Blog

13.05.2018 20:59

Wurzelbehandlung

Irgendwie scheint gerade das Thema "Wurzel" ein Thema zu sein. Ein Freund von mir hat mir neulich gesagt, weil ich ein bisschen rumgejammert habe, da es bei mir derzeit in Sachen Beziehungen und Beziehungsqualitäten, Beruf und Perspektiven / Interessen nicht gerade erfüllend aussieht, dass das Leben laut Ansicht der Naturvölker einem Baum gleicht, mit Wurzeln und Ästen und dass bei mir eben gerade ein Einschnitt ist und ich mich auf meine Wurzeln zurückgezogen habe: Heimat, Elternhaus und ich danach um so stärker austreibe. Na hoffen wir es! :-)

Das Thema Wurzel und Wichtigkeit der Wurzel sieht man auch auf anderer Ebene. Die Wühlmäuse haben mir bei vier Sträuchern die Wurzeln abgefressen und die Ameisen machen eine Kohlpflanze nach der anderen klar, indem sie den Bereich zwischen Wurzel und Blattansatz anfressen. Ich dachte ursprünglich, es sei die Kohlfliege, und die Ameisenkommen quasi nur danach, um die beschädigte Pflanze zu entsorgen, auch habe ich keine Hinweise im Netz gefunden, dass Ameisen sowas überhaupt machen, aber nun habe ich sie quasi auf frischer Tat ertappt. Aber mal der Reihe nach:

1. Hier sieht man die beschädigten Bereiche zwischen Wurzel und Blattansatz. Richtig schön ringsrum abgefressen. Bei der Kohlfliege, die ich immernoch nicht ausschliessen will, würde man aber mal eine Made oder eine Puppe finden, und auch sind da die Wurzeln selber auch mehr angefressen. Hier konzentriert es sich aber auf den Bereich am Stengel.

Es nervt!

2. So sieht das dann aus, wenn man den Wurzelhals etwas freikratzt. Schon kommen die Ameisen hervor und ALLE beschädigten Pflanzen haben ein Ameisennest. Das alles ist noch kein wirklicher Beweis. Nur ein Indiz. Wie gesagt, dass können auch Folgebesiedler sein, wenn die Pflanze schon geschwächt wurde, aber so richtig glauben kann ich das nun nicht mehr.

3. Ich habe die Pflanze dann aber ausgebuddelt und ein paar hingelegt. Auch um Fotos zu machen. Die lagen dann da und ich habe einfach mal durch Zufall wieder hingeschaut und dann gesehen, wie sich dort Ameisen eingefunden haben, die dann am Stengel gefressen haben. Die haben da mit ihren Mandibeln dran rumgekratz und waren ganz wild auf den Bereich, der noch nicht abgefressen wurde.

Nun will ich da nicht mit irgendein ein scharfes Ameisenmittel rangehen. Ich hatte schonmal mit einem Bio-Ameisenmittel gegossen, dass über den Geruch wirken soll. Das hatte letztes Jahr gut funktioniert, aber heuer ist es schlimmer. Ich hatte es schon einmal verwendet, aber anscheinend muss man das öfters machen. Bei der Masse an Pflanzen wird das schnell auch teuer. Das sind ja eher so Mittel, die für 2m² Fussweg oder so konzipiert sind, nicht für einen mehrmaligen Einsatz dieser Größenordnung.

Mal schauen, vielleicht kann man den Stengel irgendwie anders schützen. Wir haben jedes Jahr Ausfälle und immer waren dann Ameisennester drunter, aber heuer ist es besonders gravierend.

Wie gesagt, die Aufmerksamkeit wird gerade auf das Thema "Wurzel" und das, was unter der Erde liegt, was nicht sichtbar ist, was aber für die Gesundheit des Lebewesens enorm wichtig ist, gelenkt.

Im Grunde ist ja alles eins. Himmel, Erde, Wasser, Luft, Tiere, Pflanzen, Mensch. Und wenn man ganz holitisch rangeht, dann muss ich bei mir schauen, was da an meiner Wurzel nagt, um das Problem auch ursächlich in den Griff zu kriegen und nicht nur einen Symptompfusch zu betreiben. Klar, man kann auch in den Krieg gegen die Ameisen ziehen und die chemische Kriegsführung beginnen, aber das erscheint mir falsch. Aber ganz untätig möchte ich auch nicht bleiben und deswegen eine Lösung finden, mit der ich und die Ameisen leben können. Und dazu muss ich wirkliche Ursachenforschung betreiben.

Anscheinend lebe ich nicht nur unter einem Regenbogen, sondern bin auch so gesegnet! :-)

Das hat ja schon fast etwas biblisches, wenn man solche Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen sieht, die dann auch noch direkt herstrahlen.

3. Leider geht es aber wieder los mit den künstlichen Wolken. Es war ja jetzt tagelang klarer Himmel und jetzt hat sich der Zustand der Atmossphäre wohl wieder geändert und man hat wieder diese "Himmelsverschmutzungen" durch die permanenten Kondensstreifen. Wie gesagt, ich will mich nicht in Verschwörungstheorien versteigen, deswegen sehe ich das auch nicht als Chemtrails, sondern einfach als Folgen des immens gestiegenen Flugverkehrs, der nun den Himmel recht großflächig verschmutzt. Ohne Flugverkehr gäbe es diese künstlichen Wolken nicht.

 

Aber der Mensch neigt dazu, seine Umwelt zu beschmutzen. Ich war heute eine Runde mit dem Rad unterwegs und an der einen Stelle, wo schon jemand seinen ganzen Bauschutt einfach in die Landschaft gekippt hat, hat er nochmal nachgelegt und den Müllberg noch vergrößert. Einfach rangefahren, rückwärts reingehakt und alles im Wald die Böschung runtergekippt.

Der moderne Mensch ist halt so: unbewusst, faul, egoistisch, destruktiv. Hauptsache bei mir ist es schön und den Bauschutt lade ich irgendwo in der Natur ab. Mir doch egal!

Ich weiß noch, wie der Badesee in Hohenerxleben am Ende des Sommers aussah. Die reinste Müllhalde. Bierflaschen, Schokoladenpapier, Colaflaschen, Tetrapacks, Sonnencremetuben, Handtücher, Kondome, Klamotten. Diese Welt ist schmutzig geworden. Vermüllt, verdreckt, beschmiert.. bis in den Himmel hinauf. Und keinen scheint es wirklich zu stören.

Und das ist ein weltweites Phänomen. Ganz Nicaragua war eine einzige Müllhalde. Die Karibische See ein Plastemeer, in Asien schwimmt man nicht mehr mit tropischen Fischen, sondern mit Einkaufsbeuteln.

Und das sieht man eben überall. Und mal ehrlich: wie kann man den Typen, der seinen Bauschnutt in den Wald kippt böse sein, wenn man selber mit Flugreisen den Himmel vermüllt? Die Uni Zürich hat ja rausgefunden, dass neben Ruß (Kohlenstoff) auch Metalle und andere Stoffe mit den Abgasen in die obere Atmossphäre geblasen werden. (equapio.com/umwelt/eth-studie-weist-aluminium-und-weitere-stoffe-in-flugzeugabgasen-nach/)

Die ETH Zürich hat in den Rußpartikeln der Abgase von drei Flugzeugtypen erstaunliches festgestellt. Es wurden insgesamt 16 Metalle nachgewiesen,[1] die ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wenn sie eingeatmet werden.

Ich weiss jetzt nicht, was das für eine Seite ist, aber die Fakten sind eben, dass hier tatsächlich verschiedene Metalle in den Abgasen nachgewiesen wurden, die dann entsprechend auf auf die Erde niedergehen. Wer will, kann sich ja die Originalstudie anschauen.

Und immer mehr kommt hier eben das Thema "Wurzel" zum Tragen: was ist die Wurzel dieser Entwicklung? Und da kommen wir immer wieder auch in den Bereich Bewusstsein, Liebe, Empathie, Kindheit. Und offensichtlich ist da bei vielen schon an der Wurzel etwas schief gegangen, so dass sie nun narzisstisch, egoistisch, gleichgültig und fremdgesteuert sind und diese Problematiken nun auch in die Natur und Umwelt tragen.

Dazu auch wieder passend:

Der Mann ist einfach gut und bringt immer wieder das auf die Bühne, was wirklich wichtig ist. Aber bevor sich das durchsetzt, werden wir noch viele Tage mit beschmierten Himmel und vermüllte Landschaften erleben.

Bei min 31:30 sagt er auch, dass er im Grunde Erich Fromm und vor allem Wilhelm reich folgt und dass er auch diese Körpertherapie angewandt hat und er auch mit mörderischem Hass und tiefem Schmerz konfrontiert wurde. Genau, was auch Bernd Senf immer wieder angesprochen hat.

Finde ich hoch interessant, dass der Maaz auch dem Reich folgt. Ich hatte es schon länger vermutet, aber hier sagt er es nochmal explizit. Und er bestätigt eben genau dessen Erkenntnisse.

—————

13.05.2018 00:53

Samstag

Krass, ich bin gerade voll auf Depeche Mode Interviews. Surfe da gerade bei Youtube etwas rum. Ich bin ja, was heisst ich, WIR sind ja mit Depeche Mode quasi aufgewachsen. Depeche Mode war schon damals in der DDR ungemein bekannt und wirklich geliebt. Keine Disco ohne mindestens 5 Depeche Mode Songs.

