten zum Schulsystem und eben auch zu gesellschaftspolitischen Themen.

Das Problem: wenn man wie ich nun bald (im Herbst 1998 gings los) 20 Jahre Rohkost macht, dann wird das irgendwann zur Selbstverständlichkeit. Und da ich schon immer viel in Foren und Chats, in Gruppen und Kommentaren geschrieben habe, lässt das Interesse, mich da wie viele andere, vor allem vegane, Rohkostleute dauernd zu präsentieren und übers Essen zu schwatzen und zu schreiben, irgendwann nach. Ich glaube, dass das auch eine sehr gesunde Entwicklung ist. Da mir persönlich auch das Interesse fehlt, tiefer in das Thema einzusteigen und mich dann wie andere so sehr ins Detail zu verheddern, dass ich den Überblick (und den Spaß) verliere, ist es eben meiner Natur nach immer etwas oberflächlich. Ich bin schon oft mit Fragen konfrontiert worden, wo ich nicht wusste, was der andere redet.

"Und was sagst du dazu, dass Linsen zuviel Purine enthalten sollen?!"

"Häh?! Was sind Purine??"

Also ich esse was mir schmeckt und das mache ich seit Kindestagen. Zumeist esse ich mono, aber nicht immer. Wenn es Saison hat, esse ich mal mehr Obst, gerade sind die Kirschen reif, im Winter halt weniger und wenn dann konzentrierter (Datteln). Da ich weder vegetarisch, noch vegan bin, mache ich mir auch keinerlei Gedanken über irgendwelche Stoffe, die man nun ersetzten müsste, wobei man dann wieder Probleme bekommt, weil der Ersatzstoff auch Stoffe enthält, die zu Problemen führen können, weil man ein Problem hat, das zu essen, was man eigentlich wirklich will... und da ich mir diese ganzen Probleme ersparen will, halte ich meine Ernährung so abwechslungsreich und biologisch wie möglich und esse zumeist mono aber nicht immer, ohne dogmatisch zu sein. 

Wichtig ist es für mich, dass die Produkte wirklich roh sind. Also so naturbelassen wie es nur geht. Was eben nicht immer einfach ist. Aber ansonsten gibts halt Probleme.

Und deswegen bin ich eigentlich so ein eher leichtfüßiger Rohköstler, der an sich beobachtet, bei anderen und schaut was funktioniert, aber mich interessiert es einfach nicht, so tief in ein Thema einzusteigen, dass man am Ende nur noch verwirrt rumrennt.

Und aufschreiben was ich täglich esse... pfffff..... ich forsche gerne und liebe es, Daten aufzunehmen und statistisch auszuwerten, aber jetzt jede Mahlzeit abzuwiegen... ich kann mir nichts Abtörnderes vorstellen. Hat was von Sexualität zu vermessen.

Ich habe noch eine lange Liste an Themen, die ich gerne mal in einem Video besprechen wollte... na schauen wir mal. Das läuft ja nicht weg.

2. Ich hatte ja gerade über Trockenheit und die Probleme damit geschrieben und auch Afrika, Migration und Flucht erwähnt. Ich bin ja ein eher links-denkender politischer Mensch und helfe wo es geht. Nur bin ich auch Realist und Menschenkenner und Ökologe genug, um einfach auch einsehen, dass Deutschland ein im Vergleich kleines Land ist und nicht alle Welt retten kann, und dass andere Kulturen zum Teil hier nicht gut reinpassen. Das ist einfach so und das sind die Realitäten, denen man sich stellen muss. Ich bin weit gereist, habe im Ausland gelebt und gemerkt: auch ich passe als Deutscher mit der entsprechenden Mentalität nicht überall rein.

Mich hat folgende Abbildung aber regelrecht schockiert: skipper-marcus.de/wp-content/uploads/2016/09/vergleich-groesse-groenland-und-afrika.jpg

Also auf Karten werden die nördlichen Länder immer viel größer dargestellt, als sie wirklich sind. Einfach aufgrund der Tatsache, dass man gekrümmte Linien nun in der Fläche darstellen muss und das führt eben immer zu Verzerrungen. Die Erde ist nunmal rund und wenn man das auf Karten überträgt, gibt es unweigerlich Unschärfen.