Ich bin ja der Meinung, dass wir in den 80ern und 90ern den Peak Bildung, Kultur, Zivilisation erlebt haben. Seitdem gehts bergab. Langsam, aber doch merklich geht alles irgendwie kaputt. In den 90ern haben noch über eine Million Menschen in Berlin zur Love Parade friedlich gefeiert. Von konnte von seiner Arbeit leben, die Jugendlichen kamen gut ausgebildet aus den Schulen und die Universitäten hatten wirklich was zu bieten. Die Nachrichten waren noch einigermaßen sachlich und ausgewogen, die Menschen grüßten sich noch auf dem Dorf und das Wetter war auch noch in Ordnung.

Hier in der Region war eine Hochburg der Technomusik und internationale Technostars tourten in London, Berlin, Paris, Köthen und Bernburg. Darüber hinaus hatte Köthen für die Jugend ein immenses Kulturangebot.

Ende der 90er kam dann die SPD und die Grünen an die Macht, führten Hartz4 ein und die Privatisierungen und irgendwie gehts seitdem bergab. Was nicht die Schuld der SPD / Grüne war, sondern es war eben der Peak Nachkriegszivilisation. Und die haben den schleichenden Niedergang eingeläutet.

Interessant ist, dass man im Grunde an allen Ecken und Enden echte Auflösungserscheinungen sehen kann. So ein Staat, der setzt sich ja laut Staatslehre aus Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt aus. Na ja, wenn man da mal genau hinschaut, dann muss man nüchtern feststellen, dass sich der Staat ganz langsam auflöst. Grenzen gibts nicht mehr wirklich, also auch kein wirkliches Staatsgebiet mehr, dass Staatsvolk schrumpft und wird nach und nach ersetzt (ist keine rechte Verschwörungstheorie, sondern wie hier im Blog schon mehrfach geschrieben, ja tatsächlich in ganz offiziellen Dokumenten nachzulesen) und die Staatsgewalt kann sich auch nicht mehr überall durchsetzten.

Weihnachtsmärkte, Kirmes und Innenstädte müssen zunehmend mit Böller gegen Angriffe gesichert werden, Messerstechereien haben fast epedemische Ausmaße angenommen, im Fernsehen läuft fast nur noch Propaganda und Russlandhetze und die Menschen sind heute im Schnitt 20% produktiver als in den 90ern, haben aber weniger zum Leben als damals.

Wie gesagt, die 80ern und die 90er, dass waren 20 Jahre Peak Zivilisation.

Jetzt kann man den Verfall beobachten. Man sieht, wie das Land langsam, schleichend, abgewickelt wird. Die Bevölkerung schrumpft, die Bildung wird immer beschissener, immer mehr sind funktionale Analphabeten, die Bewegungsfreiheit von Frauen, Juden, Mädchen, Schwule, Transsexuelle wird immer mehr beschnitten, die Armut nimmt immer mehr zu, die Schere zwischen arm und reich dito, die Politik scheint nur mehr ein einziger inkompetenter und lobbytreuer Haufen zu sein und der Rechtsstaat wird mehr und mehr ausgehöhlt.

Das ist ein schleichender, langsam voranschreitender Zerfall und eine langsame Degeneration.

Aber was will man machen? Man kann sich da nur zurücklehnen und beobachten. Im Grund emüsste man es auch alles irgendwie schriftlich festhalten, nicht nur elektronisch, sondern auch analog, damit die späteren Generationen das mal nachvollziehen können, was hier passiert ist. Alles elektronische kann man ja löschen...

Oh Gott, dann ist auch youtube weg und damit solche göttlichen Videos:

Genial!

Im Grunde ein großer Gottesdienst. Kein Wunder, dass die Kirchen genau dann massiv an Mitgliedern verloren, als die Pop- und Rockmusik aufkam. Diese Energie findet man eben nicht (mehr) in der Kirche...

Das ist auch gut:  www.youtube.com/watch?v=-_3dc6X-Iwo 

Wenn man nach so einem Konzert nach Hause geht, ist man wahrscheinlich Tage energetisiert und geht mit einem guten Gefühl aus der Konzerthalle. Kein Wunder, dass auch die Kirchentage irgendwie Rockkonzerte nachahmen wollen und Papst Benedikt in Köln damals (unverständlicher und fast perverweise) wie ein Rockstar gefeiert wurde. Was angesichts seines Mangels an Sexappeal schon fast was von Opaliebe hatte! *fgg*

Aber die jungen Kirchenleute wollen eben auch dies Energie, die ja eindeutig auch sexueller Natur ist. Und das hat damals beim über 80jährigen Papst etwas, nun ja, verstörend gewirkt. Aber wenn man sich anschaut wie sich Dave Gahan oder Freddy Mercury auf der Bühne bewegen, dann ist das eigentlich Sexappeal pur und dann nach die gute Musik dazu und fertig ist der Rockstar.

Gabs wahrscheinlich schon in der Urzeit, sowas. Musiker oder Sänger oder sowas in der Art. Aber im Grunde geht es eben immer auch um eine Anhebung der Energie, eine Befreihung aus den Mühen des Alltages und die Hoffung auf etwas Besseres.

Und wenn 60.000 Menschen 2 Stunden gemeinsam singen und auch noch Sexappeal dazukommt, also dass da die Kirchen seitdem schrumpfen ist eigentlich ganz natürlich.

Rock und Popkonzerte sind wahrscheinlich die Gottesdienste der Gegenwart.

Und wenn man sich dann manche Konzerte anschaut, gerade wo es schon etwas in Richtung Pornopop geht, dann fragt man sich schon, wem da gehuldigt wird.

Paul McCartney sagte einmal, Gott sei Dank haben sie fast immer über Liebe gesungen. Vielleicht waren sie deswegen die wohl bedeutenste Band der Welt.

—————

11.05.2018 21:12

Viele Schwierigkeiten

Regen? Fehlanzeige! Gestern gabs 2mm, danach aber sofort wieder Wind, also war es nach einer Stunde schon wieder furztrocken. Dann habe ich Ausfälle bei den Kohlpflanzen, scheinbar die Kohlfliege. Warme, trockene Frühjahre sind da auch förderlich, dann Mehltau im Wein, die Wassertanks sind mittlerweile leer und die Pflaumen hat dieses Jahr die Pflaumensägewespe besonders stark befallen. Mal sehen, ob es da was zu ernten gibt. Das Jahr ging ja schon beschissen los, als die Wühlmaus vier Sträucher klargemacht hat.

Es nervt gerade!

Aber so richtig.

Da kann man schon mal die Lust verlieren.

Aber gut, es heisst ja nicht, man wächst am Aufgeben, sondern man wächst an seinen Aufgaben. Und so muss man sich eben was einfallen lassen, wie man das heuer oder in den kommenden Jahren besser in den Griff bekommt. Man lernt eben nie aus und das ist auch gut so und mit etwas Vertrauen zum göttlichen Universum werden sich auch Lösungen offenbaren und zeigen.

Schauen wir mal...

Heute ist mir noch ein Gedanke gekommen: ich glaube, der Klimawandel wäre schon lange kein Problem mehr, wenn mehr Menschen einen Garten hätten und ihre Lebensmittel zumindest teilweise selber anbauen würden. Die meisten Menschen erleben den Klimawandel, immer unter der Vorraussetzung, der findet so statt und der Mainstream ist da jetzt der richtige Ansatz, eigentlich als positiv. Mildere Winter, wärmeres Sommerhalbjahr, mehr Sonne... das ist im Grunde super und jeder fragt sich, was da jetzt eigentlich schlimm am Klimawandel ist. Ist doch prima!

Die Supermärkte sind alle voll, die Restaurants gut besucht, die Getränkeshops haben nie einen Mangel. Also wieso klagen? Klagen tun die Bauern, aber da nur noch 1-2% der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, ist das Seufzen nur mal auf Seite 3 der Lokalpresse oder abends bei der Wettervorhersage zu hören. Dramatik kommt da nie auf. Und das, obwohl es 2016 eben schon dramatisch war vom Wetter.

Mir ist eh aufgefallen, dass es, wenn es nach der Wettersprechern geht, es idealerweise nur noch Sonne geben könnte. Gerade im Radio denke ich manchmal, wenn die sich wieder über noch mehr Sonne und 30°C schon im Mai freuen: wo lebt ihr eigentlich? Wisst ihr was das für Natur und die Landwirtschaft heisst? Stress pur!

Aber wie gesagt, die Supermärkte sind voll, da herrscht nie Mangel. Und so verbindet man mit dem Klimawandel unterbewusst etwas Positives. Und wenn das eine überwiegende Mehrheit so wahrnimmt und empfindet, dann werden die unterbewusst auch dafür sorgen, dass es so bleibt und sogar noch schlimmer wird.

Erst wenn dann die Klimaflüchtlinge im Aggromodus hier aufkreuzen, wird umgedacht. Wenn überhaupt.

Wenn man mal schaut, dann liegen die 8 größten Industrienationen alle so auf dem Globus, dass die sich auch über mehr Wärme und Sonne freuen. Die USA hat überwiegend Kontinentalklima mit bitterkalten Wintern zum Teil. Kanada freut sich über jedes Grad mehr Wärme da oben im Norden, Japan dito, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, sowie Luxemburg, Belgien und der Rest von Mittel - und Nordeuropa sowieso. Keiner beschwert sich in diesen Ländern, zumindest nicht da, wo die Industriezentren liegen, nämlich im Norden, über mehr Sonne und Wärme und weniger Regen. Und Russland und China wirds ähnlich gehen.