Das Deutschland aber so klein ist, war mir auch nicht bewusst! lol

Aber genau das muss man den Menschen mal zeigen, die nun offene Grenzen für alle fordern. Hier scheint sich ein ausgemachter Größenwahn Bahn zu brechen. Das hat aber Tradition in Deutschland. Angefangen bei Wilhelm II. über Adolf Hitler bis heute zu dem Stolz, Exportweltmeister zu sein und der Forderungen der Linken und der Politik Merkels, alle Grenzen offen zu lassen und jeden aufzunehmen. Das ist Größenwahn. Ein kleines Land, dass man bequem an einem Tag von Flensburg nach Gamisch-Patenkirchen und von Aachen nach Frankfurt an der Oder durchqueren kann, wenn es keinen Stau hat, will nun wieder der Größte sein.

Hitler wollte die ganze Welt erobern und Krieg mit allen führen, Wilhelm II. war stolz auf seine Kolonien am anderen Ende der Welt und die Linken heute wollen, im Grunde als Reaktion auf die Zustände damals, nun alle Welt retten.

Geht nicht.

Deutschland ist ein kleines Land. Und ist so dicht besiedelt, dass da nie was passieren darf. Wir haben da ja keine Reserven, wenns drauf ankommt.

3. Ich bin gestern bei Youtube über folgendes Video gestolpert, dass mit seinem provokanten Titel meine Aufmerksamkeit errregte: https://www.youtube.com/watch?v=QTDwiFoNaSg

Anscheinend hat da eine Lehrerin vor 60 Leuten eine Rede gehalten, die ihr den Job gekostet hat. Nun kenne ich die Einzelheiten nicht, aber sie war so freundlich, diese Rede zumindest im Video mal vorzulesen.

Na ja, es ist eine Kritik an der Asyl- und Migrationspolitik.

Was mich erstaunt: wenn es noch ein bisschen sanfter formuliert worden wäre, könnte man es als Zustimmung werten. Was ich sagen will: selbst solche absolut harmlose und sanft vorgetragene Kritik ist heute ausreichend, um den Job zu verlieren!

Hier möchte ich nochmal auf das Video vom Hans Joachim Maaz verweisen (nochmal hier), der erschrocken über diese Entwicklung ist und die gemeinsame Erklärung der ehemaligen Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld als Minimalkritik wertete, also eine Kritik, die so harmlos und sanft daherkommt, dass es fast schon lächerlich ist und auch dort haben Unterzeichner Anfeindungen und Jobverluste hinnehmen müssen.

Gott sei Dank sind die Supermärkte noch voll. Mit Shoppen kann man einfach vieles beruhigen und zukleben.

Auch solche aus meiner Sicht unhaltbaren Zustände, die auf vielen Ebenen im Land mittlerweile herrschen.

—————

18.06.2018 13:02

Montag

Nach einem Vierteljahr ohne nennenswerte Niederschläge (in der Nacht es es etwas getrippelt, heute morgen auch, aber nur sowenig, dass der Regenmesser nicht mal nass war, dafür aber die Tomaten in den Kübeln) müssen wir feststellen: darauf sind wir nicht vorbereitet! Wir kommen klar mit Trockenperioden und mit Hitzeperioden, aber wenn Trockenheit und Hitze zum Dauerzustand werden, dann kommen wir in Bereiche, die einfach nicht mehr zu bewältigen sind.

Wir können auch nicht dauerhaft beregnen, weil wir keinen Brunnen haben, aber selbst wenn wir einen Brunnen hätten, so würde es nur heissen, dass bei einer Klimaveränderung wie sie nun offensichtlich eingesetzt hat, dieser immer tiefer gebohrt werden muss. Das Tiefenwasser kommt ja auch nicht aus dem Nichts, sondern ist das Ergebnis des Oberflächenwassers, dass über Jahrzehnte oft, in die Tiefe sickert, wo es Grundwasserreservoire bildet.

Wird es nun heisser und trockener, werden auch mehr Menschen Brunnen bauen, was folgerichtig zunehmend zumAbsinken der grundwasserspiegel führt. Ein Phänomen, das man weltweit beobachtet. Zumal auch, weil zum Teil regelrecht laienhaft bewäsert wird. Und das sogar von den Agrargenossenschaften, die es eigentlich wissen müssten, wie es anders geht. Ich habe das hier bei großen Gemüsebauern gesehen, wie sie in praller Sonne ihr Gemüse mit "der Gießkanne" bewässert haben, dazu natürlich keine Untersaaten oder Mulchschichten. So kann man das Wasser auch verplempern und den Leuten in den Nachbardörfern die Brunnen leer räumen. Diese Effekte sorgen immer mehr für Ärger.