Tja.. das ist echt ein Problem! Ich vermute einfach, dass die meisten Menschen in den Industrieländern des Nordens, unterbewusst sogar mehr Klimawandel möchten, weil der für sie erstmal nur Vorteile hat! Oder erstmal überwiegend nur Vorteile.

Und was gehen uns die anderen an? Wie hat Hans Joachim Maaz kühl angemerkt, wieso wir uns nicht um die ganzen Obdachlosen kümmern? Weil wir Narzissten sind! Und deswegen wird da auch nicht wirklich effektiv was gegen den Klimawandel unternommen. Weil es für uns im Norden einfach Vorteile hat! Milde Winter = weniger Heizkosten, sonnig - warme Frühjahre für die Seele, schöne warme, sonnige Sommer. Meine Mutter meinte neulich, als es etwas kühler wurde: wir sind schon zu verwöhnt. Und genau das sind wir! Dieser Klimawandel macht Spaß! Sommer schon im April und Mai, statt nochmal Schneeregen und nasses kühles Maiwetter.

Es hat im Norden im Grunde niemand ein Interesse, dass der Klimawandel effektiv bekämpft wird. Und wird er ja auch nicht. 

Und wie gesagt, die ganzen Afrikaner und Asiaten, die südlich von uns leben und nun auch mehr Sonne und Dürren bekommen, mal ehrlich, was gehen die uns an? Sollen sie klarkommen! Hauptsache bei uns ist es schön warm und sonnig. Nach 500 Jahren kalte Sommer haben wir uns das verdient.

Und genau das ist es, wenn Maaz von der Krise der narzisstischen Gesellschaft spricht und dabei auch den Klimawandel als Symptom benennt. Wir können so nicht weitermachen, tun es aber, weil es sich nur um uns dreht und für uns ist der Klimawandel, mal ganz ehrlich, nur gut. Klar, gibt heftigere Unwetter, aber dafür viel mehr Sonne und wärmere Jahre. Und die Supermärkte sind eh immer voll. Also was soll das ganze Theater?

Und da eben die meisten nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten und somit eigentlich schon von der Natur entkoppelt sind (zumeist Büro und Indoorjobs), hat es einfach keine wirklichen Nachteile.

Ich finde den Klimawandel Scheisse! Mehr Schädlinge, mehr Wasserverbrauch, mehr Dürren, mehr Wasserschleppen, mehr extreme Wetterkapriolen, weniger Planungssicherheit, extremere Unwetter mit größerem Hagel, mehr Sorgen also. Das ist der Klimwandel für die, die ganz nah dran sitzen. Ich würde mich über ein paar Regentage freuen. Etwas Abkühlung, mal drei Tage schöner Landregen. Mal wieder richtiges Scheisswetter. Herrlich.. denn das braucht es eben auch. Tanks wieder voll, nichts mehr bewässern, weniger Schädlinge wie Blattläuse und Erdflöhe. Danach gerne wieder sonnig, aber bitte nicht gleich zu heiss.

Der Klimawandel wird wahrscheinlich wirklich genau deswegen nicht richtig angegangen, weil die Masse der Menschen von den USA bis Japan einen Vorteil davon haben. Zumindest alle die, die eben in den Büros oder andersweitig indoor arbeiten.

Man weiß zwar, dass es gefährlich ist, aber will man auf die schönen neu-warmen Maiwochenenden verzichten?

Und wie gesagt, was gehen uns die Leute südlich von uns an? Wir sind Narzissten, nur unsere Belangen zählen. <und wisst ihr, wo man die Weigerung zum Wandel wirklich am Deutlichsten sieht? Beim Ölpreis! Der Ökonom Hainer Flassbeck hat angemerkt, dass der Ölpreis die einzige stellschraube ist, die effektiv zu mehr Innovation führen würde, wenn man den hochsetzt. Und dass nur der Ölpreis eine Umkehr erzwingen würde, die dann auch das Klima "rettet".

Wir können auch anders wachsen – ökologisch vernünftig, klima- und umweltverträglich“, bot Flassbeck als Vorschlag an. Als kontraproduktiv stufte er den sinkenden Ölpreis ein und setzte seine Kritik an der Politik fort: „Leider bejubeln das inzwischen ja sogar die Grünen.“

www.kreisbote.de/lokales/kempten/prof-heiner-flassbeck-spricht-thema-euro-krise-5685097.html

Hier nochmal etwas genauer: makroskop.eu/2014/12/der-stark-gesunkene-oelpreis-ein-oekologischer-rueckschlag/

Heute kommt NIEMAND mehr eine Mehrheit oder gar 5%, wenn jemand das fordert, was notwendig wäre, um "das Klima zu retten". Das will man einfach nicht! (OK, viele können es auch nicht, aber grundsätzlich geht es eher ums Wollen, dass man nicht will, dass sich hier etwas ändert).

Und wie bei vielen Narzissten wird es eben dann doch irgendwann ein Aufwachen geben müssen. Höffentlich ist es dann nicht zu spät. Wie auch immer: ich halte den Hans Joachim Maaz, der diese ganzen hier beschriebenen Zusammenhänge auf die Bühne bringt, für unglaublich wichtig!

youtu.be/CF32CpEqwkE?t=3205

Aber ist ja nicht nur der Klimawandel. Obdachlosigkeit, Umweltverschmutzung, Kinderarbeit, was es alles an Problemen gibt. Die könnten morgen gelöst oder zumindest angepackt werden. Werden sie aber nicht. Warum nicht? Weil es uns egal ist! Das ist eine bittere Wahrheit und Erkenntnis. Wieviele Berichte gibt es über Kinderarbeit in Bangladesh? Wieviele Berichte über Menschenhandel, Prostitution, Artensterben, Kinderarmut, Obdachlsoigkeit, Pflegenotstände, Umweltzerstörung? Darüber wird dauernd irgendwo gesprochen. Warum passiert da nichts? Weil es uns, damit meine ich die Masse, egal ist. Uns ist es egal, dass die Alten da vollgeschissen und wund rumliegen, egal, dass da da Bienen sterben, egal, dass da Kinder für lau die Tshirts nähen. Es ist uns vollkommen egal. Hauptsache der eigene Vorteil, die eigene Befriedigung ist gesichert.

Es ist wirklich eine narzisstische Gesellschaft. Durch und durch... und die jüngere Generaton wahrscheinlich sogar noch mehr als die ältere.

Wer will den heute noch Maurer werden? Elektriker? Trockenbauer? Landwirt? Heute wird man Rapper, Superstar, Designer.

Aber auch hier wieder: diese narzisstische Gesellschaft kommt an ihre Grenzen und häuft immer mehr Krisensymptome an.

Mal sehen, ob wir das große Erwachen noch erleben werden... wie auch immer, vorher darfs mal wieder regnen und da spreche ich nicht nur für mich! :-)

—————

09.05.2018 16:45

Noch eine Anmerkung

Man hat mich mal wieder gesperrt. Nicht weil ich unhöflich war, sondern einfach weil ich die Unverfrorenheit besitze, eben für das einzustehen, was ich als richtig empfinde. Und da ich das auch mit Argumenten untermauere, wird das irgendwann zuviel und man zieht die Notbremse. Zack.. man wird entfreundet, gesperrt, irgendwo rausgeworfen. Man möchte unter sich bleiben und sich gegenseitig bestärken. Nennt sich Filterblase oder Echokammer neudeutsch.

Aber gut, ist eben so.

Auch eine Silke R. (eine ehemalige vegane Röhköstlerin) ist mal wieder aufgekreuzt und wollte mir mal wieder weiß machen, dass vegane fettarme Ernährung (natürlich plus B12-Supplemente) das Beste und Gesündeste sei und man damit, sagen die Studien, alle Zivilisationskrankheiten heilen kann.

Leute, nichts für ungut, aber ich tue mich schwer sowas ernst zu nehmen, zumal wenn es von einer Frau kommt, die beinahne an der falschen Zahncreme eingegangen wäre und schon einen einen B12-Mangel hatte, weil sie das falsche Industriezahnpflegeprodukt benutzte (und sich in ihrem Blog fürchterlich darüber aufregte).

Wenn man sich mit den Ursachen von Krankheiten beschäftigt, und da vor allem die Altersforschung bemüht, dann sieht man, dass vegan da gar nicht vorkommt. Vegan hat nichts mit gesunder Ernährung zu tun. Gerade die Altersforschung zeigt, dass ALLE Gruppen, die alt werden, auch tierische Produkte essen.

www.swr.de/swr2/wissen/wie-wird-man-steinalt/-/id=661224/nid=661224/did=13634942/oiejse/

"Wichtiger ist der Lebensstil und der ist in den vier Orten der Hundertjährigen recht einfach, hat Marcus Lauk auf seiner Reise erfahren. Erster Punkt: die Ernährung. Obst und Gemüse essen alle besuchten Hundertjährigen in großen Mengen, aber keineswegs leben sie vegetarisch oder vegan. Lauk: Die Menschen auf Okinawa, gerade die alten Menschen, essen täglich Schweinefleisch, immer in kleinen Mengen, meist sind es so 30 bis 70 Gramm, die dort aber regelmäßig gegessen werden."

Gesundheit und Langlebigkeit hat mit Vegan absolut nichts zu tun! Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall!

"Außerdem lieben die Japaner auf Okinawa Süßkartoffeln, Fisch, Tofu und Tee. Auf Sardinien sind Ziegenkäse und Wildschweinfleisch angesagt."

Gesund, uralt und nicht vegan - dürfte es ja laut Veganerpropaganda nicht geben. Aber ALLE Bevölkerungen, die uralt werden, essen tierische Produkte. Wieso werden die davon nicht krank, wenn es ja so gefährlich ist? Wieso werden die so alt und bleiben dabei gesund, wenn es doch angeblich so schlimm ist?

Fragen über Fragen... leider wurde ich vor der Beantwortung gesperrt. Aber wurde eigentlich ich gesperrt, oder hat man mal wieder versucht, den eigenen Zweifel, die eigene Unsicherheit in den Griff zu bekommen?

Wie auch immer... den Beweis, das vegan wirklich gesünder ist, müssen die Veganer erst noch antreten. Hoffentlich kommt während der Laufzeit des Experiments keine Krise oder die B12-Produzenten streiken! :-D

—————

09.05.2018 11:16

Wieder was gelernt

Ich hatte letzte Nacht noch eine lange Diskussion mit einer Hamburger Veganerin auf Facebook. Was mir dabei aufgefallen ist: der Mangel drückt sich anscheinend nicht immer nur im Blutbild, bei den verschiedenen Nährstoffen oder bei der Gesamtbefindlichkeit aus, sondern auch im Benehmen, im Anstand, in der Fähigkeit zur sachlichen Diskussion.

Ich bin gestern mal wieder aufs Übelste beschimpft worden, nur weil ich es gewagt habe, eine andere Meinung zu haben und die auch mit Fakten zu untermauern. Ich wurde mehrfach als dumm, als Psychopath und als Freak bezeichnet. Mittlerweile hat die Person all ihre Kommentare gelöscht, so dass ich nicht mehr alle Beleidigungen und Schmähungen zusammenkriege. Nach der Diskussion bekam ich sogar noch eine Email mit Schmähungen.

Na ja, für mich ist das immer mal so eine Übung, dabei selber sachlich zu bleiben und nicht in den gleichen Tonfall zu verfallen. Warum auch, ich habe gute Argumente, gut belegte Studien, empirische Daten wie die von Weston Price und Arthur McCarrisson und antropologisches Wissen. Da muss ich nicht ausfallend und beleidigend werden.

Mir ist dann einfach irgendwann bewusst geworden, dass der Mangel sich eben nicht immer nur alleine auf der materiellen Ebene (Nährstoffhaushalt usw) ausdrückt, sondern eben auch im sozialen Bereich. Mangel an Sachlichkeit, Mangel an Diskussionskultur, Mangel an Respekt für den Diskussionspartner.

Es ist aber gerade auch der Zeitgeist: egal ob bei der Ernährung, bei der Migration, im Natur- und Klimaschutz, bei der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau: egal wo man hinschaut, viele Menschen scheinen zu denken, dass sie das Recht auf Beleidigungen, Schmähungen, Unverschämtheiten und Ausfälligkeiten haben, wenn sie meinen, auf der Seite des Guten zu stehen und für das Gute zu kämpfen.

Veganer wähnen sich als Befreier der Tiere, und sie scheinen daraus abzuleiten, dass sie das uneingeschränkte Recht hätten, andere Menschen zum Teil aufs Übelste zu beleidigen, nur weil sie eine andere Meinung haben. Die aber aus ihrer Sicht nicht "lebenswert" oder "unwert" (!!! erinnert an dunkle Zeiten) ist.

"Refugees-Welcome" Befürworter scheinen ebenfalls ein Recht auf Beleidigungen und Schmähungen abzuleiten, weil sie sich auf der Seite des "Richtigen", des "Guten" wähnen. Menschen mit anderer Meinung werden dann sofort nazifiziert, als Idioten, dumm, brauner Abschaum und mit anderen Abscheulichkeiten betitelt. Auch nur, weil sie eine andere Meinung haben und diese sogar oft sehr gut begründen können.

Man kann das jetzt für viele andere Bereiche und Themen durchdeklinieren. In der Klimadiskussion, in der Politik (pro oder contra Trump zum Beispiel) oder in der Debatte um Gendermainstreaming und Gleichberechtigung.

Überall kann man beobachten, dass Menschen, die sich auf der Seite des Guten, des Richtigen und des Lichts, wenn man so will, wähnen, daraus ein Recht zur uneingeschränkten Beleidigung und Schmähung abzuleiten scheinen.

Es wird überhaupt nicht mehr sachlich diskutiert, sondern andere Meinungen und Sichtweisen werden sofort herabgewürdigt, man wird auf einer persönlichen Ebene angegriffen und beleidigt und es finden sich sofort auch Gruppenmitglieder, die den Beleidigenden auch noch ermutigen, den anderen weiter verbal "zusammenzutreten".

Wir sehen also den Niedergang der Sitten, des Miteinanders, der Streit- und Diskussionskultur auf vielen Ebenen.

Und wir sehen eine moralische Überhöhung, ein narzisstische Kompensation und eine "Wohlfühlkultur des Richtigen". Man fühlt sich wohl, weil man sich auf der moralisch richtigen Seite wähnt, das Ego wird bestärkt, weil man ja nun "gut" ist, und man fühlt sich als Übermensch, weil man ja nun FÜR die Tiere, für die Frauen, für das Klima, für die Migranten streitet.

Nur macht man das eben nicht mit richtig guten Argumenten, sondern die Wirklichkeit zertrümmert oft diese Illusionen und auf diese Zertrümmerungen reagiert man dann mit Agressionen. Ich bin ja vegan.. nur blöd, dass es ohne industriell gefertigte Supplemente nicht geht! Refugees welcome! Nur blöd, dass es da eben auch viele gibt, die gewalttätig sind, Frauen verachten, Drogen nehmen und offen unser Land hassen. Ich bin für den Klimaschutz! Ja, nur blöd, dass dafür dann die Landschaft verspargelt und die Natur zur Industrielandschaft gemacht wird. Ich bin Feministin und alle Unterschiede zwischen Mann und Frau sind rein kulturelle Konstrukte! Nur blöd, dass die Biologie (Hormone, Gene, usw) sich keine Sekunde um sowas kümmert.

Und weil man sich hier in etwas versteigt (herrlich, die deutsche Sprache.. man steigt in etwas hinauf, verliert den Kontakt zum Boden, und wo man irgendwann nicht mehr erreichbar ist und irgendwann kommt der Fall oder man wird andersweitig wieder geerdet), was genau genommen so in seinem Absolutismus nicht haltbar ist, man aber dieses narzisstische Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen, braucht, sogar UNBEDINGT braucht, wird jeder, der diese Wohlfühlquelle anzweifelt, sofort massiv angegriffen.

Was wir sehen, ist die Kompensation von frühkindlichen Mängeln an guter Mütterlichkeit, guter Väterlichkeit und ausreichend narzisstischer Bestätigung als Massenphänomen.

Das muss man sich bewusst machen!

Man kann da auch nicht sachlich diskutieren, weil immense Emotionen und unbewusste Mängel da mit reinspielen. Vegan ist ja eine Mangelernährung, das zeigen ja viele Studien. Geht nur mit Supplementen. Spätestens bei Schwangerschaft, Stillzeit und Wachstum kommt diese Ernährungsform an ihre Grenzen. Und wieso entscheiden sich Menschen dann für diese Mangelernährung? Das erklärt sich doch nur, weil da schon vorher ein Mangel vorlag, der sich nun so ausdrückt, indem man eine Mangelernährung durchführt. Um so, unterbewusst und auf einigen Umwegen, auf die eigentliche Quelle des Problems zu stoßen. Aber bis das erkannt ist, braucht es eben diesen Ausgleich, diese Kompensation. Anders geht das garnicht, kann man garnicht überleben.

Und im Grunde ist es immer auch eine Übertragung. Tiere retten, Flüchtlinge aufnehmen, das Klima retten, die Natur (das ist meine Übertragung) ... das sind nur Projektionsflächen. Im Grunde geht es immer darum, sein eigenes Leiden zu erkennen und sich selber zu retten, wenn man so will.

Und wenn man dann sachliche Gegenargumente bringt, in solch einer emotionalen Gemengelage, die es IMMER, zu jedem Thema gibt, dann brennt plötzlich die Luft, dann wird da sofort aggressiv und beleidigend reagiert. Weil: würde man sich auf eine wirklich sachliche Diskussion einlassen, dann drohen eben ungeliebte und sehr unangenehme Einsichten. Und natürlich bricht dann das narzisstisch notwendige Kompensationsgebäude zusammen, wird die "künstliche" Dopaminausschüttung verhindert. 

Und je emotional geeigneter das Thema, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man da in Wespennest sticht. Wie gesagt, gestern Nacht war ich mal wieder erstaunt und dachte, was muss diese Frau für Unsicherheiten und Ängste haben, dass sie so beschimpfen muss.

Und das Gleiche findet sich in der Migrationsdebatte, bei der Genderdebatte, im Klimaschutz und vor allem in der Ernährung.

Da wird sofort auf massive Abwehr und im Grunde auch Entmenschlichung des Diskussionspartners gesetzt. Nazi, Rechter, Faschist ... also das sind ja schon fast Freibriefe zum Abschuss. Das kommt kurz vor vogelfrei, wo dich jeder ohne Strafe erschlagen darf. Also wie groß muss da der innere Druck, die innere Not sein, wenn man sich solche riesigen Kompensationsgebäude bauen muss und jeden massiv angreift, der da eine gegenteilige Meinung hat? Wir groß muss die Not sein, dass man nun unbedingt gut sein will, dass man hier auf der richtigen Seite stehen will, dass man jegliche wissenschaftliche, als ergebnissoffene, Rangehensweise fahren lässt und sich so massiv panzert und ideologisch verhärtet?