Mitte Juni 2018 sieht es in Deutschland dann so aus:

Auf zwei Dritteln der Fläche Deutschlands herrscht eine schwere bis extreme Dürre. Schon wieder, muss man sagen.

Und wir sind darauf nicht vorbereitet. Weder wir im Kleinen, noch die Gesellschaft im Großen. Wir sind einfach nicht vorbereitet auf diesen schnellen Klimawechsel.

Auch mit der Bewässerung, die wir ja regelmäßig durchführen, kann man den fehlenden Regen nicht auffangen. Wir haben mittlerweile ein Defizit von knapp 100 Litern pro Quadratmetern über die letzten 11 Wochen. Das kann man nicht ersetzten. Einfach weil es dann auch zu teuer wird. Die Tanks sind leer, der Brunnen (Oberflächenwasser) ist leer, schon lange, die Ringdrainage ist schon seit 2016 leer.

Um sich dem anzupassen, müsste man in eine Tiefenbohrung investieren. Kostenpunkt 100€ pro laufendem Meter. Also wird man am Ende mit Pumpe bei 2.000 Euro ankommen. Dazu dann eine Anlage zur Tröpfenbewässerung. Das Beregnen ist ja pure Wasserverschwendung und eher was für warme, windstille Sommertage, bevor das nächste Gewitter drüber zieht oder wenn es mal drei , vier Wochen heiß und trocken ist. Solche Zustände, wie sie nun wiederholt herrschen, sind so nicht mehr wirtschaftlich zu managen.

Und auch die Bäume leiden natürlich, werfen die Früchte frühzeitig ab oder bilden keine guten Früchte aus.

Weil eben NICHTS an dieses trocken-heisse Mittelmeerklima angepasst ist, sondern an ein sommerfeuchtes gemäßigtes Klima. Ich war den Tag unterwegs, um noch ein paar Brennesseln zu klauben und da standen auch ein paar Holunder rum. Die sterben ab. Und zwar im relativ großem Stil und auch schon große Sträucher. Die kommen offensichtlich am wenigsten mit der Trockenheit klar.

Im Grunde müsste das auch ein Weckruf an alle sein, man innezuhalten und nachzudenken, ob wir so weitermachen können.

Und auch mal zu überlegen, wie es dann Menschen geht, die in Ländern mit weniger Fortschritt und technischen Möglichkeiten leben. Da kann man sich ja vorstellen, was die auch für Probleme haben mittlerweile. Ganze Landstriche in Afrika hängen ja in ihrer Lebensmittelproduktion rein am Niederschlag. Und wenn der sich verändert... dann heisst es Game over!

Und auch in Deutschland wird es dieses Jahr LANDESWEIT Missernten und starke Ertragseinbußen geben! Und der Sommer kommt ja erst noch.

Wenn es ganz blöd läuft, wird der Sommer trocken und heiß bis in den September. Zur Zeit ist es zwar nicht mehr ganz so heiss, aber eben immernoch sonnig und trocken.

Tja, da bleibt uns hier nichts anderes übrig, als mal zu schauen, ob es sich lohnt, so eine Tröpfchenbewässerungsanlage zu installieren. Jahre wie diese werden wohl häufiger. 2016 war es schon so extrem, 2018 nun sogar noch extremer. Was kommt dann 2020?

1. Von Rasen schon lange keine Spur mehr.

2. Alles lässt die Köpfe hängen.

 

Es ist wie es ist, man muss sich eben irgendwie anpassen.

—————

14.06.2018 16:07

Donnerstag

Heute hatten wir Besuch eines Freundes meiner Oldies, der hat auch gesagt, es ist einfach nicht mehr normal. Und der Sommer kommt erst noch. Der war früher Gemüsebauer und hat heute noch einen großen Garten im Nachbardorf. Der meinte auch, dass es schon früher trockene Jahre gab, aber dass nun gar kein Regen mehr in Aussicht steht, sowas kennt er auch nicht.

So sieht der Norden ja auch aus:

Mir ist aufgefallen, dass im Radio, welches ich oft bei der Arbeit höre, schon seit April nur die Sonne abgefeiert wird. Spätestens Ende Mai wurde aber klar, was das für die Lebensmittelversorgung bedeutet: Missernten. Aber die trällern permanent Juchu, Sonne! Kriegen auch schon andere mit. In den Kommentaren hier zum Beispiel:

www.mdr.de/sachsen/wetter-hitze-ernte-sorgen-sachsen-100.html

Wo ist denn das Problem? In dem überaus tollen sächsischen Radioprogramm freuen sich die diversen Morgenmoderatoren doch schon seit Anfang Mai in einer Tour über das "schöne Wetter" ins Gute-Laune-Delirium? Und Erdbeeren - die kommen doch über die zugestopfte Autobahn aus Spanien.