Wie bedürftig müssen diese Menschen im Inneren sein? Wie schwer die eigene narzisstische Verletzung und der emotionale Mangel, dass so emotional reagiert wird?

Ich persönlich habe da eine andere Motivation: mir geht es um den wissenschaftlichen Austausch. Um die Frage, was ist "die Wahrheit", wenn es sowas überhaupt gibt. Und irgendwie habe ich auch oft den Impuls, eine Gegenmeinung einzubringen, etwas für "Harmonie" zu sorgen.

Gestern las ich folgendes auf Facebook, etwa sinngemäß: "Manche behaupten, sie seien kein Nazi, sondern Patriot! Das ist, als ob man sagen würde, ich bin nicht Scheiße, ich bin Kacke!"

Also es wird garnicht mehr differenziert. Sofort wird allem, was verdächtig ist, die Nazikeule über den Schädel gezogen.

In Costa Rica sind auch alle patriotisch. Stehen morgends vor der Fahne in Schulunifom, lieben ihr Land, sind stolz drauf, dort zu leben und was sie geschafft haben, lieben ihre Natur. Das sind Patrioten. Aber die haben nicht mal eine Armee! Gleiches sieht man in vielen anderen Ländern, wo die Menschen ihr Land lieben, ihre Kultur, ihre Heimat und das auch ausdrücken. Wenn man mal genau hinschaut, muss man sogar sagen: ohne einen gesunden Patriotismus kann kein Land wirklich exsistieren. Menschen, die so empfinden, sind ja oft auch bereit, dem Land und der Gemeinschaft etwas zu geben. Sind in Kulturvereinen, Singeclubs, arbeiten ehrenamtlich im Naturschutz, helfen den Mitmenschen, erhalten alte Gebäude, pflegen die Mundart usw... aus der Liebe zum Heimatland entspringt ja auch viel Gutes.

Freilich gibt es immer auch krankhafte Übersteigerungen, klar, aber eine gesunde Heimatliebe hat aus meiner Sicht nichts mit dem Nazionalsozialismus zu tun. Der hat ja am Ende das Land zerstört. War also im Grunde das Gegenteil von Patriotismus, wenn man so will. 

In Deutschland aber wird alles sofort nazifiziert, was woanders vollkommen problemlos akzeptiert und sogar begrüßt wird.

Und da eben alle mittlerweile diese frühkindlichen Mangel haben (Wie gesagt ich kenne EIN Kind, wo ich sagen würde, das hat keinen Dachschaden und da bin ich mir auch nicht sicher, ob die Umgebung nicht gerade dafür sorgt, dass es ja nicht so bleibt. Alle anderen Menschen, mich eingschlossen, sind schon beschädigt aufgrund frühkindlicher Mängel und Traumatisierungen.) breitet sich das auch immer schlimmer aus. Wird dann irgendwann zur gesellschaftlichen Fehlentwicklung, die unerkannt immer größere Krisen verursacht.

Bei den Veganern kann ich mir vorstellen, dass wenn sie mal die Mehrheit sind, dann irgendwann Veganismus per Gesetz kommen wird und nach zwei Generationen der Scherbenhaufen (Mängel, Fehlentwicklungen, Degeneration) dann so groß sein wird, dass man wieder umdenken muss. Aber da man sich jetzt auf der richtigen Seite wähnt, ist man auch immun gegen Gegenargumente und ist somit zur Krise verdammt.

Mehr noch, man meint, eben weil man "gut" ist, ist man auch dazu berechtigt, den Gegener zu beleidigen und "fertig" zu machen. Weil der ja das Böse ist, der Schlechte, das verkörpert, was man hasst und das muss ausgemerzt werden und dazu ist eben auch jedes Mittel recht. Hitler und Japan, damals das "Böse", hat man auch mit Flächenbombardements und zwei Atombomben platt gemacht. Und vorher haben die Deutschen den "bösen" Russen und die "bösen" Juden entsprechend ohne Rüccksicht auf Verluste bekämpft. Da gab es auch keine moralischen Grenzen mehr, um den "Endsieg" zu erringen. Und das geht jetzt im Kleinen weiter! Sieht man in solchen Diskussionen, wo man plötzlich der Böse ist, der dann auch massiv und mit allen Mitteln bekämpft wird. Und das hat man ja vor zwei Jahren gesehen, wo eine Schule einen Bäcker fertig gemacht hat, der dort hinlieferte und es wagte, eine andere Meinung als der Mainstream zu haben und diese auch noch kund zu tun.

Und da man ja für das Gute, für die Schwachen und für das Licht kämpft, haben diese Leute auch kein Unrechtsbewusstsein mehr. Die merken nicht mehr, wie sie da Grenzen überschreiten und zu dem werden, was sie bekämpfen. Schlimmer noch, aufgrund der ideologischen Verblendung werden sie auch blind für ihre eigenen Widersprüche. Ich hatte hier ja mal als Beispiel irgendwo so ein Plakat einer Gegendemo in Berlin gebracht: "Weltoffenes Neukölln. Für Demokratie, Freiheit, Toleranz - gemeinsam gegen Rechts!" - und da gibts ja viele Beispiele, wo die eigenen Widersprüche nicht mehr erkannt werden (Wer es nicht kapiert: wenn ich demokratisch, offen und tolerant bin, schliesst das auch die Rechten mit ein, die dann im demokratischen Diskurs argumentativ entsprechend bearbeitet werden).

Wenn man ideologisch verblendet ist, schaltet man eben auch Gehirnareale ab, die dafür zuständig sind, dass man diese Widersprüche erkennt. Ideologien sind da wie verschlossene Türen zu Bereichen, die aber begraucht werden, um das Ganze zu begreifen.

Das sind alles keine guten Entwicklungen und sie machen mir irgendwie auch Sorge und ich habe die Befürchtung, dass sich das irgendwann auch gewaltsam alles entladen wird.

Der Appell an die Vernunft ist ja oft vergebens, einfach weil da emotionale Problematiken vorliegen, die man mit der Vernunft oft nicht fassen kann.

Und der Anstieg solcher emotionaler Themen zeigt eben auch, dass das emotionale Problematiken vorliegen. Wenn man emotional ausgeglichen und in der Kindheit gesättigt wurde, dann braucht man nicht mehr projezieren und dann sieht man die Dinge eben realistischer. Dann wird man nicht so leicht zum veganen Aktivisten, zum Refugees -Welcome -Rufer, zum Klimaretter. Sondern dann sieht man die Dinge realistischer.

Na ja, es ist so wie es ist... jetzt muss ich meinen kleinen Bienenstich noch etwas kühlen. Ich war vier Wochen im Dauereinsatz, jetzt darf ich auch mal auf der Couch liegen! :-D

—————

08.05.2018 23:22

Aua

Schon der zweite Bienenstich dieses Jahr. Erst einer in die Kniekehle, gestern einer in den großen Zeh. Der ist richtig blöd. Es juckt wie verrückt beim Laufen und ist leicht geschwollen.

Das ist natürlich eine ganz ungünstige Stelle! Ich bin wahrscheinlich genau drauf getreten und dann hat sie mich gestochen. Ich habe auch den Stachel nicht gleich rausbekommen, weil ich es nicht gesehen habe und so habe ich erstmal eine richtige Dosis Bienengift abbekommen... na soll ja gut gegen Rheuma sein! lol

2. Abendstimmung - heute war ja ein herrlicher Tag! Eigentlich für diese Jahreszeit schon zu schön, aber was ist heute schon noch normal? Der Goldregen ist immer das Zeichen, dass nun die warme Jahreszeit beginnt.

3. Abendstimmung - ist schon wie im Sommer.

4. Zwei hervorragende Mitarbeiter! Jeden Abend kommen zwei Amseln in den Garten und patrolieren. Wenn da eine Raupe unvorsichtigerweise den Kopf rausstreckt, ist sie erledigt. Die haben mir mal 2016 alle Kohlweisslinge weggeputzt. Also da sieht man mal, wie wichtig es ist, mit der Natur zu leben, statt gegen sie. Wenn man auch den Vögeln Platz lässt, dann bedanken die sich auf ihre Weise.

5. Wir haben heuer ordentlich Tomaten, Physalis, Melonen, Paprika und Pepperonis angesetzt. Mal sehen, obs was wird. Die Physalis finde ich ja eine sehr leckere Frucht und da habe ich mal mehrere Sorten bestellt und angesetzt. Da bin ich mal gespannt!

Ansonsten bin ich gerade wieder in eine Vegan-Diskussion gestolpert bei Facebook. Hat schon was von einer neuen Erlöserreligion. Die Welt wird in Gut und Böse eingeteilt und ich bin da der Teufel... na ja, wenn sie es so sehen.. was will ich machen? Das Problem: ab einen gewissen Punkt ist auch jegliche Faktenbasierte Diskussion unmöglich. "bla bla bla" kam gerade als Antwort und Silke Rosenbusch, die war auch mal eine Rohköstlerin, vegan, gescheitert, hat sich auch eingemischt und ist gleich persönlich geworden. Da zucke ich mal ganz entspannt mit den Schultern und wundere mich.. wie unsicher die eigentlich sein müssen...