Auch ich konnte mich nie über die Saharahitze erfreuen, auch wenn Radiomoderatoren im klimatisierten Arbeitsräumen verhohnepiepelnd tausendmal dafür eine alberne Werbung betreiben. Die Leute, die wirtschaftlich wichtig sind, arbeiten meist nicht in klimatisierten Räumen!

Da sieht man auch, wie weit wir eigentlich von den eigentlichen Problemen weg sind. Da verdörren ganze Ernten und im Radio laufen dazu nicht etwa Sondersendungen, Aufklärung und "was müssen wir ändern, um das noch in den Griff zu bekommen?", sondern das "Gute Laune Delirium".

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, dachte sich Obstbauer Michael Görnitz, als er im Mai die guten Prognosen für die Erdbeersaison hörte. "Extreme Trockenheit und Hitze haben den Erdbeeren überall in Deutschland geschadet. Das ist eine komplett schlechte Saison für die Branche", sagte der Geschäftsführer des gleichnamigen Obstbaubetriebs in Sörnewitz. Normalerweise werden Erdbeeren in Deutschland bis Ende Juli geerntet. "Spätestens nächste Woche sind schon 80 Prozent der Felder leer", so Görnitz. Mitbewerber würden schon bei ihm nachfragen, ob er noch Früchte nachliefern könne, weil sie nichts mehr anbieten könnten.

Bei mir sind ist die Erdbeerernte heuer recht schmal ausgefallen. Die Saison war kurz, die Früchte kleiner und der Ertrag insgesamt viel geringer als normal. Trotz Bewässerung. Himbeeren? Klein und wenig Ertrag. Kaum Saft. Pflaumen fangen langsam an, am Baum zu schrumpeln. Kirschen gehen. Der Kohl kommt nicht aus der Knete und der Yakon auch nicht. Wie auch? Selbst mit Bewässerung kann man den fehlenden Regen nicht auffangen. Zumal wenn es gleichzeitig noch so heiß ist, bzw. war.

Es ging ja vom April direkt in den Sommer. Schön hier zu sehen:

Hier sieht man eigentlich sehr schön, wie es Anfang April plötzlich richtig hochgeht und die Temperaturen 10 Wochen lang sommer- bis hochsommerlich wurden.

Und hier sieht man, wie mit dem Temperaturanstieg zeitgleich die Niederschläge gegen Null tendieren:

Eine perfekte Konstellation, um ganze Landstriche auszudörren. Hitze und Wassermangel.

Also um es mal mit Hans Joachim Maaz zu sagen: Das macht mir Sorge! Das macht mir was aus!

Große Sorgen machen sich auch die Teichbewirtschafter in Sachsen. "So schlimm war es noch nie", urteilte Teichwirt Armin Kittner aus Petershain. Er hat einen seiner Teiche schon abgefischt. Ein langsamer Landregen würde den Fischzuchtgewässern mit 250 Hektar Wasserfläche wenig helfen, weil sie schon stark ausgetrocknet sind. Damit die Fische nicht sterben, pumpen Walzen Sauerstoff ins Wasser. Zudem lässt Kittner Wasser aus umliegenden Gräben in die Teiche pumpen. Aber mittlerweile herrsche in den meisten Gräben auch schon Ebbe. Der Teichwirt fürchtet um seine Jahresproduktion von Karpfen und anderen Fischarten, die schon für den Herbst vorbestellt seien.

Und wie gesagt, woanders dann sintflutartiger Regen.

Ganz schlimm steht es auch um die ganzen Bauern, die ihre Wiesen zwei oder dreimal mähen. Da kommt nun nichts mehr. Steppe! Die haben die erste Charge Heu eingefahren, aber ohne Regen wächst da eben nicht mehr für die weiteren Schnitte.

Der Landesbauernverband befürchtet, dass die Hälfte der Ernte in Sachsen wegbrechen wird. Der Präsident des Sächsischen Landesbauernverbands, Wolfgang Vogel sagte MDR SACHSEN: "Noch kritischer ist es in der Futtermittelproduktion."

Früher hieß das Hungerkatastrophe! Solche Jahre, mehrere Hintereinander, haben Völkerwanderungen und Kriege ausgelöst.