Irgendwo scheint da ja ein Gefühl zu sitzen, das sagt, dass es doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber man will das natürlich nicht wahr haben.

Was will ich machen? Ab und an gibts da mal so eine Diskussion, und ich verlinke die Bücher vom Price und vom McCarrisson und gut isses... vllt ist ja jemand als stiller Leser dabei, der was damit anfangen kann. Dann hat man ja schon was erreicht.

—————

06.05.2018 22:52

Abendspaziergang

Heute habe ich mal wieder seit langem einen schönen Abendspaziergang gemacht. Und was soll ich sagen? Alles neu macht der Mai. :-)

1. Was wäre der Mai ohne Flieder! :-)

2. Sieht zwar noch ländlich aus, ist aber im Grunde eine Industrielandschaft. Industrielle Landwirtschaft und industrielle Energiegewinnung. Im Vordergrund wird Mais angebaut, hinten das Gelbe ist Raps.

3. Es gibt aber noch Reste der alten bäuerlichen Lebensweise.

4. Den Kirchturm hats ja beim letzten Sturm runtergerissen. Jetzt wird er wieder repariert.

5. Raps - riecht zwar fürchterlich, aber sieht nett aus!

6. Müsste ein Wolliger Schneeball sein (Viburnum lantana)

7. Hier blüht vor allem der Weissdorn.

8. Irgendeine Arschgeige muss hier vor Kurzem seinen Schrott ins Gebüsch geworfen haben. Es gibt einfach zuviele Asoziale auf der Welt...

9. Zurück bin ich am Weizenacker entlang gelaufen und fand das Ausmaß schon erschreckend. Man stelle sich vor, dass statt Weizen hier Gärten wären, Obstwiesen, Tiere weiden würden, Blumen-Wiesen und Teiche wären. Es würde auch nicht einen Arbeitslosen mehr geben, es wäre genug zu tun. Wahrscheinlich müsste man wieder Menschen aus der Stadt abziehen, um da mitzuhelfen. Und der Ertrag wäre sogar höher. Zwar wäre der Ertrag einzelner Produkte sehr viel geringer, aber der Gesamtertrag wäre deutlich höher. Und vielseitiger und die Natur hätte wieder mehr Platz. Statt dessen Monokultur bis zum Horizont. Da sieht man hier und dort mal einen Laufkäfer krabbeln, aber mehr nicht.

Wir sind eben ein Hightec-Land und so sieht das eben dann aus. Aber die Traktoren haben jetzt GPS. Darauf sind wir dann stolz.

10. Ein grün-weißes Industriegebiet. Der Boden dient nur noch als Produktionsmittel und der Wind dito. 

11. Zum Glück gibts noch viele Hecken und kleine Schläge. Und die entschädigen gerade für einiges.

Eine andere Welt ist möglich. Aber eben nicht mit dem Denken, was uns in diese Krise geführt hat. Wir müssen wieder Gärtner werden und Paradiese erschaffen. Und wenn es nur auf dem Balkon ist. Jeder, wie er kann!

—————

06.05.2018 15:16

Sonntag

Mensch, mir war gar nicht bewusst, dass ich jetzt schon so lange im Blog nichts geschrieben habe! Aber ich bin auch gut beschäftigt tagsüber und abends dann auch gut müde. Da fällt der Blogeintrag eben manchmal hinten runter.

Gerade habe ich bei Facebook das entdeckt:

Da frage ich mich: geht das schon in eine faschistische Richtung? Die kriegt einen Arschtritt und fällt von der Klippe (zu Tode?), weil sie noch Fleisch isst? Also ich sehe hier wirklich sehr ungute Entwicklungen. Wenn sie diese vegane Einstellung weiter ausbreitet, wird der Faschismus aus einer Richtung kommen, die niemand für möglich hielt.

Auch muss man sich fragen, wie hoch die Sensibilität der Veganer ist, wenn sie es nicht spüren, wenn jemand sich anders ernährt. Normalerweise drückt sich das auch energetisch aus. Und somit kommt man erst garnicht in die Situation, dass man fragen so "böse" überrascht wird.

Aber es geht ja hie nicht um Rohkost, die ja sehr energiesensibel machen kann, sondern nur Fleisch ja oder nein. Und offensichtlich zieht für manche Veganer der Fleischkonsum schon die Todesstrafe nach sich. Oder zumindest scheint es einen heftigen Tritt in den Arsch, also durchaus die anwendung von Gewalt, wert zu sein.

Das sieht nicht gut aus, wenn die mal mehr werden.

Einziger Trost: Veganer sind meist zu schwach und zu unkonzentriert, um längerfristig zu bestehen! :-D

Dabei wurde kürzlich nachgewiesen / erforscht, dass gerade die Europäer schon immer Fleisch gegessen haben und das auch immer roh!

Die Holländer tranken Wein, die Dänen und Litauer lieber Bier. Und generell aß man früher viel rohes, schlecht durchgekochtes Fleisch, wie die Analyse der fäkalen Überreste ergab. Dafür haben die Forscher um Martin Soe von der Universität Kopenhagen unter anderem das Erbgut von Parasiten-Eiern untersucht. So konnten sie nicht nur auf die Ernährung, sondern auch auf die Nutztiere der Menschen in Nordeuropa und im Mittleren Osten zwischen 500 vor und 1700 nach Christus schließen.

science.orf.at/stories/2909188/

Interessant. die haben also alte Scheisse untersucht und haben rausgefunden, dass die ne Menge rohes Fleisch, auch Schweinefleisch gegessen haben. Wundert mich ja irgendwie nicht, denn bis heute ist ja Gehacktes für viele etwas ganz normales.

Das reicht also anscheinend ziemlich weit in die Vergangenheit zurück.

Aus der Analyse folgerten die Forscher unter anderem, dass auf dem Speiseplan in Nordeuropa Fisch und Schweinefleisch, das noch so gut wie roh war, standen.

Die Parasiten scheinen denen auch nicht viel ausgemacht zu haben. Und vielleicht gehören solche Parasiten auch irgendwo dazu, um eine gutes Immunsystem zu entwickeln. Menschen mit Darmproblemen wie Morbus Chron gibt man ja als Therapie zum Teil Wurmeier zu trinken. Dadurch wird das Immunsystem angekurbelt und es kommt oft zur Verbesserung oder gar zum Ausheilen.

www.deutschlandfunkkultur.de/wurmkur-gegen-immunerkrankungen-therapie-mit-ekelfaktor.976.de.html?dram:article_id=359440

Auch hatten die sicherlich Mittel, die Parasiten in den Griff zu bekommen. Heilkräuter, Knoblauch, Chili. Sowas.

Außer den Eiern untersuchten die Forscher auch pflanzliche und tierische DNA in den Überresten. Auch das half dabei, auf das Jagdverhalten und die Ernährung der damaligen Menschen zu schließen. In Dänemark wurden der Untersuchung zufolge zwischen 1000 und 1400 nach Christus Finnwale, Rehe und Feldhasen gejagt. Dazu gab es viel Kohl und Buchweizen, aber auch Gerste, Erbsen und andere Hülsenfrüchte sowie Erdbeeren, Pflaumen, Birnen, Rhabarber und Beeren. Kartoffeln und Möhren dagegen, die heute in Dänemark viel auf den Teller kommen, kannte man noch nicht.

Finnwale. Also da hat man dann wirklich genug zu essen. Die werden ja riesig. Ansonsten eine abwechslungsreiche Sache.

Abwechslung. Das nächste Stichwort. Es dürfte zur Abwechslung gerne mal regnen! Es ist ja schon wieder so extrem trocken. Und anscheinend soll es auch so bleiben. Die Haut auf meinen Schultern ist schon einmal runtergebrannt. Da hatte ich schon mal Sonnenbrand und heute haben wir noch einen Apfelbaum und zwei Weinreben eingepflanzt. Am Ende musste ich aber aus der Sonne raus, hat gereicht.

Soll ja sogar noch wärmer werden:

Das erinnert mich schon wieder sehr an 2016, wo es auch im Apri schon extrem warm war und es dann quasi bis in den Herbst so blieb, mit zwei Hitzeperioden dazeischen und extremer Dürre.

Der April soll ja mal wieder der Wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein.

Es war nicht nur der wärmste April seit mindestens 200 Jahren, sondern auch der erste April mit einer Durchschnittstemperatur von über 12 Grad. Das sind rund 5 Grad mehr als normal! Zudem ist der April 2018 der Monat mit dem rasantesten Temperaturanstieg in den letzten 30 Jahren. Das 'Gesicht' des Aprils ändert sich um 180 Grad von wechselhaft, kühl und nass hin zu stabil, warm und trocken.

www.wetter.de/cms/rekordapril-so-warm-wie-im-april-2018-war-es-seit-200-jahren-nicht-4154096.ht

Also das ist mir schon vor mindestens 10 Jahren aufgefallen, dass der April mittlerweile zumeist sofort warm und trocken wird. Und es den launischen April, wie man ihn von Kindertagen her kennt, fast nicht mehr gibt. Letztes Jahr war mal so ein etwas normaler April, aber heuer ist war es dafür gleich wieder ein Rekordmonat.

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag.  


(Quelle: www.wetter.de)

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag.  


(Quelle: www.wetter.de)

Seit mindestens 200 Jahren gab es bis 2007 keinen April mit mehr als 11 Grad im Mittel, seit dem aber schon vier (2007, 2008 und 2011 über 11 Grad) und jetzt sogar den ersten über 12 Grad. Die Folge: Es gab nicht nur circa 80 Sonnenstunden mehr als normal, sondern auch mehr Sommertage: In Karlsruhe wurden im April 2018 insgesamt sechs Sommertage (mehr als 25 Grad) gezählt, normal ist ein Sommertag. 

Das geht alles mittlerweile zu schnell. Eben war es noch Winter, schon ist es Hochsommer. Es gibt keinen Übergang mehr. Wobei der Winter alles in allem ja auch extrem mild war. Bis auf die drei wochen Frost war es ja eher lauwarm.

Also das sich die Erde erwärmt lässt sich wohl nicht mehr leugnen.

Die Abweichung zur Monatsmitteltemperatur liegt durchschnittlich bei über 5 Grad, in Extremfällen wie auf dem Brocken, Fichtelberg sowie auf dem Hohenpeißenberg liegen die Abweichungen bei knapp 7 Grad!

Also das sind schon recht besorgniserregende Entwicklungen. Dazu kommt, dass ja hier in Deutschland die meisten Niederschläge nicht im Winter, sondern erst im Juni fallen. Und wenn es dann einen trockenen Winter gab, der dann direkt in den Sommer übergeht, dann ist das für die Pflanzen natürlich ein richtig großer Stress.

Zumal das Wasser bis heute nicht in die tieferen Bodenschichten zurückgekehrt ist. 2016 ist unsere Ringdrainage trocken gefallen und seitdem hat sich die nie wieder erholt. Seit zwei Jahren also ist das Wasser in die tieferen Bodenschichten (1,80 - 2,00 Meter) nicht zurückgekehrt.

Da merkt man erstmal wie lange es dauert, bis es sich wieder einpendelt.

Aber nicht nur hier ist es schon sehr sommerlich, auch woanders werden Rekorden gebrochen: www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/hitzerekord-in-pakistan-50-2-grad-im-april-15571721.html

Montag wurde in Pakistan die vermutlich höchste April-Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnung gemessen – und zwar nicht nur im Land selbst, sondern weltweit. In Nawabshah, einer Stadt im Zentrum des Landes, zeigten die Thermometer 50,2 Grad Celsius an. Auch in anderen Teilen des Landes lagen die Temperaturen über 45 Grad.

Kurzzeitg kann man solche Temperaturen ja mal aushalten, aber wenn das länger dauert, dann kann der Körper die Temperatur nicht mehr regulieren und man muss das Gebiet als Siedlungsgebiet aufgeben. Diese Gefahr sehen ja einige Experten, dass man irgendwann einfach bestimmte Gebiete nicht mehr besiedeln kann, weil es immer wieder zu Hitzewellen kommt, die dann das für Menschen erträgliche Maß überschreiten.

In Tibet wiederum haben die Chinesen mal wieder ganz eigene Ideen: www.heise.de/tp/features/China-plant-gigantisches-Wetterprojekt-4039443.html

China bereitet ein riesiges Experiment vor, um es regnen zu lassen. Der Regen soll auf die Tibetanische Hochebene fallen, die mehr als 4500 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Dort hat der Klimawandel nicht nur zum Abschmelzen der Gletscher und der Permafrostböden geführt, es schreitet auf der Hochebene trotz aller staatlichen Bemühungen die Wüstenbildung und das Ansteigen der Temperatur schnell voran. Die Chinesische Akademie hat Ende 2015 gewarnt, die Hochebene könne zur Wüste werden. Die Erwärmung erfolgt hier doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. In vielen Gebieten gibt es nur einen Niederschlag jährlich von 10 cm.

Das ist ja auch hier ein ähnliches Problem: es ist nur deswegen keine Steppe, weil die Durchschnittstemperaturen relativ niedrig sind. Steigen die an und verschiebt sich gleichzeitig der Niederschlag, oder häufen sich Extremjahre, dann wird das hier im Mitteldeutschen Trockengebiet auch zur Steppe.

Die Chinesen sind da mal wieder relativ rigoros und machen das, was sie für richtig halten, um das Problem in den Griff zu bekommen. Stichwort Wettermanipulation:

China hat sogar eine eigene, in den 1980er Jahren gegründete Behörde zur Wetteränderung, die angeblich über 30 Flugzeugen, 4000 Raketenwerfern und 7000 Flugabwehrkanonen verfügen soll. Dabei geht es nicht nur darum, über bestimmten Flächen künstlichen Regen zu produzieren, sondern umgekehrt kann auch versucht werden, schönes Wetter zu produzieren, indem man Wolken an anderen Ort abregnen lässt. Das wurde erfolgreich mit Silberjodid etwa bei den Olympischen Spielen 2008, wo mehr als 1000 Raketen zum Impfen abgefeuert wurden, oder auch für die Parade zum Jahrestag der Gründung der Volksrepublik 2009 auf dem Tiananmen-Platz gemacht.

Bis zum Geoengineering ist es dann nicht mehr weit. Mal sehen, wann das offiziell eingeführt wird. Offiziell, wohlgemerkt. Dass man da im Geheimen schon rumexperimentiert, erscheint mir angesichts der Probleme, vor denen wir stehen, nur logisch.

Bisher hat ja noch niemand wirklich das kapitalistische System in Frage gestellt und mal in der breiten Öffentlichkeit gesagt: so können wir nicht mehr weiter machen. Doch, der Maaz hat das mal bei Anne Will gesagt. Da wurde er angeschaut wie ein Alien.

Man darf also gespannt sein, wie es weitergehen wird...

—————

01.05.2018 22:45

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Wenn man wissen will, was wir verloren haben und wie soziale Degeneration aussieht, nun, da reicht ein Bild, um es auf den Punkt zu bringen:

Es ist eben wirklich eine soziale Degeneration zu beobachten. Die Jungen hocken da, staren auf ihre beschissenen Smartphones, die Alten müssen stehen, es grüßt kaum noch wer, die Gifte werden auf den Äcker gefahren, auch wenn der Westwind alles ins Dorf trägt. Soziale Degeneration. Niemand kümmert sich mehr um den anderen, nur noch die eigenen Belange zählen. Im Grunde der eigene Gewinn.

Ja gut, wenn das so weitergeht, dann wird jeglicher Zusammenhalt, jegliches Miteinander zerstört werden. Die Menschen werden enorme Mängel haben, ohne zu wissen, was genau fehlt und werden diese Löcher mit shoppen füllen.

Mir wird der Kapitalismus immer mehr zuwider...

—————

01.05.2018 12:25

Tag der Arbeit!

So, jetzt muss ich erstmal meine Liste an interessanten Links und Artikeln abarbeiten, die sich angehäuft hat.

Also fangen wir gleich mal an:

1. Ein interessanter Artikel (leider auf französisch, aber sowas gabs auch mal in Deutsch irgendwo) über 21 Familien aus aller Heren Länder, und was sie so in einer Woche verkonsumieren:

www.seelife.fr/21-familles-de-21-pays-posent-devant-une-semaine-de-nourriture-2/?utm_sq=fpro7ygiz4&utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=sinformer%20autrement

Also was auffällt: der verarbeitete und abgepackte Kram hat sich enorm ausgebreitet. Nur im bettelarmen Tschad und in Ecuador können sich die Menschen diese Errungenschaften der Moderne noch nicht leisten. Ansonsten wird selbst in Grönland abgepackter Futter konsumiert. Die Aborigenies scheint man auch damit abzufüllen.

Man sieht auch, was für immenses Geschäft Ernährung ist. Auf vielen Bildern finden sich Cola und andere Softdrinks, Kekse, Bonbons, aber auch Bananen und andere Südfrüchte, die man im Grunde ebenfalls als Industrieprodukte ansehen kann.

Man kann auch sagen, je ärmer die Bevölkerung, desto naturnaher die Ernährung. Im Tschad leben die ja wirklich sehr karg. Aber auch Ecuador ist noch sehr ursprünglich, während dann in den reicheren Ländern der Anteil an "Schrottprodukte" immer mehr zunehmen. Mit dem Peak in den USA, Deutschland, Japan, Luxenburg, Frankreich.

Man sieht auf allen Bildern noch die Reste der typischen ursprünglichen Ernährung. Bei den Deutschen das Schweinefleisch. Bei den Aborigenies auch viel Fleisch, bei den Japanern Fisch und Reis, bei den Butanesen Reis und Gemüse, bei den Inuit liegen wohl sogar ein paar selbstgefangene Vögel und selbsterjagtes Fleisch auf dem Tisch, bei den Arabern Früchte, bei den Polen Gemüse und Milchprodukte und bei den Mongolen Fleisch.

Überall findet sich diese Mischung aus Tradition und Moderne. Nur das die Tradition eben auch zumeist mittlerweile nur noch Folklore ist. Die Schweine für die Bratwurst kommen ja hier auch nur noch aus der Massentierhaltung.

Was auch auffällt: die Jugendlichen scheinen noch ein paar Jahre mit dieser Ernährung klarzukommen, aber später entgleist dann doch alles. Oder vieles. So richtig gesund und fit sehen eigentlich nur noch die aus, die wirklich noch einigermaßen traditionell leben.

Interessant sind auch die Preise / die Lebenshaltungkosten. Man sieht auch, wieviel Geld mit Müll verdient wird. In Deutschland geben die 375€ aus. Und das, was sie dafür bekommen, ist ja zum Großteil wertloser Sondermüll.