"Der Boden ist so augestrocknet. Der ist wie Asche. Die Verhältnisse sind wie in der Sahara", stellte der Landwirt nach der Noternte frustriert fest.

Hier siehts ähnlich aus. Wenn es jetzt öfters solche Jahre gibt, droht eine Versteppung ganzer Landstriche.

Interessant ist eben, dass eine Interpretation nach Wilhelm Reich wirklich Sinn macht. Das Wetter wirkt wie erstarrt, wird lebensfeindlich, dann heftige destruktive Entladungen und dann erstmal wieder normal weiter. Bis zurm nächsten Stau und der nächsten destruktiven Entladung.

Gestern hatte ich einen Disput mit einem Facebookfreund, der ein Zitat von einer Amy Rand brachte und den Kapitalismus als beste aller Gesellschaftsformen pries, da er eben Freiheit verheißt und die individuelle Freiheit respektiert.

 

Als Ökologe sehe ich tagein, tagaus die Auswirkungen dieses Systems und habe mich zu einer Antwort hinreissen lassen, die gesalzen war. Es entspannte sich eine Diskussion, wo mir immer wieder die Nähe zum Kommunismus unterstellt wurde, was ich ablehne, da ich bestenfalls als liberaler Naturalist bezeichnet werden könnte, also freier Markt ja, aber dann so gestrickt, dass es nachhaltig und sozial verträglich bleibt, einfach weil es sonst Krisen gibt. Und wer will das, wenn plötzlich wieder alles zur Krise verkommt? Sieht man ja gerade überall, was das heißt. Der Blog ist ja voll mit den dunklen Segnungen der Moderne und der kapitalistischen Produktionsweise.

 

Am Ende wurde mir aber bewusst: man kann den Kommunismus nicht verdammen und den Kapitalismus loben, denn der Kommunismus ist ja ein Kind des Kapitalismus!

 

Marx hat den Kapitalismus ja bis ins Detail analysiert und auch das Elend der Massen gesehen und dort einen Gegenentwurf gebracht, der sich dann auch entsprechend ausbreitete. Der damalige Kapitalismus hat die Bedingungen geschaffen, auf denen der Kommunismus wuchs. Damals waren das Massenelend, Industriejobs, Arbeiterviertel, Hunger, geringe Lebenserwartungen. Das war ja die gärende Masse, die dann den Kommunismus aufnahm und sich zu eigen machte. Daraus entstanden dann die entsprechenden Bewegungen bis hin zu kommunistischen Staaten.

 

Der Kapitalismus hat also erst die Basis dafür geschaffen, dass ein Kommunismus überhaupt erst entstand. Man kann also nicht den Kapitalismus feiern und den Kommunismus verdammen, wenn der Kommunismus quasi dem Schoß des Kapitalismus entsprang.

 

Nun ist der Kommunismus im Grunde tot. Die Geschichte hat ihn erledigt. Der Kapitalismus hat gesiegt.

 

Aber wieder sehen wir, wie auf der Grundlage des Kapitalismus neue "kommunistische" Strukturen erwachsen. Genderismus, Feminismus, Politische Korrektheit. Ich habe da zueletzt mal einige Videos zu gesehen, das ist ja der helle Wahnsinn, was da abgeht!!! Maaz hält den modernen Feminismus mit der offenen Feindschaft gegen die Mütterlichkeit ja schon für eine krankhafte Struktur. Und den Genderismus hält er für absurd. Und genau das ist es alles auch.

 

Aber auch hier: erst der Kapitalismus hat die Voraussetzungen erbracht. Diesmal nicht durch Elend, sondern durch so immensen Überfluss, dass die Menschen einfach Zeit haben, auch abstruse Ideen zu verfolgen. Hinzu kommen die ganzen Gifte, die dann erst die Masse an Geschädigten hervorbringen, die sich wirklich fehl im eigenen Körper fühlen, oder was auch immer deren Problem ist.

 

Auch die "Open-Border" - Ideologie (wieder kommunistisch, weil man sagt, alle sind gleich) wird erst durch den Kapitalismus hervorgerufen. Der Westen hat damals über Nacht 17 Millionen DDR-Bürger mit Westprodukten versorgt. Und wenn man in solch einem Überfluss lebt, kann man laut nach Migration und offenen Grenzen rufen.

 

Der Kapitalismus erschafft durch seine Mechanik und seine Wirkungsweisen immer wieder Gegenbewegungen oder gar destruktive Strukturen (der Kapitalismus selbst IST destruktiv, man muss nur die Schäden in der Natur, in der Kultur und im Sozialen anschauen). Weil er selber destruktiv ist, erwachsen aus ihm auch immer wieder neue destruktive Strukturen. Wie eben jetzt Genderismus, Neo-Feminismus und was es da nicht alles an politisch korrekten Sachen gibt.

 

Wenn die Genderisten irgendwann ans Ruder kommen, haben wir das nächste despotische System. Mit Rede- und Denkverbot. Mit Bestrafungen und Unterdrückung. Geht ja alles schon los, dass selbst harmlose und sachlich fundierte Meinungen, die aber nicht (mehr) ins Bild passen, sofort nazifiziert werden.

 

Wenn dann diese politisch korrekte, gender-feministische Diktatur vorbei ist, wird man wieder den Kapitalismus loben und sagen, schaut her, das Beste aller Systeme! Ohne dabei zu sehen, dass erst der Kapitalismus den Nährboden für diese Strukturen gelegt hat.

 

Und wisst ihr, was dann das Ende ist? Der Ökofaschismus!

 

Wenn der Genderismus scheitert, die Political-Correctness-Society, und das wird es, weil er wieder nicht den Menschen und die Fakten annimmt, dann wird der Kapitalismus nochmal richtig durchstarten und die Welt so runterreiten, dass eine Ökodiktatur eingerichtet wird. Und das werden die ganz Reichen machen. Die werden das installieren.

 

Deswegen ist es aus meiner Sicht so wichtig, den Kapitalismus so einzubremsen und so umzugestalten, dass sich Arbeiten wirklich wieder lohnt und es nachhaltig zum Wohle des Ganzen ist.

 

Prof. Lesch hat in mehreren Vorträgen klar dargelegt, und auch klar erkannt, dass der Kapitalismus so nicht weiter gehen kann (JEDER Ökologe ist bisher zu diesem Schluss gekommen, das nur nebenbei), sonst gehen wir krachen und dann steht am Ende tatsächlich die "NWO" = Ökodiktatur.

 

Deswegen müssen wir uns jetzt ein System überlegen, das Menschen freie Gestaltungsfreiheit lässt UND die Natur schützt und erhält. Das ist eine große Aufgabe, aber, so Dr.Hans Joachim Maaz, die ist nun dringend wichtig, weil ein Weiter so! nur alles schlimmer macht.

 

Wie dieses menschlichere System aussehen soll, das muss man diskutieren. Umlaufgesichertes Geld, andere Ernährungsweisen (Gartenkulturen mit Obstbaumwäldern statt Agrarsteppe), Permakultur, geistiges / spirituelles Wachstum statt Focus auf immer mehr materiellem Wohlstand, gesunde frühkindliche Betreuung (Mütterlichkeit), echte Schulbildung, die Kreativität fördert und erhält und die Lernfreude nicht zerstört... anreizkorrigierte Wirtschaft / Wissenschaft (Wer heilt, bekommt mehr Geld als der der Krankheit erschafft, so wie es jetzt ist) ... da muss man breit diskutieren, ausprobieren, lernen, experimentieren.

 

Nur, wenn wir so weiter machen, dann wirds nüscht... der nächste kommunistische Ausgeburt schlüpft gerade aus dem Schoß des jetzigen Kapitalismus. Wollen wir das? Und wollen wir Massenmigration, die weder den Menschen hier, noch den Zugereisten wirklich Spaß macht, wollen wir weiter die Umweltzerstörung, die Verstädterung bei gleicheitigem Verlust an Biodiversität aufgrund von Nutzungsaufgaben im ländlichen Raum, den Klimawandel ... Wenn wir das wollen.. weiter so!

 

Ansonsten müssen wir uns wirklich bald mal was einfallen lassen...

 

Aber man kämpft ja da gegen Windmühlen.

 

Mir ist aufgefallen: nirgends habe ich bisher soviele analytische und um Besserung bemühte Menschen getroffen, wie in der Rohkostszene. Oft findet man Leute, die wissen, um was es geht, die aber nicht handeln. In der Rohkostszene habe ich viele ehrlich bemühte Menschen getroffen, die die Situation von verschiedensten Blickwinkeln und Themenbereichen heraus tiefgreifend analysiert haben und ehrlich um Besserung bemüht waren.

 

Da sieht man eigentlich auch, was für Potential in der Bevölkerung vorliegt. Und wie das leider echt verschleudert wird, oder nur dazu genutzt wird, um noch mehr materiellen Wohlstand anzuhäufen.