Vieles kann man nicht mal einfach verkompostieren, weil sich dann die ganzen stabilen neuen chemischen Moleküle akkumulieren. Normalerweise müsste vieles von dem, was heute so in den Supermärkten liegt, in Hochtemperaturverbrennungsanalgen unschädlich gemacht werden. Wenn man das kompostiert, holt man sich die ganzen Moleküle in die Erde. Einge Gefahr, auf die Burger hinwies, die aber bisher vollkommen unerkannt ist. Da hilft eigentlich nur die Totalverbrennung bei extrem hohen Temperaturen, so dass wirklich nur die mineralischen Bestandteile übrig bleiben.

Man sieht aber auch anhand der Lebenshaltungskosten, wieso hier nur noch 1,23 Kinder pro Frau geboren werden, während in den Ländern der dritten Welt mit vergleichsweise sehr niedrigen Lebenshaltungskosten sich die Menschen mehr Kinder leisten können.

Das hat ja Herbert Gruhl schon 1975 geschrieben. Und vorgerechnet.

Wenn man sich anschaut, was das Leben im Tschad und in Ecuador kostet, dann sieht man, dass, wenn die durch irgendwelche günstigen Züge des Lebens 5€ mehr (oder im Tschad 50 Cent!!!!) verdienen, sie sich gleich ein Kind mehr leisten können. Wenn die im Buthan 1€ mehr kriegen, ernähren sie zwei Kinder mehr.

Wenn du in Deutschland 5€ mehr bekommst, kannste Lotto spielen und hoffen, dass es so was wird.

Und aufgrund der hohen Reproduktionskosten schrumpfen wir ja und deswegen wurde beschlossen, das mit Menschen aus "Überschussländern" mit niedrigeren Reproduktionskosten aufzufüllen. ("Migration ist gut fürs Geschäft") Rein wirtschaftliche Überlegung aufgrund von wirtschaftlich bedingten Entwicklungen. Wohin das führt, kann man sich nun in Frankreich, UK, Belgien und Holland, Schweden und Teilen von Westdeutschland anschauen. So richtig glücklich ist da ja auch keiner mehr.

Aber wer so ein kapitalistisches System erfindet und sich vom Reichtum blenden lässt, der sieht eben nicht, dass nichts umsonst ist. Ich halte deswegen den Kapitalismus, wie er derzeit strukturiert ist und der ja auch, dass sieht man an der Ausbreitung von Cola, Keksen, Bonbons und Bananen, die dann die wertvolle und nährstoffreiche traditionelle Ernährung ersetzen, für am Ende, wenn man mal eine echte Kosten-Nutzen-Rechnung macht, die auch emotionale und soziale Werte mit einbezieht, für ein maximales Verlustgeschäft.

Das bringt mich zu Punkt 2:

Mit der Ausbreitung der Industrieprodukte kommen ja auch die ganzen neuen Krankheiten. Und die sind wieder "gut fürs Geschäft". Man darf sie halt nur nicht zu schnell heilen!

Die Investmentbank Goldman Sachs veröffentlichte eine Studie, in der die Frage gestellt wird, ob es ökonomisch lohnend ist, kranke Menschen zu heilen.

Ich habe das Gefühl, dass immer ans Tageslicht kommt, wie "das System" tickt und welche Auswirkungen es hat. Die Frage ist nur, wann die Menschen bereit sind, etwas anderes zu erschaffen.

One Shot“-Heilungen könnten dem Geschäft schaden

Der Satz stammt aus einer Studie der Investmentbank Goldman Sachs, die für ausgewählte Kunden aus der Biotech-Branche angefertigt wurde. Darüber berichtete der US-Sender CNBC. Konkret geht es dabei um die Frage, welchen Einfluss die Möglichkeiten der Humangenetik auf die Zukunft der Branche haben. So sollen „One Shot“-Heilungen möglich sein, durch gezieltes Eingreifen in das Erbgut des Patienten könnten chronische Erbkrankheiten geheilt werden. Langfristige Therapien oder medikamentöse Behandlungen würden so überflüssig werden. 

Für die Menschheit wäre das ohne Frage ein Segen - nicht aber für die Pharma-Industrie. Die bekommt Muffensausen: Wenn Patienten sofort wieder gesund würden, dann wäre das eine große Herausforderung für den „Cash Flow“, wie in dem Papier geschrieben steht. Also: Effektive Heilmethoden sind schlecht fürs Geschäft.

www.merkur.de/wirtschaft/unmoralische-studie-lohnt-es-sich-kranke-menschen-wieder-gesund-zu-machen-zr-9777438.html

Was sollen die auch anderes schreiben? Es ist ja die Wahrheit! Wenn Menschen gesund sind, bleiben, oder werden, dann bricht da eine riesige Industrie zusammen. Also muss man es irgendwie verhindern, dass die Menschen gesund sind, bleiben oder wieder werden. Das ist der Kapitalismus. Und ich finde es fast etwas putzig, wenn sich die Menschen da jetzt drüber aufregen. Das hat der Volker Pispers ja mal satirisch auf den Punkt gebracht: erst hat man sich Reichtum und Wohlstand erarbeitet und quasi die Rahm des Systems abgeschöpft, dann wurde der Ostblock wettbewerbsfähig und die Firmen sind abgewandert. Und dann hat man sich beschwert und aufgeregt.

"Wasser! Nasses Wasser!!"

Das eine geht nicht ohne das andere. Wenn ich mich entscheide, ein System zu erschaffen, dass eben so funktioniert, wie es funktioniert, dann muss ich auch mit den Schattenseiten leben. Und dass kein Arzt und keine Pharmaindustrie (und übrigens auch kein  Pfleger, Therapeut, Heilpraktiker und wer da noch alles dran verdient), ein echtes Interesse haben, dass Menschen wirklich gesund sind, bleiben oder werden, eben weil damit Wachstum und Profite generiert werden, ist einfach nur logisch.

Bei Twitter zeigen sich User entsprechend empört: „Menschenleben retten und Patienten gut versorgen ist ein schlechtes Geschäftsmodell“, schreibt ein Nutzer.

Nö. Das ist ein wunderbares Geschäftsmodell! Und man fühlt sich sogar noch gut dabei.

Mittlerweile wird ja alles ökonomisiert. Hier in der Kreisstadt ist das Krankenhaus mittlerweile auch privatisiert und gehört zur Helios-Gruppe. Die machen mit den Krankenhäusern unglaubliche Gewinne. Und ich habe ja lange genug in der freien Wirtschaft gearbeitet umzu wissen, dass man IMMER ein Interesse hat, die Dinge so zu organisieren, dass eben auch was bei rumkommt. In meiner Branche hat man dann eben nochmal eine Besprechung anberaumt, noch einen Bauaufsichtstermin vereinbart, hat jemanden einen Bericht aufgeschwatzt, hat nochmal ein gesondertes Projekt draus gemacht usw... in der Autowerkstatt wird dann mal die Bremse erneuert, obwohl es noch nicht sein müsste, oder was anderes wird gefunden, was "unbedingt gemacht werden muss!!", beim Arzt gibts dann eben statt Rohkost und Sport, was bei vielen Krankheiten schon helfen würde, Blutdrucksenker und andere Sachen und im Krankenhaus gibts dann eben unnötige OPs und andere Sachen, die eben den "cash-flow" am Laufen halten.

Und teure Medikamente zu verkaufen ist eben deren Geschäft und eine alternative Heilmethode die wenig oder garnichts kostet oder wo die Gelder woanders hinfließen, ist eben nicht in deren Gechäftsinteresse.

Vollkommen logisch und nachvollziehbar. Ist zwar schlimm, fürchterlich und abstoßend, aber in sich logisch und nachvollziehbar.

Wer den Medizinbetrieb privatisiert, also den Prämissen der Gewinnmaximierung unterwirft, der bekommt eben solche Auswüchse. Geliefert, wie bestellt, wie Danisch immer so schön schreibt.

Die Alternative?

Keine Ahnung. Darüber müsste viel nachgedacht werden. Ich halte die Anreizkorrigierte Wissenschaft und Anreizkorrigierte Wirtschaft für eine mögliche Alternative. Aber es geht eben wirklich bis zum Geldsystem, Machtfragen, Interessen,bis hin zu ganz individuellen Glaubenssätzen und Überzeugungen. Diese Alternativen dann aber auch umzusetzten, würde wahrscheinlich tiefgreifende Veränderungen im Massenbewusstsein voraussetzten.

Apropos Bewusstsein:

Hier eine nette Seite zum Informieren, wo unsere ganzen Gemüsesorten ursprünglich herkommen: theplantguide.net/2018/03/17/the-history-about-each-vegetable/

Gibts auch für Anbaugebiete von Früchten:

theplantguide.net/2018/03/21/brief-history-fruits/

Nett gemachte Seite! :-)

Und wer soll nun die Zukunft retten (und damit sich selber)? Die nächsten Generationen! Und damit die sich gut entwickeln, braucht es laut Hirnforschung vor allem Kunst, Musik und Sport! Im Grunde also das, was man bei den Jägern und Sammlern findet. Sport in Form von täglicher Bewegung beim Jagen und Sammeln, Musik machen die auch jeden Abend und Kunst beim Herstellen von Wandmalereien, Körperbemalungen, Haarkunst, Schmuck.

mobile.luzernerzeitung.ch/nachrichten/panorama/fuellt-die-hirne-der-kinder;art9645,1131904

Und viel raus in die Natur und Buden bauen. Haben wir damals viel gemacht. Sogar Baumhäuser haben wir gebaut.

War ne schöne Zeit! :-)

—————