Wir können so nicht weiter machen. Jahrhunderte haben hier Apfelbäume gestanden, ich möchte, dass es so bleibt. Wie es aber weitergehen soll, dazu braucht es viele Ideen von vielen Leuten.

Und vorab einen gigantische Bewusstwerdung.

Es bleibt spannend!

—————

11.06.2018 22:40

Neue Gleichgewichte.

Bin mal gespannt, ob es in diesem Sommer überhaupt nochmal regnet. Wieder eine Parallele zu 2016: im Norden ist es einfach nur trocken, während es im Süden immens viel regnet. Als ich 2016 mal in die Schweiz fuhr, war das extrem augenscheinlich. Bis zum Rennsteig Sonne und Trockenheit, hinterm Thüringer Wald Richtung Bayern dann Wasser en mass in der Atmosphäre. Bis runter nach Zürich. 

Und ich glaube wirklich, dass sich hier neue Gleichgewichte einstellen. Milde Winter, dann gleich rein in den Sommer, April schon sommerlich, dann weiter mit Trockenheit und Hitze im Norden und Regenmassen und Überschwemmungen im Süden.

So scheint sich das in den "neuen Jahren" einzupegeln.

Kotzt mich an.

—————

11.06.2018 22:32

Aufklärung!

Einfach mal sacken lassen:

Das ist Aufklärung und Analyse pur.

—————

10.06.2018 23:46

Die einen verdursten, die anderen ertrinken

Schaut euch mal das an:

Sowas habe ich noch nie gesehen. Kann man garnicht glauben, dass das echt sein soll. Aber da sieht man, was da plötzlich für Wassermassen runtergehen, während woanders seit Wochen kein Tropen mehr vom Himmel kommt.

—————

09.06.2018 20:52

An der Grenze

So langsam laufen wir am Anschlag. Sowohl mental, als auch körperlich. Ich habe ja die letzten neun Wochen quasi komplett durchgearbeitet. Angefangen im April mit der Vorbreitung der Beete bis heute, wo ich im neuen Gewächshaus Beete für die Melonen angelegt habe.

Das alles war aufgrund der Hitze und der Sonne doppelt anstrengend. Wir haben ja schon seit neun Wochen Sommer. Heute hat es zwar mal kurz geregnet, aber das war wieder eher ärgerlich, weil ich die Tomaten schnell unterstellen musste, hat aber ansonsten nichts gebracht. Es gab am Morgen 1mm und nachmittags nochmal 1mm Niederschlag. Der war innerhalb von 10 Minuten verdunstet.

Und die letzten Wochen waren stressig, weil ich eben für die Tomaten und Melonen noch ein Gewächshaus gebaut habe. Und das musste eben fertig werden, bevor mir die Pflanzen "über den Kopf wachsen". Dazu das permanente Bewässern, Gießen, Sprengen. Und dann wieder Sonne, 33 Grad, null Regen.

Wenn ich keinen Garten hätte... super. Ewiger Sommer. Besser wie in Frankreich! Sonne von April bis September. Immer warm. Costa Rica lässt grüßen. Wieso also auswandern? Hier herrscht in den "neuen Jahren" nun monatelanger Sommer.

Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich als Jugendlicher erlebte, wie quasi von einem Jahr aufs andere der Winter weg war. Bis ich Teenager war, gab es hier richtig lange, harte Winter. Mit Eishockeyspielen, viel Schnee und oft richtiger Kälte. Dann war der Winter von einem Jahr aufs andere weg. Ich erinnere mich noch, wie wir dann als Jugendliche auf der Straße mit Holzschlägern und Coladosen "Eishockey" spielten, weil der Teich nicht mehr zufror. Plötzlich ar alles anders. Und danach kam der Winter auch nie wirklich wieder. Klar, ansatzweise gab es den schon noch, aber nie wieder so wie früher. Plötzlich gab es diese Winter, wo es keinen Frost mehr gab, wie 2006/2007 wo ich als Student bis Weihnachten kurzärmelig gearbeitet habe und wo die Tauben in Februar anfingen zu balzen. Und diese Winter haben zugenommen, während die echten Winter, die den Namen noch verdienen, abgenommen haben.

Gleichzeitig wurden die Sommer immer wärmer. Und auch jetzt wieder. 33 Grad waren es heute. Gestern 32. Sowas gab es früher eigentlich nie und wenn, dann im Juli, August. Ich erinnere mich noch, dass es nur ganz selten mal hitzefrei gab. Damals musste es um 10 Uhr morgends 25°C am Thermometer oben in der ersten Etage vor dem Büro des Direktors geben. Und das war immer mal kurz vor den Sommerferien der Fall. Also mal in der letzten Juniwoche. Dann gab es mal hitzefrei. Und heute? Da hätten wir schon Ende Mai / Anfang Juni das erste Mal hitzefrei bekommen. Und das nicht einmal in einem Schulleben, sondern eben mittlerweile jedes zweite oder dritte Jahr.

Und dann diese Trockenheit!

Ich befürchte, daß, so wie plötzlich der Winter weg war, nun plötzlich der Regen weg ist.

So wie von einem Jahr aufs andere plötzlich die Winter weg waren, vermute ich, dass 2016 das Jahr war, in dem plötzlich der Regen weg blieb.

Das heißt nicht, daß es nun jedes Jahr so ist, sondern daß es nun eine andere Gesamtsituation gibt, wo solche Jahre häufiger werden. So wie die Winter nun immer milder werden, so werden die Sommer heißer und trockener. Und nicht nur die Sommer, vor allem auch der bisher eher feuchte Frühling (April, Mai, Juni).

Hier wiederholt sich mehr oder weniger 1:1 das Jahr 2016, als es schon Anfang April ein Sommergewitter gab, es also direkt und ohne Übergang vom Winter in den Sommer überging, der Mai arschtrocken und heiß war und es Anfang Juni 38°C hatte (im August nochmal, dokumentiert hier: rohkost4.webnode.com/news/impressionen/) und es monatelang nicht wirklich regnete. Nur hatten wir damals Glück und es gab Ende Mai ein Gewitter, das ordentlich Regen brachte, bevor es wieder heiß wurde. Das gab es heuer auch, nur ist es aber 20km südlich von uns langezogen.

Irgendwas ist hier ganz entschieden gekippt. Der Wind kam in den letzten neuen Wochen nur ganz selten mal aus Westen. Früher die Hauptwindrichtung. Gewitter kommen nun von Süden, satt von Westen, Regen? Früher was ganz normales, heute eine absolute Seltenheit. Dafür Sonne, Sonne, Sonne, Sonne. In Deutschland, wohlgemerkt. Nicht Cran Canaria oder Spanien.

Ich hatte am 22.5. schonmal das 14-Tage Wetter verlinkt: rohkost4.webnode.com/news/dor/

Damals war die Vorhersage ja Sonne satt und heiß. Und so kam es mehr oder weniger.

Und heute siehts so aus:

Warum ich da so viel drüber schreibe: ich finde es unfassbar!

Mein Gehirn kann seinen Windungen nicht um dieses Thema wickeln. Es ist für mich unbegreiflich, wie mehr oder weniger rasant sich das Klima so rapide verändert. Wie es innerhalb so kurzer Zeit solche dramatischen Veränderungen gibt. Das fasse ich einfach nicht. Wetter, dass war etwas, was man vorhersehen konnte. Deutschland? Eher kühl, wenig Sonne, oft Regen, aber manchmal auch schöne Sommer, wenn man Glück hat.

Und nu?

Und genau diese Veränderung fasse ich nicht. Das sowas überhaupt möglich ist, dass solche Veränderungen so schnell einsetzen und so dramatisch sind. Für mich ist das unfassbar und noch unfassbarer ist es zu beobachten, dass nicht überall die Menschen laut aufschreien und rufen: Leute, hier stimmt doch was nicht!!! Wenn wir wirklich die Verursacher sind, und hier glaube ich dem Lesch einfach mal, dann müssen wir doch sofort nachdenken und diese jetzt schon dramatische, weil lebensfeindliche, Veränderung abbremsen.

Lebensfeindlich, weil es entweder heiß und trocken ist, oder es gibt Unwetter mit Überschwemmungen:(www.wetteronline.de/wetterticker)

Das Wetter hat sich zu einer Waffe entwickelt!

Erst ausdörren, dann ertränken.

Von einem Extrem ins andere.

Und hier fällt mir immer wieder Paul Watson ein:

"Wir befinden uns mitten in einer Periode des großen Artensterbens, dennoch sind die meisten Menschen blind dafür. Sie sind so beschäftigt mit ihrem trivialen Zirkus, den anthropozentrischen Zeitvertreiben, Sport, Kunst, Klatsch, Politik, Wein, Essen und Unterhaltung. Die Menschen fiedeln, während die Erde brennt."

~Captain Paul Watson, SEA SHEPHERD

Also mich erschreckt das.

—————